Peuerbacher Priester - Pfarre Peuerbach - Diözese Linz

Es waren noch zwei Tage auf Weihnachten!
Weihnachten 1944!
Dass sich der Rest der Theologen im Priesterseminar
in Linz wiederfand, ist das große Verdienst von
Hochwürden DDr.Häupl Josef, 18 der mit seinen
Soldatenrundbriefen wie mit einem unzerreißbaren
Faden die Gemeinschaft zusammenhielt.
Auf keinem Brief haben wir uns so sehr gefreut, wie
auf den Rundbrief.“
Neben den vielen Verwundeten hatte die Diözese Linz
auch gefallene Priester zu beklagen.
" Priesterschicksale im Nationalsozialismus ",
darunter schreibt die " Linzer Kirchenzeitung " Nr.
36/1982:
Im 2. Weltkrieg starben zwölf Weltpriester der
Diözese Linz.
Sie waren damals durchwegs als junge Kooperatoren in
den Kriegsdienst eingezogen worden. Neben diesen
bereits geweihten Priestern sind auch Theologen des
Priesterseminars gefallen.
Auch die Ordenshäuser hatten starke Verluste in
diesem sinnlosen Krieg zu verzeichnen.
In der Nr. 45 aus dem Jahr 1946 bringt die Linzer
Kirchenzeitung die Fotos der im Krieg gestorbenen
Weltpriester. - Da tut einem das Herz weh!
18 Häupl Josef DDr.: Geb. am 5. 12. 1904 in Unterach, Priesterweihe 29.6. 1927. Im Herbst 1931 begann er an
der Diözesanlehranstalt seine Vorlesungen aus christl. Philosophie. Im Sommer 1981 hat er das 100. (!)
Semester seiner Vorlesungen beendet. Gestorben am 6. 12. 1981 in Linz. Begraben in Unterach.
Ich habe Prof. Msgr. Häupl in Linz 1970 / 71 kennen gelernt. Es verband mich mit ihm bis zu seinem Tod
eine liebenswürdige Freundschaft. Wiederholt besuchte ich ihn bei den Linzer Kreuzschwestern, wo er
gewohnt hat , und wo er auch Kirchenrektor war (P. Pius).