Auswertung von Perinatalboegen der Ausserklinischen Geburtshilfe ...

2.1 Datenmaterial 4
Perinatalfragebogens (Hebammen-/Einrichtungsnummer und laufende Geburtennummer)
sowie des Namens der Frau könnten die Daten eindeutig einer Hebamme und auch Mutter
zugeordnet werden. Daher wird auf eine Auswertung dieser Merkmale verzichtet.
In einer anderen Auswertung könnte geprüft werden, inwieweit eine Hebamme Einfluss
auf die Geburt hat. Dafür müsste allerdings Item 1 so pseudonymisiert werden, dass
eine Zuordnung gemäß BDSG [2006] §3 Absatz 6 und 6a unmöglich wird. Jedoch könnte
anhand der Antworten auf dem Fragebogen und der Anzahl der abgegeben Bögen (Item
2) dennoch Rückschluß auf die Hebamme genommen werden. Diese Zuordnung ist vom
eigentlichen Erhebungszweck nicht abgedeckt und daher zu verwerfen.
Anhand der Items 3 (Geburtsjahr der Schwangeren) und 4 (die ersten beiden Ziffern der
Postleitzahl) können keine Rückschlüsse auf Personen gemacht werden. Eine Anwendung
des BDSG kann daher entfallen. Insbesondere Item 3 ist für die weitere Auswertung von
erheblicher Bedeutung und daher unverzichtbar.
Es wurde mit QUAG e.V. eine besondere Nutzungsvereinbarung getroffen. Die Ergebnisse
werden mit QUAG e.V. abgestimmt.
2.1.3 Auswertungszeitraum
Es wird der Zeitraum der Jahre 2000 bis 2004 ausgewertet, um auf die Aussagen von
Loytved et al. [2007] aufbauen zu können. Eine Ausdehnung auf ältere und jüngere
Zeiträume wäre für Zeitreihenanalysen wünschenswert.
2.1.4 Items
Eine personenbezogene Auswertung ist nicht erwünscht, daher werden die Items 1 und 2
nicht verwendet. Alle anderen Items sind jedoch für die Auswertung notwendig.