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Vollständiger Text - Kontrollamt der Stadt Wien

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KA - K-11/10 Seite 28 von 117<br />

Der Anstieg <strong>der</strong> Kosten für Fremdleistungen im WIL war im Wesentlichen auf die erst<br />

seit dem Jahr 2010 zusätzlich durchzuführende Patientinnenverpflegung bzw. Patientenverpflegung<br />

des KFJ und des PLE sowie auf die Ausweitung <strong>der</strong> Gebäudefremdreinigung<br />

zurückzuführen. Eine Verschiebung von Aufwendungen für den Zukauf von<br />

fremden Dienstleistungen hin zu den Aufwendungen für AKÜ war im Gegensatz zum<br />

AKH in beiden Spitälern nicht ersichtlich.<br />

Hier war insbeson<strong>der</strong>e auf die wirtschaftliche Entscheidungsgrundlage einzugehen und<br />

die strategischen Überlegungen des KAV zu prüfen, wann Leiharbeit (im Sinn von<br />

AKÜ), wann Fremdvergabe einer Dienstleistung und wann Eigenleistung bevorzugt<br />

wird.<br />

3.4 Wirtschaftliche Entscheidungsgrundlage und strategische Überlegungen <strong>der</strong><br />

Unternehmung "<strong>Wien</strong>er Krankenanstaltenverbund" hinsichtlich Leiharbeit (im<br />

Sinn von Arbeitskräfteüberlassung), Fremdvergabe einer Dienstleistung bzw. Eigenleistung<br />

3.4.1 Hinsichtlich <strong>der</strong> wirtschaftlichen Entscheidungsgrundlage für den Einsatz von Eigenpersonal,<br />

einem Wechsel zur AKÜ o<strong>der</strong> den Dienstleistungszukauf war festzuhalten,<br />

dass betriebswirtschaftlich fundierte, nachvollziehbare und aussagekräftige Kalkulationsgrundlagen<br />

insbeson<strong>der</strong>e für die AKÜ in den geprüften Krankenanstalten nicht<br />

vorgelegt werden konnten.<br />

Nach Angaben des KAV werden unmittelbare Betreuungsleistungen für Patientinnen<br />

bzw. Patienten und Bewohnerinnen bzw. Bewohner durch Personen besorgt, die in einem<br />

Dienstverhältnis zur <strong>Stadt</strong> <strong>Wien</strong> stehen (Eigenpersonal).<br />

Für die übrigen Bereiche, die <strong>der</strong> Aufrechterhaltung <strong>der</strong> Betriebsführung eines Krankenhauses<br />

bzw. einer Pflegeeinrichtung dienen, wird entwe<strong>der</strong> auf den Dienstleistungszukauf<br />

o<strong>der</strong> auf AKÜ zurückgegriffen.<br />

Nach Angaben des KAV werden <strong>der</strong> Dienstleistungszukauf und die AKÜ insbeson<strong>der</strong>e<br />

bei weniger qualifizierten Bedienstetenkategorien (z.B. Küchenhilfspersonal, Reini-

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