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Die Initiative Berliner Erklärung

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Urteil: "Gewogen, gewogen und zu leicht befunden" über Länder, Regime und Weltreiche sprechen.<br />

<strong>Die</strong>ser Gott aber sagt zuallererst: "Ich habe kein Gefallen am Tode des Gottlosen, sondern daß der<br />

Gottlose umkehre von seinem Wege und lebe. So kehrt nun um von euren bösen Wegen. Warum<br />

wollt ihr sterben?" (Hes 33,11).<br />

Bibelkenner wissen, daß Gott sich in seiner "Weltpolitik" vom Verhalten der Menschen beeinflussen<br />

läßt. So konnten beispielsweise die Bewohner der großen Stadt Ninive die von Jona bereits angekündigte<br />

Katastrophe durch Umkehr zu Gott wieder abwenden (Jona 3). Gott will immer Frieden und niemals<br />

Krieg. Und er bemüht sich darum. Er betreibt seine "Friedenspolitik" durch die "Botschafter" seines<br />

Reiches. <strong>Die</strong>se verkündigen den Menschen "Frieden und Heil" im Namen Jesu Christi. Sie proklamieren<br />

Gottes Friedensreich und rufen unter die Herrschaft des großen Friedensfürsten. Er heißt<br />

Jesus Christus.<br />

Daß ist Sinn und Ziel jeder "befreienden Wende". Damit hat Gott uns Europäer im Osten erneut überrascht.<br />

Damit schenkte er uns eine neue Chance zur Abkehr vom Atheismus und zu konkreter Hinkehr<br />

zu ihm. Darin besteht die einzige Chance für den Frieden.<br />

Christen machen Friedens- und Weltpolitik<br />

Wer den Frieden von Christus erwartet, der empfängt ihn zunächst für sich selbst. Doch er wird dadurch<br />

auch befähigt, Frieden in der Welt zu verbreiten. Wer Jesus jedoch ablehnt, entscheidet sich<br />

gegen den Frieden. "<strong>Die</strong> Gottlosen haben keinen Frieden" (Jes 48,22), sagt Gottes Wort. Zerstörende<br />

Kräfte, wie Neid, Habsucht Mordlust und Machtgier greifen dann um sich und zerstören den Frieden.<br />

Daher werden nur Menschen, in denen Christus regiert, etwas zum Frieden in der Welt beitragen können.<br />

Und sie werden es in dem Maße tun, als sie Christus durch sein Wort in sich Raum geben. Ihre<br />

vom Heiligen Geist gewirkte Fürbitte, ihre Vergebungsbereitschaft, ihre Versöhnung stiftenden Worte<br />

und Taten sind "Bausteine" des Weltfriedens. Sie bilden das eigentliche Friedenspotential in den Familien,<br />

der Gesellschaft und den Nationen. Sie sind der wichtigste Faktor wahrer Friedenspolitik.<br />

Friedenspotential durch gelebte Liebe<br />

<strong>Die</strong>ses Friedenspotential eines Volkes deckt sich keineswegs mit der Größe und Mitgliederzahl seiner<br />

Kirchen. Was bei Gott zählt, ist die vorhandene Geistesfrucht (Gal 5,22), ist zuallererst die gelebte<br />

göttliche Liebe. Scheinfrömmigkeit dagegen hindert den Frieden. Auch der Mensch, der ohne Christus<br />

"immer strebend sich bemüht" , wird zum Frieden beitragen. Doch echte Friedenssubstanz entsteht<br />

nur durch "Christus in uns". Nach diesen Kriterien disponiert Gott seine Friedens- und Weltpolitik.<br />

Das zuletzt Gesagtenüberzeugt vielleicht am stärksten, warum Christen heute dringend gerufen sind,<br />

ihr Fleisch zu kreuzigen und „im Geist zu wandeln“ (Gal 5,16-26). Praktizierte Heiligung ist niemals<br />

Selbstzweck, sondern verherrlicht Gott , dient dem Weltfrieden und auch dem Frieden unter den<br />

Christen. Nichts ist daher dringlicher, als Gottes Appell ernst zu nehmen und in der Kraft Jesu Christi<br />

ein Neues zu pflügen.<br />

Gott ist auf der Seite derer, die es in festem Vertrauen wagen, das Verheißene Land einnehmen, die<br />

bereit sind, zu glauben und... zu gehorchen.<br />

i Sebastian Haffner in seinem Buch: „Von Bismarck bis Hitler“<br />

ii<br />

Gemeint sind Juda und Jerusalem. <strong>Die</strong> Nordstämme wurden bereits hundert Jahre vorher nach Assur<br />

verschleppt.<br />

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