Schaumbildung in einer Aquakultur
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<strong>Aquakultur</strong> Otelf<strong>in</strong>gen<br />
<strong>Schaumbildung</strong><br />
4. Resultate<br />
4.1 Identifikation von Mikroorganismen <strong>in</strong> der <strong>Aquakultur</strong> Otelf<strong>in</strong>gen<br />
Folgende Pflanzen und Mikroorganismen wurden gefunden:<br />
- Blaualgen<br />
- Kieselalgen<br />
- Grünalgen: Eremosphaera viridis, Scendemus sp., Fadenalgen<br />
- Fadenwurm<br />
Zwischen den Zusammensetzungen der e<strong>in</strong>zelnen Schaumproben konnten ke<strong>in</strong>e Unterschiede<br />
festgestellt werden, ausser dass bei den älteren Schaumproben die Algen konzentrierter vorhanden<br />
waren.<br />
Der ältere Schaum war auch viel stabiler; selbst nach dem Transport nach Wädenswil war<br />
noch etwas Schaum vorhanden, während der frische sofort wieder zu Flüssigkeit zerfiel.<br />
4.2 E<strong>in</strong>fluss des Flockungsmittels und der Temperatur auf die<br />
<strong>Schaumbildung</strong><br />
4.2.1 Schaumversuch im Labor (T = 22°C)<br />
Die Schaumversuche im Labor lieferten folgende Resultate:<br />
Tabelle 3: Schaumhöhe <strong>in</strong> Abhängigkeit von der Verdünnung des Flockungsmittels<br />
im Presswasser bei Labortemperatur<br />
Probennummer 1 2 3 4 5 6 7<br />
Verdünnung unverdünnt 1:3000 1:1500 1:100 1:20 1:10 Après-Bio (2.2.99)<br />
Schaumhöhe (cm)<br />
nach 5m<strong>in</strong> 4.5 5.6 5 5.6 6.3 7 4.5<br />
nach 10m<strong>in</strong> 5.6 5.6 5.6 5.6 8.55 9 4.8<br />
Schaumhöhe (<strong>in</strong> cm)<br />
nach 5 M<strong>in</strong>uten<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
Probennummer<br />
Abbildung 6: E<strong>in</strong>fluss des Flockungsmittels bei Labortemperatur<br />
Der Schaumzerfall erfolgte bei allen Proben <strong>in</strong> ähnlicher Weise: Sofort nach Abschalten der<br />
Belüftung zerfiel der Grossteil des Schaumes, nur noch e<strong>in</strong>e dünne Schicht (etwa 5 mm) blieb<br />
kurzfristig bestehen. Diese Schaumdecke blieb während ungefähr 5 M<strong>in</strong>uten stabil, löste sich<br />
dann aber von der Mitte des Becherglases her auf.<br />
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