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Jonas Feldmann Das erste Jahr einer Jungpartei Von der Gründung ...

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Maturaarbeit 2010/11<br />

<strong>Jonas</strong> <strong>Feldmann</strong><br />

• Was würde sich än<strong>der</strong>n, wenn Du gewählt würdest?<br />

«Dann hätte ich einmal im Monat GGR-Sitzung. Weiteres überlege ich mir erst, wenn es dann<br />

soweit wäre.» (Salomé Zehn<strong>der</strong>)<br />

«Ob sich etwas än<strong>der</strong>n würde, kann ich nicht sagen. Da ich ja für die Junge Alternative kandidiere<br />

und wir eine Jugendpartei sind, würde ich mich sicher speziell für Jugendanliegen einsetzen.»<br />

(Levin Schmid)<br />

5.4.3 Interview mit Yvonne Anliker<br />

Vom Interview mit Yvonne Anliker 51 erhoffte ich mir, die Meinung <strong>einer</strong> objektiven Beobachterin,<br />

<strong>einer</strong> unvoreingenommenen Expertin einzuholen. Als Journalistin <strong>der</strong> Neuen Zuger Zeitung hat sie<br />

den Wahlkampf sehr nah begleitet, Nominationsversammlungen von links nach rechts besucht<br />

und mit Politikerinnen und Politikern aus allen Lagern geplau<strong>der</strong>t. Ausserdem war sie im letzten<br />

<strong>Jahr</strong> unsere Ansprechpartnerin bei <strong>der</strong> Neuen Zuger Zeitung und kann so am besten beurteilen,<br />

ob wir unser Ziel «die Junge Alternative Zug bekannt zu machen» erreicht haben.<br />

Während dem Interview, das am 24. September 2010 im Redaktionsgebäude <strong>der</strong> Neuen Zuger<br />

Zeitung in Zug stattfand, erwähnte Yvonne Anliker, dass die Jungen Alternativen im Vergleich zu<br />

an<strong>der</strong>en Zuger <strong>Jungpartei</strong>en im letzten <strong>Jahr</strong> sehr viele Medienmitteilungen verschicken, dies vor<br />

allem anlässlich <strong>der</strong> Galvanik-Abstimmung im März 2010. In letzter Zeit sei es aber etwas ruhiger<br />

geworden um uns. Aber ich freute mich auf jeden Fall, zu hören, dass die Junge Alternative in <strong>der</strong><br />

Redaktion <strong>der</strong> Neuen Zuger Zeitung bereits bestens bekannt und etabliert sei. Eines unserer Ziele<br />

wäre damit schon erreicht.<br />

Im Folgenden befragte ich sie auch über den laufenden Wahlkampf. Ihre Antwort, <strong>der</strong> diesjährige<br />

Wahlkampf sei «lasch» und «katastrophal langweilig» überraschte mich zwar, ist allerdings gut<br />

nachzuvollziehen. Aus Sicht <strong>einer</strong> neutralen, politisch interessierten Person muss es wirklich eine<br />

Katastrophe gewesen sein, anstelle von Inhalten und parteienübergreifenden Podien setzten viele<br />

Parteien auf Werbeveranstaltungen und «Giveaways». Und damit waren wir auch schon beim<br />

nächsten Thema: Bei unseren Kondomen. Yvonne Anliker hatte schon von ihnen gehört, ja sie<br />

hatte sogar durch diese Kondome erfahren, dass wir überhaupt kandidierten! Als ich sie aber<br />

fragte, was sie denn von dieser ungewöhnlichen Wahlkampagne hielt, wurde sie nachdenklich. Sie<br />

hielt zwar fest, dass es eine witzige Idee sei und dass sie selbst zuerst auch habe lachen müssen.<br />

Trotzdem seien Kondome für eine <strong>Jungpartei</strong> schon fast etwas zu klischeehaft, meinte sie und<br />

wies darauf hin, dass theoretisch jede <strong>Jungpartei</strong> Kondome verteilen konnte, da diese nicht<br />

unbedingt die Junge Alternative repräsentieren.<br />

Die nächste Frage, die Frage nach dem Wahlausgang, konnte auch die Expertin nicht<br />

beantworten. Sie prognostizierte jedoch, dass es mit <strong>der</strong> Kandidatur <strong>der</strong> Grünliberalen zu<br />

Verän<strong>der</strong>ungen im Kantonsrat und im GGR kommen würde, dass alle bisherigen Regierungsräte<br />

51 <strong>Das</strong> vollständige Interview finden Sie im Anhang (Kapitel 10.2).<br />

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