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Peuerbacher Priester - Pfarre Peuerbach - Diözese Linz

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Sonntagsgottesdienst eigentlich nicht verweigern<br />

könne, aber das mussten wir uns zuerst noch<br />

erkämpfen! Nach härtester Kontrolle - die Schuhe<br />

nicht hochpoliert, Staub zwischen Sohle und Absatz<br />

oder Staub im Inneren der Rocktaschen - wurden wir<br />

zum Chef zugelassen.<br />

`Ich bitte, in die Kirche gehen zu dürfen!`- Nach<br />

einigem Hin und Her: `Verschwinden Sie!` Nachruf:<br />

`Aber dass sie in der Kirche keine Kniebeuge machen!<br />

Ein deutscher Mann kniet nicht!`<br />

Ende Oktober 1938 ist der Arbeitsdienst beendet.<br />

Siegreicher Einzug ins <strong>Priester</strong>seminar.<br />

Wir sangen RAD Lieder.<br />

Als uns Hochwürden Aspöck bei der ersten Vorlesung<br />

mit `Ehrwürdige Herren` begrüßte, tauchte in uns all<br />

das auf, was wir im RAD über die komischen `Pfaffen`<br />

gehört haben.......<br />

Im Sommer 1939 wurde auf Anordnung das<br />

<strong>Priester</strong>seminar in das Stift Wilhering verlegt.<br />

Mit mehreren Theologen half auch ich bei der<br />

Übersiedlung.<br />

Während der Arbeiten kam unvermutet Bischof Gföllner<br />

Johannes Maria mit Dr.Fließer.Joseph Cal.<br />

Die Theologen waren natürlich bei dieser Arbeit in<br />

Zivilkleidung. Exzellenz freute sich zunächst über<br />

die fleißigen Arbeiter, meinte aber dann doch etwas<br />

erschrocken: `das werden wohl keine Theologen sein ?`<br />

(wegen des Fehlens der geistlichen Kleidung, auf die<br />

er höchsten Wert legte).<br />

`Aber nein`, beruhigte Dr. Fließer und winkte uns zu<br />

.... .<br />

Wenn Bischof Gföllner heute auferstünde....!<br />

(Dr. Johannes Maria Gföllner, Diözesanbischof, geb.<br />

1867 in Waizenkirchen, gest. 3.6.1941)<br />

Am 1. Februar 1940: Einberufung zum Militär in die

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