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Die Initiative Berliner Erklärung

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Gesprächspartnern könnte den Eindruck der gottgeschenkten Einheit in Christus trotz anstehender<br />

Fragen vertiefen.<br />

Als potentieller Kenner der geschichtlichen Zusammenhänge habe ich mir erlaubt, schon mal<br />

einen Entwurf der thematischen und personellen „Füllung“ der angedachten TV-<br />

Gesprächsrunden zu erstellen und beizufügen. Das dürfte Dir/Euch die sicher schwierige<br />

Entscheidungsfindung erleichtern. Meines Erachtens bist Du, lieber Jürgen, als ERF-Direktor<br />

und zugleich Allianzvorsitzender dafür die richtige Ansprechperson.<br />

Aus gleichem Grund und auch um Zeit zu gewinnen habe ich diese Anfrage mit einer Voranfrage<br />

an die von mir als kompetent empfundenen Forum-Partner verbunden. Mit allen gab es<br />

im thematischen Konsens bereits Kontakte. Sie erhalten eine Kopie dieses Schreibens, auf<br />

Wunsch auch eine Info-Datei über die Vorgänge um die Kasseler <strong>Erklärung</strong> aus Sicht der<br />

<strong>Initiative</strong> BE.<br />

In Erwartung einer mutigen und frohen Arbeitsgemeinschaft bei dieser heiklen aber wichtigen<br />

Thematik bin ich mit herzlichen brüderlichen Grüßen<br />

Dein/Euer Bruder im Herrn Herbert Masuch<br />

-------------------------<br />

Reaktionen auf die <strong>Initiative</strong> BE (Auszug aus der Dokumentation)<br />

Aus der Öffentlichkeitsarbeit der <strong>Initiative</strong> BE ergaben sich viele schriftliche und mündliche Reaktionen.<br />

Vertreter von Volks- und Freikirchen, Gemeinschaften, Missionswerken und unabhängigen Gemeinden<br />

bzw. Gruppen meldeten sich zu Wort. <strong>Die</strong> zumeist engagierten Beiträge zeigten, wie stark<br />

die <strong>Berliner</strong> <strong>Erklärung</strong> die Gemüter vor allem leitender Personen bewegt. Es gab befürwortende und<br />

ablehnende, aber auch neutrale Reaktionen. Besonders eindrucksvoll sind Briefe, die die notvolle<br />

Spaltung unter Christen zeugnishaft dokumentieren. Ihnen soll bei der auszugsweisen Briefdokumentation<br />

die Priorität gehören:<br />

1. Zeugnishafte Briefreaktionen betroffener Christen<br />

Ein betroffener Pfarrer und Missionar:<br />

„...Ich bin gerade von einem evangelistischen Einsatz in Sibirien zurückgekommen und fliege morgen<br />

mit meiner Frau nach Israel. Aber dennoch möchte ich diese <strong>Initiative</strong> unterstützen... <strong>Die</strong> Pfingstbewegung<br />

ist meine geistliche Heimat... Schon früh gab mir der Herr den <strong>Die</strong>nst, geistliche Lieder zu dichten<br />

und zu komponieren. Mein Lied: ‘Jugend für Christus’ war jahrelang das Mottolied der JfC-<br />

Bewegung... und wurde in ‘Jesu Name’ vom Hänssler-Verlag veröffentlicht. In allen Kirchen und Gemeinschaften<br />

wurden Lieder von mir gesungen, obwohl ich aus der Pfingstbewegung, die nach der BE<br />

‘von unten’ ist, komme und bis heute dazugehöre. Das war mein Beitrag zur Einheit des Leibes Jesu<br />

als Teenager. Später diente ich in einer evangelikalen Freikirche in Chile als Pastor. In dieser wurde<br />

ich von Christen, die von der BE infiziert waren, verleumdet... und antipfingstlichem Terror ausgesetzt...<br />

Ich möchte zusammenfassend sagen: Ich wurde nicht wegen pfingstlicher oder menschlicher<br />

Verfehlungen angefeindet, sondern einfach, weil ich aus der Pfingstbewegung kam... Als ich nach<br />

sechs Jahren ‘gefeuert’ wurde, ...diente ich weitere sechs Jahre als Pfarrer in einer unabhängigen<br />

lutherischen Kirche... in bestem Einvernehmen. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, daß die BE für<br />

viel Streit, Zwist, Uneinigkeit und Segensverlust verantwortlich war. Auf Grund der BE wurde mir quasi<br />

das Recht abgesprochen, ein Kind Gottes zu sein...“<br />

Ein freikirchlicher Pastor:<br />

„...Ich schätze Euren Mut, das ‘heiße Eisen’ der <strong>Berliner</strong> <strong>Erklärung</strong> anzupacken... Ich bekenne, daß ich<br />

sehr vorsichtig sein muß. <strong>Die</strong> Mehrheit der Verantwortlichen... ist anticharismatisch eingestellt. Und ich<br />

möchte nicht schon wieder in die Schußlinie geraten. Wegen meiner positiven Einstellung... und gelegentlicher<br />

Äußerungen bin ich durch viele böse Briefe, persönliche Angriffe und Diffamierungen arg<br />

‘gedeckelt’ worden. Ich könnte ein Buch schreiben...“<br />

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