Schaumbildung in einer Aquakultur

Aquakultur Otelfingen
Schaumbildung
4.5 Einfluss des pH-Wertes
Bei der angesäuerten Lösung war die
Schaumentwicklung bereits nach drei Minuten
so stark (Schaum reichte 5 cm über
den Rand des Becherglases hinaus), dass
die Belüftung abgeschaltet werden musste.
Abbildung 10: Auswirkung einer Senkung des pH-Wertes auf die Schaumentwicklung
Die Schaumstabilität der Proben war sehr unterschiedlich. Während der Schaum beim unbehandelten
Après-Bio relativ weiss war, schnell zerfiel und nur noch eine 1 cm dicke Schicht
einige Minuten stabil war, zeigten die chlorierte und die angesäuerte Probe ein anderes Verhalten:
Beide Schäume waren durch Schmutzpartikel verunreinigt, sie waren also genügend stabil,
um eine gewisse Gewichtsbelastung zu ertragen.
Der Schaum der mit Chloridionen behandelten Probe bestand aus zwei Schichten: Die
unteren 3.5 cm bestanden aus dichtem, weissem Schaum, während der obere Teil aus polyederförmigen,
dreckig-braunen Blasen bestand. Es schien, als ob durch das Schäumen
der Schmutz aus der Lösung herausgeschafft würde. Der Zerfall der Schaumes erfolgte
innerhalb von wenigen Minuten.
Der Schaum der angesäuerten Lösung erwies sich am stabilsten, so war auch noch 30 Minuten
nach Abschalten der Belüftung eine 5 cm dicke grossblasige Schaumschicht vorhanden.
Die Farbe der Überstands (70 ml) der zentrifugierten Probe war ein milchiges Gelb im Gegensatz
zum relativ dunklen Braun vor der Ansäuerung. Bei der Belüftung erreichte der
Schaum eine Höhe von 6 cm und bildete sich dann rasch zurück.
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