Peuerbacher Priester - Pfarre Peuerbach - Diözese Linz

Gestorben ist Konsistorialrat Humer in der
Pflegestation des Bezirksaltenheimes seiner
Heimatgemeinde Peuerbach, wo er nach verschiedenen
Spitalsaufenthalten Aufnahme gefunden hatte.
Zum Schluß seines Lebens war er auf ständige Hilfe
angewiesen. Als Todesursache wird Lungenkrebs
angegeben.
1980 hatte er einen Herzinfarkt.
Der Leichnam wurde zur Beerdigung nach St. Georgen
bei Obernberg überführt und dort begraben.
"Pfarrer Humer war ein in jeder Hinsicht begabter
und auch praktischer Mensch, der sich bei allem
abzuhelfen wußte.
So hat er zum Beispiel für sämtliche Häuser seiner
Pfarren selbstgefertigte Weihnachtskrippen
geschaffen, die heute noch in den Wohnungen stehen. -
Er war auch ein geselliger Mensch, der gern unter den
Leuten war.
Er hat auch viel Gutes getan an den Armen, hat die
Mission in Afrika unterstützt, ebenso das Kinderdorf
Altmünster und die Redemptoristinnen in Ried. Bei all
denen galt er als großer Wohltäter.
Seine Liebe galt auch der Gärtnerei. Mit Sorgfalt
pflegte er zusammen mit seiner Schwester Anna, die
ihm den Haushalt führte, den pfarrlichen Hausgarten.
Er hatte immer den ersten Salat und die ersten Gurken
in der Pfarre, die er dann großzügig unter den Leuten
verteilte."
Soweit Erinnerungen seines Nachfolgers in St.
Georgen, Msgr. Johann Hörmadinger (geb. 1925 in
Waizenkirchen), der als Religionsprofessor in Linz
jahrzehntelang zuvor schon Pfarrer Humer
seelsorgliche Aushilfe geleistet hatte, und 1987 in
St. Georgen Pfarradministrator geworden ist. 13
13 Msgr. Johann Hörmadinger hat mir auf Ersuchen 1993 diese Angaben zugeschickt.