EINKAUFSTAG - Siegerländer Wochen-Anzeiger
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SONNTAG | 31. OKTOBER 2010 | NR. 44 | 11. JAHRGANG | ANZEIGEN@SWA-WWA.DE / REDAKTION@SWA-WWA.DE | AUSGABE D<br />
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So. 31. 10.<br />
13°<br />
17 Winzer aus Europa und Übersee bieten auch heute noch ihre<br />
erlesenen Weine an. Foto: bw<br />
Erlesene Weine<br />
„Vinum Culinarum“ startete gestern<br />
Bad Laasphe. Standesgemäß<br />
mit einem Glas Champagner<br />
startete gestern Mittag das „Vinum<br />
Culinarium“ auf Schloss<br />
Wittgenstein in Bad Laasphe.<br />
Auf einem Rundgang durch das<br />
alte Gemäuer bieten an diesem<br />
<strong>Wochen</strong>ende 17 Winzer ihre erlesenen<br />
Weine aus Europa und<br />
Übersee an.<br />
Dazu servieren mehrere<br />
Gastronomen unterschiedliche<br />
Köstlichkeiten – zum Beispiel<br />
Wittgensteiner Wildspezialitäten,<br />
Hamburger mit Fleisch<br />
vom Kobe-Ochsen, italienische<br />
Maronen, dazu Fischhäppchen<br />
oder eine Quiche Lorraine.<br />
Und in Sachen Wein lässt das<br />
„Vinum Culinarium“ eh keine<br />
Wünsche offen, wie Veranstalter<br />
Friedhelm Conrad bei der<br />
Eröffnung erklärte: „Das ist<br />
nicht irgendetwas, sondern<br />
höchster Anspruch.“ Bad<br />
Laasphes Bürgermeister Dr.<br />
Torsten Spillmann lobte die<br />
Idee, mit der eine „schöne Attraktivität<br />
für Bad Laasphe“ geschaffen<br />
worden sei.<br />
Das „Vinum Culinarium“<br />
geht heute in seinen zweiten<br />
Tag, von 13 bis 19 Uhr sorgen<br />
die Winzer und die Gastronomen<br />
für vorzügliche Weine und<br />
beste Speisen. Foto: bw<br />
„Gänsezeit“<br />
vom 2. bis 28. November 2010<br />
Auch in diesem Jahr erwarten Sie<br />
wieder kreative Köstlichkeiten<br />
von der deutschen Freilandgans.<br />
Ist denn heut’ schon Weihnachten.<br />
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Mo., 1. 11.<br />
14°<br />
Di., 2. 11.<br />
11°<br />
Weltweiter Alarm<br />
Testlauf für internationalen Terroranschlag durchgeführt?<br />
Washington. Die Entdeckung<br />
zweier Sprengstoffpakete in<br />
Frachtflugzeugen hat weltweit<br />
neue Ängste vor einem Terroranschlag<br />
islamischer Extremisten<br />
geschürt. US-Präsident Barack<br />
Obama sprach von einer<br />
„glaubhaften terroristischen<br />
Drohung“. Die in London und<br />
Dubai sichergestellten Sprengstoffsendungen<br />
konnten rechtzeitig<br />
entschärft werden.<br />
Obama machte die Al-Kaida<br />
im Jemen bei einer Rede im<br />
Weißen Haus zum Stand der<br />
Entwicklungen zwar nicht direkt<br />
für den Sprengstoff in den<br />
abgefangenen Paketen verantwortlich,<br />
sagte aber, die USA<br />
werde ihren Kampf gegen das<br />
Terrornetzwerk in dem Land<br />
fortführen. Die Ereignisse zeigten,<br />
wie wichtig es sei, wachsam<br />
zu bleiben. Sicherheitskreisen<br />
zufolge waren die Pakete mit<br />
Sprengstoff mit ziemlicher Sicherheit<br />
Teil eines internationalen<br />
Terrorkomplotts der Al-<br />
Kaida im Jemen. Die Pakete mit<br />
dem Sprengstoff seien für einen<br />
Terroranschlag konzipiert worden<br />
und hätten bei Nicht-Entdeckung<br />
Schaden anrichten<br />
können, sagte Sicherheitsberater<br />
Brennan. Es gab auch Vermutungen,<br />
dass es sich um<br />
einen Testlauf für einen internationalen<br />
Terroranschlag handeln<br />
könnte. Das US-Sicherheitssystem<br />
hat nach Einschätzung<br />
des Weißen Hauses nach<br />
der Entdeckung der Pakete, die<br />
das US-Frachtunternehmen in<br />
Siegen/Bad Berleburg. Zuhause<br />
wohnen auch im Alter, das ist<br />
der Wunsch der meisten Menschen.<br />
Dafür, dass der Wunsch<br />
in Erfüllung geht, sorgen im<br />
Kreis Siegen-Wittgenstein auch<br />
sehr viele ehrenamtliche Engagierte,<br />
oft in enger Vernetzung<br />
mit den hauptamtlich Tätigen.<br />
Um diese Menschen, ihren<br />
ehrenamtlichen Einsatz, ihre<br />
vielfältige Arbeit und die Auf-<br />
die Vereinigten Staaten bringen<br />
sollte, gut funktioniert. Die zuständigen<br />
Stellen in den USA<br />
und im Ausland hätten schnell<br />
reagiert und die Pakete entschärfen<br />
lassen, sagte Obamas<br />
Sicherheitsberater John Brennan.<br />
Zuvor hatten die Behörden<br />
in Dubai nach eigenen Angaben<br />
ein Paket aus Jemen mit<br />
Sprengstoff an Bord eines<br />
Frachtflugzeugs entdeckt, das an<br />
eine jüdische Institution im<br />
Raum Chicago adressiert war.<br />
Ein zweites Paket aus dem Jemen<br />
wurde an Bord eines Flugzeugs<br />
in Großbritannien entdeckt.<br />
Es war ebenfalls an eine<br />
jüdische Organisation im Raum<br />
Chicago adressiert und stammte<br />
FBI-Angaben zufolge von dem<br />
gleichen Absender aus Jemen<br />
wie das erste. Auch das zweite<br />
Paket enthielt nach Obamas<br />
Worten Sprengstoff.<br />
Die Pakete enthielten ersten<br />
Analysen zufolge den Industriesprengstoff<br />
PETN, der auch<br />
an Weihnachten bei einem vereitelten<br />
Anschlag auf ein Passagierflugzeug<br />
verwendet worden<br />
war. Die Abgeordnete Jane Harman,<br />
die auch Mitglied des Komitees<br />
für Heimatschutz ist, sagte<br />
der Zeitung „New York Times“,<br />
dass es sich bei den<br />
Sprengsätzen um präparierte<br />
Tonerkartuschen gehandelt<br />
habe. Der eine Sprengsatz sei<br />
mit einem Zeitzünder ausgestattet<br />
gewesen, der zweite sollte<br />
per Mobiltelefon gezündet werden.<br />
Der entscheidende Tipp<br />
Echt sozial gesinnt<br />
Eine Serie im SWA zum Ehrenamt<br />
gaben, die sie wahrnehmen,<br />
geht es in einer Serie des Kreises<br />
Siegen-Wittgenstein, die<br />
unsere Leserinnen und Leser ab<br />
heute im Sonntags- und <strong>Wochen</strong>anzeiger<br />
SWA finden. In<br />
insgesamt zwölf Folgen wird in<br />
dieser und in den kommenden<br />
SWA-Ausgaben über diese<br />
Frauen und Männer aus der Region<br />
berichtet, für die das Leben<br />
und Wohnen im Alter ein<br />
kam aus saudiarabischen Geheimdienstkreisen,<br />
die die Informationen<br />
an die USA weitergaben,<br />
wie es aus Regierungskreisen<br />
in Washington verlautete.<br />
Brennan dankte später in<br />
einer offiziellen Erklärung Saudi-Arabien<br />
sowie Großbritannien<br />
und den Vereinigten Arabischen<br />
Emiraten für die geleistete<br />
Hilfe bei der Bewältigung<br />
der Gefahr. Das US-Frachtunternehmen<br />
UPS stoppte unterdessen<br />
mit sofortiger Wirkung<br />
die Beförderung aller Sendungen<br />
aus dem Jemen.<br />
Die jemenitische Regierung<br />
zeigte sich indes überrascht und<br />
warnte vor Vorverurteilungen.<br />
Kein Frachtflugzeug von UPS<br />
habe den Jemen verlassen. Es<br />
habe außerdem weder direkte<br />
oder indirekte Flüge zu britischen<br />
oder amerikansichen<br />
Flughäfen gegeben. Ein Passagierflugzeug<br />
der Emirates Airlines<br />
mit Frachtladung aus dem<br />
Jemen an Bord wurde ab der<br />
kanadischen Grenze von zwei<br />
Kampfflugzeugen des US-Militärs<br />
nach New York eskortiert.<br />
Das Flugzeug landete kurz nach<br />
3.30 Uhr (Ortszeit) auf dem<br />
internationalen John-F.-Kennedy-Flughafen.Behördenangaben<br />
zufolge handelte es sich um<br />
eine reine Vorsichtsmaßnahme.<br />
Mehrere Frachtflugzeuge auf<br />
US-Flughäfen wurden nach verdächtigen<br />
Paketen untersucht.<br />
Gefunden wurde nach Behördenangaben<br />
nichts.<br />
Deutschland ist nicht das Ziel<br />
Keine konkreten Hinweise auf Anschlagsplanungen<br />
Berlin. Nach der Entdeckung<br />
zweier Sprengstoffpakete im<br />
internationalen Flugverkehr hat<br />
die Bundesregierung nach<br />
eigenen Angaben keine Anhaltspunkte<br />
für ähnliche Terrorpläne<br />
auf Ziele in Deutschland.<br />
„Es liegen keine konkreten<br />
Hinweise auf Anschlagsplanungen<br />
gegen Deutschland vor“, er-<br />
klärte Innenminister Thomas<br />
de Maizière (CDU) gestern in<br />
Berlin.<br />
„Die geschilderten Vorgänge<br />
fügen sich in die derzeitige Gefährdungslage<br />
für die Bundesrepublik<br />
Deutschland ein, auf<br />
die wir in den vergangenen<br />
<strong>Wochen</strong> mehrfach hingewiesen<br />
haben“, fügte der CDU-Politi-<br />
ker an und versicherte: „Wir<br />
tun gemeinsam mit unseren<br />
Verbündeten und den Bundessicherheitsbehörden<br />
alles, was<br />
möglich ist für die Sicherheit<br />
der Bevölkerung.“<br />
Die Sicherheitsmaßnahmen<br />
lägen „auf einem hohen und lageangepassten<br />
Niveau“. dapd<br />
besonderes Thema darstellt.<br />
Den Auftakt zu dieser Serie finden<br />
Sie in der heutigen Ausgabe<br />
auf Seite 4. Die weiteren besonderen<br />
Lesegeschichten folgen<br />
dann sowohl in den Mittwochs-<br />
als auch in den Sonntagsausgaben<br />
des SWA – und<br />
sie eignen sich bestimmt auch<br />
gut als Stoff zum Denken gegen<br />
mögliche trübe Herbststimmung.<br />
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11 000 Euro verteilt<br />
Berghausen. Wenn der Jugendförderverein<br />
Bad Berleburg zur<br />
„Dankeschön-Party“ in die<br />
„Jagdstuben Grünewald“ einlädt,<br />
dann können sich die heimischen<br />
Vereine nicht nur über<br />
Speis und Trank freuen, sondern<br />
auch über einen warmen<br />
Geldregen, den sie sich durch<br />
ihre Beteiligung an den Veranstaltungen<br />
des Jugendförderver-<br />
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eins verdient haben. Die beiden<br />
Vorsitzenden Heiko Jung und<br />
Holger Saßmannshausen schütteten<br />
vorgestern gemeinsam mit<br />
Kassierer Matthias Dickel insgesamt<br />
11 000 Euro an 24 Vereine<br />
und Institutionen aus dem<br />
Berleburger Stadtgebiet aus.<br />
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Seite 2 / Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> POLITIK Sonntag, 31. Oktober 2010<br />
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Lammert will<br />
Gründlichkeit<br />
Berlin. Nach der Aufregung um<br />
die Atomgesetze hat Parlamentspräsident<br />
Norbert Lammert<br />
eine „ernsthaftere, gründlichere<br />
Befassung des Bundestages<br />
mit wichtigen Gesetzesvorhaben“<br />
angemahnt. „Ich empfehle<br />
uns mehr parlamentarisches<br />
Selbstbewusstsein auch<br />
gegenüber so manchen Regelungsabsichten<br />
und Zeitplänen<br />
der Regierung“, sagte der CDU-<br />
Politiker. Am parlamentarischen<br />
Verfahren vor der Entscheidung<br />
des Bundestages, die<br />
Laufzeiten von Atomkraftwerken<br />
zu verlängern, hatte es massive<br />
Kritik gegeben. Die Opposition<br />
hatte am Donnerstag versucht,<br />
Debatte und Abstimmung<br />
in letzter Minute zu stoppen,<br />
weil die Beratung der betreffenden<br />
vier Energiegesetze<br />
zu kurz und undemokratisch gewesen<br />
sei. Im Umweltausschuss<br />
des Bundestags hatte es zuvor<br />
tumultartige Szenen gegeben.<br />
Westerwelle<br />
auf Rundreise<br />
Berlin. Außenminister Westerwelle<br />
reist heute Abend zu politischen<br />
Gesprächen nach Moskau.<br />
Der FDP-Politiker wird<br />
dort unter anderem mit seinem<br />
russischen Amtskollegen Lawrow<br />
sowie mit Vertretern der<br />
russischen Zivilgesellschaft zusammenkommen.<br />
Morgen<br />
Abend reist Westerwelle zum<br />
Antrittsbesuch nach Litauen<br />
weiter. Es ist das einzige EU-<br />
Land, das der Minister seit seinem<br />
Antritt als Ressortchef vor<br />
einem Jahr noch nicht besucht<br />
hat. Am Dienstag wird Westerwelle<br />
gemeinsam mit Polens<br />
Außenminister Sikorski Weißrussland<br />
besuchen.<br />
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Stuttgart<br />
als „Ökocity“<br />
Hamburg. Der baden-württembergische<br />
Ministerpräsident<br />
Stefan Mappus (CDU) will den<br />
Kritikern des Bahnprojekts<br />
„Stuttgart 21“ weit entgegenkommen.<br />
„Änderungen kann<br />
ich mir auch an der Planung des<br />
Bahnhofs vorstellen“, sagte<br />
Mappus. Zugleich bekräftigte<br />
der Regierungschef seine Bereitschaft,<br />
die Menschen in Stuttgart<br />
„aktiv an der Planung des<br />
neuen Stadtteils zu beteiligen“.<br />
In der Stuttgarter Innenstadt<br />
könne eine Ökocity entstehen,<br />
die Modellcharakter für ganz<br />
Deutschland habe. Durch die<br />
Verlegung des Bahnhofs unter<br />
die Erde soll ein 100 Hektar<br />
großes Gelände frei werden.<br />
Mappus machte allerdings deutlich,<br />
dass er grundsätzlich an<br />
dem Projekt festhält.<br />
Nachbesserung<br />
sei unnötig<br />
Saarbrücken. SPD-Vize Olaf<br />
Scholz sieht keinen Nachbesserungsbedarf<br />
bei den Zuwanderungsmöglichkeiten<br />
für qualifizierte<br />
Ausländer. Weitere Erleichterungen<br />
seien eine „ziemliche<br />
Gespensterdebatte“, sagte<br />
Scholz. „Seit Anfang 2009 hat<br />
Deutschland den weltweit offensten<br />
Arbeitsmarkt für Akademiker“,<br />
erläuterte der SPD-<br />
Politiker. Hochqualifizierte aus<br />
der Europäischen Union könnten<br />
seitdem uneingeschränkt<br />
hier arbeiten. Es werde lediglich<br />
geprüft, ob sie das übliche Gehalt<br />
verdienten und ob Arbeit<br />
suchende Deutsche und EU-<br />
Bürger Vorrang hätten. Zugleich<br />
warb der SPD-Politiker<br />
für eine stärkere Ausbildungsförderung<br />
einheimischer Jugendlicher.<br />
Warnung vor<br />
neuem „Perso“<br />
Osnabrück. Polizei und Regierungspolitiker<br />
warnen die Bevölkerung<br />
vor blindem Vertrauen<br />
in den elektronischen Personalausweis.<br />
Einer Zeitung sagte<br />
der Vorsitzende des Bundes<br />
Deutscher Kriminalbeamter,<br />
Klaus Jansen: „Der neue Personalausweis<br />
kommt mit einer Lesegerätetechnik<br />
für Onlinegeschäfte<br />
auf den Markt, bei der<br />
Kriminelle mit der Zunge<br />
schnalzen.“ Er warf der Politik<br />
vor, „auf veralteten Elektroschrott<br />
zu setzen, um die Anschaffungskosten<br />
für die Geräte<br />
gering zu halten“. Auch die Gewerkschaft<br />
der Polizei (GdP)<br />
mahnte zur Vorsicht: „Mein Rat<br />
lautet Finger weg vom neuen<br />
Ausweis, solange dessen Kinderkrankheiten<br />
nicht behoben<br />
sind“, sagte GdP-Bundesvize<br />
Bernhard Witthaut. Der neue<br />
Ausweis wird morgen eingeführt.<br />
Mindestlöhne<br />
übertragen<br />
Berlin. Arbeitgeberpräsident<br />
Dieter Hundt hat für einen<br />
Mindestlohn für ausländische<br />
Zeitarbeitsfirmen geworben. Die<br />
FDP solle ihren Widerstand aufgeben,<br />
sagte Hundt einer Zeitschrift<br />
„Super Illu“ laut Vorabmeldung.<br />
Es gehe nicht um<br />
neue tarifliche Lohnuntergrenzen,<br />
sondern darum, die für<br />
deutsche Zeitarbeitsunternehmen<br />
geltenden Mindestlöhne<br />
auf ausländische Wettbewerber<br />
zu übertragen. „Das ist eine<br />
Aufgabe, der sich die FDP nicht<br />
verweigern sollte“, sagte Hundt.<br />
Hintergrund ist die ab Frühjahr<br />
2011 geltende Freizügigkeit für<br />
Arbeitnehmer aus Osteuropa.<br />
Die CSU-Basis unterstützt den Kurs von Horst Seehofer – hier im Gespräch mit Karl-Theodor zu<br />
Guttenberg und Ilse Aigner – in der Zuwanderungspolitik.<br />
Das Thema<br />
CSU will konsequenten Kurs in der Integrationspolitik<br />
München. Die CSU-Basis unterstützt<br />
den Kurs von Horst<br />
Seehofer in der Zuwanderungspolitik.<br />
Auch Bayerns Innenminister<br />
Joachim Herrmann<br />
(CSU) forderte seine Partei zu<br />
einem konsequenten Kurs in<br />
der Integrationspolitik auf.<br />
Hierbei handele es sich um ein<br />
„entscheidendes Thema“ für die<br />
Zukunft der CSU, sagte Herrmann<br />
gestern auf dem CSU-<br />
Parteitag in München.<br />
Ein erneuter Ausbruch<br />
Indonesischer Vulkan auf Java mit weiterer starker Eruption<br />
Merapi/Indonesien. Der Vulkan<br />
Merapi auf der indonesischen<br />
Hauptinsel Java ist gestern<br />
erneut ausgebrochen. Die<br />
Streitkräfte zwangen die an den<br />
Hängen des Vulkans lebenden<br />
Dorfbewohner, ihre Häuser zu<br />
verlassen. Bei der chaotischen<br />
Evakuierung kam nach Angaben<br />
des Roten Kreuzes eine 35jährige<br />
Frau ums Leben.<br />
Damit starben bereits 36<br />
Menschen seit dem ersten Ausbruch<br />
am Dienstag. Die kraftvolle,<br />
insgesamt 21-minütige<br />
Eruption führte zur vorübergehenden<br />
Schließung des 20 Kilometer<br />
entfernten Flughafens<br />
von Yogyakarta. Zu dem erneuten<br />
Ausbruch sei es am frühen<br />
Morgen gekommen, berichtete<br />
der Vulkanologe Surono. Einige<br />
Das Aufkommen einer Partei<br />
rechts von der CSU müsse<br />
verhindert werden. Herrmann<br />
betonte zugleich, das bedeute<br />
nicht, mit „Schaum vor dem<br />
Mund“ zu reden. Die CSU müsse<br />
die Bürger aber mit klaren<br />
Aussagen begeistern.<br />
Den Delegierten lag ein<br />
Leitantrag des CSU-Vorstandes<br />
vor, in dem es heißt: „Deutschland<br />
ist kein Zuwanderungsland.“<br />
Auch ein Fachkräfte-<br />
Dorfbewohner lehnten es ab,<br />
ihre Häuser zu verlassen. Als<br />
Begründung gaben sie an, ihr<br />
Vieh und ihre Unterkünfte<br />
schützen zu wollen. Derzeit sind<br />
mindestens 47 000 Menschen,<br />
die rund um den Vulkan leben,<br />
in Lagern der Regierung oder<br />
bei Angehörigen und Freunden<br />
untergebracht, teilte der Nationale<br />
Katastrophenschutzstab<br />
mit. Während die Behörden bereits<br />
von einem Nachlassen der<br />
Vulkanaktivität gesprochen<br />
hatten, warnte der Leiter des<br />
nahegelegenen Vulkan-Zentrums,<br />
Subandrio, gestern davor,<br />
dass das Schlimmste noch<br />
bevorstehen könnte.<br />
Hunderte Kilometer weiter<br />
westlich ist die Zahl der Todesopfer<br />
nach dem Tsunami ges-<br />
Impressum Sonntags-<strong>Anzeiger</strong><br />
mangel könne „kein Freibrief<br />
für ungesteuerte Zuwanderung“<br />
sein. Vielmehr müsse für die<br />
Qualifizierung von arbeitslosen<br />
Arbeitnehmern in Deutschland<br />
gesorgt werden.<br />
Die Forderung der FDP<br />
nach einem Punktesystem für<br />
die Zuwanderung von Fachkräften<br />
lehnt die CSU-Spitze in<br />
ihrem „7-Punkte-Integrationsplan“<br />
ausdrücklich ab.<br />
Abstimmen über Landeschef<br />
CDU-Mitgliederbefragung endet am heutigen Sonntag<br />
Düsseldorf. In der nordrheinwestfälischen<br />
CDU endet am<br />
heutigen Sonntag die Mitgliederbefragung<br />
über einen neuen<br />
Landeschef. Der Ausgang des<br />
Rennens zwischen Bundesumweltminister<br />
Norbert Röttgen<br />
und Ex-Landesminister Armin<br />
Laschet gilt als völlig offen. Bis<br />
Samstag hatten bereits mehr als<br />
40 Prozent der rund 160 000<br />
CDU-Mitglieder an Rhein und<br />
Ruhr per Briefwahl abgestimmt.<br />
Am heutigen Sonntag sind zwischen<br />
11 und 17 Uhr landesweit<br />
139 Wahllokale meist in<br />
CDU-Kreisgeschäftsstellen ge-<br />
öffnet. Am Sonntagabend soll<br />
der Sieger feststehen.<br />
Ex-Ministerpräsident Jürgen<br />
Rüttgers zieht sich nach mehr<br />
als einem Jahrzehnt vom Posten<br />
des CDU-Landesvorsitzenden<br />
zurück. Offiziell soll der Rüttgers-Nachfolger<br />
dann am 6. November<br />
auf einem Landesparteitag<br />
in Bonn ins Amt gehoben<br />
werden. Auf dem Parteitag wird<br />
auch Bundeskanzlerin und<br />
CDU-Chefin Angela Merkel<br />
als Rednerin erwartet. Die<br />
CDU hatte die Landtagswahl<br />
vom 9. Mai verloren. Seitdem<br />
regiert in Nordrhein-Westfalen<br />
wieder Rot-Grün. Die CDU im<br />
Westen hat bereits Erfahrungen<br />
mit Urabstimmungen. 1994<br />
setzte sich der damalige Chef<br />
der CDU-Landtagsfraktion,<br />
Helmut Linssen, im Rennen um<br />
die Spitzenkandidatur für die<br />
Landtagswahl im Jahr 1995 klar<br />
gegen den damaligen Ruhr-<br />
CDU-Chef und heutigen Bundestagspräsidenten<br />
Norbert<br />
Lammert durch.<br />
Bei der damaligen Urabstimmung<br />
hatten sich rund 44<br />
Prozent der Parteimitglieder beteiligt.<br />
tern auf mindestens 413 gestiegen.<br />
163 Menschen werden<br />
noch vermisst, wie Mitarbeiter<br />
des Krisenzentrums mitteilten.<br />
Die Rettungskräfte befürchten,<br />
dass viele der Vermissten von<br />
der Flutwelle am Montag ins<br />
Meer gerissen wurden.<br />
23 000 Menschen auf den<br />
Mentawai-Inseln vor Sumatra<br />
verloren durch die Flutwelle ihr<br />
Obdach. Die Versorgung der<br />
Überlebenden mit Lebensmitteln,<br />
Wasser und Decken bereitet<br />
weiter Schwierigkeiten. Einige<br />
abgelegene Küstendörfer<br />
waren nur zu Fuß oder über das<br />
Meer zu erreichen. Insgesamt<br />
kosteten die beiden Naturkatastrophen<br />
in dem südostasiatischen<br />
Staat damit 449 Menschenleben.<br />
Herausgeber: <strong>Siegerländer</strong> <strong>Wochen</strong>-<strong>Anzeiger</strong> GmbH & Co. KG, Obergraben 39, 57072 Siegen,<br />
Telefon (02 71) 59 40 - 3 69, www.swa-wwa.de; Druck: Vorländer GmbH & Co. KG, Siegen;<br />
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Redaktion: Nicole Klappert und Anja Weller – Tel. (02 71) 59 40 - 3 07 / 3 15;<br />
Der SWA bezieht seine überregionalen Dienste von der Presseagentur dapd Nachrichten GmbH.<br />
Tel. Anzeigenannahme (02 71) 59 40 - 3 33 verantwl. für den Anzeigenteil: Elisabeth Trapp.<br />
Geschäftsstellen: Siegen, Obergraben 39; Olpe, Mühlenstr. 3; Kreuztal, Marburger Str. 17;<br />
Bad Berleburg, Poststr. 34; Betzdorf, Decizer Str. 6.<br />
Vertrieb: (02 71) 59 40 - 3 95. – Erscheint einmal wöchentlich. Anzeigenpreisliste Nr. 19 gültig.
Sonntag, 31. Oktober 2010 WITTGENSTEIN Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> / Seite 3 D<br />
SWA verlost Karten<br />
Birkelbach. Am Sonntag, 7.<br />
November, findet um 17 Uhr<br />
ein außergewöhnliches Konzert<br />
mit der Gruppe „The Glory<br />
Gospel Singers aus New York/<br />
USA“ in der Birkelbacher Kirche<br />
statt. Das Konzert verspricht<br />
ein mitreißendes Musikerlebnis<br />
der besonderen Art<br />
und Gospelklassiker wie „Oh<br />
Happy Day“, „He’s got the whole<br />
world in his hands“ und<br />
„Amen“. Der SWA verlost heu-<br />
te 5 x 2 Karten. Wer gewinnen<br />
möchte, ruft vom heutigen<br />
Sonntag, 31. Oktober, bis morgen,<br />
1. November, unter �<br />
(01 37) 8 37 38 23 an und beantwortet<br />
folgende Frage: Welche<br />
Klassiker werden in der Birkelbacher<br />
Kirche vorgetragen –<br />
a) Gospelklassiker oder b)<br />
Rockklassiker? Ein Anruf kostet<br />
50 Cent aus dem Festnetz, die<br />
Gewinner werden telefonisch<br />
benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />
ist wie immer ausgeschlossen.<br />
Wer bei unserer Verlosungsaktion<br />
kein Glück hat, kann die<br />
Karten bei Lotto Gessner in<br />
Erndtebrück, bei Weiand<br />
Schreib- und Spielwaren in<br />
Erndtebrück, der Sparkasse<br />
Wittgenstein in Bad Berleburg,<br />
der Lokalredaktion Wittgenstein<br />
der Siegener Zeitung in<br />
Bad Berleburg oder in den Gemeindebüros<br />
in Wingeshausen<br />
und Birkelbach erwerben.<br />
Erinnern – nicht vergessen<br />
Ausstellung über die Stolpersteine in Siegen-Wittgenstein<br />
Bad Laasphe. Seit 2006 werden<br />
in Bad Laasphe auf Initiative<br />
und in Trägerschaft des Bad<br />
Laaspher Freundeskreises für<br />
christlich-jüdische Zusammenarbeit<br />
Stolpersteine zur Erinnerung<br />
an die während der Nazizeit<br />
verfolgte, mehrheitlich deportierte<br />
und ermordete Bevölkerung<br />
jüdischen Glaubens verlegt.<br />
Mit den Steinen wird auch<br />
den so genannten Zigeunern gedacht.<br />
Seit 2008 werden die<br />
Stolpersteine auf Initiative des<br />
Arbeitskreises für Toleranz und<br />
Zivilcourage in Bad Berleburg,<br />
seit 2009 in Siegen und Hilchenbach<br />
verlegt.<br />
In Zusammenarbeit des Aktiven<br />
Museums in Siegen, des<br />
Bad Laaspher Freundeskreises<br />
für Toleranz und Zivilcourage<br />
und des Arbeitskreises für Toleranz<br />
und Zivilcourage dokumentiert<br />
die Ausstellung<br />
Schicksale derer, an die mit<br />
Stolpersteinen im Kreis Siegen<br />
-Wittgenstein erinnert wird.<br />
Die Ausstellung „Erinnern im<br />
öffentlichen Raum – Stolpersteine<br />
im Kreis Siegen-Wittgen-<br />
stein“ wird von Dienstag, 2.<br />
November, bis Sonntag, 21.<br />
November, im Bad Laaspher<br />
haus aus des Gastes während<br />
der Öffnungszeiten des Hauses<br />
zu sehen sein.<br />
Führungen durch die Ausstellung,<br />
beispielsweise für<br />
Schulklassen und Gruppen,<br />
sind nach vorheriger Absprache<br />
unter � (0 27 51) 1 34 42 möglich.<br />
Die Vernissage findet morgen,<br />
2. November, um 18 Uhr<br />
statt.<br />
In Zusammenarbeit des Aktiven Museums in Siegen, des Bad Laaspher Freundeskreises für Toleranz<br />
und Zivilcourage und des Arbeitskreises für Toleranz und Zivilcourage dokumentiert die Ausstellung im<br />
Bad Laaspher Haus des Gastes Schicksale derer, an die mit Stolpersteinen im Kreisgebiet erinnert wird.<br />
Das Foto entstand unlängst in Hilchenbach, wo die Ausstellung ebenfalls gezeigt wurde. Foto: wette<br />
Vorbereitung läuft<br />
Rock-Flight-Festival rückt näher<br />
Schameder. Am Freitag und<br />
Samstag, 5. und 6. November,<br />
ist es endlich soweit: Im Hangar<br />
auf dem Flugplatz Schameder<br />
findet das Rock-Flight-Festival<br />
statt.<br />
Das 30-köpfige Team des Jugendtreffs<br />
„Login“ in Erndtebrück<br />
hat alle Hände voll zu<br />
tun mit den Vorbereitungen für<br />
den zweitägigen Musikevent. 13<br />
Bands aus der Region, von der<br />
Schulband bis zur erprobten<br />
Rockgruppe, stehen für beste<br />
Gitarrenmusik. Auf der selbst<br />
gestalteten Homepage www.myspace.com/rockflightfestival<br />
sind<br />
aktuelle Neuigkeiten über das<br />
Festival und Informationen<br />
über die teilnehmenden Bands<br />
zu finden. Der Vorverkauf läuft<br />
noch bis Mittwoch, 3. November.<br />
Tickets gibt es in den Sparkassen-Filialen<br />
in Erndtebrück,<br />
Bad Berleburg und Bad<br />
Laasphe, bei Lotto Gessner in<br />
Erndtebrück und natürlich im<br />
Jugendtreff „Login“. Am Freitag<br />
ist um 18.30 Uhr Einlass, das<br />
Konzert beginnt um 19.30 Uhr.<br />
Der Einlass am Samstag erfolgt<br />
um 13.30 Uhr, der Beginn ist<br />
um 14.30 Uhr. Die Eintrittskarten<br />
gelten für beide Tage.<br />
Mit GPS unterwegs<br />
Wandern auf dem Panoramaweg<br />
Bad Berleburg/Bad Laasphe/<br />
Erndtebrück. Das Wittgensteiner<br />
Land liegt im südlichen Teil<br />
des Rothaargebirges. Der Wittgensteiner<br />
Panoramaweg umrundet<br />
diese waldreiche Region<br />
und folgt dabei den historischen<br />
Grenzen des Altkreises Wittgenstein,<br />
der von den beiden<br />
ehemaligen Residenzstädten<br />
Bad Laasphe und Bad Berleburg<br />
geprägt wird.<br />
Als Wanderung des Monats<br />
stellte der GPS Wanderatlas<br />
Deutschland jetzt den Wittgensteiner<br />
Panoramaweg vor. Eingeteilt<br />
in acht Tages-Etappen<br />
kann man die 142 Kilometer<br />
lange Wegstrecke bewältigen.<br />
Die einzelnen Touren werden<br />
zusammen mit den GPS-Wegdaten<br />
in Form von GPX-Tracks<br />
unter www.ich-geh-wandern.de<br />
kostenfrei bereitgestellt. Startpunkt<br />
des Wittgensteiner Panoramawegs<br />
ist Bad Laasphe, Geburtsstadt<br />
von Bischof Johannes<br />
Bonemilch, der 1507 Martin<br />
Luther zum Priester weihte.<br />
Südwärts an Fischelbach vorbei<br />
führt der Wittgensteiner Panoramawegs<br />
zwischen Kompass<br />
(694 Meter) und Jagdberg (674<br />
Meter) hindurch an das Quellgebiet<br />
von Lahn, Sieg und Eder<br />
heran. Über den Rothaarkamm<br />
geht es an Erndtebrück vorbei<br />
bis in die Region um Wingeshausen,<br />
wo seit diesem Jahr im<br />
Rahmen des Naturprojekts Wisent-Wildnis<br />
Rothaargebirge<br />
wieder die größten Landsäugetiere<br />
Europas ausgewildert werden.<br />
Im weiteren Verlauf erreicht<br />
der Wittgensteiner Panoramaweg<br />
Bad Berleburg und führt<br />
dann nordwärts in Richtung<br />
Hochsauerland. Am Großen<br />
Geöffnet<br />
Erndtebrück. Das Hallenbad<br />
der Gemeinde Erndtebrück ist<br />
morgen (Allerheiligen), 1. November,<br />
in der Zeit von 8 bis 13<br />
Uhr geöffnet. Dies geht aus<br />
einer Pressemitteilung der Verwaltung<br />
hervor.<br />
Kopf (740 Meter) vorbei geht es<br />
bis zum Albrechtsberg (768 Meter)<br />
und weiter an die Kreisgrenze<br />
an den Hang der Wallershöhe,<br />
mit 789 Metern der<br />
höchste Punkt in Siegen-Wittgenstein.<br />
Durch das Elsofftal<br />
geht es dann hinab zur Eder auf<br />
300 Meter und über den Didoll<br />
(589 Meter) retour nach Bad<br />
Laasphe.<br />
Der Wanderatlas Deutschland<br />
ist ein 2009 gestartetes Internet-Angebot,<br />
das kostenfrei<br />
Informationen für Tagesausflüge<br />
und Wanderungen in die Region<br />
vorstellt. Neben Texten<br />
und Bildern sind vor allem die<br />
Darstellung von Sehenswürdigkeiten<br />
in der dynamischen<br />
Wanderkarte sowie die Möglichkeit,<br />
Wanderungen auch als<br />
GPS-Tracks für mobile Navigationsgeräte<br />
zu laden, Merkmale,<br />
die den Wanderatlas zu einem<br />
einzigartigen Angebot im Internet<br />
macht.<br />
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Telefon: 0271 250 2006<br />
Übergewicht und Rauchen<br />
Jedem von uns ist bewusst, dass<br />
Übergewicht und Rauchen erhebliche<br />
gesundheitliche Risikofaktoren sind.<br />
Jeder Übergewichtige, der es schon<br />
ein- oder mehrere Male versucht<br />
hat, sein persönliches Wohlfühlgewicht<br />
zu erreichen, hat sicher seine<br />
eigenen Erfahrungen gemacht.<br />
Da sollte man sich fragen, ob Kalorienzählen,<br />
Diätprogramme, Pillen,<br />
Tropfen, Pülverchen etc. den langersehnten<br />
dauerhaften Erfolg gebracht<br />
haben? Zudem stellt sich die Frage,<br />
wie lange hält man das „Hungern“<br />
durch und was kommt danach?<br />
Ruckzuck sind die mühsam abgespeckten<br />
Pfunde oder sogar noch ein<br />
paar mehr wieder drauf und der<br />
Kampf beginnt von vorne. Das muss<br />
nicht sein. Mit einer zielgerichteten<br />
Hypnose geht es auch anders. Veränderungen<br />
beginnen im Kopf – im<br />
Unterbewusstsein – und genau da<br />
setzt die zielorientierte Hypnose an.<br />
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Wir kümmern uns um die Kündigung bei<br />
der Telekom. Sie behalten selbstverständ-<br />
Fanclub hat<br />
noch Karten<br />
Bad Berleburg. Am Freitag, 12.<br />
November, besucht der BVB-<br />
Fanclub „Wittipower“ das Freitagabendspiel<br />
der Fußball-Bundesliga<br />
gegen den Hamburger<br />
SV. Wie es heißt, stehen für<br />
diese Begegnung noch acht<br />
Sitzplatzkarten im Block 89 zur<br />
Verfügung. Die Karten verstehen<br />
sich inklusive der Busfahrt.<br />
Außerdem gibt es im Bus<br />
noch zehn freie Plätze für BVB-<br />
Fans, die bereits Karten besitzen.<br />
Der Bus wird um 15 Uhr<br />
am Bad Berleburger Bahnhof<br />
losfahren. Zusteigmöglichkeiten<br />
bestehen in Berghausen, Aue,<br />
Erndtebrück, Hilchenbach und<br />
Kreuztal. Interessierte werden<br />
gebeten, sich mit Kai Althaus<br />
unter � (01 71) 3 44 17 89 in<br />
Verbindung zu setzen.<br />
Wer mit Hypnose abnehmen will,<br />
wird keine Kalorien zählen, keinen<br />
Hunger oder Heißhunger verspüren.<br />
Durch die Hypnose wird sich Ihr Essverhalten<br />
in der Regel nachhaltig auf<br />
Dauer verändern, denn nach der<br />
Hypnose weiß Ihr Unterbewusstsein,<br />
welche Speisen und Getränke und in<br />
welcher Menge gut für Sie sind.<br />
Die Erfolgsquote von Herrn Bender<br />
spricht für sich. Viele Teilnehmer<br />
schaffen es, ihr Wohlfühlgewicht zu<br />
erreichen und dauerhaft zu halten.<br />
So auch Simone Kadhai aus Siegen.<br />
Alleine in Deutschland, so die deutsche<br />
Krebshilfe sterben Jahr für<br />
Jahr mehr als 110.000 Menschen<br />
an den Auswirkungen der Nikotinsucht.<br />
Sagen auch Sie „Tschüss<br />
Zigarette“ und verabschieden sich<br />
von dem Glimmstängel. Durch die<br />
Hypnose wird Ihnen Rauchen völlig<br />
gleichgültig. Jetzt haben Sie die<br />
lich Ihre Rufnummer und telefonieren weiterhin<br />
mit Ihrem jetzigen Telefon!<br />
Bei Fragen stehen wir Ihnen jederzeit telefonisch<br />
und auch vor Ort zur Verfügung!<br />
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Frühstück<br />
der Frauen<br />
Erndtebrück. An jedem ersten<br />
Mittwoch im Monat gibt es im<br />
evangelischen Jugendheim in<br />
Erndtebrück zwischen 9 und 11<br />
Uhr ein Frauenfrühstück. Am<br />
Mittwoch, 3. November, spricht<br />
Dr. Karl Fries über das Thema:<br />
„Unser Blut – ein kostbarer<br />
Saft“.<br />
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können die Lebenszeit verkürzen – mit Hypnose Ihre Ziele erreichen<br />
– auch Simone Kadhai aus Siegen hat durch nur eine Hypnose ihr<br />
Wohlfühlgewicht erreicht und gehalten.<br />
Möglichkeit, sich auf Dauer von der<br />
Nikotinsucht zu befreien oder Ihr<br />
Wohlfühlgewicht zu erreichen und<br />
auf Dauer zu halten.<br />
Wenn Sie es wirklich wollen,<br />
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Hypnosepraxis<br />
Bender in Netphen
Seite 4 D / Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> WITTGENSTEIN Sonntag, 31. Oktober 2010<br />
Bauarbeiten beginnen<br />
Für die Kindertagesstätte an der Feldstraße kann jetzt alles ganz schnell gehen<br />
Bad Laasphe. Das Thema „Bauen<br />
an den Kindertagesstätten“<br />
kostet die Verantwortlichen in<br />
der evangelischen Kirchengemeinde<br />
Bad Laasphe derzeit<br />
viele Nerven.<br />
Während man für die Einrichtung<br />
an der Feldstraße weiterhin<br />
auf Neuigkeiten wartet,<br />
ging es jetzt für den Bäderborn<br />
auf einmal ganz schnell – nachdem<br />
die Sache hier im Sommer<br />
auch noch nach einer Hängepartie<br />
mit ungewissem Ausgang<br />
ausgesehen hatte. Jedenfalls be-<br />
Immer mehr ältere Menschen in<br />
Siegen-Wittgenstein leben länger<br />
in der eigenen Wohnung, bevor<br />
ein Umzug in eine Pflegeeinrichtung<br />
unumgänglich wird. Möglich<br />
machen das zahlreiche Angebote<br />
im Rahmen des Programms<br />
„Leben und Wohnen im Alter“.<br />
Dass dieses Programm funktioniert,<br />
hat der Kreis nun auch<br />
schriftlich bekommen. Im landesweiten<br />
Vergleich ist Siegen-Wittgenstein<br />
beim Vorrang „ambulant<br />
vor stationär“ von Rang 14 auf<br />
Platz 5 geklettert.<br />
„Dieser Erfolg ist nur möglich,<br />
weil wir ein enges Netzwerk von<br />
ehren- und hauptamtlichen Angeboten<br />
geknüpft haben, die den<br />
älteren Menschen mit Rat und<br />
praktischer Hilfe zur Seite stehen<br />
– vom Einkaufen, über Hilfen im<br />
ginnen in der evangelischen<br />
Kindertageseinrichtung Bäderborn<br />
in der kommenden Woche<br />
Bauarbeiten. Zum einen werden<br />
hier städtische Mittel aus dem<br />
Konjunkturpaket II verbaut,<br />
zum anderen wird für den U-3-<br />
Ausbau investiert, für den die<br />
notwendigen Landesmittel lange<br />
Zeit auf Eis gelegen hatten.<br />
Am Donnerstagabend stellte<br />
die Architektin Claudia Hengst<br />
einem Dutzend interessierter<br />
Mütter die Planungen vor, dabei<br />
waren auch Angelika Krä-<br />
Die Architektin Claudia Hengst (Zweite von links) stellte jetzt die<br />
Planungen für den anstehenden An- und Umbau vor. Neben einem<br />
Dutzend Mütter waren auch Einrichtungs-Leiterin Angelika Krämer<br />
(links) sowie Pfarrer Dieter Kuhli und Presbyterin Ute Petri<br />
vom Einrichtungs-Träger vor Ort.<br />
Erndtebrück. Die Katholischöffentliche<br />
Bücherei „Christus<br />
König“ präsentiert heute von 15<br />
bis 17 Uhr im Pfarrheim neben<br />
der Kirche im Rahmen von<br />
„Treffpunkt Bibliothek“ eine<br />
Medienauswahl mit neu erschienenen<br />
Büchern für alle Altersgruppen<br />
und aus allen Wissensgebieten.<br />
Die attraktive<br />
Auswahl wurde aus der Vielzahl<br />
von Neuerscheinungen ausge-<br />
Haushalt bis zur Pflegeunterstützung“,<br />
erläuterte Landrat Paul<br />
Breuer. Er hat im Jahr 2004 die<br />
Zukunftsinitiative 2020 „Leben<br />
und Wohnen im Alter“ angestoßen.<br />
Vorausgegangen war eine<br />
Befragung, mit dem Ergebnis, dass<br />
es der eindeutige Wunsch älterer<br />
Menschen ist, so lange wie möglich<br />
selbstständig zu Hause, in der<br />
vertrauten Umgebung, also in der<br />
eigenen Wohnung leben zu können.<br />
„Das Besondere an Leben und<br />
Wohnen im Alter ist, dass dieses<br />
Programm von unten aufgebaut<br />
ist“, erläutert Reiner Jakobs, Programmleiter<br />
„Leben und Wohnen<br />
im Alter“. Das heißt: Jede Stadt<br />
und Gemeinde entwickelt für sich<br />
die Angebote, die genau den örtlichen<br />
Bedürfnissen entsprechen.<br />
Siegen-Wittgenstein<br />
Zukunftsinitiative 2020<br />
Leben und Wohnen im Alter<br />
Zukunftsinitiative des Kreises für mehr Lebensqualität bis ins hohe Alter<br />
Mit im Boot sind<br />
Vereine, Verbände<br />
und Initiativen.<br />
Der Kreis moderiert<br />
und koordiniert<br />
die Aktivitäten<br />
und unterstützt<br />
zahlreiche<br />
Projekte in der<br />
Anlaufphase auch<br />
finanziell. „Wir<br />
haben seit 2004 im<br />
Durchschnitt jedes<br />
Jahr 250.000 Euro<br />
in konkrete Projekte<br />
und die<br />
Infrastruktur von<br />
Leben und Wohnen<br />
im Alter vor<br />
Ort in den Städten und Gemeinden<br />
investiert“, sagt Kreissozialdezernent<br />
Helmut Kneppe – inzwi-<br />
Zukunftsinitiative 2020<br />
Leben und Wohnen im Alter<br />
www.zi2020.de<br />
mer als Leiterin der Kindertagesstätte<br />
sowie Pfarrer Dieter<br />
Kuhli und Presbyterin Ute Petri<br />
vom Einrichtungs-Träger. Dass<br />
das Projekt mit einem Finanzvolumen<br />
von 360 000 Euro nun<br />
mit einer etwa dreimonatigen<br />
Verspätung erst kurz vorm Winter<br />
begonnen werden könne,<br />
fand Claudia Hengst zwar nicht<br />
schön, andererseits aber auch<br />
nicht so tragisch. Man müsse<br />
nun anfangen, denn für die<br />
Konjunkturpaket-II-Mittel-Verwendung<br />
sei ein Baubeginn<br />
noch in 2010 erforderlich.<br />
Außerdem, so die Laaspherin,<br />
sei sie seit 23 Jahren Architektin<br />
– und zwei harte Winter<br />
hintereinander habe sie noch<br />
nie erlebt. Mit dem Konjunkturpaket-II-Geld<br />
wird man sich<br />
vor allem um die Dämmung des<br />
Gebäudes aus dem Jahre 1970<br />
kümmern, dabei geht um das<br />
Dach und die Fassaden sowie<br />
um jene einzelnen Fenster, die<br />
in den vergangenen Jahren<br />
noch nicht erneuert wurden.<br />
Alte Dachpfannen runter,<br />
Dämmung, Isolierung, Lattung<br />
und neue Steine drauf. Ohne<br />
allzu große Beeinträchtigung<br />
könne dabei der Kindergartenbetrieb<br />
weiterlaufen.<br />
Aufwendiger wird das Ganze<br />
bei der zweiten Maßnahme.<br />
Beim U-3-Ausbau geht es um<br />
die Betreuung von unter Dreijährigen,<br />
aufgrund der besonde-<br />
Medienauswahl wird gezeigt<br />
Katholisch-öffentliche Bücherei öffnet heute ihre Türen<br />
wählt. Die Titel können auch<br />
direkt in der Bücherei bestellt<br />
werden.<br />
Die Ausstellung, die seit<br />
vielen Jahren regelmäßig bundesweit<br />
in über 1600 katholisch-öffentlichen<br />
Büchereien<br />
im November stattfindet, bietet<br />
neben der Information über<br />
eine Titelauswahl auch die Beratung<br />
durch die Bücherei-Mit-<br />
arbeiter. Der Erlös der Buchbestellungen<br />
kommt wiederum der<br />
Bücherei „Christus König“ zugute,<br />
die davon im nächsten<br />
Jahr neue Bücher und andere<br />
Medien zur Ausleihe anschaffen<br />
möchte.<br />
Jeder Leser, der seine Bücher<br />
und Geschenke über die<br />
Bücherei erwirbt, unterstützt somit<br />
direkt die Büchereiarbeit in<br />
ren Anforderungen hierfür – etwa<br />
in Bezug auf Ruhezonen –<br />
müsse man möglichst viele neue<br />
Räume und Nebenräume schaffen,<br />
so Claudia Hengst. Konkret<br />
heißt das für die einzelnen<br />
Gruppen: die Wühlmäuse und<br />
die Katzen bekommen je zwei<br />
neue Räume, die Käfer einen<br />
und außerdem gibt es einen<br />
neuen Raum für die Einrichtungs-Leitung,<br />
da das bisherige<br />
Büro von Angelika Krämer<br />
künftig ohne Licht von außen<br />
im Innenbereich des Kindergartens<br />
liegt. Bei der Baumaßnahme<br />
wird das Gebäude in Richtung<br />
Bäderborn deutlich wachsen.<br />
Wenn das Wetter mitspielt,<br />
dann hofft die Architektin, dass<br />
die Arbeiten im Frühsommer<br />
abgeschlossen werden.<br />
In ihren Ausführungen<br />
wollte sie nicht verhehlen, dass<br />
eine Baumaßnahme stets Lärm,<br />
Dreck und Platzprobleme mit<br />
sich bringe, doch vor allzu großen<br />
Sorgen warnte sie. Die<br />
schlugen ihr von den versammelten<br />
Müttern auch nicht entgegen,<br />
vielmehr sagte eine Frau:<br />
Es sei ja sogar vielleicht ganz<br />
gut, dass im Winter gebaut werde,<br />
dann wollten die Kinder<br />
möglicherweise gar nicht so<br />
gern vor die Tür und die deutlich<br />
eingeschränkten Möglichkeiten<br />
um die Einrichtung herum<br />
wären dann weniger ein<br />
Problem.<br />
der Gemeinde und im Pfarrverbund<br />
Wittgenstein. Während<br />
der Ausstellung beziehungsweise<br />
der üblichen Öffnungszeiten<br />
der Bücherei (jeden Sonntag<br />
nach dem Hochamt) können<br />
Bestellungen bei den ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern der Bücherei<br />
abgegeben werden. Kurze<br />
Zeit später liegen die gewünschten<br />
Bücher und andere Medien<br />
zur Abholung bereit.<br />
www.zi2020.de<br />
schen also rund 1,5 Mio. Euro.<br />
„Gut investiertes Geld“, unterstreicht<br />
Landrat Paul Breuer,<br />
„denn damit haben wir ganz vielen<br />
Menschen in Siegen-Wittgenstein<br />
ein deutliches Plus an<br />
Lebensqualität ermöglicht.“ Auch<br />
die ganze Region profitiert langfristig<br />
von diesen Investitionen.<br />
Denn ambulante Hilfen sind in<br />
der Regel immer preiswerter als<br />
stationäre Angebote, die von der<br />
Allgemeinheit finanziert werden<br />
müssen.<br />
Die Projekte, Initiativen und<br />
Angebote im Rahmen von „Leben<br />
und Wohnen im Alter“ sind breit<br />
gefächert und decken alle Bereiche<br />
des Lebens ab: von Alltagshilfen<br />
über Wohnraumberatung,<br />
Lebensmittelversorgung, Pflegeunterstützung,<br />
Mobilität und Kultur<br />
bis hin zu Fitness, Sport und<br />
Bildung. Wo es was gibt, erfahren<br />
Bad Laasphe. Kürzlich fand ein<br />
öffentlicher Informationsabend<br />
zum Thema Psychomotorik im<br />
evangelischen Familienzentrum<br />
Kita Bäderborn in Bad Laasphe<br />
statt. Der Vortrag unter dem<br />
Leitsatz „Lasst die Kinder spontan<br />
spielen, damit sie sich entwickeln<br />
können“ wurde von<br />
Marian Muller-Bosch geleitet.<br />
Die Physiotherapeutin und Psychomotorik-Therapeutin<br />
führt<br />
Interessierte<br />
in den Senioren-Service-Stellen,<br />
die ebenfalls<br />
mit finanziellerUnterstützung<br />
des Kreises<br />
in allen Rathäusern<br />
im<br />
Kreisgebiet<br />
eingerichtet<br />
wurden.<br />
Außerdem<br />
sind alle<br />
Angebote<br />
und viele<br />
weitere<br />
Informationen auf der Internetplattform<br />
der Zukunftsinitiative<br />
Siegen-Wittgenstein 2020. Komfortable<br />
Suchfunktionen ermöglichen<br />
das zielgenaue Auffinden<br />
von Angeboten in jeder Stadt<br />
oder Gemeinde. Das Portal ist<br />
unter www.zi2020.de zu erreichen.<br />
Landrat Paul Breuer hat im Jahr 2004 die<br />
Zukunftsinitiative 2020 „Leben und Wohnen<br />
im Alter“ angestoßen.<br />
Bewegung ist alles<br />
Kurse für Kinder im Alter von<br />
fünf bis acht Jahren durch. Sie<br />
erläuterte den Eltern, was der<br />
Begriff der Psychomotorik beinhaltet,<br />
weshalb manche Kinder<br />
diese Therapieform benötigen<br />
und wie ihnen geholfen<br />
wird. Den Eltern wurde dabei<br />
laut Pressemitteilung bewusst,<br />
dass es nicht tragisch ist, wenn<br />
ihr Kind oder andere Kinder zu<br />
dieser Therapie müssen. Psy-<br />
Zahlreiche Angebote werden in<br />
den nächsten <strong>Wochen</strong> auch jeden<br />
Sonntag und Mittwoch hier im<br />
Sonntags- und <strong>Wochen</strong>anzeiger<br />
SWA vorgestellt. Dabei stehen<br />
vor allem die Menschen im Mittelpunkt,<br />
die diese Angebote<br />
durch ihr Engagement erst möglich<br />
machen.<br />
„Viele Projekte im Rahmen von<br />
Leben und Wohnen im Alter sind<br />
hervorragende Beispiele für das,<br />
was man erreichen kann, wenn<br />
Infokasten:<br />
chomotorik gehört zu der<br />
grundlegenden Arbeit in jeder<br />
Kindertageseinrichtung, um die<br />
Kinder in ihrer Entwicklung<br />
ganzheitlich fördern zu können.<br />
Zum Abschluss wurde es mit<br />
Spielen zur Körperwahrnehmung<br />
„praktisch“. Die Eltern<br />
hatten dabei viel Spaß und es<br />
kam die Frage auf, ob es auch<br />
Kurse für Erwachsene gibt,<br />
heißt es abschließend.<br />
Er wollte wachrütteln<br />
Josef-Capek-Ausstellung im Museum Bad Berleburg<br />
Bad Berleburg. Der tschechische<br />
Maler und Schriftsteller<br />
Josef Capek (1887-1945), der<br />
sich zunächst als Autor kunsttheoretischer<br />
und philosophischer<br />
Erörterungen, sowie von<br />
Romanen (vor allem Kinderbüchern)<br />
einen Namen gemacht<br />
hat, widmete sich – unter dem<br />
Eindruck der Entwicklung in<br />
Deutschland, des spanischen<br />
Bürgerkriegs, sowie der japanischen<br />
und italienischen Aggression<br />
– ab 1933 vor allem der<br />
politischen Karikatur.<br />
Capek wollte wachrütteln.<br />
Viele seiner Karikaturen muten<br />
an wie ein verzweifelter Aufschrei<br />
– gerichtet an ein weithin<br />
abgestumpftes und täglich<br />
weiter abstumpfendes Publikum,<br />
das den fortschreitenden<br />
Niedergang menschlicher Kultur<br />
und Zivilisation in Kauf zu<br />
nehmen bereit war.<br />
Josef Capek hat dafür mit<br />
seinem Leben bezahlt: Nach<br />
fast sechsjähriger Haft in Konzentrationslagern<br />
verliert sich<br />
seine Spur kurz vor Kriegsende<br />
1945 in Bergen-Belsen. Neben<br />
Karikaturen von Josef Capek<br />
enthält die Wanderausstellung<br />
Grafiken aus der Prager Tageszeitung<br />
„Sozialdemokrat“ und<br />
aus der 1934 erschienen satirischen<br />
Zeitschrift „Der Simpl“.<br />
Von Donnerstag, 18. November,<br />
bis Montag, 6. Dezember,<br />
ist die Ausstellung der<br />
Capek-Gesellschaft für Völkerverständigung<br />
und Humanismus<br />
im Museum der Stadt Bad<br />
Berleburg während der Öffnungszeiten<br />
des Museums dienstags,<br />
freitags, samstags und<br />
sonntags von 15 bis 18 Uhr zu<br />
sehen.<br />
Führungen für Gruppen und<br />
Schulklassen sind außerhalb der<br />
Öffnungszeiten nach rechtzeitiger<br />
telefonischer Vereinbarung<br />
möglich unter � (02751)<br />
13442 (Pfarrerin Gisela-Ingrid<br />
Weissinger). Die Vernissage findet<br />
am Donnerstag, 18. November<br />
um 19 Uhr im Museum Am<br />
Goetheplatz statt, die Einführung<br />
hält Dr. Ulrich Grochtmann,<br />
Hagen, Vorsitzender der<br />
Capek-Gesellschaft. Veranstalter<br />
ist der Arbeitskreis für Toleranz<br />
und Zivilcourage und<br />
Evangelische Erwachsenbildung<br />
im Kirchenkreis Wittgenstein.<br />
ehren- und hauptamtliches Engagement<br />
zusammenwirken“, sagt<br />
Landrat Paul Breuer. „Das ehrenamtliche<br />
Engagement ist bei uns<br />
im Kreis ganz besonders hoch. Nur<br />
durch dieses Engagement sind wir<br />
in der Lage, unser gesellschaftliches<br />
Miteinander zukunftsfähig zu<br />
gestalten. Gerade im Zusammenspiel<br />
mit hauptamtlichen Strukturen<br />
entfaltet dieses Engagement<br />
seine ganz besondere Kraft. Und<br />
davon profitieren wir letztlich<br />
dann alle“, so der Landrat.<br />
� „Leben und Wohnen im Alter“ ist eine Zukunftsinitiative, die<br />
Landrat Paul Breuer im Jahr 2004 angestoßen hat. Sie ist partnerschaftlich<br />
mit den Städten und Gemeinden organisiert.<br />
Alle Angebote werde in enger Kooperation mit zahlreichen<br />
Privatpersonen, Initiativen, Vereinen und Verbänden entwickelt<br />
und umgesetzt.<br />
� Ziel der Zukunftsinitiative „Leben und Wohnen im Alter“ ist<br />
es, älteren Menschen zu ermöglichen, so lange wie möglich<br />
selbstbestimmt in der eigenen Wohnung leben zu können.<br />
� In einem Internetportal der Zukunftsinitiative www.zi2020.de<br />
sind alle Angebote im Rahmen von „Leben und Wohnen im<br />
Alter“ erfasst und können mit einer komfortablen Suchfunktion<br />
aufgerufen werden. Darüber hinaus enthält die Plattform<br />
zahlreiche weitere Informationsangebote.<br />
� Erste Anlaufstellen für Ratsuchende in allen Fragen rund um<br />
„Leben und Wohnen im Alter“ sind die Senioren-Service-<br />
Stellen in allen Rathäusern des Kreises Siegen-Wittgenstein.<br />
� Ein besonderer Service im Rahmen von „Leben und Wohnen<br />
im Alter“ sind die präventiven Hausbesuche. Auf Wunsch<br />
kommen Berater frühzeitig zu Interessierten nach Hause, um<br />
rechtzeitig die Weichen für ein Älterwerden mit möglichst<br />
hoher Lebensqualität zu stellen. Kontakt: Gabi Cullmann,<br />
Telefon: 0271 333-2722.
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• Material: Oberstoff<br />
100 % Polyester,<br />
Füllung 65 % Federn und<br />
35 % Daunen,<br />
Futter 100 % Polyester<br />
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• Größen: 35–38 und 39–42<br />
je Paar 2, 49*<br />
Cremig sahnig,<br />
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• Herkunft: Australien, King Valley<br />
(Liter = 6,65) je 0,75-L-Flasche 4, 99<br />
Sanddorn-Grog 36 % Vol.<br />
(Liter = 12,56) 0,7-L-Flasche 8, 79<br />
Sauvignon Blanc 2009<br />
• Trockener Weißwein, 12 % Vol.<br />
• Herkunft: Australien, King Valley<br />
(Liter = 6,65) je 0,75-L-Flasche 4, 99<br />
Pralinen-Schmuckdose<br />
38 Pralinen, 12 verschiedene Sorten<br />
(kg = 12,48) je 400-g-Dose 4, 99<br />
Hochwertiger Adventskalender<br />
Edelvollmilchschokolade mit Milchcremefüllung<br />
(100 g = 1,66) je 240-g-Kalender 3, 99<br />
Plätzchen<br />
Verschiedene Sorten<br />
(kg = 4,15) je 600-g-Packung 2, 49<br />
„Wurzerl“<br />
Rohwürstchen aus Schweine- und Rindfl eisch<br />
Verschiedene Sorten<br />
(100 g = 1,26) je 150-g-Packung 1, 89<br />
PORTLAND Gewürzsalze<br />
Verschiedene Sorten<br />
(100 g = 0,39) je 150-g-Dose 0, 59<br />
MOSER ROTH ®<br />
Edle Pralinés<br />
Gefüllt mit Kirschwasser<br />
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Hemd/-Slip<br />
für Damen<br />
• Material:<br />
69 % Polyamid,<br />
30 % Baumwolle,<br />
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• Farben: weiß und schwarz<br />
• Größen: 36/38–44/46<br />
je Hemd 9, 99*<br />
je Slip 4, 99*<br />
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Marzipan-/<br />
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(100 g = 0,71)<br />
je 125-g-Packung 0, 89<br />
Baumkuchen-<br />
Spitzen<br />
(100 g = 1,06)<br />
je 150-g-Packung 1, 59<br />
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Angora-<br />
Rückenwärmer<br />
für Damen und Herren<br />
• Material: 44 % Angora,<br />
41% Polyacryl,<br />
11 % Schurwolle,<br />
4 % Elastan (LYCRA ® )<br />
• Größen: S–XL<br />
Stück 6, 99*<br />
Universal-<br />
Abtropfablage<br />
Maße: ca. 76,5 ×<br />
39 × 2,5 cm<br />
je 2er-Set 4, 99*<br />
Angora-<br />
Fußwärmer<br />
für Damen und Herren<br />
• Material: 40 % Angora,<br />
30 % Wolle,<br />
30 % Polyamid<br />
• Größen: 35–38<br />
bis 43–46<br />
je Paar 4, 99*<br />
LUCIANO ®<br />
Angora-Hemd<br />
für Damen und Herren<br />
• Material: 40 % Angora, 30 % Schurwolle,<br />
30 % Polyamid<br />
• Größen: Damen S (36/38)–XL (48/50)<br />
Herren S (44/46)–XXL (58)<br />
je Stück 14, 99*<br />
POCOPIANO ®<br />
Winterjacke für Kinder<br />
• Oberstoff: 100 % Polyamid<br />
oder 100 % Polyester, wasserabweisend<br />
ausgerüstet<br />
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und gefüttert<br />
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POCOPIANO ®<br />
Thermojeans<br />
für Kinder<br />
• Material: Reine Baumwolle<br />
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„Bone China“ in zwei Modellvarianten<br />
Tischläufer<br />
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• Maße: ca. 30 × 480 cm<br />
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Mitteldecke<br />
• Material: Papier<br />
• Maße: ca. 84 × 84 cm<br />
je 2er-Packung 2, 59*<br />
Teelichte<br />
Brenndauer: ca. 4 Std.<br />
100er-Packung<br />
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ca.: 16 × 16 × 70 cm<br />
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(Anerkennungs- und Zulassungsverordnung Weiterbildung), hat an ihrem<br />
Standort in Siegen ein System aus verschiedenen Bausteinen entwickelt.<br />
Das Spektrum reicht von den gängigen Microsoft-Office-Programmen<br />
(Word, Excel, Powerpoint, Outlook, Access – nach Erscheinen in der<br />
Version 2010) über mehrstufige Kurseinheiten in der Finanz-, Lohn-/<br />
Gehaltsbuchhaltung oder Auftragsbearbeitung mit den Programmen<br />
Lexware, KHK/Sage Classic Line, DATEV (jeweils in der neuesten Version<br />
2010) sowie Projektmanagement mit MS Project bis hin zu Kursen im<br />
immer wichtiger werdenden Wirtschaftsenglisch. Durch Auswahl der zu<br />
Ihren Kenntnissen und Wünschen „passenden“ Bausteine können Sie<br />
Ihre vorhandenen Qualifikationen optimal erweitern. Bei Fragen stehen<br />
Ihnen erfahrene Ansprechpartner jederzeit zur Verfügung.<br />
Zusätzlich bietet die Kölner Wirtschaftsfachschule die Teilnahme an<br />
Prüfungen wie TOEIC (Test of English for International Communication),<br />
TOEFL (TEST OF ENGLISH AS A FOREIGN LANGUAGE) oder MOS<br />
(Microsoft Office Specialist) an. Diese weltweit anerkannten Zertifikate<br />
bestätigen und dokumentieren Ihre Kenntnisse von unabhängiger Seite.<br />
Auch die Vorbereitung auf die kaufmännische Abschlussprüfung vor der<br />
IHK ist möglich. Und weil Sie potenzielle neue Arbeitgeber ja auch von<br />
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Gleitzeit zwischen 8:00 und 16:00 Uhr zur Verfügung. Seminare können in<br />
Voll- und Teilzeit (40 bzw. 25 Unterrichtseinheiten pro Woche) vereinbart<br />
werden; Ihre Verweildauer richtet sich hierbei nach den gebuchten<br />
Modulen. Ein Seminareinstieg ist, bedingt durch das modulare<br />
Seminarkonzept, jederzeit möglich. Bei Vorliegen entsprechender<br />
Voraussetzungen übernehmen die Agentur für Arbeit bzw. die ARGEn die<br />
Lehrgangskosten dieser Weiterbildung.<br />
Über dieses Angebot hinaus hat Frau Barbara Voss mit ausgewählten<br />
Kooperationspartnern im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Kölner<br />
Wirtschaftsfachschule GmbH eine Vortragsreihe für Frauen entwickelt,<br />
deren Themenbereich Hilfestellung und Beratung bei der Rückkehr in den<br />
Beruf umfasst.<br />
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An der Stetze 4 · Kreuztal-Eichen<br />
Bruce Willis als Frank Moses (hinten), John Malkovich als Marvin Boggs und Helen Mirren als<br />
Victoria spielen in der Actionkomödie „R.E.D.“ extrem gefährliche Ruheständler.<br />
Im (Un)ruhestand<br />
Bruce Willis und seine extrem gefährliche Rentner-Gang<br />
Pünktlich in Rente gehen und<br />
den Lebensabend genießen?<br />
Nicht nur für den Otto-Normal-Arbeitnehmer<br />
rückt diese<br />
Vorstellung in weite Ferne.<br />
Auch den Hollywood-Haudegen<br />
und Leinwand-Millionären<br />
geht es immer häufiger so.<br />
Zuletzt war es Sylvester<br />
Stallone, immerhin schon 64<br />
Jahre, der mit „The Expendables“<br />
die scheinbar doch nicht so<br />
„entbehrlichen“ Dolph Lundgren,<br />
Jet Li und Mickey Rourke<br />
um sich scharte. Mit von der<br />
Partie mit charmanten Gastauftritten<br />
waren auch Arnold<br />
Schwarzenegger und Bruce Willis.<br />
Der 55-jährige Stirb-Lang-<br />
Das wird prickeln wie Stout<br />
Der SWA präsentiert das Irish Folk Festival<br />
Kreuztal. Die irischen Musikanten<br />
sind wieder unterwegs,<br />
mit ihren Fiddles, Bodhrans,<br />
Whistles und was der Fundus<br />
sonst noch hergibt, um am<br />
Samstag, 6. November, 20 Uhr,<br />
auch in der Stadthalle Kreuztal<br />
Station zu machen. In diesem<br />
Jahr präsentiert der SWA die<br />
durchaus schon mit dem Prädikat<br />
„Traditionell“ zu bezeichnende<br />
Veranstaltung – das Irish<br />
Folk Festival.<br />
Das ist diesmal überschrieben<br />
mit „Before the wells go<br />
dry“-Tour, was so viel heißt wie<br />
„Lasst uns heute noch schnell<br />
festhalten, was sich morgen<br />
schon verflüchtigt haben könnte“.<br />
Und die Quelle ist noch<br />
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lange nicht trocken! Sie sprudelt<br />
gewissermaßen seit 1974,<br />
und auch diesmal können sich<br />
die Fans der Grünen Insel auf<br />
drei intensive Stunden Irish<br />
Folk freuen, auf Musik voller<br />
Melancholie, auf trockenen<br />
Humor, Herzlichkeit und Lebensfreude,<br />
Lebensfreude, Lebensfreude.<br />
Zum Schluss gibt es,<br />
wie sollte es anders sein, das<br />
große „get together“ aller<br />
Künstler, die Session.<br />
Mit dabei sind zunächst Mat<br />
Walklate und Matt Fahey, der<br />
„All Ireland harmonica champion“<br />
an der Mundharmonika<br />
und der brillante Gitarrist und<br />
Sänger. Mit dabei auch Tom<br />
O’Donovan und Ian Smith: Der<br />
Antrieb des Erstgenannten ist<br />
auch der Wille, mit Folkmusik<br />
Denkanstöße zu liefern und die<br />
Gesellschaft verändern zu können.<br />
Die „Niamh Ní Charra<br />
Band“ kann man zu den großen<br />
Persönlichkeiten der irischen<br />
Musikszene zählen. Die Fiddleund<br />
Concertina-Virtuosin wird<br />
mit ihrer Band ein neues Album<br />
vorstellen – und einen<br />
Step Dancer hat sie auch dabei.<br />
Für die ursprünglich angekündigten<br />
„The McDades“ sind<br />
„The Doonans“ eingesprungen,<br />
und auch die sind wahren Kennern<br />
natürlich ein Begriff: 30<br />
Jahre nach der Bandgründung<br />
hört sich die Musikerdynastie<br />
aber nicht nur sehr authentisch,<br />
sondern auch extrem frisch an.<br />
Viele „alte Bekannte“ also,<br />
und dazu frisches Neues, eine<br />
Mischung die prickeln dürfte<br />
wie ein frisch gezapftes Stout<br />
und mindestens so wohl „mundet“.<br />
Die Wirkung: Berauschend!<br />
Karten gibt es an der<br />
Konzertkasse der Siegener Zeitung<br />
am Obergraben, �<br />
(02 71) 59 40-3 50 und beim<br />
Kulturamt Kreuztal unter �<br />
(0 27 32) 51 3 24 oder 51-3 21,<br />
Informationen auch unter<br />
www.kreuztal-kultur.de.<br />
Ausstellung<br />
verlängert<br />
Siegen. Die Ausstellung „Brasilia<br />
– 50 Jahre einer modernen<br />
Utopie“, zu sehen in der Art<br />
Galerie an der Fürst-Johann-<br />
Moritz-Straße 1 in Siegen, wird<br />
verlängert. Die Fotokunstwerke<br />
von Thomas Kellner werden<br />
dort bis 15. Januar gezeigt. Am<br />
Sonntag, 7. November, 11 Uhr,<br />
besteht dort die Gelegenheit<br />
den Künstler anzutreffen.<br />
sam-Star ist jetzt erneut im Kino<br />
zu sehen und nimmt dabei<br />
sein eigenes, gehobenes Dienstalter<br />
auf die Schippe. „R.E.D. –<br />
Älter, Härter, Besser“ heißt die<br />
neue Actionkomödie vom deutschen<br />
Regisseur Robert<br />
Schwentke („Flightplan“), die<br />
neben Willis noch mit anderen<br />
„Altstars“ aufwartet.<br />
Die Story ist schnell erzählt:<br />
Frank Moses (Bruce Willis) fristet<br />
seinen Ruhestand in einem<br />
typischen Vorort von Cleveland.<br />
Das alljährliche Weihnachtsdeko-Wettrüsten<br />
mit den<br />
Nachbarn und gelegentliche<br />
Flirts am Telefon mit der Rentensachbearbeiterin<br />
Sarah Ross<br />
(Mary-Louise Parker), bringen<br />
willkommene Abwechslung in<br />
seinen sonst langweiligen Alltag.<br />
Doch das war nicht immer<br />
so. Frank war einst der Top-<br />
Agent der CIA und auf der ganzen<br />
Welt im Einsatz. Doch seine<br />
Vergangenheit holt ihn ein. Ein<br />
Killerkommando stürmt sein<br />
Haus – gegen Frank haben sie<br />
aber immer noch keine Chance.<br />
Auf der Flucht vor der Verschwörung<br />
seines alten Arbeitgebers,<br />
sammelt er zunächst seine<br />
Telefon-Affäre Sarah ein,<br />
um im Anschluss daran Schritt<br />
für Schritt sein altes Team wieder<br />
zu vereinen. Und schon tauchen<br />
die „Evergreens“ Hollywoods<br />
auf: Morgan Freeman<br />
(73 Jahre) ist ein Star-Agent,<br />
der mittlerweile im Altersheim<br />
steckt; John Malkovich (56 Jahre)<br />
hat eindeutig zu viele Drogen<br />
probiert und ist zu einem<br />
halb verrückten Waffennarr geworden;<br />
Helen Mirren (65 Jahre)<br />
schlüpft in die gänzlich untypische<br />
Rolle der Tarnanzug<br />
tragenden, schwer bewaffneten<br />
Auftragskillerin, die aber mittlerweile<br />
eine kleine Ferienwohnung<br />
betreibt.<br />
Zusammen wollen sie die<br />
Verschwörung und den echten<br />
Bösewicht aufdecken. Dabei<br />
sind sie natürlich immer<br />
„R.E.D.“ – „retired and extremly<br />
dangerous“.<br />
Viel versprochen<br />
… und am Ende nichts gehalten<br />
Laura Brodie<br />
Ich weiß, Du bist hier<br />
dtv premium<br />
Der Kladdentext dieses Buches<br />
verspricht viel: Liebe, Tod und<br />
Schmerz, Dramatik, Emotionen<br />
und überraschende Wendungen.<br />
Doch am Ende der immerhin<br />
rund 340 Seiten bleibt davon<br />
wenig übrig – außer der<br />
überraschenden Wendungen,<br />
deren Logik sich dem unbefangenen<br />
Leser aber nur schwer erschließt.<br />
Die Story: Mediziner David<br />
ist bei einem Kajakunfall ums<br />
Leben gekommen, doch seine<br />
Leiche wird nicht gefunden. Zurück<br />
bleibt Witwe Sarah, die<br />
sich damit schwer tut, die Tatsache<br />
des Todes zu akzeptieren.<br />
Und dann sieht sie David immer<br />
wieder: beim Einkaufen im<br />
Supermarkt, am Küchenfenster,<br />
im Flur ihres Hauses. Wahrheit<br />
oder Wahnvorstellung?<br />
Schließlich steht David sogar<br />
vor ihrer Tür und erzählt ihr<br />
eine unglaubliche Geschichte:<br />
Er ist gar nicht ertrunken, sondern<br />
konnte sich retten. Aber<br />
er möchte aus seiner wenig erfüllenden<br />
Existenz als Arzt aussteigen,<br />
um sich in die Berge<br />
zurückzuziehen und sich der<br />
Malerei zu widmen – zusammen<br />
mit Sarah.<br />
Wie die Protagonistin dieses<br />
Romans ist sich auch der Leser<br />
nie sicher: Lebt David wirklich<br />
noch oder existiert er nur in der<br />
Vorstellung der Witwe weiter,<br />
die in ihrer Trauer nicht loslassen<br />
kann? Sicherlich ein spannendes<br />
Romanthema, das Raum<br />
lässt, Beziehungen und Charaktere<br />
intensiv auszuloten. Genau<br />
diese Chance aber verpasst Autorin<br />
Brodie: Individuell gezeichnete<br />
Romancharaktere findet<br />
man hier ebenso wenig wie<br />
einen literarischen Spannungbogen.<br />
Stattdessen seitenweise zähe<br />
Langeweile und eine Hauptfigur,<br />
die sich als wohl situierte<br />
Hochschuldozentin monatelanges<br />
Nichtstun leisten kann.<br />
Kaum zu fassen, dass dieses<br />
Buch kürzlich in den Bestsellerlisten<br />
auftauchte. aro
Sonntag, 31. Oktober 2010 COCKTAIL Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> / Seite 7<br />
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Das aktuelle Fernsehprogramm für Sonntag<br />
ard zdf sat.1<br />
rtl<br />
wdr<br />
8.05 Mama ist<br />
unmöglich<br />
8.30 Die Pfefferkörner<br />
9.00 Tigerenten Club<br />
10.00 Tagesschau<br />
10.03 Brüderchen und<br />
Schwesterchen<br />
11.00 Kopfball<br />
11.30 Die Sendung<br />
mit der Maus<br />
12.00 Tagesschau<br />
12.03 Presseclub<br />
12.45 Tagesschau<br />
13.15 ARD-exclusiv:<br />
Hoffnung in Trümmern<br />
13.45 DTM – Deutsche<br />
Tourenwagen Masters<br />
15.35 Tagesschau<br />
15.45 Polettos Kochschule<br />
16.30 ARD-Ratgeber:<br />
Gesundheit<br />
17.00 Tagesschau<br />
17.03 W wie Wissen<br />
17.30 Mit heiligem Zorn<br />
18.00 Sportschau<br />
18.30 Bericht aus Berlin<br />
18.49 Ein Platz an der Sonne<br />
18.50 Lindenstraße<br />
19.20 Weltspiegel<br />
20.00 Tagesschau<br />
20.15 Tatort<br />
Der Schrei<br />
21.45 Anne Will<br />
22.45 Tagesthemen / Wetter<br />
23.05 ttt – titel thesen<br />
temperamente<br />
23.35 Mondkalb<br />
Dt. Psychodrama<br />
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Halloween ohne<br />
böses Erwachen<br />
Schmierereien werden nicht geduldet<br />
Kreis Olpe. In der Nacht zum<br />
morgigen Montag feiern auch<br />
im Kreis Olpe wieder insbesondere<br />
Kinder und Jugendliche<br />
Halloween. Leider gab es in den<br />
vergangenen Jahren einige unschöne<br />
Vorfälle, bei denen die<br />
Polizei eingreifen mussten.<br />
So wurden im Kreis Olpe<br />
insgesamt rund 30 Anzeigen<br />
wegen Sachbeschädigung erstattet,<br />
insbesondere weil Hausfassaden<br />
mit Eierwürfen oder<br />
Farbschmierereien verunstaltet<br />
wurden. Vereinzelt gab es auch<br />
Beschwerden von Bürgern, die<br />
massiv beleidigt oder bedroht<br />
wurden, wenn sie bei der<br />
scherzhaften Aufforderung „Süßes,<br />
sonst gibts Saures“ an der<br />
Haustür nichts gegeben haben.<br />
Die Polizei weist deutlich<br />
darauf hin, dass sie bei solchen<br />
Regelverstößen einschreiten<br />
wird und auch Straftaten wie<br />
Sachbeschädigungen konsequent<br />
verfolgen wird.<br />
7.45 Dance Academy<br />
8.35 Löwenzahn<br />
9.00 heute<br />
9.02 sonntags – TV fürs Leben<br />
9.30 Katholischer<br />
Gottesdienst<br />
10.15 blickpunkt<br />
11.00 Die Herbstshow<br />
13.00 heute<br />
13.03 Peter Hahne<br />
13.30 ZDF.umwelt<br />
13.55 Don Camillos Rückkehr<br />
15.35 heute<br />
15.40 Was ist denn bloß<br />
mit Willi los?<br />
Dt. Filmkomödie<br />
17.05 heute<br />
17.15 ZDF SPORTreportage<br />
18.00 Mona Lisa<br />
18.30 Verflixte Blitzer!<br />
19.00 heute / Wetter<br />
19.10 Berlin direkt<br />
19.30 Universum der Ozeane<br />
Dokumentation<br />
20.15 Katie Fforde:<br />
Glücksboten<br />
Beziehungskomödie<br />
21.45 heute-journal / Wetter<br />
22.00 Echo der Stars<br />
Gala-Konzert zur<br />
Verleihung des<br />
„ECHO Klassik 2010“<br />
23.30 Die Deutschen<br />
0.15 heute<br />
0.20 Das Philosophische<br />
Quartett<br />
1.20 Die Deutschen<br />
Kürbisse & Gruselmasken<br />
Heute ist wieder Halloween / Polizei sieht Zunahme von Straftaten<br />
Heute ist es wieder soweit: Verkleidete Gestalten und leuchtende Kürbisse gibt es an Halloween auch<br />
im Kreis Siegen-Wittgenstein und Olpe immer mehr. Insgesamt verzeichnet die Polizei in NRW eine<br />
Vermehrung von Straftaten.<br />
Düsseldorf. Ausgehöhlte Kürbisse,<br />
gruselig dekorierte Häuser<br />
und gespenstische Verkleidungen:<br />
Das in den USA weit verbreitete<br />
Halloweenfest erfreut<br />
sich auch hierzulande einer immer<br />
größeren Beliebtheit und<br />
wird heute wieder gefeiert. Diskotheken<br />
bieten dann spezielle<br />
Halloweenpartys an und in vielen<br />
Kinos gib es ein besonderes<br />
Programm mit Horrorfilmen.<br />
Kinder und Jugendliche freuen<br />
sich insbesondere auf den als<br />
„Trick or Treat – Süßes oder<br />
Saures“ bekannten Brauch. Als<br />
Hexen, Monster oder Gespenster<br />
verkleidet, ziehen sie durch<br />
die Straßen, klingeln an Haustüren<br />
und fordern von den<br />
Hausbewohnern Süßigkeiten.<br />
Wenn es aber nichts Süßes gibt,<br />
drohen sie mit Saurem und wollen<br />
die Leute erschrecken.<br />
In den vergangenen Jahren<br />
nutzten einige Jugendliche diesen<br />
Brauch allerdings für üble<br />
Scherze. So haben sich die Fälle<br />
von Vandalismus zu Halloween<br />
im Ennepe-Ruhr-Kreis in der<br />
Vergangenheit gehäuft. Häuser<br />
wurden mit Eiern beworfen und<br />
mit Farbe beschmiert. „In manchen<br />
Fällen lassen sich die Reste<br />
solcher Wurfgeschosse oder<br />
Schmierereien nicht mehr schadensfrei<br />
entfernen“, sagt Polizeisprecher<br />
Dietmar Trust. Angesichts<br />
solcher Sachbeschädigungen<br />
müssten die Täter mit<br />
einer Strafanzeige rechnen,<br />
warnt er.<br />
Die Polizei rechnet angesichts<br />
des Halloweenfestes mit<br />
mehr Arbeit am <strong>Wochen</strong>ende.<br />
8.00 Weck up<br />
9.00 Genial daneben –<br />
Die Comedy-Arena<br />
10.00 Clever – Die Show,<br />
die Wissen schafft<br />
11.00 Schillerstraße<br />
12.00 Was guckst du?!<br />
12.30 Was guckst du?!<br />
13.00 Mensch Markus<br />
13.30 Mensch Markus<br />
14.00 Zack! Comedy nach Maß<br />
14.30 Sechserpack<br />
15.00 Sechserpack<br />
15.30 Die dreisten Drei –<br />
Die Comedy-WG<br />
16.00 Die dreisten Drei –<br />
Die Comedy-WG<br />
16.30 Besser geht’s nicht<br />
US-Filmkomödie<br />
19.00 … ins Grüne! Das Stadt-<br />
Land-Lust-Magazin<br />
20.00 Sat.1 Nachrichten<br />
20.15 Navy CIS<br />
Kalte Spuren<br />
21.15 The Mentalist<br />
Der Menschenfreund<br />
22.15 Cougar Town –<br />
40 ist das neue 20<br />
Sex mit dem Ex<br />
22.45 Planetopia<br />
Wissenschaftsmagazin<br />
23.30 24 Stunden<br />
Wir halten zusammen<br />
0.30 News & Stories<br />
1.19 So gesehen –<br />
Gedanken zur Zeit<br />
1.20 Quiz Night<br />
2.55 Navy CIS<br />
3.35 The Mentalist<br />
„Wir werden mit verstärkten<br />
Kräften im Einsatz sein und Präsenz<br />
zeigen“, sagt Polizeisprecher<br />
Bernd Schmutzler.<br />
In den vergangenen Jahren<br />
sei es vermehrt zu Belästigungen,<br />
Randale und Sachbeschädigungen<br />
gekommen. „Das hat<br />
nichts mehr mit der Kultur des<br />
Feiern zu tun“, sagt Schmutzler.<br />
Vor allem Eltern müssten auf<br />
ihre Kinder einwirken und sie<br />
in Gesprächen vor üblen Scherzen<br />
und Straftaten abhalten.<br />
Auch die Mönchengladbacher<br />
Polizei wird an Halloween ihren<br />
Einsatz ausweiten. Personell soll<br />
der Dienst in der Nacht zum<br />
Montag verstärkt werden und<br />
schwerpunktmäßig gegen Sachbeschädigungen<br />
vorgehen.<br />
Auch die Alkoholkontrollen<br />
sollen ausgeweitet werden. In<br />
der Halloweennacht 2009 wurden<br />
laut Polizei 22 Fälle von<br />
„Unfug“ und Sachbeschädigungen<br />
registriert. Zumeist seien rohe<br />
Eier auf Häuser, Fenster und<br />
Türen geworfen worden.<br />
Auch die Viersener Polizei<br />
sah sich in den vergangenen<br />
Jahren mit einer Vielzahl von<br />
übertriebenen Streichen konfrontiert.<br />
Die Grenze des Erlaubten<br />
sei klar definiert, sagte<br />
eine Sprecherin. Während das<br />
Dekorieren einer Haustür oder<br />
eines Autos mit Toilettenpapier<br />
noch toleriert werde, erfülle die<br />
Androhung einer Sachbeschädigung<br />
den Tatbestand einer<br />
Nötigung. Die immer größere<br />
Beliebtheit des Halloweenfestes<br />
stößt bei Kirchenvertretern auf<br />
Bedenken. Derzeit gebe es eine<br />
6.10 Die Schulermittler<br />
6.40 Bernds Hexe<br />
7.10 Die Camper<br />
7.40 Alles Atze<br />
8.10 Nikola<br />
8.40 Ritas Welt<br />
9.10 Die Flucht<br />
zum Hexenberg<br />
11.05 Rain Man<br />
US-Tragikomödie<br />
13.40 Das Supertalent –<br />
backstage<br />
14.40 Das Supertalent<br />
16.45 Rachs Restaurantschule<br />
Doku-Soap<br />
17.35 Bibelclip<br />
17.45 Exclusiv – Weekend<br />
18.45 RTL aktuell<br />
Nachrichten und Sport<br />
19.03 RTL aktuell – Das Wetter<br />
19.05 Schwiegertochter<br />
gesucht<br />
Doku-Soap<br />
20.15 Love Vegas<br />
US-Liebeskomödie<br />
22.10 Spiegel TV Magazin<br />
22.55 Nie mehr Zappelphilipp –<br />
Therapie in den Alpen<br />
Reportage<br />
23.25 Faszination Leben<br />
Reportage<br />
23.40 Love Vegas<br />
US-Liebeskomödie<br />
1.25 Exclusiv – Weekend<br />
2.25 Mitten im Leben<br />
3.15 Mitten im Leben<br />
14.00 Meine Schwester<br />
und ich<br />
15.30 ARD-exclusiv<br />
16.00 Cosmo TV<br />
16.30 tag7 – Kein Wunder<br />
für den Papst<br />
17.00 Großstadtrevier<br />
17.45 Die Anrheiner<br />
18.15 Tiere suchen ein Zuhause<br />
19.10 Aktuelle Stunde<br />
19.30 Westpol<br />
20.00 Tagesschau<br />
20.15 Wunderschön! Die Ahr –<br />
Genuss am Fluss<br />
21.45 Bundesliga am Sonntag<br />
22.15 Zimmer frei!<br />
23.15 Dittsche – Das wirklich<br />
wahre Leben<br />
swr<br />
16.30 Amerikas<br />
Canyons<br />
17.15 Der Foodhunter<br />
in China<br />
18.00 Aktuell<br />
18.05 Hierzuland<br />
18.15 Ich trage einen<br />
großen Namen<br />
18.45 Wer hat Rheinland-Pfalz<br />
gemacht?<br />
19.15 Die Fallers<br />
19.45 Aktuell<br />
20.00 Tagesschau<br />
20.15 SonntagsTour<br />
21.15 Freunde in der<br />
Mäulesmühle<br />
21.45 Flutlicht<br />
22.30 Großstadtrevier<br />
23.20 In der Glut des Südens<br />
Entwicklung, „die mit dem ursprünglichen<br />
Gedanken des<br />
Festes nicht mehr übereinstimmt“,<br />
kritisiert der Sprecher<br />
des Erzbistums Köln, Christoph<br />
Heckeley. Vielen Menschen sei<br />
der Grundgedanke des Allerheiligenfestes<br />
– an alle Heiligen zu<br />
gedenken – gar nicht mehr präsent.<br />
Stattdessen stünden kommerzielle<br />
Momente im Mittelpunkt.<br />
Die Entwicklung führe sogar<br />
dazu, dass das Fest oftmals als<br />
zweiter Karneval im Jahr genutzt<br />
werde. Als Alternative<br />
bietet die Jugendseelsorge des<br />
Bistums in diesem Jahr ein „ursprüngliches<br />
Halloween“ in Altenberg<br />
an. Mehr als 300 Jugendliche<br />
beteiligen sich daran<br />
und verbringen das Fest mit<br />
Nachtgebeten, Gesprächsrunden<br />
und einer Führung durch<br />
den Altenberger Dom. Damit<br />
wolle die Jugendabteilung etwas<br />
gegen das Halloweenfest mit<br />
gruseligen Masken und ausgehöhlten<br />
Kürbissen setzen „und<br />
wieder zu den Ursprüngen zurück“,<br />
sagte Dieter Boristowski<br />
von der Jugendseelsorge.<br />
Auch wenn Halloween insbesondere<br />
in den USA gefeiert<br />
wird, hat es dort nicht seinen<br />
Ursprung. Vielmehr geht es auf<br />
altes irisches Brauchtum zurück.<br />
Bereits vor Jahrhunderten hatten<br />
die Inselbewohner den „All<br />
hallows eve“, den Vorabend des<br />
Allerheiligenfestes, gefeiert.<br />
Aus dieser Zeit stammt auch die<br />
Tradition, sich furchteinflößend<br />
zu verkleiden. Die Menschen<br />
glaubten, dass am Tag vor Aller-<br />
hr<br />
15.15 Die Hochzeit<br />
meiner Töchter<br />
16.45 herkules<br />
17.15 Straußwirtschaften<br />
18.00 defacto<br />
18.30 Die Augenmacher<br />
19.00 Familie Heinz Becker<br />
19.30 Hessenschau / Wetter<br />
20.00 Tagesschau<br />
20.15 Die Flippers singen<br />
ihre besten Hits<br />
21.45 heimspiel! Bundesliga<br />
22.00 Das große Hessenquiz<br />
22.45 Dings vom Dach<br />
23.30 strassen stars<br />
0.00 Wer weiß es?<br />
0.45 Ich trage einen<br />
großen Namen<br />
arte<br />
15.40 Die großen<br />
Schlachten<br />
16.30 Boualem Sansal<br />
17.20 Yourope<br />
17.45 Metropolis<br />
18.30 Zu Tisch in …<br />
Polen<br />
19.00 ARTE Journal<br />
19.15 Garrick Ohlsson spielt<br />
Frédéric Chopins<br />
Klavierkonzert Nr. 1<br />
20.00 Karambolage<br />
20.15 Old Man River –<br />
Leben am Mississippi<br />
20.17 Grüne Tomaten<br />
22.20 Old Man River<br />
23.50 Grand’ Art<br />
0.20 Koyamaru<br />
heiligen das Tor zum Jenseits<br />
und zur Welt der Toten geöffnet<br />
sei.<br />
Indem sie sich selbst wie Tote<br />
verkleideten, glaubten sie,<br />
sich vor den Geistern schützen<br />
zu können. Erst irische Einwanderer<br />
brachten die Tradition<br />
dann auch in die USA.<br />
rtl 2<br />
12.10 X-Factor<br />
14.05 Das A-Team<br />
16.00 Der Trödeltrupp<br />
17.00 Schau dich schlau!<br />
Wissensmagazin<br />
18.00 Welt der Wunder<br />
Magazin<br />
19.00 Grip – Das<br />
Motormagazin<br />
20.00 News<br />
20.15 Explosiv –<br />
Blown Away<br />
Actionthriller<br />
22.20 Law & Order: New York<br />
Skrupellos<br />
23.35 Autopsie – Mysteriöse<br />
Todesfälle<br />
0.45 Nachrichten<br />
vox<br />
13.10 Goodbye<br />
Deutschland!<br />
Die Auswanderer<br />
14.15 Daniela Katzenberger –<br />
natürlich blond<br />
15.15 auf und davon – Mein<br />
Auslandstagebuch<br />
16.30 Schneller als die<br />
Polizei erlaubt<br />
17.00 auto mobil<br />
18.15 Zoll im Einsatz<br />
19.15 Die Küchenchefs<br />
20.15 Das perfekte<br />
Promi Dinner<br />
22.45 Prominent!<br />
23.20 Süddeutsche Zeitung TV<br />
0.15 NZZ Format<br />
1.05 Medical Detectives<br />
Kago-Fachausstellung Siegen<br />
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pro 7<br />
12.00 Election<br />
13.50 Highschool News<br />
– streng vertraulich!<br />
15.25 Die Glamour-Clique –<br />
Cinderellas Rache<br />
Komödie<br />
17.05 Futurama<br />
17.30 Futurama<br />
18.00 Newstime<br />
18.10 Die Simpsons<br />
18.40 Die Simpsons<br />
19.10 Galileo<br />
20.15 Ghost Rider<br />
Fantasythriller<br />
22.30 Kill Bill: Volume 2<br />
Actionthriller<br />
1.00 Ghost Rider<br />
Fantasythriller<br />
kabel eins<br />
13.30 Kinotipp<br />
13.40 Wall Street<br />
Thriller<br />
15.50 news<br />
16.00 Der Geist und<br />
die Dunkelheit<br />
Abenteuerfilm<br />
17.55 James Bond 007 –<br />
Moonraker<br />
Agententhriller<br />
20.15 Spartacus – Aufstand<br />
der Gladiatoren<br />
Dokumentation<br />
21.25 Abenteuer Leben History<br />
22.20 Abenteuer Leben<br />
0.20 K1 – Magazin<br />
1.20 nightquiz<br />
2.50 Erdbeben in der Bucht<br />
von San Francisco
Seite 8 D / Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> WITTGENSTEIN Sonntag, 31. Oktober 2010<br />
PREISKNALLER · EFFIZIENZPRÄMIE · PREISKNALLER · EFFIZIENZPRÄMIE<br />
Wisent war das Top-Thema<br />
Landrat informierte beim Outdoor- und Reisefestival<br />
Köln/Bad Berleburg. Der Vorsitzende<br />
des Touristikverbands<br />
Siegerland-Wittgenstein, Landrat<br />
Paul Breuer, informierte am<br />
<strong>Wochen</strong>ende auf der Boulevardbühne<br />
des Outdoor- und<br />
Reisefestivals „Globewelt“ in<br />
einem Gespräch mit dem ehemaligen<br />
Kölner Oberbürgermeister<br />
Fritz Schramma über<br />
das europaweit einmalige Ar-<br />
Abb. ähnl.<br />
10 Jahre<br />
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tenschutzprojekt „Wisente im<br />
Rothaargebirge“. Zusammen<br />
mit den Alpen war Siegerland-<br />
Wittgenstein die einzige deutsche<br />
Naturdestination mit Präsentation<br />
auf der Bühne. Paul<br />
Breuer sagte: „Das verdanken<br />
wir nur der Ausstrahlung der<br />
Wisente.“ Der Touristikverband<br />
Siegerland-Wittgenstein<br />
(TVSW) präsentierte sich mit<br />
Der Vorsitzende des Touristikverbands Siegerland-Wittgenstein,<br />
Landrat Paul Breuer, informierte am <strong>Wochen</strong>ende auf der Boulevardbühne<br />
des Outdoor- und Reisefestivals „Globewelt“ über „Wisente<br />
im Rothaargebirge“.<br />
„ten years“<br />
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nachhaltigem Umgang mit der<br />
Natur. „Mit der Freisetzung der<br />
Wisente im Rothaargebirge<br />
etabliert die Region ein einzigartiges<br />
Artenschutzprojekt, das<br />
europaweit auf enorme Beachtung<br />
stößt und zugleich ein<br />
Leuchtturmprojekt für einen<br />
sanften Naturtourismus ist.“<br />
Der Wisent: Nicht nur ein Top-<br />
Thema auf der Bühne, sondern<br />
auch am Stand des Touristikverbandes,<br />
der sich mit Naturerlebnisangeboten<br />
präsentierte.<br />
Absoluter Publikumsmagnet<br />
bei Jung und Alt war ein lebensgroßes<br />
Präparat eines Wisentbullen.<br />
Gerne ließen sich<br />
zahlreiche Besucher von Bernd<br />
Fuhrmann, Vorsitzender des<br />
Trägervereins „Wisent-Wildnis-<br />
Wittgenstein“, und Johannes<br />
Röhl, Kammerdirektor der<br />
Wittgenstein-Berleburg'schen<br />
Rentkammer, über das Tier ud<br />
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Ein echt cooles Programm hatten die Kirchengemeinde Arfeld und das Berleburger Kompetenzzentrum für Kinder-, Jugend- und Familienarbeit<br />
im Evangelischen Kirchenkreis Wittgenstein auf die Beine gestellt. Mit der biblischen Geschichte von Joseph reisten die Arfelder<br />
Kinder natürlich auch nach Ägypten.<br />
Es wurden immer mehr<br />
Arfelder Kinderbibelwoche erfreute sich wachsender Beliebtheit<br />
Arfeld. Jeden Tag wurden es<br />
mehr. Am ersten Kinderbibeltag<br />
im Arfelder Gemeindehaus<br />
waren es 27 Kinder, am zweiten<br />
36, am dritten 45 und zum Abschluss-Gottesdienst,<br />
zu dem<br />
dann auch die Eltern mitkommen<br />
konnten, waren es knapp<br />
100 Leute. Offenkundig hatte<br />
sich die Qualität der Veranstaltung<br />
herumgesprochen, kein<br />
Wunder, dass am Ende alle begeistert<br />
waren von diesen Kinderbibeltagen,<br />
bei denen es um<br />
den biblischen Joseph ging, der<br />
laut Veranstaltungs-Untertitel<br />
„ein echt cooler Träumer“ war.<br />
Ein echt cooles Programm<br />
hatten indes die Kirchengemeinde<br />
Arfeld und das Berleburger<br />
Kompetenzzentrum für<br />
Kinder-, Jugend- und Familienarbeit<br />
im Evangelischen Kirchenkreis<br />
Wittgenstein auf die<br />
Beine gestellt. Die Arfelder<br />
wollten mit Kinderbibeltagen<br />
noch einmal ausdrücklich Werbung<br />
für ihr Kindergottesdienst-<br />
Angebot machen, wussten aber<br />
nicht hundertprozentig, wie sie<br />
die Sache angehen sollten. Und<br />
so nahmen sie Kontakt mit dem<br />
Kompetenzzentrum auf, wo man<br />
die ganze Sache gern als Pilotprojekt<br />
verstehen wollte.<br />
So einigte man sich auf die<br />
Geschichte von Joseph, der von<br />
seinen Brüdern nach Ägypten<br />
verkauft wird. Sowohl Pfarrer<br />
Horst Spillmann und Mitarbeiter<br />
der Gemeinde als auch das<br />
Kompetenzzentrum mit Thomas<br />
Lindner, Kerstin Grünert und<br />
Bernd Wessel brachten Gedanken<br />
und Ideen für ein gemeinsames<br />
Konzept ein. Zu der genauen<br />
Planung gehörte die Einteilung<br />
der Geschichte auf vier Tage<br />
genauso wie das Rahmenprogramm,<br />
das natürlich auf die<br />
Geschichte zugeschnitten war.<br />
Es wurden Gipsmasken gebastelt<br />
und jeden Tag gab es<br />
auch noch etwas zu essen, selbst<br />
zubereitet von den Teilnehmern<br />
unter der Regie der Mitarbeiter:<br />
Pizzabrötchen und Fladenbrot,<br />
Obstsalat und Rohkost. Die<br />
Teilnehmer waren zwischen<br />
Kindergarten- und Katechumenen-Alter<br />
in drei altersabhängige<br />
Gruppen eingeteilt, so konnten<br />
sich die Mitarbeiter am zielsichersten<br />
auf die Fähigkeiten<br />
der Kinder einstellen. Über den<br />
Daumen waren es 15 Mitarbeiter<br />
aus der Kirchengemeinde<br />
und der Umgebung.<br />
Eine von ihnen war Ellen<br />
Volkmer. Sie sei sehr positiv<br />
überrascht gewesen von der<br />
Reihe. Es sei für sie als Mitarbeiterin<br />
so schön gewesen,<br />
weil die Kinder so begeistert<br />
und fasziniert mitgemacht hätten.<br />
„Weiter, weiter, wir wollen<br />
jetzt den Schluss hören“ – das<br />
sei die Stimmung der Kinder<br />
am dritten der insgesamt vier<br />
Tage gewesen, weil sie einfach<br />
wissen wollten, wie die Geschichte<br />
nun endete. Und so<br />
seien die Kinder in den abschließenden<br />
Gottesdienst gekommen<br />
und hätten sich dort<br />
über die Versöhnung in Ägypten<br />
gefreut. Die kindgerechte<br />
Mini-Predigt hielt an diesem<br />
Tag Kerstin Grünert, die theologische<br />
Fachkraft im Kompetenzzentrum.<br />
Auch Arfelds<br />
Pfarrer Horst Spillmann zog am<br />
Ende ein zufriedenes Fazit, die<br />
Besucher-Resonanz sei gut gewesen<br />
und die Zusammenarbeit<br />
mit dem Kompetenzzentrum<br />
„optimal“.<br />
Das klug durchdachte und<br />
vor allem gut funktionierende<br />
Konzept wird nun im Nachgang<br />
im Berleburger Kompetenzzentrum<br />
zusammengefasst und dokumentiert<br />
– und steht anschließend<br />
für alle Gemeinden<br />
des Kirchenkreises Wittgenstein<br />
zur Verfügung und lädt zum<br />
Nachahmen ein. Und Thomas<br />
Lindner hofft als pädagogische<br />
Fachkraft im Kompetenzzentrum,<br />
dass auch weiterhin Gemeinden<br />
des Wittgensteiner<br />
Kirchenkreises das Kompetenzzentrum<br />
an der Berleburger<br />
Schloßstraße für Kooperationen<br />
bei solchen Pilotprojekten ansprechen.<br />
Eine Ausbildung bedarf der Ausbildung<br />
Der Flugsportverein Schameder erweitert die Zahl seiner ehrenamtlichen Fluglehrer<br />
Schameder. Bestens ausgebildete,<br />
ehrenamtlich tätige Fluglehrer<br />
in den eigenen Reihen zu<br />
haben, um den Segelflugschülern<br />
ab 14 Jahren eine lehrreiche,<br />
intensive, preiswerte und<br />
attraktive Ausbildung zu ermöglichen,<br />
ist wohl das Ziel eines<br />
jeden Flugsportvereins. Um den<br />
steigenden Erwartungen und<br />
Ansprüchen auf dem Flugplatz<br />
in Schameder gerecht zu werden,<br />
investiert der FSV seit wenigen<br />
<strong>Wochen</strong> in zwei neue<br />
Nachwuchs-Ausbilder.<br />
Mit Karl-Friedrich Radenbach<br />
(Cheffluglehrer), Felix<br />
Nölling und Mathias Spies stehen<br />
zwar zurzeit laut Pressemitteilung<br />
drei hervorragende<br />
Lehrkräfte zur Verfügung. Um<br />
in Zukunft jedoch noch flexibler<br />
zu sein und alle Bedürfnisse<br />
der Flugschüler bestmöglich abzudecken,<br />
haben Dominique<br />
Völkel (im Berufsleben Co-Pilot<br />
einer Boeing 737) und Jan-<br />
Ulrich Schweitzer bereits vor<br />
einigen Tagen mit der Fluglehrer-Vorausbildung<br />
begonnen.<br />
Diese beinhaltet für jeden<br />
angehenden Lehrer zahlreiche<br />
Starts vom hinteren Platz des<br />
Schulungsflugzeugs, so dass sich<br />
die künftigen Ausbilder rasch<br />
an die neue und ungewohnte<br />
Situation gewöhnen können.<br />
Auch das Simulieren des klassischen<br />
Schulungsbetriebs inklusive<br />
besonderer Flugsituationen<br />
und das Beherrschen fliegerischer<br />
Grenzzustände ist Teil der<br />
Vorausbildung, an deren Ende<br />
eine Prüfung durch den Bezirks-<br />
Gruppenfluglehrer steht.<br />
Ab April 2011, wenn also die<br />
Fluglehrer-Anwärter weitere<br />
Lehrgänge sowie theoretische<br />
und praktische Prüfungen absol-<br />
viert haben, werden sie auf dem<br />
heimischen Flugplatz in Schameder<br />
für den wochenendlichen<br />
Flugbetrieb beziehungsweise für<br />
Fliegerurlaube zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Nachdem im Frühjahr bereits<br />
ein für die Segelflugausbildung<br />
prädestiniertes Hochleistungs-Schulungsflugzeugerworben<br />
werden konnte und weitere<br />
Optimierungen des Flugzeugsparks<br />
auch in Zukunft geplant<br />
sind, sichert der FSV Scham-<br />
eder-Wittgenstein nun eine<br />
auch in den nächsten Jahrzehnten<br />
hochwertige und bezahlbare<br />
Segelflugausbildung. „Diese bietet<br />
nicht selten als optimale<br />
Grundlage auch das Sprungbrett<br />
in eine berufliche Pilotenkarriere<br />
bei namhaften Fluggesellschaften“,<br />
heißt es im Pressebericht.<br />
Weitere Informationen gibt<br />
es im Internet unter www.flugplatz-schameder.de.<br />
Der Flugsportverein Schameder bildet zurzeit zwei neue Nachwuchs-Ausbilder aus. Die Ausbildung<br />
beinhaltet für jeden angehenden Lehrer zahlreiche Starts vom hinteren Platz des Schulungsflugzeugs, so<br />
dass sich die künftigen Ausbilder rasch an die neue und ungewohnte Situation gewöhnen können.
Sonntag, 31. Oktober 2010 SPORT Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> / Seite 9 D<br />
Neue „Eiszeit“ in Winterberg<br />
Bobbahn wurde in drei Monaten Bauzeit für etwa 2,5 Mill. Euro modernisiert<br />
Nach drei Monaten Bauzeit und etwa 2,5 Mill. Euro Investition ist es nun soweit: Die Bobbahn<br />
Winterberg Hochsauerland startet in die Saison 2010/2011 mit der Bob- und Skeleton Europameisterschaft<br />
als Höhepunkt.<br />
Winterberg. Nach drei Monaten<br />
Bauzeit und etwa 2,5 Mill.<br />
Euro Investition ist es nun soweit:<br />
Die Bobbahn Winterberg<br />
Hochsauerland startet in die<br />
Saison 2010/2011 mit der Bobund<br />
Skeleton Europameisterschaft<br />
als Höhepunkt.<br />
Ab Donnerstag, 4. November,<br />
trainieren Bob-Teams aus<br />
dem In- und Ausland im frisch<br />
renovierten Eiskanal. Nach um-<br />
fangreichen Baumaßnahmen<br />
steht nun der Saisoneröffnung<br />
nichts mehr im Wege. Nicht<br />
nur Fahrsicherheit und Präzision<br />
sollen nach Profilierungsarbeiten<br />
an der Betonschicht<br />
deutlich steigen.<br />
Die über 30 Jahre alte Kühltechnik<br />
wurde ausgetauscht gegen<br />
eine neue, leistungsstarke<br />
Technik. Neue Verdichter, eine<br />
moderne Mess-, Steuer- und<br />
Regelanlage sowie eine weiter<br />
optimierte Bahnüberdachung<br />
sorgen für effiziente Arbeitsabläufe<br />
und minimieren zudem<br />
den Energieverbrauch.<br />
Was die neue Anlage<br />
bringt, wird sich jetzt herausstellen.<br />
Seit Freitag, 29. Oktober,<br />
laufen die Aggregate und<br />
läuten in Winterberg die neue<br />
„Eiszeit“ ein. Weniger als eine<br />
Woche später testen dann deut-<br />
sche Bobfahrer und Bobteams<br />
aus der Schweiz, aus Österreich,<br />
Italien und Rumänien ausgiebig<br />
die Qualität des Eises. Für Eismeister<br />
Björn Liese und seine<br />
Mitarbeiter sind diese Tage eine<br />
Herausforderung, müssen sie<br />
sich doch mit der neuen Anlage<br />
vertraut machen. Umfangreiche<br />
Bau- und Installationsarbeiten<br />
sowie Software-Abstimmungen<br />
waren in den letzten <strong>Wochen</strong><br />
seitens Ingenieurbüro und Fachfirmen<br />
erforderlich, um die<br />
neue computergestützte Steuerung<br />
mit der neuen Kühlanlage<br />
kompatibel zu machen. Diese<br />
hochkomplizierten Arbeitsvorgänge<br />
haben drei Tage länger<br />
gedauert als ursprünglich geplant,<br />
so dass der Saisonbeginn<br />
vom 1. auf den 4. November<br />
verschoben werden musste.<br />
17 Betriebswochen mit zahlreichenVeranstaltungshöhepunkten<br />
stehen bevor. Ab dem<br />
4. November ist die Bahn Tag<br />
für Tag komplett belegt. Saisonhöhepunkte<br />
sind insbesondere<br />
am 4. und 5. Dezember der<br />
Viessmann Rennrodel Weltcup<br />
und vom 21. bis 23. Januar die<br />
FIBT Bob und Skeleton Europameisterschaften<br />
mit Weltcup.<br />
Am 27. Februar fahren dann die<br />
letzen Bobs, Rennrodel oder<br />
Skeletonschlitten das Kurvenlabyrinth<br />
hinab. Mit den aktuellen<br />
Baumaßnahmen unterstreicht<br />
die Bobbahn Winterberg<br />
Hochsauerland abermals<br />
den Anspruch, eine der modernsten<br />
Bahnen weltweit zu<br />
sein. Neben der neuen Kühlund<br />
Steuerungsanlage ist in die<br />
Erweiterung der Witterungs-<br />
Wittgensteiner Lokalfußball<br />
Spitzenspiel der Kreisliga B 1 steigt zwischen VfL Berleburg und VfL Girkhausen<br />
� Westfalenliga 2: Hombrucher<br />
SV – TuS Erndtebrück (gestern,<br />
nach Redaktionsschluss), TuS<br />
Eving-L. – ASC Dortmund (heute,<br />
13 Uhr), TuS Ennepetal –<br />
Bor. Dröschede, SC Hassel – BV<br />
Brambauer-L., Spfr. Oestrich –<br />
SuS Langscheid/E., 1. FC Kaan-<br />
Marienborn – SG Wattenscheid,<br />
Westf. Wickede – DSC Wanne-<br />
Eickel, SpVg Olpe – SV Herbede,<br />
TSG Sprockhövel – DJK<br />
Hordel (alle heute, 15 Uhr).<br />
� Bezirksliga 6: VfL Bad Berleburg<br />
– SuS Niederschelden, VSV<br />
Wenden – Spfr. Edertal, TuS<br />
Bad Laasphe/Veurne. Mit 19<br />
Judokämpfern nahm die Budo-<br />
Interessen-Gemeinschaft (BIG)<br />
Bad Laasphe-Gladenbach jetzt<br />
an den Judo Freundschaftskämpfen<br />
im belgischen Veurne<br />
teil.<br />
Die Freundschaft der Gruppen<br />
besteht schon seit 37 Jahren<br />
und entstand aus der Städtepartnerschaft<br />
Biedenkopfs<br />
mit Oostduinkerke. 39 Kämpfe<br />
fanden statt, wobei gleich 24mal<br />
die Deutschen den Sieg für<br />
sich verbuchen konnten. Drei<br />
Kämpfe gingen unentschieden<br />
aus. Die mitgereisten Schlachtenbummler<br />
und Eltern feuerten<br />
die Kämpfer unermüdlich<br />
an.<br />
Trainer Fritz Bauer (Bad<br />
Laasphe) und Pascal Calcoen<br />
(Veurne) beendeten nach insgesamt<br />
viereinhalb Stunden<br />
den Freundschaftswettbewerb.<br />
Im Anschluss daran wurde<br />
dann natürlich noch ein bel-<br />
Erndtebrück 2. – SV Netphen,<br />
SG Hickengrund – FC Hilchenbach,<br />
SV Ottfingen – Spfr. Birkelbach,<br />
Fort. Freudenberg – FC<br />
Altenhof, TuS Wilnsdorf/W. –<br />
VfL Klafeld-Geisweid (alle heute,<br />
15 Uhr).<br />
� A-Kreisliga Siegerland 1: FC<br />
Dautenbach – FC Ebenau, FC<br />
Kreuztal – SSV Sohlbach/B., FC<br />
Laasphe – SV Oberes Banfetal,<br />
TSV Aue-Wingeshausen – FC<br />
Hilchenbach 2., SV Dreis-Tiefenbach<br />
– VfB Banfe, Adler<br />
Dielfen – TuS Deuz (alle heute,<br />
15 Uhr).<br />
� B-Kreisliga Siegerland 1: VfL<br />
Bad Berleburg 2. – VfL Girkhausen,<br />
FC Ebenau 2. – TuS Johannland<br />
(beide heute, 13 Uhr), FC<br />
Benfe – FC Hilchenbach 3., Spfr.<br />
Sassenhausen – Spfr. Birkelbach<br />
2., RS Allenbach – TuS Diedenshausen,<br />
SV Netphen 3. – SV<br />
Schameder (alle heute, 15 Uhr).<br />
� C-Kreisliga Siegerland 1: FC<br />
Ebenau 3. – Spfr. Edertal 2. (heute,<br />
11 Uhr), FC Laasphe 2. – SV<br />
Oberes Banfetal 2. (heute, 12.30<br />
Uhr), TSV Aue-Wingeshausen<br />
2. – Deportivo Arfeld, TuS Dotz-<br />
Judokämpfer mit guter Bilanz<br />
Wittgensteiner gewannen in Belgien 24 von 39 Duellen<br />
gisch-deutscher Abend gefeiert.<br />
Am Freundschaftskämpfen teilgenommen<br />
haben Kira Fabienne<br />
Wammich, Marie Helena<br />
Weber, Letizia Reitz, Anastasia<br />
Tyukavkin, Jennifer Wagner,<br />
Ben Clemens Biesenthal, Moritz<br />
Koch, Jan Michael Biesenthal,<br />
Elia Wanin, Nils Schneider,<br />
Eric Höbener, Leon Maler-<br />
lar 2. – SV Schameder 2. (beide<br />
heute, 13 Uhr), TuS Volkholz –<br />
VfL Girkhausen 2., TuS Dotzlar<br />
1. – VfB Banfe 2. (beide heute,<br />
15 Uhr).<br />
� C-Kreisliga Siegerland 2: RS<br />
Allenbach 2. – 1. FC Kaan-Marienborn<br />
3. (X:X), Spfr. Eichen/K.<br />
2. – TuS Johannland 2. (heute,<br />
12.30 Uhr), GW Eschenbach 2.<br />
– SV Feudingen 2. (heute, 13<br />
Uhr), GW Eschenbach 1. – 1.<br />
FC Littfeld, FC Ernsdorf – SV<br />
Eckmannshausen 2. (beide heute,<br />
15 Uhr).<br />
wein, Leon Justin Will, Leon<br />
Tyukavkin, Maximilian Biesenthal,<br />
Patrik Krisch, Jonas Blöcher,<br />
Luka Debeljaki und Gian<br />
Luca Paura.<br />
Unser Bild zeigt die Teilnehmer des Freundschaftskämpfens sowie die Trainer und Jungendleiter.<br />
schutzüberdachungen, die Optimierung<br />
des Betonkörpers und<br />
in den Wegebau investiert worden.<br />
Auf jetzt komplett asphaltierten<br />
Wegen entlang der<br />
Bahn können sich die Zuschauer<br />
ab der kommenden Saison<br />
noch besser einen Einblick vom<br />
sportlichen Geschehen an der<br />
Rennstrecke verschaffen.<br />
Sieg des Favoriten<br />
Erndtebrück gewinnt im Kreispokal gegen Aue-Wingeshausen<br />
Wingeshausen. Die Erndtebrücker<br />
legten im Viertelfinale des<br />
Kreispokals los wie die Feuerwehr.<br />
Bereits in der 3. Minute<br />
sahen 150 Zuschauer den Gäste-Führungstreffer<br />
durch Sven<br />
Hinkel.<br />
Nur zwei Minuten später erhöhte<br />
Konstantin Volz auf 2:0.<br />
Danach allerdings fand der<br />
TSV Aue-Wingeshausen besser<br />
ins Spiel und hätte durchaus<br />
Einparkhilfe hinten 250,- €<br />
17“ Leichtmetall-Räder 600,- €<br />
Seitenscheiben ht. &<br />
Heckscheibe stark getönt 220,- €<br />
Tempopilot 250,- €<br />
Lederlenkrad 120,- €<br />
Licht- und Regensensor 250,- €<br />
Sitzheizung 250,- €<br />
Metallic-Lackierung 500,- €<br />
Überführung/Zulassung 830,- €<br />
„ein Tor verdient gehabt“, gab<br />
der Co-Trainer des Erndtebrücker<br />
Westfalenligisten, Bernd<br />
Kämpf, zu.<br />
Doch der A-Kreisligist<br />
scheiterte meist an Keeper Göran<br />
Renner, etwa als David Imhof<br />
(20.) frei vor dem Kasten<br />
stand. Timo Dreisbach (35.)<br />
markierte dann das 3:0 des TuS<br />
und sorgte für die Vorentscheidung.<br />
Noch vor dem Pausentee<br />
3.270,- €*<br />
S I E G E N - W E I D E N A U<br />
erhöhte Thomas Klöckner (44.)<br />
auf 4:0. Die Elf von Trainer Peter<br />
Cestonaro hatte sich in<br />
einen Torrausch gespielt und<br />
„netzte“ weiter ein.<br />
Sebastian Nachilo (55., 62.)<br />
schnürte binnen sieben Minuten<br />
einen „Doppelpack“. Die<br />
Treffer von Daniel Waldrich<br />
(75.) und Dreisbach (89.)<br />
machten den 8:0-Sieg des Favoriten<br />
perfekt.<br />
Auf dem Stubaier Gletscher<br />
Neustift. In den Herbstferien<br />
stimmten sich 52 Wittgensteiner<br />
Skihasen bereits auf den<br />
Winter ein. Die nach vielen<br />
Jahren wieder ins Leben gerufene<br />
Herbstfahrt führte die Skiabteilung<br />
des SV Oberes Banfetal<br />
nach Neustift ins Stubaital<br />
(Österreich). Auf dem 3210<br />
Meter hohen Gletscherskige-<br />
Bitte beachten Sie<br />
unsere Anzeigenseite mit<br />
topaktuellen Angeboten<br />
SATURN<br />
SIEGEN<br />
CITY GALERIE<br />
biet fanden die Skifahrer gute<br />
Bedingungen vor, die dann<br />
auch noch von mehreren Sonnentagen<br />
umrahmt wurden. Die<br />
22 Kinder und 30 Erwachsenen<br />
hatten die Möglichkeit, in verschiedenen<br />
Skigruppen – je<br />
nach Alter und Können – zu<br />
fahren. Dabei kamen der Spaß<br />
und die Gemeinschaft nicht zu<br />
kurz, denn verschiedene Freizeitmöglichkeiten<br />
rundeten die<br />
Skitage nach dem Pistenvergnügen<br />
ab. Nun hofft der Verein<br />
auf eine gute Skisaison am<br />
„Hesselbacher Gletscher“ – mit<br />
umgestalteter Talstation. Eine<br />
Neuauflage der Herbstfahrt im<br />
kommenden Jahr wird laut<br />
Pressemitteilung angedacht.<br />
JUBILÄUMS-MODELL
Seite 10 ABCD / Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> SPORT Sonntag, 31. Oktober 2010<br />
Herdorf/Grossaitingen. Nach<br />
dem Deutschland-Cup in Herdorf<br />
fand jetzt im bayerischen<br />
Grossaitingen mit den ersten<br />
„Budo-Athletik Games“ das<br />
zweite Mega-Ereignis im ETF-<br />
Sportjahr 2010 statt. Mannschaften<br />
aus sieben Nationen<br />
und acht deutschen Bundesländern<br />
waren mit den besten<br />
Sportlern nach Bayern gereist.<br />
Die kampfstärksten Nationen<br />
im Taekwondo, Kickboxen und<br />
Speed-Fencing (Stockkampf)<br />
waren bei diesem neuen internationalen<br />
Kampfkunstfest<br />
Lettland, Aserbaidschan und<br />
Moldawien.<br />
In den technischen Disziplinen<br />
wusste das Herdorfer Budo-<br />
Sport-Team zu überzeugen und<br />
holte sich den Gesamtsieg. Den<br />
Grundstein dafür legte Marie-<br />
Isabell Neumann. Sie eröffnete<br />
in der Altersklasse weiblich 13<br />
bis 17 Jahre (Rot/Schwarzgurte)<br />
die Technikwettbewerbe mit<br />
einem Sieg im traditionellen<br />
Formenlauf. Ihr gleich machte<br />
es Michael Bursian, der die gleiche<br />
Disziplin in der Altersklasse<br />
männliche Jugend 13 bis 17<br />
Jahre gewann. Mark Gash belegte<br />
den 3. Platz. Den traditionellen<br />
Formenlaufwettbewerb<br />
der Altersklasse weiblich ab 18<br />
Jahre (Rot/Schwarzgurte) konnte<br />
Julia Kolditz mit dem 3. Platz<br />
Kampfrichter überzeugt<br />
Budo-Sport-Team startete bei der Premierenveranstaltung in Bayern<br />
Das Herdorfer Budo-Sport-Team nahm jetzt an den ersten „Budo-Athletik Games“ im bayerischen<br />
Grossaitingen teil. Und das sehr erfolgreich, wie das Bild belegt.<br />
abschließen. Beim Synchron<br />
Paarkampf Jugend bis 17 Jahre<br />
belegten die beiden Teams des<br />
Budo-Sport Herdorf den 3. und<br />
4. Platz. Im Synchronwettbewerb<br />
3+ erkämpfte sich das<br />
Herdorfer Team in der Besetzung<br />
J. Kolditz, Mark Gash und<br />
Michael Bursian nach starker<br />
Vorstellung einen hervorragenden<br />
2. Platz. Eine Vielzahl weiterer<br />
Disziplinen, die den<br />
Erfolgreicher Saisonauftakt<br />
<strong>Siegerländer</strong> Eistänzer mit starkem Auftritt in der Slowakei<br />
Netphen. Das erfolgreiche Eistanzpaar<br />
Shari Koch und Christian<br />
Nüchtern startete beim<br />
Tirnavia Ice Cup in der Slowakei<br />
mit einem guten 3. Platz in<br />
die neue Saison.<br />
Im Alter von drei Jahren<br />
hatte der <strong>Siegerländer</strong> Eiskunstläufer<br />
in den Eislaufkursen der<br />
Eissport-Gemeinschaft Siegerland<br />
(www.egs-ev.de) die ersten<br />
Schritte auf dem Eis gelernt und<br />
seine Begeisterung für den Eissport<br />
entdeckt. Heute trainiert<br />
er gemeinsam mit seiner Tanzpartnerin<br />
Shari Koch bei Trainer<br />
Oleg Ryjkin im Landesleistungszentrum<br />
in Dortmund.<br />
Auf den Wettkampf in der<br />
Slowakei hatte sich das Trio mit<br />
einem Intensivtraining am<br />
Stützpunkt in Obersdorf vorbereitet,<br />
um noch einmal ganz in<br />
Ruhe an den Programmen für<br />
die neue Saison zu feilen. Dabei<br />
mussten sich die beiden auch<br />
auf die neue Wettbewerbsordnung<br />
im Eistanzen einstellen.<br />
Während früher ein fest vorgeschriebener<br />
Pflichttanz und ein<br />
Originaltanz zu einer vorgegebenen<br />
Musikrichtung gezeigt<br />
werden mussten, werden diese<br />
beiden Wettkampfteile nun<br />
durch ein neues Programm, den<br />
so genannten Short-Dance, ersetzt.<br />
Shari und Christian interpretieren<br />
in ihrem Short-Dance<br />
einen Walzer und den Quickstep.<br />
Bei der Wettkampfpremiere<br />
des neuen Tanzes in der Slowakei<br />
schlichen sich leider<br />
noch ein paar kleine Fehler ins<br />
Programm ein, so dass die<br />
selbstkritischen Eistänzer trotz<br />
erfreulich guter B-Noten und<br />
einem vorläufigen 3. Platz etwas<br />
verhalten den ersten Wettkampftag<br />
beendeten. Der entscheidende<br />
Wettkampfteil, der<br />
weiterhin der Kürtanz ist, fand<br />
dann einen Tag später statt.<br />
Hier haben sich Shari und<br />
Christian für diese Saison einen<br />
Musikschnitt aus dem Film<br />
Grease ausgesucht. Der Kürztanz<br />
gelang den beiden äußerst<br />
gut, so dass sie in diesem Wettkampfteil<br />
sogar auf den 2. Platz<br />
eingestuft wurden. Trotz hoher<br />
Level für die technischen Elemente<br />
in der Kür reichte es<br />
dann aber nicht ganz, um auch<br />
im Gesamtergebnis noch einen<br />
Platz nach vorne zu rücken. Mit<br />
99,24 Punkten beendeten die<br />
beiden den Wettkampf – das<br />
waren nur 0,20 Punkte Rückstand<br />
auf die zwei vor ihnen<br />
liegenden Paare aus der Ukraine.<br />
Shari Koch und Christian Nüchtern (r.) erreichten beim Tirnavia Ice Cup in der Slowakei einen guten<br />
3. Platz.<br />
Kampfsport erst so richtig interessant<br />
machen, gab es in der<br />
Abendgala zu sehen, so auch<br />
die 3. Offizielle Weltmeisterschaft<br />
im Hochsprung mit dem<br />
Fuß (High-Kick). Diese Diszip-<br />
lin konnte in der offenen Frauenklasse<br />
die 15-jährige Herdorferin<br />
Katrin Stinner mit einer<br />
neuen Rekordhöhe von 2,43 m<br />
für sich entscheiden. Sie verbesserte<br />
dabei die alte Bestmarke<br />
aus dem Jahr 2008 von Nicole<br />
Peter aus Wittgenstein um<br />
einen Zentimeter. In der offenen<br />
Herrenklasse konnte sich<br />
Steven Solbach mit einer gesprungenen<br />
Höhe von 2,90 m<br />
gegen seine Konkurrenz durchsetzen<br />
und den Wettkampf gewinnen.<br />
Die Herdorferin Julia<br />
Kolditz erreichte bei den Frauen<br />
den 1. Platz. Mit einer sehenswerten<br />
Darbietung konnte das<br />
Show-Demo-Team des Budo-<br />
Sport Herdorf das Publikum<br />
und auch die Kampfrichter<br />
überzeugen – und ebenfalls den<br />
1. Platz belegen.<br />
Am zweiten Wettkampftag<br />
war es Dennis Meyer, der mit<br />
einem 3. Platz im traditionellen<br />
Formenlauf in der männlichen<br />
Jugend 13 bis 17 Jahre (Blaugurte)<br />
für die „Hellerstädter“<br />
punktete. Mats Gdanitz belegte<br />
hier einen 5. und Michael Enders<br />
einen 6. Platz. Weitere Informationen<br />
und Ergebnisse,<br />
auch die Platzierungen weiterer<br />
heimischer Sportler, gibt es im<br />
Internet unter www.ibc.eu.com<br />
und www.etf.de.com.<br />
Felix Weber (auf dem Podest links) und Florian Schäfer (auf dem<br />
Podest rechts) vom RSV Osthelden überzeugten am Saisonende.<br />
Starker Nachwuchs<br />
Weber und Schäfer belegten Podestplätze<br />
Osthelden. Der Radsportnachwuchs<br />
des RSV Osthelden belegte<br />
zum Saisoabschluss noch<br />
einmal vordere Plätze. Beim traditionsreichen<br />
Rennen rund um<br />
die Eigelsteintorburg in Köln<br />
belegten Felix Weber und Florian<br />
Schäfer den 2. beziehungsweise<br />
3. Platz im Anfängerrennen.<br />
Auch Joel Sonntag konnte<br />
das Rennen mit dem 8. Platz<br />
unter den Top-Ten beenden. In<br />
der Lizenzklasse startete Christopher<br />
Sonntag im Rennen der<br />
Schüler U 13. Hier belegte er<br />
nach einem couragierten Rennen<br />
den 15. Platz.<br />
Die Jugendlichen des berolina<br />
teams Siegen starteten zuvor<br />
beim Bergzeitfahren in Walpersdorf.<br />
Felix Weber und Dennis<br />
Debus konnten dabei ihre jeweiligen<br />
Altersklassen gewinnen.<br />
Für die 6,5 Kilometer lange<br />
Strecke von Walpersdorf<br />
hoch zur Siegquelle benötigte<br />
Felix Weber 19:25 Minuten.<br />
Dennis Debus bewältigte den<br />
Anstieg in 19:34 Minuten. Alle<br />
Jugendlichen zeigten dabei<br />
ihren Kampfgeist und kamen<br />
völlig erschöpft an der Siegquelle<br />
an. Beim letzten Rennen<br />
in Nordrhein-Westfalen, das in<br />
Kempen stattfand, startete Laura<br />
Irle in der um zwei Klassen<br />
höher angesiedelten Frauen-Elite-Klasse.<br />
Bei dem sehr schnellen<br />
Rennen versuchten einige<br />
Fahrerinnen immer wieder<br />
durch Attacken aus dem Feld zu<br />
fliehen, konnten aber immer<br />
wieder eingefangen werden. So<br />
kam es in der letzten Runde<br />
zum Schlusssprint. Hier konnte<br />
Laura Irle den 12. Platz ersprinten,<br />
der gleichzeitig einen wertvollen<br />
Punkt für die BDR-<br />
Rangliste einbrachte. Nach Abschluss<br />
der Saison liegt Laura<br />
damit auf dem 2. Platz der<br />
NRW-Rangliste in der Klasse<br />
Jugend U 17 weiblich.<br />
Maurice und Marcel Herder<br />
konnten beim Rennen in Bruche<br />
ihre aufstrebende Tendenz<br />
unter Beweis stellen. Bei dem<br />
schweren Bergrennen im benachbarten<br />
Rheinland-Pfalz belegten<br />
sie die den 8. und 12.<br />
Platz.<br />
Nach einer kurzen Übergangspause<br />
startet für die Jugendlichen<br />
des RSV Osthelden<br />
bereits Anfang November mit<br />
einem Hallentraining die Vorbereitung<br />
auf die Saison 2011.<br />
Notbremse gezogen<br />
Flender übernimmt das Amt von Botzon<br />
Netphen. Der Fußball-Bezirksli- man ins Grübeln. Es hat zuletzt<br />
gist SV Netphen und sein Spie- einfach nicht mehr funktiolertrainer<br />
Heiko Botzon haben niert. Seit unserem über-<br />
ihre Zusammenarbeit beendet. raschenden Sieg im Kreispokal<br />
Damit reagierte der Aufsteiger gegen Germania Salchendorf<br />
auf die sportliche Talfahrt der ging es bergab“, erklärte Wigge<br />
vergangenen <strong>Wochen</strong>. Die Fuß- die Beweggründe, die zur Trenballer<br />
aus der Schmellenbach nung von Botzon führten. In<br />
verloren ihre letzten drei Meis- der Tabelle belegt der SV<br />
terschaftsspiele, die 0:2-Heim- Netphen mit neun Punkten aus<br />
niederlage gegen Mit-Aufsteiger elf Spielen den drittletzten Ta-<br />
SG Hickengrund brachte das bellenplatz. „Ich kann Heiko<br />
Fass dann zum Überlaufen. Botzon nichts Negatives nach-<br />
„Der SV Netphen hat sich sagen, aber der Vorstand wollte<br />
mit sofortiger Wirkung im ge- mit dieser Entscheidung ein<br />
genseitigen Einvernehmen von Zeichen setzen. Jetzt ist die<br />
seinem Trainer Heiko Botzon Mannschaft gefordert“, so Wig-<br />
getrennt“, teilte der 1. Vorsitge.zende des SV Netphen, Wolf- Heiko Botzons Wirken in<br />
gang Decker, in einer Presse- der Netpher Schmellenbacherklärung<br />
mit. Das Traineramt Kampfbahn dauerte somit nur<br />
wird übergangsweise Torsten dreieinhalb Monate. Er war erst<br />
„Toto“ Flender übernehmen. im Sommer vom A-Kreisligis-<br />
„Wenn man sich den Tabellenten Borussia Salchendorf zum<br />
stand ansieht, dann kommt SVN gewechselt.<br />
Talente gesucht<br />
Fähigkeit der Turner wird überprüft<br />
Dreis-Tiefenbach. Können im<br />
Dreis-Tiefenbacher Kunstturnzentrum<br />
neue Talente entdeckt<br />
werden, die beispielsweise die<br />
Nachfolge von Fabian Hambüchen<br />
oder Philip Boy antreten?<br />
Mit dem AOK-Turncup, der am<br />
Samstag, 6. November, um 10<br />
Uhr im Kunstturnzentrum in<br />
Dreis-Tiefenbach beginnt, wollen<br />
die <strong>Siegerländer</strong> Kunstturn-<br />
Vereinigung (SKV) und die<br />
AOK jedenfalls den Versuch<br />
starten, gemeinsam neue talentierte<br />
Schüler im Alter von sieben<br />
bis neun Jahre zu sichten.<br />
Die AOK und die SKV führen<br />
diese Sichtung bereits seit<br />
Jahren durch. Auch für den 6.<br />
November erhoffen sich die<br />
Veranstalter möglichst viele am<br />
Turnen interessierte Schüler.<br />
Mit einfachen Übungen werden<br />
an verschiedenen Stationen die<br />
athletischen, technischen und<br />
koordinativen Fähigkeiten der<br />
Schüler getestet. Alle teilnehmenden<br />
Schüler erhalten eine<br />
Auszeichnung und ein kleines<br />
Präsent.<br />
Geeignete Talente werden<br />
zu einem dreimonatigen Probetraining<br />
in das Kunstturnzentrum<br />
eingeladen und anschließend<br />
in die örtlichen Turnvereine<br />
zurückgeführt; weniger geeignete,<br />
aber dennoch interessierte<br />
Jungen werden unmittelbar<br />
an die Vereine geführt. Die<br />
von den Schülern durchzuführenden<br />
Übungen können unter<br />
www.aok-turncup.de eingesehen<br />
werden. Anmeldungen werden<br />
bis Mittwoch, 3. November, unter<br />
der E-Mail-Addresse m.lehmann@skv-turnen.de<br />
entgegen<br />
genommen.<br />
„Locker bleiben“<br />
Karateka verbesserten ihre Grundlagen<br />
Siegen. „Locker bleiben.“<br />
„Oberkörper gerade.“ „Hüfte<br />
vor.“ – So lauteten die Ratschläge,<br />
die Shinji Akita jetzt<br />
den Teilnehmern des Jubiläumslehrgangs<br />
von Bushido Siegen<br />
in Erinnerung brachte. Aus<br />
ganz Deutschland waren Karateka<br />
angereist, um in der Giersberghalle<br />
bei dem Träger des 5.<br />
Dans ihre so genannte „Grundschule“<br />
zu verbessern, also an<br />
den Grundlagen des Karate zu<br />
arbeiten.<br />
Akita Sensei ließ den<br />
Kämpfern nach jedem Kommando<br />
Zeit, um die einzelnen<br />
Punkte in Gedanken durchzugehen<br />
und zu verbessern. Nach<br />
und nach wurde das Tempo<br />
schneller, die Techniken stärker.<br />
„Ich kann Euch nur Anregungen<br />
und Hilfe geben. An<br />
Euch arbeiten müsst Ihr selber.<br />
Ihr müsst es selbst wollen“, motivierte<br />
Akita Sensei.<br />
Nachdem einige Teilnehmer<br />
im Anschluss an das Training<br />
ihre Gurtprüfungen abgelegt<br />
hatten, fand das weitere<br />
Geschehen im Dojo, also den<br />
Trainingsräumen des Vereins,<br />
statt. Ein Büfett war aufgebaut,<br />
für Kurzweil sorgten eine Bildervorführung<br />
aus dem Vereinsleben,<br />
Vorführungen mit einer<br />
Tessla-Spule und Musik. Am<br />
zweiten Tag fand das Erlernte<br />
dann in verschiedenen Katas<br />
Anwendung.<br />
Gemeinsames Üben machte den Kurs aus: Das Bild zeigt Shinji<br />
Akita (5. Dan) und Maxim (9. Kyu).
Sonntag, 31. Oktober 2010 WITTGENSTEIN Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> / Seite 11 D<br />
Party für die Helfer<br />
Ski-Club bedankt sich für Unterstützung<br />
Rückershausen. Für die Mitglieder<br />
des Ski-Club Rückershausen<br />
geht ein ereignisreicher<br />
Sommer und Frühherbst in seine<br />
letzte Phase.<br />
Nachdem eine große Helferschar<br />
durch ihren unermüdlichen<br />
Einsatz die Schanzenanlagen<br />
gebaut hatte, wurden die<br />
neuen Mattenschanzen in<br />
Rückershausen Mitte September<br />
durch einen Doppelwettkampf<br />
offiziell in Betrieb genommen.<br />
Ein besonderer Dank<br />
gilt laut Pressemitteilung dem<br />
Schützenverein Glashütte und<br />
der Dorfjugend Rückershausen,<br />
die bei der Umsetzung der Veranstaltung<br />
mitgeholfen haben.<br />
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Aber auch dem MGV Lyra-<br />
Rückershausen und dem Chor<br />
der Landfrauen wird herzlich<br />
gedankt; beide zeichneten für<br />
die musikalische Gestaltung<br />
verantwortlich. Der Ski-Club<br />
Rückershausen bedankt sich bei<br />
allen Helferinnen und Helfern,<br />
die ihren Teil zum Gelingen der<br />
Veranstaltung beigetragen<br />
haben. Am heutigen Sonntag<br />
soll ab 16 Uhr die gelungene<br />
Umsetzung der Bauarbeiten und<br />
der Veranstaltung in der Skihütte<br />
gefeiert werden. Eingeladen<br />
sind laut Pressemitteilung<br />
auch die Mitglieder, die während<br />
des ganzen Jahres für einen<br />
reibungslosen Ablauf gesorgt<br />
haben.<br />
Viele neue Kurse<br />
Kneipp-Verein will die Fitness trainieren<br />
Bad Laasphe. Der Kneipp-Verein<br />
Bad Laasphe bietet wieder<br />
einige neue Kurse an. Beispielsweise<br />
für „Pilates“, ein ganzheitliches<br />
Körpertraining, bei dem<br />
vor allem die tiefer liegenden,<br />
kleinen Muskelgruppen trainiert<br />
werden.<br />
Der Kurs startet am Dienstag,<br />
2. November, von 19 bis 20<br />
Uhr. Der Kurs „Indoor Nordic<br />
Fitness“ dient der Vorbereitung<br />
auf die Nordic-Walking-Saison<br />
oder auch als Skigymnastik,<br />
hier werden Kraft, Ausdauer<br />
und Koordination trainiert.<br />
Dieser Kurs startet am Mittwoch,<br />
3. November, um 18.15<br />
Uhr. Der Kurs „Gymnastik für<br />
Ältere 60+“ richtet sich an<br />
Menschen über 60, die sich<br />
auch in den tristen Wintermonaten<br />
fit halten und etwas für<br />
ihre Gesundheit tun möchten.<br />
Der Kurs beginnt am Donnerstag,<br />
4. November, und findet<br />
jeweils von 9 bis 10 Uhr<br />
statt. Alle Kurse werden im<br />
Gymnastikraum im Haus des<br />
Gastes in Bad Laasphe durchgeführt.<br />
Anmeldung für alle Kurse<br />
sind telefonisch bei Kursleiterin<br />
Sabine Christmann, �<br />
(0 64 65) 45 44, und bei Birgit<br />
Christmann, � (0 27 52)<br />
99 53, oder aber auch mit einer<br />
E-Mail an „KneippVerein-<br />
Laasphe@gmx.de“ möglich.<br />
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Wasserzähler<br />
freihalten<br />
Bad Berleburg. Die Wasserzähler<br />
im Zuständigkeitsbereich der<br />
Stadtwerke Bad Berleburg sollen<br />
in der Zeit von Dienstag, 2.<br />
November, bis Donnerstag, 25.<br />
November, abgelesen werden.<br />
Die Hauseigentümer werden<br />
gebeten, den Zugang zu den<br />
Zählern frei zu halten. Mit der<br />
Ablesung wird morgens gegen 8<br />
Uhr begonnen. Trifft der Ableser<br />
niemanden an, hinterlässt er<br />
eine Karte, auf der der Hauseigentümer<br />
den Zählerstand<br />
selbst eintragen kann. Diese<br />
Karte ist bis zum 12. Dezember<br />
an die Bad Berleburger Stadtwerke<br />
zurück zu senden. Ebenso<br />
ist es möglich, den Stadtwerken<br />
Bad Berleburg, Betriebszweig<br />
Wasserversorgung, den Zählerstand<br />
unter � (0 27 51)<br />
93 65 12, per Fax unter<br />
(0 27 51) 93 65 33 oder per Email<br />
unter „u.florin@bad-berleburg.de“<br />
mitzuteilen. Zählerstände,<br />
die nach dem 12. Dezember<br />
eingehen, werden bei<br />
der Abrechnung nicht mehr berücksichtigt.<br />
Dann wird der<br />
Verbrauch geschätzt.<br />
Heimatverein<br />
trifft sich<br />
Erndtebrück. Der Heimatverein<br />
Erndtebrück lädt seine Mitglieder,<br />
Freunde und Förderer<br />
am Dienstag, 2. November, zum<br />
Monatstreff ein. Die Veranstaltung<br />
beginnt um 19.30 Uhr im<br />
Erndtebrücker Heimatmuseum.<br />
Wie es in der Pressemitteilung<br />
heißt, stehen wichtige Tagesordnungspunkte<br />
auf dem Programm.<br />
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Ehrenamtliche gesucht<br />
Grüne Damen und Herren brauchen dringend Verstärkung<br />
Bad Laasphe. Es ist mehr als<br />
der Dienst am Nächsten im<br />
christlichen Sinne, was die<br />
Grünen Damen und Herren<br />
leisten. Seit fünf Jahren gibt es<br />
sie bei den Laaspher Kliniken<br />
an der Emmaburg- und Schlossbergklinik.<br />
Sieben Frauen und<br />
ein Mann begleiten auf rein<br />
ehrenamtlicher Basis die Patienten<br />
zu Stadtfahrten, auf<br />
Spaziergängen, kaufen ein, besorgen<br />
kleinere Dinge am<br />
Kiosk, helfen, wo es nur geht<br />
oder sind einfach nur für die<br />
Menschen da.<br />
Zurzeit sind die Grünen Damen<br />
und Herren im Bereich<br />
Haus Life in der stationären<br />
Pflege und in der Akutstation<br />
eingesetzt, in Kürze soll das Angebot<br />
auf die Emmaburgklinik<br />
erweitert werden. Das hängt<br />
freilich davon ab, ob Klinik-<br />
Pfarrerin Stephanie Eyter Teuchert<br />
demnächst weitere ehrenamtliche<br />
Helfer begrüßen kann.<br />
„Wir würden uns freuen, wenn<br />
sich weitere Interessenten melden“,<br />
sagt Stephanie Eyter Teuchert.<br />
Zumal das Klima unter<br />
den Grünen Damen und Herren<br />
hervorragend ist. „Es ist ein<br />
erstaunliches Phänomen, wie<br />
schnell neue Mitglieder miteinander<br />
vertraut werden und sich<br />
verstehen.“ Bis dahin fremde<br />
Menschen fänden eine sehr verbindende,<br />
gemeinsame Basis.<br />
„Der Wunsch, etwas mehr zu<br />
tun als im Alltag üblicherweise<br />
verlangt wird, die Augen für<br />
den Nächsten zu öffnen, macht<br />
die Ehrenamtlichen zu einer en-<br />
Die Patienten in der Laaspher Kliniken schätzen die Arbeit der Grünen Damen und Herren um<br />
Pfarrerin Stephanie Eyter Teuchert (r.). Foto: howe<br />
gagierten Gruppe“, weiß Marketing-Chefin<br />
Almut Roth. „Im<br />
Mittelpunkt der Arbeit steht<br />
die persönliche Zuwendung“,<br />
erklärt Stephanie Eyter Teuchert.<br />
Dabei verschweigt die<br />
Pfarrerin nicht, dass ein gewisses<br />
Maß an psychischer Belastbarkeit<br />
vonnöten ist. „Manchmal<br />
hört man Belastendes und<br />
dann ist es wichtig, sich selbst<br />
immer wieder aufzubauen.“ Die<br />
neuen ehrenamtlichen Grünen<br />
Damen und Herren werden intensiv<br />
geschult. Sechs <strong>Wochen</strong><br />
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lang dauert die Eingewöhnungsphase,<br />
dabei werden die Grünen<br />
Damen und Herren von den erfahrenen<br />
Kräften und den Mitarbeitern<br />
im Hause sozusagen<br />
an die Hand genommen. Einmal<br />
im Monat erfolgt ein Gruppentreffen.<br />
Die Grünen Damen<br />
und Herren erkennt man an<br />
ihrem grünen Schal. Dreimal<br />
wöchentlich tun sie ihren<br />
Dienst. Im Haus gibt es einen<br />
eigenen Raum. Und ganz wichtig:<br />
„Wir haben Schweigepflicht.“<br />
Die Grünen Damen<br />
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und Herren arbeiten eben nicht<br />
missionarisch oder therapeutisch.<br />
Sie sind schlicht und einfach<br />
für Menschen da, die sich<br />
an jeder Hilfe – sei sie noch so<br />
klein – erfreuen, aufrichten und<br />
an Stärke gewinnen. Wer sich<br />
für den ehrenamtlichen Dienst<br />
in den Laaspher Kliniken interessiert,<br />
meldet sich bei Pfarrerin<br />
Stephanie Eyter Teuchert<br />
unter � (0 27 52) 10 10 in der<br />
Schlossbergklinik oder unter �<br />
(0 27 52) 10 25 12 in der Emmaburgklinik.<br />
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Seite 14 D / Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> WITTGENSTEIN Sonntag, 31. Oktober 2010<br />
Die größte Gruppe unter den Jubilaren in der Fest- und Kulturhalle Berghausen bildeten jene Sängerinnen und Sänger, die bereits seit 40<br />
Jahren aktiv in ihren Chören singen. Fotos: bw<br />
Kein Angst um Chorzukunft<br />
Sängerkreis Wittgenstein bedankte sich mit zentraler Ehrung bei seinen Aktiven<br />
Berghausen. 52 Chöre gehören<br />
dem Sängerkreis Wittgenstein<br />
an, insgesamt sind in diesen<br />
Chören exakt 1432 Menschen<br />
aktiv. Angesichts dieser Zahlen<br />
hatte Willi Brase, der jetzt bei<br />
der Zentralehrung des Sängerkreises<br />
die Laudatio hielt, „keine<br />
Angst um die Zukunft der<br />
Chöre in Siegen-Wittgenstein“.<br />
Dennoch rief der Bundestagsabgeordnete<br />
zum Mute auf,<br />
Lieder zu singen. Willi Brase,<br />
selbst Mitglied der Chorgemeinschaft<br />
„Erle“ Littfeld, erinnerte<br />
auch daran, dass das<br />
„Volkslied ein pflegebedürftiges<br />
Kulturgut geworden ist“. Es sei<br />
wohl unbestreitbar, fand der<br />
Bundestagsabgeordnete, dass<br />
der aktive Umgang mit Volksliedern<br />
sich derzeit dem Nullpunkt<br />
nähere: „Das stimmt<br />
mich sehr nachdenklich“,<br />
meinte Willi Brase, der auch<br />
daran erinnerte, dass der Gesang<br />
ein enger Begleiter der Arbeitnehmerbewegung<br />
gewesen<br />
sei. „Die Pflege alter Volkslieder<br />
ist eine Aufgabe, der sich viele<br />
Chöre widmen“, lobte der Laudator.<br />
Das Wichtigste sei doch die<br />
Freude am Singen: „Dazu muss<br />
auch musische Bildung in der<br />
Schule beitragen. Je eher Kin-<br />
der und Jugendliche spüren, wie<br />
groß der Unterschied zwischen<br />
Musik aus der Retorte und live<br />
ist, umso größer ist die Chance,<br />
dass wieder mehr Menschen aktiv<br />
und mit Freude singen.“<br />
Willi Brase hob in diesem Zusammenhang<br />
das Projekt „Toni<br />
singt“ des Chorverbands Nordrhein-Westfalen<br />
hervor, „bleibt<br />
zu hoffen, dass sich auch viele<br />
Chöre und Kindergärten in der<br />
Region diesem Projekt anschließen“.<br />
Dass die Wittgensteiner<br />
Chöre maßgeblich zur Heimatund<br />
Traditionspflege beitragen,<br />
stellte Waltraud Schäfer heraus,<br />
Die Geehrten im Überblick:<br />
Sängerkreis Wittgenstein zeichnete insgesamt 89 Aktive aus<br />
Berghausen. Der Sängerkreis<br />
Wittgenstein zeichnete bei der<br />
zentralen Jubilarehrung in der<br />
Kulturhalle in Berghausen insgesamt<br />
89 Aktive aus, die zwischen<br />
fünf und 60 Jahren in den<br />
Chören des Altkreises singen.<br />
Der Sonntags- und <strong>Wochen</strong>anzeiger<br />
listet die Geehrten auf:<br />
■ 60 Jahre aktiv: Helmut<br />
Bettelhäuser, Josef Mettbach,<br />
Werner Schneider (alle MGV<br />
Bad Berleburg), Adolf Bätzel<br />
(MGV Beddelhausen), Werner<br />
Schuppert (MGV Bad<br />
Laasphe), Erich Grebe (Gemischter<br />
Chor Dotzlar), Heinz<br />
Mengel (MGV Elsoff), Horst<br />
Heinrich, Werner Strack (beide<br />
MGV Feudingen), Erwin<br />
Stremmel (MGV Fischelbach),<br />
Karl Schreiber (MGV Puderbach).<br />
■ 50 Jahre aktiv: Magdalena<br />
Pratsch (Frauenchor Bad<br />
Berleburg), Manfred Duchhardt<br />
(MGV Berghausen), Helmuth<br />
Menzel (MGV Elsoff), Heinz<br />
Rudolf (Gesangverein Bad<br />
Laasphe), Bernhard Kohlberger<br />
(MGV Niederlaasphe), Heinz<br />
Becker (MGV Raumland).<br />
■ 40 Jahre aktiv: Josef Baudisch,<br />
Heinrich Friedrich, Werner<br />
Treude, Edwin Zacharias<br />
(alle MGV Aue-Wingeshausen),<br />
Marlies Langenbach (Gemischter<br />
Chor Bad Berleburg),<br />
Pauline Frisch (Gemischter<br />
Chor Balde-Melbach), Friedhelm<br />
Schnorbus (MGV Bad<br />
Berleburg), Gertrud Dietrich,<br />
Anneliese Ermert, Renate Jung,<br />
Erika Messerschmidt, Luise Rothenpieler,<br />
Christel Schmidt,<br />
Hanna Schmidt, Anneliese<br />
Stenger, Erna Zielinski (alle<br />
Frauenchor Banfe), Fritz-Günther<br />
Roth (MGV Banfe), Werner<br />
Koch, Fritz Linde (beide<br />
MGV Berghausen), Mina Reinhard,<br />
Lilly Schneider (beide<br />
Frauenchor Berghausen), Marlene<br />
Berner, Gerlinde Rößer<br />
(beide Gemischter Chor Diedenshausen),<br />
Klaus Inacker<br />
(MGV Elsoff), Leni Müller,<br />
Luise Schulz, Brigitte Völkel<br />
(alle Frauenchor Erndtebrück),<br />
Klaus-Werner Lopatar (MGV<br />
Erndtebrück), Christel Homrighausen<br />
(Gesangverein<br />
Laaspherhütte-Herbertshausen),<br />
Richard Göbel (MGV<br />
Rückershausen), Erika Treude<br />
(Gemischter Chor Schameder),<br />
Marianne Klinkert (Frauenchor<br />
Schwarzenau), Hermann Gernand<br />
(MGV Schwarzenau),<br />
Herta Bald, Annelie Höse, Hilde<br />
Klein, Elfriede Müller (alle<br />
Gemischter Chor Weidenhausen).<br />
■ 25 Jahre aktiv: Hans-Joachim<br />
John (MGV Arfeld), Fritz<br />
Boshof (MGV Aue-Wingeshausen),<br />
Hans Ulrich Bald, Werner<br />
Braun (beide MGV Bad Berleburg),<br />
Wilma Sonneborn (Gemischter<br />
Chor Balde-Melbach),<br />
Hildegard Kaiser (Frauenchor<br />
Bad Berleburg), Reinhild Hund,<br />
Monika Peschel, Edeltraud<br />
Schäfer (alle Frauenchor Bad<br />
Laasphe), Marianne Wagner,<br />
Kathy Wickel (beide Frauenchor<br />
Banfe), Waldemar Benfer<br />
(MGV Berghausen), Sibylle<br />
Scheffel (Frauenchor Fischelbach),<br />
Wolfgang Wunderlich<br />
(Gesangverein Laaspherhütte-<br />
Herbertshausen), Matthias Vorbau<br />
(MGV Oberndorf-Rüppershausen),<br />
Georg Feige (MGV<br />
Raumland), Matthias Rupprecht<br />
(Gesangverein Richstein),<br />
Bernd Stabel (MGV<br />
Rinthe), Hilde Hauke (Gemischter<br />
Chor Schameder), Irene<br />
Zacharias (Frauenchor<br />
Schwarzenau).<br />
■ 10 Jahre aktiv: Heinrich<br />
Menn (MGV Rinthe), Matthias<br />
Otto (MGV Rückershausen),<br />
Theresa Buch (Cantabile<br />
Oberndorf-Rüppershausen).<br />
■ 5 Jahre aktiv: Daniel<br />
Menn (MGV Rinthe), Christian<br />
Knoche (MGV Rückershausen),<br />
Julian Imhof (Gemischter<br />
Chor Weidenhausen), Ann-Fabienne<br />
Walle (Cantabile<br />
Oberndorf-Rüppershausen).<br />
■ Verdienstplakette des<br />
Chorverbands NRW in Gold:<br />
Karl-Heinz Schneider (30 Jahre<br />
Schriftführer/MGV Raumland).<br />
■ Verdienstplakette des<br />
Chorverbands NRW in Silber:<br />
Roswitha Dörnbach (20 Jahre<br />
Kreisfrauenbeauftragte), Ulrich<br />
Julius (20 Jahre Kreispressereferent),<br />
Heinrich Menn (20 Jahre<br />
Kreisschatzmeister).<br />
■ Verdienstplakette des<br />
Chorverbands NRW in Bronze:<br />
Wolfgang Damm (20 Jahre Kassierer/MGV<br />
Feudingen), Bernd<br />
Udo Wust (20 Jahre Schriftführer/MGV<br />
Feudingen), Helga<br />
Duchhardt (20 Jahre Vorsitzende/Frauenchor<br />
Richstein), Rolf<br />
Hofmann (20 Jahre Schriftführer/Gemischter<br />
Chor Volkholz).<br />
bw<br />
„sie sind kulturelle Stützen<br />
Wittgensteins“. Die stellvertretende<br />
Landrätin betonte, sie sei<br />
stolz auf die Sängerinnen und<br />
Sänger und deren „Liebe und<br />
Leidenschaft für den Chorgesang“.<br />
Die stellvertretende Bürgermeisterin<br />
Erndtebrücks, Annegret<br />
Grund, sah die Chöre<br />
gar als „Schatz der Region“.<br />
Fritz-Heinrich Hof erinnerte<br />
daran, dass die Zentralehrung<br />
anfangs kritisch begleitet worden<br />
sei. „Mittlerweile haben wir<br />
immer 350 bis 380 Gäste“, erklärte<br />
der Vorsitzende des Sängerkreises.<br />
Die zehnte Zentralehrung<br />
richtete der Gemischte<br />
Ein Vierteljahrhundert sind diese Sängerinnen und Sänger in verschiedenen Chören Wittgensteins<br />
aktiv. Dafür erhielten sie in Berghausen ihre verdiente Urkunde.<br />
Chor „Liederkranz“ Schameder<br />
aus. Dessen Vorsitzender Eberhard<br />
Kühl erinnerte an das<br />
Konzert des Chors am kommenden<br />
Sonntag, 31. Oktober, um<br />
17 Uhr in der Erndtebrücker<br />
Kirche.<br />
Einige Kostproben gab der<br />
Chor unter der Leitung von<br />
Wilfried Hoffmann in der Kulturhalle<br />
in Berghausen und begeisterte<br />
vor allem mit „Ride<br />
the Chariot“ und „Der Herr hat<br />
seinen Engeln befohlen“. Am<br />
Ende forderten die Zuhörer sogar<br />
noch eine Zugabe – das<br />
größte Lob für einen Chor. bw<br />
Leider die kleinste Gruppe bildeten die Geehrten der Wittgensteiner<br />
Sängerjugend. Wie in (fast) allen Bereichen bereitet der Nachwuchs<br />
auch im Chorwesen einige Sorgen.<br />
Einen besonders langen Atem bewiesen diese Wittgensteiner Jubilare, denn sie gehören ihren Gesangvereinen bereits seit 50 beziehungsweise<br />
60 Jahren an.<br />
Fritz-Heinrich Hof als Vorsitzender des Sängerkreises (l.) und Laudator Willi Brase (r.) zeichneten auch langjährige Vorstandsmitglieder<br />
aus.
Sonntag, 31. Oktober 2010 WITTGENSTEIN Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> / Seite 15 D<br />
Bunt wie ein Herbsttag<br />
Diedenshäuser Frauenhilfe traf sich zu einem abwechslungsreichen Nachmittag<br />
Diedenshausen. So bunt und so<br />
gedankenreich wie ein wunderbarer,<br />
nachdenklicher Herbsttag<br />
war jetzt eine Zusammenkunft<br />
der Diedenshäuser Frauenhilfe<br />
in Hanses-Saal. Normalweise<br />
treffen sich die Frauen im zweiwöchentlichen<br />
Rhythmus in<br />
der Alten Diedenshäuser Schule,<br />
diesmal waren sie in den größeren<br />
Raum umgezogen, da sie<br />
Besuch eingeladen hatten.<br />
Sowohl die Frauenhilfe aus<br />
Wunderthausen, die ja zur gleichen<br />
Kirchengemeinde gehört,<br />
als auch die Frauenhilfe aus<br />
Girkhausen, die mit Achim<br />
Schwarz den gleichen Pfarrer<br />
hat wie die Wunderthäuser und<br />
Diedenshäuser, hatten sich auf<br />
den Weg zu Hanses Saal gemacht.<br />
Knapp 50 Frauen waren<br />
es insgesamt, die einer weiteren<br />
Besucherin lauschten. Die Berleburgerin<br />
Gunhild Lotze hatte<br />
ihren Zuhörerinnen einen sehr<br />
gut strukturierten und durch<br />
viele schöne Ideen abwechslungsreichen<br />
Nachmittag vorbereitet.<br />
Eine Andacht hatte<br />
die Witwe des früheren Berleburger<br />
Pfarrers Siegfried Lotze<br />
ebenfalls mitgebracht. Zu dem<br />
Nachmittag gehörte natürlich<br />
auch das gemütliche Zusammensein<br />
beim gemeinsamen<br />
Stück Kuchen, aber entgegen<br />
vieler Vorurteile ist Frauenhilfs-<br />
Arbeit deutlich mehr.<br />
„Wir wollen nicht nur Kaffee<br />
trinken“, skizziert denn auch<br />
Reni Rode als eine Frau aus<br />
dem Leitungs-Team der Diedenshäuser<br />
Frauenhilfe den An-<br />
Das Leitungs-Team der Diedenshäuser Frauenhilfe freute sich nach dem Herbstgedanken-Nachmittag<br />
in Hanses-Saal über eine gelungene Veranstaltung. Das Foto zeigt von links: Christa Müsse, Herta<br />
Treude, Hilde Dienst, Gunhild Lotze und Reni Rode.<br />
satz in der Gruppe. Und so hörten<br />
die Besucherinnen viel über<br />
den Herbst, in seinen unterschiedlichen<br />
Schattierungen<br />
vom farbenfrohen September<br />
bis zum eher grauen November.<br />
Gunhild Lotzes Gedanken und<br />
genauen Beobachtungen beschworen<br />
immer wieder Bilder<br />
vor den geistigen Augen ihrer<br />
Zuhörerinnen, so dass diese lebhaft<br />
mit den Köpfen nickten,<br />
wenn die Rede etwa auf die anstrengenden<br />
Ernten oder auch<br />
das fröhliche Drachen-steigen-<br />
Lassen in den früheren Jahren<br />
kam. Dann ließ die Berleburgerin<br />
einen Korb durch die<br />
Reihen gehen, aus dem sich<br />
jede der Frauen ein Gedicht herausziehen<br />
konnte.<br />
Es reichte vom geistreichen<br />
Heinz-Erhardt-Scherz über<br />
einen kurzen, poetischen Hilde-<br />
Domin-Satz bis zur Strophe<br />
eines Volksliedes. Viele Verse<br />
wurden vorgelesen und bei dem<br />
Volkslied „Bunt sind schon die<br />
Wälder“ wurde nicht lange gefackelt,<br />
hundertprozentig sicher<br />
in Text und Melodie stimmten<br />
die Frauen das Lied gleich einmal<br />
an. Immer wieder und völlig<br />
unangestrengt gelang Gunhild<br />
Lotze in ihren Ausführungen<br />
der Brückenschlag zum<br />
Glauben und zu Gott. Und<br />
dann ging schon wieder ein<br />
Körbchen rund, diesmal dürfte<br />
sich jede der Frauen eine Tulpenzwiebel<br />
herausnehmen, um<br />
diese in den nächsten Tagen<br />
noch vor dem Winter zu pflanzen.<br />
Diese Zwiebel gut in den<br />
Boden zu bringen, das hat der<br />
Mensch in der Hand, dass sie<br />
dann jedoch in der Erde sprießt<br />
und Wurzeln schlägt, um im<br />
kommenden Jahr zu blühen, das<br />
liegt in der Hand Gottes und<br />
gehört zum unglaublichen<br />
Wunder des Lebens auf Erden.<br />
Und auch anderen Stellen<br />
scheint etwas zu wachsen, nämlich<br />
die Freundschaft zwischen<br />
den drei Frauenhilfen. Nachdem<br />
die Girkhäuserinnen den<br />
Anfang gemacht hatten und die<br />
Diedenshäuserinnen sowie<br />
Wunderthäuserinnen eingeladen<br />
hatten, und man sich diesmal<br />
in Diedenshausen getroffen<br />
hatte, lud dort Vera Goubeaud<br />
von der Wunderthäuser Frauenhilfe<br />
die beiden anderen Gruppen<br />
für das kommende Jahr in<br />
ihr Dorf ein.<br />
Angst geht um<br />
Düsseldorf/Bad Berleburg. Die<br />
Angst geht scheinbar bei den<br />
Kreisen, Städten und Gemeinden<br />
in Südwestfalen um, ob die<br />
von der ehemaligen schwarzgelben<br />
Landesregierung in Düsseldorf<br />
zugesagten Fördergelder<br />
auch von der aktuell rot-grünen<br />
Regierung bereit gestellt werden.<br />
Parteiübergreifend haben<br />
daher alle Landräte und Bürgermeister<br />
der an den Regionalen<br />
2013 und 2016 beteiligten<br />
Städte und Kreise ein Positionspapier<br />
unterzeichnet. 101 Unterschriften<br />
sollen ein deutliches<br />
Zeichen setzen: Sie unterstreichen,<br />
welche Wirkungen<br />
und Hoffnungen mit den Regionalen<br />
in Südwestfalen und im<br />
Westmünsterland verbunden<br />
werden, argumentieren die<br />
Kommunen. Mit den Unterschriften<br />
verbindet das Dokument<br />
die Forderung nach einer<br />
klaren finanziellen Absicherung.<br />
Um die Projekte umsetzen<br />
zu können, sind Fördermittel in<br />
Höhe von 300 Mill. Euro erforderlich.NRW-Wirtschaftsminister<br />
Harry Kurt Voigtsberger<br />
nahm das Papier entgegen.<br />
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Weniger Arbeitslose<br />
Zahl sinkt um 40 auf 1004 Menschen<br />
Bad Berleburg. Die Arbeitslosigkeit<br />
im Bereich der Bad<br />
Berleburger Bundesagentur für<br />
Arbeit hat sich von September<br />
auf Oktober um 40 auf 1004<br />
Menschen verringert. Das waren<br />
laut Pressemitteilung der<br />
Bundesagentur 228 Arbeitslose<br />
weniger als vor einem Jahr.<br />
Die Arbeitslosenquote auf<br />
Basis aller zivilen Erwerbspersonen<br />
betrug im Oktober 4,4 Prozent;<br />
vor einem Jahr belief sie<br />
sich auf 5,3 Prozent. Der Bestand<br />
an Arbeitsstellen ist im<br />
Oktober um 48 Stellen auf 232<br />
gestiegen; im Vergleich zum<br />
Vorjahresmonat gab es 134 Arbeitsstellen<br />
mehr.<br />
Arbeitgeber meldeten im<br />
Oktober 120 neue Arbeitsstellen,<br />
56 mehr als vor einem Jahr.<br />
Seit Januar gingen 896 Arbeitsstellen<br />
ein, gegenüber dem Vorjahreszeitraum<br />
ist das ein Zuwachs<br />
von immerhin 448.
Großmutter(Kosewort)<br />
Besatzung<br />
Festkleid,Hoftracht<br />
Kurort<br />
an der<br />
Bode<br />
mühelos,<br />
nicht<br />
schwer<br />
englisch:<br />
blau<br />
Wildpflege,Waldschonung<br />
dt.luxemb.Grenzfluss<br />
frühere<br />
physik.<br />
Krafteinheit<br />
windstill<br />
Rippenstoß<br />
Fall<br />
(Grammatik)<br />
klug,<br />
lebenserfahren<br />
Teil von<br />
Vietnam<br />
deutsche<br />
Vorsilbe<br />
Liste<br />
mustergültiger<br />
Autoren<br />
Furchtgefühl<br />
Stern<br />
im<br />
"Adler"<br />
Fluss<br />
zur<br />
Havel<br />
Weinstadt<br />
in<br />
Italien<br />
Missgestimmtheit,<br />
Ärger<br />
alkoholisches<br />
Getränk<br />
franz.:<br />
zwei<br />
Diener<br />
im<br />
Livree<br />
Fragewort<br />
Zahlungsanweisung<br />
1<br />
licht<br />
hinken<br />
riskieren<br />
Teil des<br />
Sägeblatts<br />
Abk.:<br />
Registertonne<br />
Südfrucht<br />
Verordnung,Verfügung<br />
2<br />
5<br />
Frauenname<br />
tierischesMilchorgan<br />
Abk.:<br />
ad<br />
acta<br />
geöffnet<br />
im<br />
Raum<br />
befindlich<br />
großes<br />
Schaltuch<br />
3<br />
9<br />
Kfz.-Z.:<br />
Heppenheim<br />
deutscher<br />
Schriftsteller<br />
(Günter)<br />
Abk.:<br />
Seemeile<br />
Seher<br />
d.griech.<br />
Sage<br />
Hauptstadt<br />
von<br />
Graubünden<br />
Abk.:<br />
id est<br />
asiat.<br />
Heilpflanze<br />
Telefonat<br />
Hetzruf<br />
Planetenname<br />
abschüssig<br />
Abk.:<br />
Shilling<br />
4<br />
1<br />
schweiz.<br />
Kartoffelgericht<br />
deutschesAdelsprädikat<br />
Fluss<br />
zur<br />
Oise<br />
chem.<br />
Zeichen:<br />
Cer<br />
seem.:<br />
längere<br />
Seereise<br />
Boxhieb<br />
kleiner,<br />
unscheinb.<br />
Mensch<br />
australischer<br />
Strauß<br />
schlimme<br />
Lage<br />
Einheit<br />
der<br />
Fluidität<br />
folternde<br />
Qual<br />
Teil der<br />
Gitarre<br />
5<br />
3<br />
Höhenzug<br />
im<br />
Weserbergland<br />
asiatischeVölkergruppe<br />
Stadt in<br />
der<br />
Normandie<br />
Gatte<br />
der<br />
Loren<br />
Mustergültiges<br />
6<br />
Stadt<br />
in NW-<br />
Böhmen<br />
Mensch<br />
aus<br />
fernen<br />
Ländern<br />
Nachrichtenüberbringer<br />
großer<br />
Fluss<br />
Stadt<br />
an der<br />
Saale<br />
Waldiltis<br />
7<br />
Büstenpfeiler<br />
Abk.:<br />
Segelschiff<br />
Umhüllung<br />
des<br />
Fahrradschlauchs<br />
Genauigkeit<br />
engl.<br />
Frauenname<br />
12<br />
Geflügelkrankheit<br />
8<br />
"Fliegende<br />
Untertasse"<br />
(Abk.)<br />
Feldertrag<br />
Der Service.<br />
Ackergerät<br />
Gerichtshof<br />
der<br />
röm.<br />
Kurie<br />
9<br />
ehem.<br />
Kfz.-Z.:<br />
Lübben<br />
geteilter<br />
asiat.<br />
Staat<br />
Die Auswahl.<br />
Entwässerungsrohr<br />
Abk.:<br />
Angströmeinheit<br />
Berufsehre<br />
Bankwesen:<br />
z. Nennwert<br />
10<br />
Kfz.-Z.:<br />
Trinidad<br />
und<br />
Tobago<br />
abgesondertesStadtviertel<br />
eingedeichtesKüstenland<br />
Misserfolg<br />
11<br />
schwerer<br />
Doppelhaken<br />
am<br />
Schiff<br />
römischer<br />
Kaiser<br />
6<br />
Erbgut<br />
Strom<br />
durch<br />
Hamburg<br />
Zahnmark<br />
Kfz.-Z.:<br />
Traunstein<br />
12<br />
wirr,<br />
ungeordnet<br />
Nadelholzausscheidung<br />
Maria japa-<br />
mit nischer<br />
Leichnam Politi-<br />
Jesu ker †<br />
früh.<br />
frz. Kolonialsoldat<br />
Silberlöwe<br />
engl.<br />
Frauenkurzname<br />
13<br />
8<br />
Harnsäuresalz<br />
Opferstein<br />
Stadt am<br />
Rhein<br />
(Baden-<br />
Württ.)<br />
Abk.:<br />
UnterFeldgeschossspat<br />
Schafscheren<br />
Abk.:<br />
Philosophie<br />
Donau-<br />
Zufluss<br />
in<br />
Ungarn<br />
belg.<br />
Heilbad<br />
in den Ardennen<br />
Rührstab<br />
Skatansage<br />
lateinisch:<br />
Gott<br />
Kundendienst<br />
Indianer<br />
im Südwesten<br />
der USA<br />
Ballspiel<br />
zu<br />
Pferde<br />
Tross<br />
FrageundAntwort-<br />
Spiel<br />
Insel<br />
bei<br />
Greifswald<br />
Senderanzeiger<br />
(Radio)<br />
israel.<br />
Politiker<br />
altchines.<br />
Gewicht<br />
anderer<br />
Name für<br />
Eibe<br />
Dummkopf<br />
asiatischerHühnervogel<br />
Fluss<br />
zur<br />
Maas<br />
Notenständer<br />
Farbe<br />
des<br />
Gesichts<br />
griech.<br />
Vorsilbe:<br />
darauf,<br />
darüber<br />
Mittel gegenKörpergeruch<br />
(Kurzwort)<br />
Staat<br />
in<br />
Afrika<br />
rhomb.<br />
Mineral<br />
verstört,<br />
unsicher,<br />
zweifelnd<br />
Tropfkante<br />
am<br />
Dach<br />
kath.<br />
Heiliger,<br />
Nothelfer<br />
Unheil<br />
verkünden<br />
Abk.:<br />
zum<br />
Exempel<br />
schuldbewusst<br />
männl.<br />
Haustier<br />
Kurort<br />
in<br />
Vorarlberg<br />
chines.<br />
Provinz<br />
(Seide)<br />
Böses,<br />
Unangenehmes<br />
Stenografiekürzel<br />
Brandrückstand<br />
Bußempfindung<br />
FahrSpaß pur<br />
ital.:<br />
See<br />
ugs.:<br />
ruhig<br />
Judosportler<br />
11<br />
Probefahren und Finanzieren – bei uns gerne!<br />
Der hat was:<br />
spritzig 60 KW/82PS, nur E 24,– Steuer jährlich<br />
Der Hebel für den Nebel:<br />
zwei Nebelscheinwerfer<br />
Tippen statt Kurbeln & Verstellen:<br />
vier elektrische Fensterheber, zwei elektrisch<br />
beheizte Außenspiegel, Funk-Zentralverriegelung<br />
Vier Sterne Sicherheit:<br />
4-Kanal ABS<br />
Kein Bangen für die Langen:<br />
fünf Sitze, fünf Türen<br />
Kraftstoffverbrauch auf 100 km in L.:<br />
innerorts/außerorts/kombiniert:<br />
6,6/günstig 4,2/5,1;<br />
CO 2<br />
Emission kombiniert:<br />
119 g/km – gemäß RL 80/1268/EWG<br />
Keine Anzahlung!<br />
Keine Zinsen!<br />
10<br />
Fahnenstange,Antennenträger<br />
Fischfanggerät<br />
Chevrolet Spark<br />
Neuwagen mit Zulassung im Sept., 10 KM Laufleistung<br />
Damit Sie keine ★★★ ★★★ Sterne sehen:<br />
sechs Airbags<br />
Für die Kleinen:<br />
Sicherheit ganz groß mit Isofix für Kindersitz<br />
Ran an den Klang:<br />
Audiosystem RDS, CD, MP3, AUX, USB, 6 LT<br />
Prima Klima:<br />
zum Aufwärmen & Kühlen mit Innenraum-Filter<br />
Super Stimmung – bunte Vielfalt:<br />
trendige Farben<br />
griech.<br />
Göttin<br />
der Morgenröte<br />
Ballade<br />
von<br />
Bürger<br />
Abk.:<br />
licentiatus<br />
Abbildungen annähernd, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten.<br />
franz.englisch:<br />
Sankt …<br />
amerikanischerGeländewagen<br />
Hinterlegtes<br />
Gewebe<br />
mit geflammt.<br />
Muster<br />
Flüssigkeitsbehälter<br />
schöpfer.<br />
begabter<br />
Mensch<br />
portug.<br />
Entdecker<br />
†<br />
breiige<br />
Flüssigkeit<br />
(Bergbau)<br />
ehem.<br />
span.<br />
Währungseinheit<br />
Osteuropäerin<br />
Hemmvorrichtung<br />
Geol.:<br />
Steinkohlenzeit<br />
Speisepilz<br />
Tonart<br />
niederträchtig,<br />
infam<br />
Abk.:<br />
Spalte<br />
Schriftgröße<br />
der<br />
Schreibmaschine<br />
gebundenes<br />
Tonstück<br />
Stromstoß<br />
durch den<br />
Körper<br />
Spielmarke<br />
Erdformation<br />
Küchengerät<br />
Frauenkurzname<br />
Sinnesorgan<br />
griech.<br />
weibl.<br />
Sagengestalt<br />
Gartenwerkzeug<br />
Knotenschleife<br />
(seemän.)<br />
Verschlagenheit,Täuschung<br />
Gegner<br />
Luthers †<br />
griech.<br />
Weinsorte<br />
Abk.:<br />
ex<br />
officio<br />
afrikanischeKuhantilope<br />
ugs.:<br />
dürftig,<br />
schlecht<br />
englischer<br />
Graf<br />
kroatischeAdriainsel<br />
Sichtbarsein(Fernsehen)<br />
Abk.f.die<br />
persönl.<br />
Geheimzahl<br />
Fragewort<br />
Kontobelastung<br />
englisches<br />
Fürwort:<br />
er<br />
Kfz.-Z.:<br />
Kempten<br />
roter<br />
Farbstoff<br />
ehem.<br />
Kfz.-Z.:<br />
Eilenburg<br />
Kfz.-Z.:<br />
Herzberg<br />
Körperschaft,Ausschuss<br />
alte<br />
chin.<br />
Münze<br />
durchlässig,<br />
löchrig<br />
chem.<br />
Zeichen:<br />
Promethium<br />
Teil<br />
eines<br />
Satzes<br />
italienische<br />
Tonsilbe<br />
lateinisch:<br />
und<br />
zu<br />
vorgerückter<br />
Stunde<br />
scharf<br />
umgebogene<br />
Stelle<br />
Fulda-<br />
Zufluss<br />
Nervenzentrum<br />
Abk.:<br />
Tangens<br />
Werbeschlagwort<br />
chem.<br />
Zeichen:<br />
Nickel<br />
Hochland<br />
in<br />
Innerasien<br />
mundartlich:<br />
Ameise<br />
4<br />
2<br />
deutsche<br />
Stadt<br />
am Rhein<br />
Marinade<br />
zum<br />
Pökeln<br />
Zweizehenfaultier<br />
Leben,<br />
Wirklichkeit<br />
griechische<br />
Vorsilbe:<br />
Erd…<br />
französisch:<br />
Name<br />
englischerSchriftsteller<br />
Dichtungsmittel<br />
7<br />
13
<strong>EINKAUFSTAG</strong><br />
IN HESSEN Montag,<br />
1. November<br />
2010<br />
Viele Parkplätze<br />
Bequem einkaufen auf kurzen Wegen<br />
Haiger. Viele Menschen in<br />
Südwestfalen haben sich in diesem<br />
Jahr den 1. November dick<br />
im Kalender angekreuzt. Im vergangenen<br />
Jahr fiel der Allerheiligen-Feiertag<br />
auf einen Sonntag,<br />
so dass auch im benachbarten<br />
Hessen die Geschäfte geschlossen<br />
blieben. In diesem<br />
Jahr nun liegt der Feiertag für<br />
diejenigen günstig, die ihn gern<br />
nutzen zu einem Ausflug ins benachbarte<br />
Hessen. Dort ist morgen<br />
ein ganz gewöhnlicher<br />
Montag, vielleicht nur mit ein<br />
wenig mehr Betrieb auf den<br />
Straßen.<br />
Es ist damit zu rechnen, dass<br />
morgen besonders viele Besucher<br />
aus Nordrhein-Westfalen<br />
in die Städte und Gemeinden<br />
des benachbarten<br />
Bundeslandes strömen, um die<br />
freie Zeit für einen ausgiebigen<br />
Einkaufsbummel zu nutzen.<br />
Haiger, Dillenburg, Herborn,<br />
Wetzlar und Gießen locken mit<br />
attraktiven Ladenzeilen und<br />
schmucken Altstädten.<br />
Wer morgen mit dem Auto<br />
Haiger ansteuert, braucht sich<br />
keine Sorgen um einen Parkplatz<br />
zu machen. Allein 1200<br />
kostenlose Parkflächen warten<br />
in unmittelbarer Nähe der örtlichen<br />
Märkte auf die Besucher<br />
aus nah und fern.<br />
Kurze Wege machen zudem<br />
den Einkaufsbummel in Haiger<br />
völlig unkompliziert. Die Tüten<br />
und Taschen der getätigten Einkäufe<br />
müssen zudem nicht allzu<br />
weit geschleppt werden.<br />
Allroad-Days bei VW Thielmann<br />
Sonntag, 31. 10. 2010<br />
10 bis 14 Uhr Frühschoppen<br />
mit Spanferkel am Spieß<br />
14–18 Uhr verkaufsoffen<br />
Montag, 1. 11. 2010<br />
9 bis 18 Uhr Allroad-Day<br />
(Probefahrten, Beratung<br />
& Verkauf)<br />
Abverkauf unserer Musterküchen<br />
Ausstellungsware sofort erhältlich<br />
1. November, Allerheiligen, von 9–18 Uhr geöffnet<br />
Möbel Waldschmidt GmbH & Co KG<br />
Auf der Langaar 1<br />
35684 Dillenburg-Frohnhausen<br />
Tel. 02771 - 83 80-0<br />
Fax: 02771 - 83 80-28<br />
E-Mail:<br />
moebel_waldschmidt@t-online.de<br />
Sonderveröffentlichung · Sonntag, 31. Oktober 2010<br />
Einkaufen leicht gemacht<br />
Herborn. Beliebt bei vielen<br />
Bürgern aus Nordrhein-Westfalen:<br />
ein Besuch im benachbarten<br />
Hessen am 1. November.<br />
Sie nutzten die Gelegenheit zu<br />
zu einem ausgiebigen Einkaufsbummel<br />
durch die an diesem<br />
Tag geöffneten Geschäfte in<br />
den großen und kleinen Orten<br />
der Nachbarn. Schließlich steht<br />
schon bald die Advents- und<br />
Weihnachtszeit vor der Tür,<br />
und viele schauen sich jetzt bereits<br />
nach geeigneten Geschenken<br />
oder passenden Dekorationen<br />
für ein gemütliches Zuhause<br />
um. Da lohnt sich beispielsweise<br />
ein Besuch im nahe gele-<br />
genen Haiger mit seinen vielfältigen<br />
attraktiven Geschäftszonen,<br />
den alten Fachwerkhäusern<br />
und den vielen Sehenwürdigkeiten.<br />
Zudem lädt die örtliche<br />
Gastronomie zu einer Stärkung<br />
in gemütlicher Atmosphäre<br />
ein. Das Bild zeigt den Haigerer<br />
<strong>Wochen</strong>markt. Foto: Archiv<br />
Im Pflanzenhof<br />
Jörn Werner ist die<br />
Herbstsaison eröffnet!<br />
In unserem Pflanzenhof halten wir ein artenreiches Sortiment von Pflanzen aus eigener Anzucht<br />
und aus ausgesuchten Markenbaumschulen für Sie bereit. Schauen Sie doch einfach mal rein und<br />
überzeugen Sie sich selbst. Sie finden uns an der Landstrasse zwischen Breitscheid und<br />
Rabenscheid unterhalb des Flugplatzes rechts bei dem Foliengewächshaus.<br />
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Auf der Hub 11 • 35767 Breitscheid • Tel. 0 27 77 / 911 285 • Fax 0 27 77 / 911 340<br />
Chronik verfasst<br />
Bekannter Sohn Haigers: Johann Textor<br />
Haiger. Er machte sich einen<br />
Namen als Verfasser der „Nassauischen<br />
Chronik“ und gilt als<br />
großer Sohn Haigers: Johann<br />
Textor, deutscher Jurist und<br />
Historiker. Geboren wurde er<br />
im Jahr 1582 in Haiger. Zunächst,<br />
ab 1588, besuchte er die<br />
örtliche Lateinschule. Ab 1590<br />
war er dann Schüler an den Pädagogien<br />
in Dillenburg, ab 1597<br />
in Siegen und anschließend ab<br />
1599 in Herborn.<br />
Im Jahr 1601 nahm er das<br />
Studium der Rechtswissenschaft<br />
in Herborn auf, um dieses in<br />
den Jahren von 1604 bis 1607<br />
dann in Heidelberg fortzusetzen.<br />
Im Jahr 1608 trat er die<br />
Nachfolge seines Vaters Johann<br />
Pithan als Stadtschreiber in<br />
Haiger an, um dann ab 1619 als<br />
Nachfolger seines Schwiegervaters<br />
Conrad Geise als Stadtschreiber<br />
in Dillenburg tätig zu<br />
sein. Im Jahr 1617 wurde seine<br />
„Nassauische Chronik“ in Herborn<br />
gedruckt.<br />
Johann Textor war drei Mal<br />
verheiratet: Um 1608/09 ehelichte<br />
er Anna Jacobe Geise aus<br />
Dillenburg. 1623 heiratete er<br />
dann Anna Maria Rein aus<br />
Berleburg, die als Kammermagd<br />
und Hofapothekerin am Dillenburger<br />
Schloss beschäftigt war.<br />
Als Anna Maria Rein 1624 bereits<br />
verstarb, verheiratete Johann<br />
Textor sich ein drittes<br />
Mal, er ehelichte dann Anna<br />
Elisabeth Hirtz, die Witwe des<br />
Schultheißen Cyriacus Göst aus<br />
Haiger.<br />
... an der Bundesstraße<br />
35708 Haiger<br />
Tel. 0 27 73 / / 94 15-0<br />
Fax02773/9415-25<br />
Fax02773/9415-25<br />
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Montag, 1. November<br />
von 9.00–18.00 Uhr<br />
für Sie da!<br />
Wir beraten Sie gerne!<br />
Damit es JEDER erfährt.
SWA-Sonderveröffentlichung · 31. Oktober 2010 Schmucke<br />
<strong>EINKAUFSTAG</strong><br />
IN HESSEN Montag,<br />
1. November<br />
2010<br />
Komplettset:<br />
✔ 4 Stühle ✔ Tisch<br />
Tischgruppe<br />
Alte Bau-Tradition<br />
Eichenholzfachwerk in Herborns Unterstadt<br />
Herborn. Bauten aus Eichenholzfachwerk<br />
prägen die Herborner<br />
Altstadt. Historische<br />
Steinbauten wie Schloss, Kirche,<br />
Aulaflügel des Schulhofs<br />
und die Anlagen der Stadtbefestigung<br />
bestehen aus örtlichem<br />
Steinmaterial von recht<br />
geringer Qualität. Diese Bauten<br />
dürften ursprünglich verputzt<br />
gewesen sein. Aufwendigere<br />
Steinmetzarbeiten wurden im<br />
15. und 16. Jahrhundert aus<br />
Marburg bezogen.<br />
Das Eichenholz stammte aus<br />
den Wäldern der Umgebung –<br />
namentlich Hörre und Hirschberg<br />
– und war bis gegen Ende<br />
des 17. Jahrhunderts reichlich<br />
vorhanden. Danach machte<br />
sich eine Verknappung dadurch<br />
bemerkbar, dass für Decken und<br />
Innenausbau Nadelholz verwendet<br />
wurde. Sichtfachwerkbauten<br />
mit traditionell in Rot-<br />
tönen gefassten Balken wurden<br />
bis in die 1770er Jahren gebaut.<br />
Danach begann sich das Verputzen<br />
beziehungsweise das Verschiefern<br />
der Schauseiten zu<br />
verbreiten. Die Anpassung an<br />
den Geschmack des Klassizismus<br />
erfolgte derart gründlich,<br />
dass die einstige Pracht der Renaissance-<br />
und Barockfassaden<br />
völlig in Vergessenheit geriet.<br />
Die ersten Fassadenfreilegungen<br />
nach der Wende zum<br />
20. Jahrhundert gerieten daher<br />
zur Sensation. Allerdings blieben<br />
lange Fluchten von Schieferfronten<br />
bis heute erhalten,<br />
nicht zuletzt weil sie sich als<br />
Wetterschutz bewährt hatten<br />
und auch inzwischen als gewachsener<br />
Teil des Stadtbilds<br />
zählen können.<br />
Die Herborner Unterstadt<br />
ist größtenteils – wie in vielen<br />
alten Städten – in lange,<br />
Allerheiligen geöffnet<br />
1. November 10-20 Uhr<br />
469.-<br />
ausziehbar auf ca. 320 cm<br />
47% gespart<br />
249.-<br />
Esstisch Buche oder Nussbaum Nachbildung,<br />
B/H/T ca. 160/(+4 x 40)/75/92 cm, Stühle Buche natur oder nussbaumfarbig gebeizt, Textilleder<br />
schwarz oder beige, 1223 0006/+01, 1223 0018/+01-04, 1223 0006/90-91<br />
schmale Grundstücke parzelliert.<br />
Zahlreiche Häuser sind<br />
aber als Doppelhäuser über zwei<br />
Parzellen errichtet.<br />
Die nachträgliche Teilung<br />
von Häusern kam auch vor, jedoch<br />
muss in Herborn der Bau<br />
von Doppelhäusern als regelrechte<br />
Spielart der Bürgerhausarchitektur<br />
angesehen werden.<br />
Gemessen an der Einwohnerzahl<br />
in alte Zeit (im 15. Jahrhundert<br />
etwa 1000, im 18. Jahrhundert<br />
etwa 1500 bis 2000<br />
Einwohner), sind die Doppelhäuser<br />
und Speicherbauten ungewöhnlich<br />
hoch (drei bis fünf<br />
Geschosse).<br />
Doppelhausbauweise und<br />
Bauhöhe dürften in erster Linie<br />
Reaktionen auf die enge Führung<br />
des Mauergürtels und die<br />
Konzentration des bürgerlichen<br />
Bauens auf die verkehrsnahe<br />
Unterstadt sein.<br />
HAIGER<br />
50% *<br />
Küchen-Rabatt<br />
0%<br />
Zins<br />
für 36 Monate<br />
Bahnhofstr. 31-37 · An der B277 · ✆ 02773/91838-0 · Mo-Fr: 10-20 Uhr, Sa: 9-20 Uhr<br />
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Schon ab 100,- E- Mindestrate 9,- E.Vermittlung erfolgt ausschließlich für die Commerz Finanz GmbH. Aktionen gültig im Aktionszeitraum 01. 11.-06.11. 2010<br />
Bauten<br />
Herborn verfügt über gut erhaltene mittelalterliche Stadtanlage<br />
Herborn. Am Fuß des Westerwalds<br />
gelegen, gehört das romantische<br />
Herborn zu den besterhaltenen<br />
mittelalterlichen<br />
Stadtanlagen Deutschlands.<br />
Viele Sehenswürdigkeiten gibt<br />
es für den Besucher hier zu entdecken<br />
– von der gesamten Altstadt<br />
über die Hohe Schule bis<br />
zum Stadtbefestigung und dem<br />
Schloss.<br />
Nicht zuletzt lockt natürlich<br />
auch die Fußgängerzone im<br />
Herzen der Altstadt. Hier findet<br />
man eine Vielzahl von gut sortierten<br />
Läden, gemütlichen Cafés<br />
und Restaurant, die zum<br />
Bummeln und Verweilen einladen.<br />
Eine Besichtigung des Herborner<br />
Stadtkerns beginnt man<br />
am besten am Rathaus. Seine<br />
jetzige Gestalt hat es um 1630<br />
erhalten, es geht aber auf einen<br />
Bau aus dem Jahr 1589 zurück.<br />
Heute Hauptsitz der Stadtverwaltung,<br />
war das Rathaus früher<br />
Tagungsort des Gerichts, des<br />
Rats und der Zünfte. Es diente<br />
gleichzeitig als Stadtwaage,<br />
Tanzhaus, Weinkeller, Getreidespeicher,<br />
Waffenarsenal und<br />
Abstellraum für die Feuerlöschgeräte.<br />
Das Rathaus-Innere ist geprägt<br />
von einer großzügigen<br />
Eingangshalle mit einer frühbarocken<br />
Treppe. Die hier aufgehängten<br />
Bilder sind Geschenke<br />
der Fürsten von Nassau-Dillenburg<br />
an die Stadt.<br />
Um 1650 begann man damit,<br />
die Brüstung der Außenwand<br />
der Ratsstube mit Familienwappen,<br />
Zunft- und Handelszeichen<br />
der Herborner Bürgermeister<br />
und Ratsherren zu<br />
schmücken. Dieses kommunalpolitische<br />
„Who is who“ wurde<br />
1914 wiederhergestellt und gibt<br />
noch heute darüber Auskunft,<br />
wer vor 300 Jahren in Herborn<br />
das Sagen hatte.<br />
Dem Rathaus gegenüber<br />
steht das 1726/28 erbaute Doppelhaus<br />
Markt 1/2. Ein barockes<br />
Mansardendach verbindet sich<br />
**<br />
02/100320<br />
Das Herborner Rathaus erhielt seine jetzige Gestalt um 1630. Es geht aber auf einen Bau aus dem Jahr<br />
1589 zurück. Foto: Archiv<br />
hier mit Ornamenten, die noch<br />
einen Übergangsstil zwischen<br />
Renaissance und Barock entsprechen.<br />
Eine entschieden barocke<br />
Note erhielt der Marktplatz<br />
1732 durch die Errichtung des<br />
Löwenbrunnens, der gleichzeitig<br />
Endpunkt der ersten städtischen<br />
Trinkwasserleitung war.<br />
Der Brunnen, ein Geschenk des<br />
Fürsten Christian an die Stadt,<br />
befand sich ursprünglich am<br />
Jagdschloss Ludwigsbronn im<br />
Tiergarten bei Dillenburg. Das<br />
Original wurde 1890 beseitigt,<br />
Herborn. Gewachsene Architektur<br />
aus alter Zeit prägt auch<br />
heute noch das Bild von Herborns<br />
Mitte. Besonderer Anziehungspunkt<br />
für Besucher aus<br />
nah und fern ist der örtliche<br />
Marktplatz (Foto). Schmucke<br />
Fachwerkhäuser beherbergen<br />
Herborn. Wer nicht unbedingt<br />
einkaufen möchte, aber trotzdem<br />
am 1. November einen Besuch<br />
im benachbarten Hessen<br />
plant, kann auch eine Wandertour<br />
mit anschließender Einkehr<br />
in einem der vielen Gastronomiebetriebe<br />
unternehmen.<br />
Hier ist man auf die Gäste aus<br />
Nordrhein-Westfalen eingestellt<br />
und sorgt gerne für eine<br />
Stärkung. Herborn beispielsweise<br />
bietet Wanderfreunden exzellente<br />
Möglichkeiten. Wer gut<br />
zu Fuß hier, kann über 350<br />
die Nachbildung 1914 aufgestellt.<br />
Der Löwe des antiken<br />
Brunnens steht im städtischen<br />
Museum.<br />
Bekannt ist Herborn auch<br />
durch die „Hohe Schule“. Der<br />
Steinbau ihres Hauptgebäudes<br />
wurde 1590 erbaut. Der Fachwerkflügel<br />
und das westliche<br />
Nebengebäude kamen um 1600<br />
dazu. Sie stehen auf mittelalterlichen<br />
Bauresten. Der „Schulhof“<br />
wurde 1968 renoviert. Er<br />
beherbergt heute das Museum,<br />
die Stadtbücherei, das Archiv<br />
und ein Restaurant.<br />
Historische Kulisse<br />
ansprechende Gastronomie,<br />
schicke Ladenlokale und anderes<br />
mehr. Genau das richtige<br />
Ambiente für einen ausgiebigen<br />
Einkaufsbummel, wenn am<br />
morgigen 1. November die Geschäfte<br />
in Nordrhein-Westfalen<br />
geschlossen bleiben. Hier kann<br />
Für Wanderer<br />
Nach der Tour in Herborn einkehren<br />
Kilometer ausgeschilderte Wanderwegen<br />
in reizvoller Mittelgebirgslandschaft<br />
bewältigen.<br />
Vom kurzen Rundweg durch<br />
den Stadtwald bis hin zur Tagestour<br />
reichen die möglichen<br />
Routen. Von Herborn aus lassen<br />
sich die verschiedensten<br />
Strecken erkunden. Die waldreichen<br />
Gebiete des Westerwalds,<br />
der Hörre sowie das Dillund<br />
das Aartal bieten Natur<br />
pur. Oder man begibt sich auf<br />
die ausgewiesenen Strecken des<br />
Westerwaldsteigs von Herborn<br />
Vom Schulhof führt eine<br />
enge Gasse über den Burgberg<br />
zum Schloss. Die Ansicht der<br />
Ostseite zeigt, dass die Burg in<br />
Herborn im 15. Jahrhundert<br />
entstanden ist. Die schmale<br />
Südseite, der älteste Teil, bietet<br />
die typische Silhouette einer<br />
Burg aus der Zeit der Gotik. Das<br />
Dach des Südturms wird auf<br />
1416 datiert.<br />
Das Herborner Schloss ist<br />
heute im Besitz der Ev. Kirche<br />
in Hessen und Nassau und Sitz<br />
des Theologischen Seminars.<br />
man an Allerheiligen den gemütlichen<br />
Shopping-Ausflug<br />
mit der ganzen Familie mit<br />
einer spannenden Besichtigungstour<br />
entlang der zahlreichen<br />
Sehenswürdigkeiten verbinden,<br />
die Herborn zu bieten<br />
hat. Foto: Stadtmarketing<br />
nach Bad Hönningen oder den<br />
Lahn-Dill-Bergland-Pfad von<br />
Herborn nach Marburg. Einige<br />
der Wanderwege sind Teile des<br />
Rothaarsteigs; zudem verläuft<br />
durch Herborn eine Verbindung<br />
vom Rennsteig über den Rothaarsteig<br />
zum Rheinsteig. Mitten<br />
durch die Altstadt führt<br />
auch der Hessenweg 1, der vom<br />
Diemelsee bis nach Eltville verläuft.<br />
Mehr Informationen findet<br />
am im Internet unter<br />
www.herborn.de/stadtmarketing/<br />
wandern.
Auf zum Hubertusmarkt<br />
Dillenburg hat auch am Sonntag geöffnet<br />
Dillenburg lädt gleich an zwei Tagen zum Bummeln ein: Heute und morgen findet dort der Hubertusmarkt<br />
statt. Foto: Archiv<br />
Dillenburg. Reizvoll für alle,<br />
die planen, den Allerheiligen-<br />
Feiertag in Nordrhein-Westfalen<br />
zu einem Besuch im benachbarten<br />
Hessen zu nutzen:<br />
Der traditionelle Hubertusmarkt<br />
in der Dillenburger Innenstadt<br />
findet in diesem Jahr<br />
am Sonntag, 31. Oktober, von<br />
11 Uhr bis 18 Uhr, und am<br />
Montag, 1. November, von 8<br />
Uhr bis 18 Uhr statt. Über 60<br />
Markthändler haben ihr Kommen<br />
zugesagt, so dass für ein<br />
vielfältiges Angebot gesorgt ist.<br />
Die Palette recht von Textilien<br />
aller Art über Haushaltswaren<br />
bis zu diversem Schmuck. Natürlich<br />
ist auch wieder für den<br />
großen und kleinen Hunger gesorgt.<br />
Neben Bratwurstständen,<br />
Fisch, Bretzel, mediterranen<br />
und türkischen Spezialitäten,<br />
Pfannengerichten, Käsespeziali-<br />
Traditionsreiche Zucht<br />
Das Hessische Landgestüt in Dillenburg<br />
Dillenburg. Auf eine lange Tradition<br />
kann die Pferdezucht in<br />
Dillenburg zurückblicken. Bereits<br />
im 16. Jahrhundert gab es<br />
ein Hofgestüt, in dem Reit- und<br />
Wagenpferde, die „Dillenburger<br />
Ramsnasen“, gezüchtet wurden.<br />
Aus den Trümmern des zerstörten<br />
Schlosses baute man in den<br />
Olm on Tour<br />
Comedy am Freitag in der Dillenburger Stadthalle<br />
Dillenburg. Mit seinem neuen<br />
Programm „Mit Vollgas im<br />
Leerlauf“ kommt Hans Werner<br />
Olm am Freitag, 5. November,<br />
um 20 Uhr in die Dillenburger<br />
Stadthalle. Olm ist der „Dalai<br />
Lama“ der deutschsprachigen<br />
Belustigungsindustrie. Neben<br />
unzähligen TV- und Bühnenprogrammen<br />
schuf er in seinen<br />
Shows archetypische Klone der<br />
Spezies Mensch.<br />
Olm erfand Luise Koschinsky<br />
– eine direkt der Hölle entsprungene,<br />
männerfressende<br />
Wuchtbrumme – sowie Paul<br />
Schraada, den charmant machohaften<br />
Frauenflüsterer.<br />
Olm war der intrigante<br />
Haus- und Hoffrisör „Spliss“ an<br />
Jahren 1769 bis 1772 das Kernstück<br />
der heutigen Gestütsanlage.<br />
Im Jahr 1869 entstand das<br />
Preußische Landgestüt Dillenburg<br />
unter Zusammenlegung der<br />
Landgestüte Kassel, Korbach<br />
und Weilburg. Im Laufe der<br />
Jahrhunderte hat sich das<br />
Zuchtziel wiederholt geändert.<br />
Weit über die Region hinaus bekannte Attraktion ist die Dillenburger<br />
Hengstparade“, die alle zwei Jahre stattfindet. Foto: Archiv<br />
Kommt mit seinem neuen Programm<br />
in die Dillenburger<br />
Stadthalle: Hans Werner Olm.<br />
Foto: Veranstalter<br />
Seit 1960 befasst sich das Hessische<br />
Landgestüt ausschließlich<br />
mit der Förderung der modernen<br />
Reitpferdezucht.<br />
In der 1930 gegründeten<br />
Hessischen Landes-Reit- und<br />
Fahrschule finden regelmäßig<br />
Ausbildungslehrgänge im Reiten<br />
und Fahren für Anfänger<br />
und Fortgeschrittene statt. Als<br />
Schulpferde dienen überwiegend<br />
die Zuchthengste des<br />
Landgestüts.<br />
Ein Schwerpunkt liegt in<br />
der Ausbildung von Pferdewirten.<br />
Für diesen Beruf dient das<br />
Landgestüt als überbetriebliche<br />
Ausbildungsstätte, in der zukünftige<br />
Pferdewirte auf ihre<br />
Zwischen- und Abschlussprüfung<br />
vorbereitet werden.<br />
Im zweijährigen Turnus findet<br />
die beliebte und über weite<br />
Grenzen hinaus bekannte „Dillenburger<br />
Hengstparade“ statt.<br />
In einem mehrstündigen Programm<br />
werden Dressur-, Springund<br />
Fahrvorführungen gezeigt.<br />
Historische und zirzensische<br />
Darbietungen runden die Veranstaltung<br />
ab.<br />
Die jährliche „Nationale<br />
Einspännervielseitigkeitsprüfung“<br />
im Sommer steht nicht<br />
nur auf hohem sportlichem Niveau,<br />
sondern ist auch ein spektakuläres<br />
Ereignis hoher Fahrkultur.<br />
In der Orangerie, im angelegten<br />
Hofgarten, befindet sich<br />
übrigens ein gut ausgestattetes<br />
Kutschenmuseum mit verschiedensten<br />
ein- und mehrspännigen<br />
Wagen.<br />
der Seite von Nina Hagen in<br />
den beiden Kino-Bestsellern<br />
„Sieben Zwerge“ und heimste<br />
nebenbei noch ein paar Preise<br />
für außergewöhnliche und kreative<br />
Comedy-Formate ein.<br />
In seinem neuen Programm<br />
beschäftigt sich der Meister<br />
diesmal unter anderem mit der<br />
globalen Digitalisierung, die<br />
kaum noch Raum lässt für kuscheliges<br />
Menscheln.<br />
Er macht sich sorgenvoll<br />
Gedanken über die Verformung<br />
der Kinderdaumen, weil die so<br />
viel simsen. Und er beantwortet<br />
Fragen wie: Gibt es eine Mimik<br />
nach Botox? Karten gibt es bei<br />
der Dillenburger Touristinfo.<br />
täten, Pizza und Gyros werden<br />
natürlich auch Süßwaren wie<br />
Nüsse, Waffeln, Mandeln und<br />
Crêpe offeriert.<br />
Die Einzelhändler in der<br />
Dillenburger Innenstadt halten<br />
zudem am Sonntag ihre Geschäfte<br />
geöffnet.<br />
Das Marktgeschehen wird<br />
in diesem Jahr in der Markt-,<br />
Haupt- und Maibachstraße,<br />
Wilhelms- und Hüttenplatz und<br />
teilweise in der Wilhelmstraße<br />
stattfinden. Außer auf dem<br />
Marktgelände haben die Geschäfte<br />
in der Siegener-, Kasseler-,<br />
Post- und Herwigstraße sowie<br />
in der Konrad-Adenauer-<br />
Allee, Am Zwingel, Bahnhofsplatz<br />
und am Güterbahnhof am<br />
Sonntag geöffnet.<br />
Gebührenfreie Parkplätze<br />
finden die Gäste am Stadion<br />
und an der Stadthalle sowie gebührenpflichtige<br />
Parkplätze am<br />
Karlsplatz, der Konrad-Adenauer-Allee<br />
sowie im Parkhaus.<br />
Pferdeprüfung<br />
am Montag<br />
Dillenburg. Alljährlich am 1.<br />
November richtet das Hessische<br />
Landgestüt in Dillenburg die<br />
kombinierte Leistungsprüfung<br />
für Kaltblutstuten und Kaltbluthengste<br />
aus. Sie besteht aus drei<br />
Teilen: der Fahrprüfung, dem<br />
Geschicklichkeitsziehen und<br />
der Zugleistungsprüfung. Um 9<br />
Uhr beginnt am morgigen<br />
Montag diese für drei und vierjährige<br />
Hengste vorgeschriebene,<br />
für Stuten freiwillige Prüfung<br />
auf dem großen Paradeplatz<br />
des Landgestüts. Am gleichen<br />
Tag können auch Ponystuten<br />
eine Fahrprüfung ablegen.<br />
Außerdem wird eine Feldprüfung<br />
für Shetland-Hengste ausgeschrieben.<br />
Mehr Informationen dazu<br />
und über das Gestüt finden Interessierte<br />
im Internet unter<br />
www.landgestuet-dillenburg.hessen.de.<br />
SWA-Sonderveröffentlichung · 31. Oktober 2010<br />
<strong>EINKAUFSTAG</strong><br />
Montag,<br />
1. November<br />
2010<br />
IN HESSEN<br />
Tiere und Natur<br />
Einen Besuch wert: der Wildpark in Donsbach<br />
Dillenburg-Donsbach. Ganzjährig<br />
geöffnet und überaus sehenswert<br />
ist der Wildpark im<br />
Dillenburger Ortsteil Donsbach.<br />
Er ist ein beliebtes Ausflugsziel<br />
für jung und alt, da er nicht nur<br />
die Begegnung mit Tieren ermöglicht,<br />
sondern auch in herrlicher<br />
Natur gelegen ist.<br />
Den historischen Überlieferungen<br />
zu Stadtgeschichte Dillenburgs<br />
ist zu entnehmen, dass<br />
bereits 1640 Graf Ludwig Heinrich<br />
von Nassau-Dillenburg in<br />
einem Tiergarten zwischen<br />
Donsbach, Ambachtal und<br />
Dilltal Damwild hielt.<br />
Tatsächlich war der Tiergarten<br />
einst eingehegt, um allerlei<br />
Wild zu halten. Neben der Jagd<br />
und der Belieferung von Hoftafeln<br />
bot das Wildgatter auch damals<br />
für Gäste eine Art der Erholung<br />
mit naturnahen Ausblicken.<br />
Längst aber sind die Gatter<br />
gefallen, und die im Tiergarten<br />
einst errichteten Lust- und<br />
Jagdhäuser Ludwigsbronn (Altes<br />
Haus) und Katharinenbronn<br />
(Neues Haus) sind nur noch in<br />
ihren Grundmauern erhalten<br />
oder im Privatbesitz.<br />
Als die Gemeindeväter von<br />
Donsbach sich 1967 zum Bau<br />
einer Tierparkanlage entschlossen,<br />
entschieden sie sich für das<br />
Gemarkungsgebiet „Reistenbach“,<br />
da dieses schöne Fleckchen<br />
Erde von Norden, Osten<br />
und Westen gegen die Unbilden<br />
der Witterung geschützt ist<br />
und das in die Berge eingebettete<br />
Tälchen immer über Quellwasser<br />
verfügt. Auch ist in seinen<br />
Wiesen ein reiches Angebot<br />
an Äsungskräutern vorhanden.<br />
Und letztlich tangiert dieses<br />
Gebiet historischen Boden,<br />
in dessen ausgedehnten Waldungen<br />
bereits die Nassau-Dillenburger<br />
den besagten „Thiergarten“<br />
und „Saustall“ hielten.<br />
Hier haben die Besucher<br />
heute die Möglichkeit, die Tiere<br />
FORUM-WETZLAR.DE<br />
1. NOV. BIS 20 UHR<br />
IN 110 GESCHÄFTEN<br />
aus nächster Nähe zu erleben.<br />
Der Wildpark in seiner jetzigen<br />
Lage ist nicht nur wegen seiner<br />
Tierartenvielfalt, sondern auch<br />
aufgrund der ruhigen Lage innerhalb<br />
eines offenen Tals sowie<br />
der sauerstoffreichen Waldgegend<br />
mit gut begehbaren Spazierwegen<br />
ein beliebtes Ausflugsziel.<br />
Wanderer können wählen,<br />
auf welchem Weg sie den Tiergarten<br />
erkunden: von Dillenburg<br />
über Botanischen Garten<br />
und Gaulskopf, über die Himmelsleiter<br />
von Niederscheld<br />
durch das Lützelbachtal oder<br />
auch von Haiger aus via Kornberg<br />
und das Haigerer Tor, das<br />
noch an die Einfriedung des alten<br />
„Thiergartens“ erinnert,<br />
durch Weiherseite und Reistenbach<br />
ins Donsbachtal zum heutigen<br />
Wildpark.<br />
Von November bis März in<br />
der Wildpark in Donsbach täglich<br />
von 10 bis 16 Uhr geöffnet.
Irrtum und Druckfehler vorbehalten. © 10/10 KRUG-Marketing<br />
1. November<br />
(Allerheiligen)<br />
verkaufsoffener Sonntag<br />
Breidenbach. Zwar ist Allerheiligen<br />
im Wittgensteiner Raum<br />
ein Feiertag, aber dennoch können<br />
die Menschen hierzulande<br />
zum Einkaufsbummel nach Hessen<br />
fahren. Denn dort sind die<br />
Geschäfte geöffnet. In Breidenbach<br />
öffnet zum Beispiel das<br />
Modehaus Krug in der Zeit von<br />
9.30 bis 18.30 Uhr seine Türen.<br />
Das Modehaus bietet seinen<br />
kleinen und größeren Kunden<br />
ein breites Sortiment in Damen-,<br />
Herren- und Kinderbekleidung.<br />
Ein Vorbeischauen<br />
lohnt sich alleine deshalb, weil<br />
das Modehaus viele neue Marken<br />
in sein Sortiment aufgenommen<br />
hat. Neu ist beispielsweise<br />
die Marke „Bench“, die<br />
Kleidung für Damen und Herren<br />
bietet. Während Herren in<br />
der Kollektion von „Pierre Cardin“<br />
stöbern können, richtet<br />
sich „Monari“ ausschließlich an<br />
die Damenwelt. Zudem wurde<br />
das Angebot um die Damen-<br />
Kollektion von „By S. Oliver“<br />
in den Größen 44 bis 52 erweitert.<br />
Und: Neuerdings finden<br />
Damen und Herren auch aktuelle<br />
Jacken der Marke „Wellensteyn“<br />
im Sortiment. Zu den<br />
Sonntag<br />
VERKAUFSOFFENER<br />
in Breidenbach, 31.10.<br />
von 13.00–18.00 Uhr<br />
TWEED KURZMANTEL<br />
für Damen<br />
Verkaufsoffen in Breidenbach<br />
Modehaus Krug öffnet heute und morgen seine Türen<br />
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Breidenbach<br />
Hauptstraße 91-93<br />
06465/91410<br />
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KOSTENLOSE PARKPLÄTZE<br />
Das Modehaus Krug in Breidenbach, das heute und morgen geöffnet<br />
hat, bietet seinen Kunden ein breites Sortiment in Damen-,<br />
Herren- und Kinderbekleidung.<br />
99,95<br />
79,95 49,95<br />
Wir sind für Sie da:<br />
Montag bis Freitag<br />
9.30 bis 18.30 Uhr<br />
Samstag<br />
9.30 bis 16.00 Uhr<br />
GESCHENKGUTSCHEIN ec BARGELDLOS BEZAHLEN<br />
aktuellen Farben der Saison<br />
heißt es vielversprchend: „Softe<br />
Farben von Taupe-Tönen über<br />
Rosé bis hin zu Holunder wirken<br />
feminin und frisch. Warme<br />
Töne wie Bordeaux, Schoko,<br />
Camel und Nachtblau setzen<br />
Akzente. Grautöne, Silber und<br />
Offwhite geben den Looks moderne<br />
Eleganz und werden mit<br />
softigen pudrigen Farben kombiniert.“<br />
Darüber hinaus bietet<br />
das Modehaus Krug auch Spielwaren<br />
und Schuhe in einer<br />
eigenen Abteilung.<br />
Wittgensteinern, die morgen<br />
vielleicht keine Zeit zum<br />
Einkaufsbummel in Hessen<br />
haben, wird dazu bereits am<br />
heutigen Sonntag die Gelegenheit<br />
geboten. Denn das Unternehmen<br />
hat bereits heute im<br />
Rahmen eines verkaufsoffenen<br />
Sonntags in der Zeit von 13 bis<br />
18 Uhr geöffnet – und sich dafür<br />
zwei besondere Aktionen<br />
einfallen lassen. So gibt es am<br />
heutigen Sonntag auf alle Schuhe<br />
20 Prozent Preisnachlass, reduzierte<br />
Schuhe ausgenommen;<br />
zudem können sich Kinder professionell<br />
fotografieren lassen.<br />
Vorbeischauen lohnt sich eben.<br />
DAMEN STEPPJACKE<br />
mit abknöpfbarem Webpelzkragen<br />
79,95 49,95<br />
AUF SCHUHE<br />
Angebot gilt nur am 31.10.2010.<br />
Ausgenommen reduzierte Ware.<br />
ÄNDERUNGSSERVICE<br />
Biedenkopf Lahntal<br />
Dautphetal Hatzfeld<br />
Breidenbach Wallau<br />
Und plötzlich<br />
ist Winter.<br />
Ein Besuch lohnt sich!<br />
Nur am heutigen Sonntag gibt es auf alle Schuhe 20 Prozent Preisnachlass – bereits reduzierte Schuhe<br />
sind davon allerdings ausgenommen.<br />
Auf zur Winter-Start-Party<br />
Viele Aktionen und Attraktionen bei Sport-Balzer<br />
Wallau. Am Montag. 1. November,<br />
ist in Wallau jede Menge<br />
los. Hier hat man sich gerüstet<br />
für die vielen Besucher aus<br />
dem nahen Nordrhein-Westfalen,<br />
die ihren Allerheiligen-<br />
Feiertag nutzen, um im benachbarten<br />
Hessen einen ausgiebigen<br />
Einkaufsbummel zu unternehmen.<br />
Besonderes Schmankerl:<br />
Viele Wallauer Geschäfte<br />
haben morgen bis 22 Uhr geöffnet<br />
– reichlich Zeit also für ein<br />
stressfreies Shopping-Erlebnis.<br />
Das gilt auch für Sport-Balzer<br />
in der Fritz-Henkel-Straße.<br />
Von 9 bis 22 Uhr steht man am<br />
Montag für die Kunden zur Verfügung.<br />
Hier wird morgen eine<br />
Winter-Start-Party gefeiert –<br />
schließlich wollen sich Winter-<br />
Bei sinkenden Temperaturen<br />
ist die richtige Vorbereitung<br />
besonders wichtig.<br />
Bereiten Sie Ihren Opel jetzt<br />
perfekt auf den Winter vor –<br />
mit dem günstigen Winter-<br />
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Unser<br />
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1. November:<br />
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2) Winterkomplettcheck mit<br />
Garantie zertif.<br />
auf Kühlsystem 29.00 E<br />
3) Räder einlagern<br />
(je Saison) 20.00 E<br />
4) 4 Räder wuchten 25.00 E<br />
5) Fahrzeugaußenwäsche<br />
5.00 E<br />
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Franz-J. Müller Autohaus<br />
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sportfans gerne zeitig ausstatten<br />
für ihr Hobby im Schnee. Daher<br />
dreht sich hier morgen alles um<br />
Sport und Spaß im Schnee. Neben<br />
attraktiven Angeboten für<br />
die neue Wintersaison hat man<br />
sich bei Sport-Balzer auch einige<br />
Aktionen und Überraschungen<br />
einfallen lassen. Dazu zählt<br />
unter anderem die erste Sport-<br />
Balzer-Biathlon-Meisterschaft,<br />
die an diesem Tag ganz ohne<br />
Schnee auskommt.<br />
Wer Fitness und eine ruhige<br />
Hand unter Beweis stellen will,<br />
muss in zwei Runden die Pulsfrequenz<br />
auf einem Trimmrad in<br />
die Höhe treiben und anschließend<br />
an einer eigens aufgebauten<br />
Laser-Biathlon-Anlage das<br />
Ziel genau ins Visier nehmen –<br />
natürlich ganz ohne Gefahr für<br />
BCD
1. November<br />
(Allerheiligen)<br />
verkaufsoffener Sonntag<br />
Buntes Rahmenprogramm<br />
Biedenkopf. Das Team von<br />
Opel-Müller erwartet am 1. November<br />
auch wieder viele Kunden<br />
aus dem Wittgensteiner<br />
Land. Dabei erwartet die Kunden<br />
ein wirklich buntes Rah-<br />
Obi-Markt<br />
hat geöffnet<br />
Wallau. Auch der Wallauer<br />
Obi-Markt öffnet morgen seine<br />
Pforten. Seit elf Jahren bietet<br />
Obi in Wallau ein großes Angebot<br />
für Haus und Garten auf<br />
6000 Quadratmetern. Zum Sortiment<br />
gehören klassische Artikel<br />
zum Renovieren sowie Verschönern.<br />
Hinzu kommt ein<br />
2500 Quadratmeter großes Gartenparadies<br />
mit Gartenbedarf<br />
aller Art und Pflanzen. Seit<br />
zwei Jahren bietet der Obi-<br />
Markt außerdem Heimtierbedarf<br />
auf einer Fläche von 100<br />
Quadratmetern. Ein Weihnachtsmarkt<br />
im Obi bietet viele<br />
schöne Dekorationsartikel, die<br />
auf das Fest der Liebe einzustimmen<br />
vermögen.<br />
!"! '($*%-).(/01$&.% !" .$+2.),0%"<br />
3$ 456556 *!0 4765568454<br />
-$ .$)(*(" /(0*#(& #$ 1'2345.)($ )0(4($ 67* 8#(<br />
+(* 9:;: ;9?@A
SWA-Sonderveröffentlichung · 31. Oktober 2010 Residenzen<br />
<strong>EINKAUFSTAG</strong><br />
IN HESSEN Montag,<br />
1. November<br />
2010<br />
Einkaufsmeilen mit Charme<br />
Gießens Innenstadt bietet für jeden etwas<br />
Gießen. Gießen gilt seit jeher<br />
als unangefochtene Einkaufsmetropole<br />
Nummer eins in Mittelhessen.<br />
Hier gibt es viel zu<br />
entdecken – vom feinen Quartier<br />
bis zum trendigen Center.<br />
Vier Einkaufsbereiche empfehlen<br />
sich besonders:<br />
Dazu zählt zum Beispiel das<br />
Marktquartier. Als gewachsener<br />
historischer Kern der Stadt<br />
kann dieses Viertel für sich in<br />
Anspruch nehmen, seit jeher<br />
die Wiege des Gießener Einzelhandels<br />
zu sein. Symptomatisch:<br />
die große Breite auch an<br />
ausgefallenen Angeboten und<br />
die persönliche Beratung, verbunden<br />
mit vielen Gelegenheiten<br />
für einen kleinen Schwatz.<br />
Weiterer Vorteil: die Bequemlichkeit<br />
kurzer Wege im<br />
Quartier, insbesondere mit<br />
(Dr. Gerhard Zoubek)<br />
Bürgermeister<br />
Blick auf die zentral gelegenen<br />
Verbindungen des öffentlichen<br />
Nahverkehrs. Nicht zuletzt<br />
prägt aber auch die Atmosphäre<br />
einer gewachsenen Stadtstruktur<br />
diesen Ort für „Entdeckungen“.<br />
Das gilt vor allem<br />
für die Plätze hier – vom Kreuzplatz<br />
über den Marktplatz und<br />
den Kirchenplatz bis zum Lindenplatz<br />
und den <strong>Wochen</strong>markt.<br />
Klein, aber fein – das ist die<br />
treffende Bezeichnung für den<br />
Theaterpark. Der anspruchsvolle<br />
Käufer findet hier alles, was<br />
sein verwöhntes Herz begehrt.<br />
Soll es ein edles Schmuckstück<br />
für einen ganz besonderen Moment<br />
sein? Ein paar Schuhe<br />
von höchster Qualität? Oder<br />
sind individuelle Ideen für<br />
Wohnen oder Küche fragt?<br />
HAIGER<br />
Herzlich willkommen<br />
am 01.11.2010<br />
zu “Allerheiligen” in<br />
unserer freundlichen<br />
Einkaufsstadt<br />
mit über<br />
1000<br />
kostenlosen<br />
Parkplätzen<br />
www.haiger.de<br />
Allen Besuchern einen schönen<br />
„1. November im Herbst“ –<br />
viel Spaß und einen guten<br />
Einkauf bei den hier inserierenden<br />
Fachgeschäften!<br />
Telefon (02 71) 59 40-270 · Fax (02 71) 59 40-2 88<br />
p.vitt@swa-wwa.de<br />
R<br />
Handel und Dienstleistung<br />
im Theaterpark machen besondere<br />
Wünsche wahr. Hier kann<br />
man in entspannter Atmosphäre<br />
bummeln und in einem der<br />
stimmungsvollen Cafés Platz<br />
nehmen, um den Theaterpark<br />
bei einem Espresso oder einem<br />
Glas Prosecco zu genießen.<br />
Wo trifft sich die Familie?<br />
Im Katharinenviertel, dem<br />
Wohlfühl-Quartier mit überschaubarer<br />
Center-Struktur.<br />
Neben einem großen Kaufhaus<br />
finden sich hier niveauvolle<br />
Boutiquen, Parfümerien und<br />
anderes mehr. In den vielen inhabergeführten<br />
Fachgeschäften<br />
werden die Kunden kompetent<br />
und freundlich beraten.<br />
Die „Stadtbühne“ am Katharinenplatz<br />
lässt bei kleinen<br />
und größeren Events immer ein<br />
besonders Lebensgefühl aufkommen.<br />
Kinder lachen mit<br />
Clowns, Rock'n Roller schwelgen<br />
in Erinnerungen, und manche<br />
soziale Aktivität hat hier<br />
ihren festen Ursprung.<br />
In der Behaglichkeit des<br />
kleinen, durchgrünten Viertels<br />
wachsen die Spielangebote für<br />
Kinder – ein kultivierter und<br />
kinderfreundlicher Treffpunkt<br />
mitten in der Gießener Innenstadt.<br />
Boulevard der Marken ist<br />
der Seltersweg. Eingebettet in<br />
teilweise sehenswert renovierte,<br />
historische Fassaden, flanieren<br />
hier die Menschen durch Mittelhessens<br />
Einkaufsmeile Nummer<br />
eins.<br />
Das innovative Heizsystem<br />
mit Ambiente<br />
Gesunde Strahlen<br />
= Wärmestrahlen<br />
Der besondere Guss-Kachelofen<br />
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aus alter Zeit<br />
Zwei Schlösser prägen das Bild von Gießen<br />
Gießen. Das hessische Gießen<br />
ist nicht nur eine attraktive<br />
Einkaufsstadt, sondern hat auch<br />
zahlreiche Sehenswürdigkeiten<br />
zu bieten, die einen Besuch<br />
wert sind.<br />
So verfügt die Stadt beispielsweise<br />
– wie Siegen – über<br />
zwei Schlösser. Das Alte Schloss<br />
wurde 1330 erbaut und erfuhr<br />
im Laufe der Zeit starke bauliche<br />
Veränderungen. Um 1500<br />
war es Witwensitz der Landgräfin<br />
Anna aus dem Hause Mecklenburg,<br />
der Mutter des für Gießen<br />
bedeutenden späteren<br />
Landgrafen Philipp des Großmütigen.<br />
Seit 1604 Kanzlei und im<br />
19. Jahrhundert Hofgericht und<br />
Sitz der oberhessischen Provinzregierung,<br />
wurde das Schloss<br />
zwischen 1893 und 1905 im Stil<br />
der Neorenaissance umgebaut.<br />
Im südlichen Flügel wurde<br />
das Oberhessische Museum untergebracht,<br />
der Nordflügel<br />
diente zu Teilen der großherzoglichen<br />
Familie als Wohnung.<br />
Der Darmstädter Jugendstil-Architekt<br />
Joseph Maria Olbrich<br />
übernahm die Ausgestaltung<br />
dieser Räume.<br />
Im Zweiten Weltkrieg wurde<br />
das Gebäude zerstört, 1976<br />
wieder aufgebaut und im Inneren<br />
neu konzipiert. Es beherbergt<br />
seit 1980 die Gemäldegalerie<br />
und kunsthandwerkliche<br />
Abteilung des Oberhessischen<br />
Museum und die Gailschen<br />
Sammlungen. Von der ur-<br />
Im Jahr 1330 erbaut, wurde das Alte Schloss von Gießen im Zweiten<br />
Weltkrieg zerstört und 1976 wieder aufgebaut. Von der ursprünglichen<br />
Substanz ist nur der Bergfried noch erhalten.<br />
Foto: Archiv<br />
sprünglichen Bausubstanz ist lediglich<br />
der Bergfried, Heidenoder<br />
Diebesturm genannt, erhalten.<br />
Das Neue Schloss wurde<br />
in den Jahren 1533 bis 1537<br />
unter Landgraf Philipp dem<br />
Großmütigen errichtet. Allein<br />
schon durch seine Abmessungen<br />
(34,5 Meter Länge, 12 Meter<br />
breite und 19,5 Meter Hö-<br />
Wissenschaft und Kunst<br />
Das sollte man in Gießen gesehen haben<br />
Exponate zum Anfassen findet man im Gießener „Mathematicum“. Hier werden komplizierte mathematische<br />
Zusammenhänge auf spielerische Weise begriffen. Foto: Stadtarchiv Gießen<br />
Gießen. Gießen ist eine ideale<br />
Einkaufsstadt, hat zudem aber<br />
auch zahlreiche interessante<br />
Museen und attraktive Sehenswürdigkeiten<br />
zu bieten. Im Folgenden<br />
einige Anregungen:<br />
Gießen ist nicht nur ein<br />
wirtschaftliches Zentrum in der<br />
mittelhessischen Region, sondern<br />
auch ein traditionsreicher<br />
Wissenschaftsstandort. Immerhin<br />
studieren viele Tausend<br />
Nachwuchskräfte an Universität<br />
und Fachhochschule. Da<br />
versteht es sich, dass es Museen<br />
in Gießen gibt, die sich mit wissenschaftlichen<br />
Themen beschäftigen.<br />
So beispielsweise das „Mathematicum“,<br />
das – wie der Name<br />
schon andeutet – Mathematik<br />
zum Anfassen bietet. Das<br />
erste mathematische Science-<br />
Center der Welt präsentiert<br />
spannende und knifflige Exponate,<br />
die mathematische Zusammenhänge<br />
auf spielerische<br />
Weise begreifbar machen.<br />
Einen Besuch Wert ist<br />
ferner das Liebig-Museum. Es<br />
beherbergt das Original-Laboratorium<br />
des weltberühmten<br />
Chemikers Justus Liebig, der<br />
von 1824 bis 1852 an der Gießener<br />
Universität forschte und<br />
lehrte.<br />
Hier machte der bedeutendste<br />
Chemiker des 19. Jahrhunderts<br />
seine bahnbrechenden<br />
Entdeckungen, mit denen er die<br />
Wissenschaftswelt seiner Zeit<br />
he) einer der bedeutendsten<br />
Fachwerkbauten Hessens,<br />
konnte der Bau im Schutz der<br />
Gießener Festungsmauer auf äußere<br />
Wehrhaftigkeit verzichten.<br />
Das Gebäude repräsentiert<br />
die Übergangsphase vom gotischen<br />
Palast-Saalbau zum Renaissance-Schloss.<br />
An seiner<br />
Hofseite befindet sich ein angebauter<br />
Treppenturm, dessen polygonale<br />
Form von den Ecktürmen<br />
wieder aufgegriffen wird.<br />
Der Bau zeigt einen Kontrast<br />
von Bruchsteinmauerwerk<br />
im Erdgeschoss und Fachwerk<br />
in den Obergeschossen. Das<br />
Neue Schloss ist das einzige historische<br />
Bauwerk im Bereich<br />
des Gießener Brandplatzes, das<br />
den Zweiten Weltkrieg unversehrt<br />
überstanden hat. Heute<br />
beherbergt es Teile der Universität.<br />
Einem Großbrand verdankt<br />
der Brandplatz seinen Namen –<br />
im Mai 1560 wurden von den<br />
verheerenden Feuer 168 Häuser<br />
in Schutt und Asche gelegt. Ursache<br />
für die Katastrophe war<br />
ein Blitzeinschlag.<br />
Heute werden auf dem<br />
Brandplatz der Gießener <strong>Wochen</strong>markt<br />
und zahlreiche Festveranstaltungen<br />
abgehalten, in<br />
die auch die am Ende des 19.<br />
Jahrhundert errichteten Marktlauben<br />
mit einbezogen sind.<br />
Diese befinden sich an dem<br />
Verbindungsweg zwischen<br />
Brandplatz und Lindenplatz.<br />
revolutionierte. Ebenfalls eine<br />
sehenswerte Anlaufstelle für<br />
historisch Interessierte: das<br />
Oberhessische Museum. Es verteilt<br />
sich auf drei Bauten mit<br />
den Abteilungen Vor- und<br />
Frühgeschichte im Wallenfels'schen<br />
Haus, Gießener<br />
Stadtgeschichte im Leibschen<br />
Haus und Kunsthandwerk mit<br />
Gemäldegalerie im Alten<br />
Schloss.<br />
Auch einige Außenanlagen<br />
sind einen Besuch wert. So ist<br />
beispielsweise der Bontanische<br />
Garten der Justus-Liebig-Universität<br />
Deutschlands ältester<br />
botanischer Garten am ursprünglichen<br />
Platz. 1609 als medizinischer<br />
Heilpflanzengarten<br />
angelegt, stellt er heute ein beliebtes,<br />
idyllisches Refugium inmitten<br />
der City dar.<br />
1530 wurde der Alte Friedhof<br />
angelegt. Heute lassen sich<br />
in dem wildromantischen Park<br />
kunsthistorisch bedeutende<br />
Grabmale entdecken, darunter<br />
das Grab von Wilhelm Conrad<br />
Röntgen, Entdecker der Röntgenstrahlen<br />
und erster Nobelpreisträger<br />
für Physik.<br />
Auch Kunstliebhabern bietet<br />
sich Sehenswertes unter freiem<br />
Himmel: Sie sollten unbedingt<br />
einen Spaziergang über<br />
den hessenweit einzigartigen<br />
Gießener Kunstweg einplanen.<br />
Weitere Informationen findet<br />
man im Internet unter<br />
www.giessen.de.<br />
Stadt in Festungswällen<br />
Umschwung in der Stadtgeschichte unter Philipp dem Großmütigen<br />
Gießen. Einst verfügte Gießen<br />
über eine Festungsanlage. Unter<br />
der Herrschaft Philipp des<br />
Großmütigen wurde sie seit<br />
1531 zur Festung ausgebaut.<br />
Er war einer der Führer des<br />
protestantischen Lagers und der<br />
Bau war eine Reaktion auf die<br />
gegenreformatorische Politik<br />
des Reiches. Dies bedeutete<br />
einen entscheidenden Umschwung<br />
in der Gießener Stadtgeschichte.<br />
Nun wurde die Stadt um das<br />
Mehrfache ihrer ursprünglichen<br />
Flächenausdehnung vergrößert<br />
und mit modernen Festungswällen<br />
umgeben. Gleichzeitig<br />
wurde die gesamte Stadt zum<br />
militärischen Sicherheitsbe-<br />
reich erklärt. Damit waren die<br />
Weichen für eine fast 250-jährige<br />
Phase der Stadtentwicklung<br />
gestellt.<br />
Erst zu Beginn des 19.<br />
Jahrhunderts, als die Befestigungsanlagen<br />
den militärischen<br />
Erfordernissen nicht mehr genügten,<br />
wurden die Stadtwälle<br />
auf Anordnung des Landes-<br />
herrn abgetragen. Heute erinnert<br />
an die ehemalige Befestigung<br />
noch der Verlauf des Anlagenrings.<br />
An der Ostanlage, in der<br />
Nordoststrecke des Botanischen<br />
Gartens befindet sich eine derjenigen<br />
Stellen, an der noch<br />
Reste der Befestigungsanlage zu<br />
erahnen sind.
Gang durch die Historie<br />
Heimatmuseum Haiger zeigt Exponate in schmuckem Fachwerkhaus<br />
Haiger. Mitten im Ortszentrum<br />
findet der Besucher das sehenswerte<br />
Heimatmuseum von Haiger.<br />
Wer an Allerheiligen das<br />
kleine hessische Städtchen zum<br />
Einkaufsbummel besucht und<br />
sich für Heimatgeschichte interessiert,<br />
sollte sich Zeit nehmen<br />
für einen Gang durch dieses<br />
Museum.<br />
Eingerichtet wurde es anlässlich<br />
der Feiern zum 1200.<br />
Wiederkehr der Ersterwähnung<br />
Haigers 1978 in einem der<br />
schönsten Fachwerkhäuser aus<br />
dem Jahr 1724/25. Dargestellt<br />
werden hier die natürlichen, geschichtlichen,<br />
wirtschaftlichen<br />
und volkskundlichen Gegebenheiten<br />
der Stadt Haiger und des<br />
ihr zugeordneten Raums.<br />
Ein Rundgang durch das<br />
Heimatmuseum beginnt mit<br />
einer allgemeinen Einführung<br />
anhand alter Bilder und Fotografien.<br />
Es folgen Exponate der<br />
Erdgeschichte mit Gesteinen<br />
und Fossilien aus Devon, Kulm,<br />
Tertiär und Diluvium.<br />
In einem der Stadtgeschichte<br />
gewidmeten Raum werden<br />
Reproduktionen von alten Urkunden<br />
aus den Jahren 779, 914<br />
und 1048 gezeigt. Zu sehen sind<br />
ferner Dokumente von Johann<br />
Textor von Haiger, Objekte aus<br />
den großen Brand- und Kriegskatastrophen<br />
sowie Urkunden<br />
zur Kirchengeschichte.<br />
Im unteren Treppenhaus<br />
kann man in einer Dokumentation<br />
außerdem mehr erfahren<br />
über das Haigerer Sicherheits-<br />
Mitten im Ortszentrum in einem schmucken Fachwerkhaus aus<br />
dem 18. Jahrhundert ist das Heimatmuseum von Haiger untergebracht.<br />
Foto: Archiv<br />
wesen mit Feuerwehr, Bürgerwehr,<br />
Polizei und Nachtwächter<br />
– sowie über die Adligen von<br />
Haiger. Das obere Treppenhaus<br />
gehört einer Darstellung der<br />
Haubergswirtschaft, jener auch<br />
im Siegerland bekannten Niederwaldbewirtschaftung<br />
auf ge-<br />
nossenschaftlicher Grundlage,<br />
die auch heute noch existiert.<br />
Der Rundgang setzt sich fort in<br />
der zweiten Etage mit einer Präsentation<br />
zur Kultur und zum<br />
Volksleben mit typischen Bräuchen<br />
der Stadt und der Region.<br />
Angesprochen werden die The-<br />
Feine Handarbeiten<br />
Sehenswertes Leinen- und Spitzenmuseum<br />
Haiger. Filigranes aus Seide,<br />
Kleidsames aus Leinen – das alles<br />
und noch mehr kann man<br />
im Leinen und Spitzenmuseum<br />
in Haiger-Seelbach bewundern.<br />
Wie wird aus Flachs ein Leinenkleid?<br />
Wie werden die feinsten<br />
Spitzen hergestellt? Besucher<br />
bekommen auf diese Fragen in<br />
dem kleinen Museum im alten<br />
Rathaus eine Antwort.<br />
Im ersten Stock des Hauses<br />
ist eine umfangreiche Sammlung<br />
zum Thema Leinen untergebracht.<br />
Hier wird der komplette<br />
Weg von der Aussaat des<br />
Flaches bis zum fertig genähten<br />
und gemangelt Kleidungsstück<br />
aufgezeigt.<br />
Ein Videofilm versetzt die<br />
Besucher zudem zurück in die<br />
Zeit, als die Menschen ihre<br />
Kleidung und Wäsche noch aus<br />
selbst gezogenen Pflanzen gewinnen<br />
mussten. In fast allen<br />
Bauernfamilien der Region war<br />
es üblich und notwendig, Kleidungsstücke<br />
selbst herzustellen.<br />
Diese wurden mit dem für Haiger<br />
typischen Blaudruck auf<br />
Leinen sowie mit Häkel- und<br />
Webspitzen verziert.<br />
Natürlich sind auch alte<br />
Gerätschaften im Museum ausgestellt,<br />
so zum Beispiel ein voll<br />
funktionsfähiger Webstuhl, ein<br />
Spinnrad und Geräte zum Brechen<br />
und Hecheln des Flachses.<br />
Auch aufwendig gefertigte<br />
Handarbeiten und ein alter<br />
Kaufladen sind zu bewundern.<br />
Darüber hinaus wird die Verarbeitung<br />
des Leinsamens als<br />
Hausmittel gezeigt. Im Dachgeschoss<br />
schließlich zeigt der<br />
Flachs seine elegante Seite.<br />
Hier sind feinste Spitzen aus<br />
Leinen, Seide und Baumwollgarnen,<br />
in Handarbeit gefertigt,<br />
zu bewundern. Auch die Vielfalt<br />
der verschiedenen Spitzentechniken<br />
lernt der Besucher<br />
kennen – von feinsten flandrischen<br />
Klöppelspitzen über Nadel<br />
- oder Occispitzen bis zu fei-<br />
nen Filetspitzen. Eine Sammlung<br />
eleganter Spitzenkleider<br />
und modischen Zubehörs aus alter<br />
Zeit ergänzt die sehenswerte<br />
Sammlung. Im kleinen nostalgischen<br />
Museumsladen werden<br />
zudem Spitzen, Leinen und anderes<br />
mehr angeboten. Gruppen,<br />
die das Museum in Haiger-<br />
Seelbach besichtigen möchten,<br />
sollten sich vorher anmelden<br />
unter � 0 27 73/17 89.<br />
Zum ausgiebigen Bummel<br />
In Haiger finden die Besucher eine Branchenvielfalt<br />
Haiger. Mit einer besonderen<br />
Branchenvielfalt, die eine große<br />
Auswahl zu bieten hat, lockt<br />
Haiger die Einkaufsbummlern<br />
aus der ganzen Umgebung an<br />
Auf die zahlreichen Besucher,<br />
die an Allerheiligen von Nordrhein-Westfalen<br />
ins benachbarte<br />
Hessen fahren, warten gleich<br />
Feinste Spitze für elegante Kleider – das und mehr ist im Leinenund<br />
Spitzenmuseum in Haiger-Seelbach zu bewundern.<br />
Foto: Archiv<br />
drei kompensierte Einkaufsstandorte:<br />
Dazu zählen die Innenstadt<br />
ebenso wie die Kaufmärkte<br />
Lohwiese sowie die<br />
Bahnhofstraße. In diesen Bereichen<br />
findet man alles, was das<br />
Herz begehrt. Hinzu kommt das<br />
attraktive Haiger-Center, das<br />
das kleine hessische Städtchen<br />
als Einkaufsziel wesentlich aufwertet.<br />
Das reichhaltige Warenangebot<br />
sucht seinesgleichen<br />
und lockt immer wieder viele<br />
Besucher über die Landesgrenze<br />
nach Hessen, um dort ihre Einkäufe<br />
zu tätigen oder einfach<br />
einen ausgiebigen Bummel zu<br />
genießen.<br />
menbereiche Vereinsleben,<br />
Hausrat, Textilien und Volkskunst.<br />
Dazu kann eine kleinbürgerliche<br />
Wohnstube aus dem<br />
18. Jahrhundert bestaunt werden.<br />
Das Dachgeschoss gliedert<br />
sich in vier handwerkliche Bereiche:<br />
Eine Schumacher-, eine<br />
Sattler- und eine Wagnerwerkstatt,<br />
exponiertes Zimmermannsgerät<br />
sowie verziertes und<br />
beschriftetes Gebälk erzählen<br />
von der alten Handwerkskunst<br />
in der Region. Eine Schauvitrine<br />
zeigt außerdem alte landwirtschaftliche<br />
Gerätschaften – darunter<br />
auch als hervorstechendes<br />
Exponat einen alten nassauischen<br />
Spitzpflug.<br />
Geöffnet ist das Heimatmuseum<br />
montags bis freitags von<br />
10 bis 12 Uhr und von 15 bis 17<br />
Uhr sowie samstags von 10 bis<br />
12 Uhr.<br />
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3 Tage Weihnachtsmärkte in Hamburg<br />
Termin: 03.12.–05.12.2010<br />
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Sonntag, 31. Oktober 2010 Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> / Seite 25 D<br />
Geringe Chancen<br />
Begeisterung für das BLB-Schild hält sich in Grenzen<br />
Bad Berleburg. Die Meinung in<br />
Bad Berleburg war eindeutig:<br />
Die Befragung auf dem Bad<br />
Berleburger <strong>Wochen</strong>markt<br />
brachte ein ebenso klares Votum<br />
für die Wiedereinführung<br />
des legendären BLB-Autokennzeichens<br />
wie die Abstimmung<br />
im Stadtrat. Zur Erinnerung:<br />
Die Verwaltung hatte eine Initiative<br />
der Uni Heilbronn weiterverfolgt<br />
– mit dem Ziel, dass<br />
Verkehrsteilnehmer bei der Vergabe<br />
der Nummernschilder<br />
künftig zwischen „SI“ und<br />
„BLB“ auswählen können.<br />
Hintergrund war auch die<br />
Stärkung des Wiedererkennungswertes<br />
mit touristischen<br />
Impulsen. Der Rat beauftragte<br />
die Verwaltung damit, das Interesse<br />
der beiden Wittgensteiner<br />
Nachbarkommunen an einem<br />
„Comeback“ des ehemaligen<br />
Wittgensteiner Kennzeichens<br />
abzuklopfen und zudem Kontakt<br />
mit dem Kreis Siegen-<br />
Wittgenstein aufzunehmen, wie<br />
es mit einer Realisierung aussehen<br />
könne.<br />
Ähnlich euphorisch wie in<br />
Bad Berleburg sehen die Bad<br />
Laaspher die Rückkehr des<br />
BLB-Nummernschildes offenbar<br />
nicht. Sowohl am Rande der<br />
jüngsten Leitbild-Veranstaltungen<br />
als auch im Bürgerbüro<br />
wurden Abstimmungskisten<br />
aufgestellt, in denen Bürger ihre<br />
Meinung unterbringen sollten.<br />
Eine Mehrheit der Befragten<br />
habe sich dabei gegen das BLB-<br />
Kennzeichen ausgesprochen,<br />
war aus dem Büro von Bürgermeister<br />
Dr. Torsten Spillmann<br />
zu erfahren.<br />
Genaue Zahlen wurden dabei<br />
nicht genannt, immerhin<br />
habe es aber eine gute Beteiligung<br />
gegeben. In der Lahnstadt<br />
soll die Thematik in Kürze auf<br />
der Tagesordnung der politischen<br />
Gremien landen. Das<br />
Landrat Paul Breuer räumte dem Vorstoß aus Bad Berleburg, das<br />
alte BLB-Kennzeichen wieder einzuführen, relativ wenig Chancen<br />
ein. Archivfoto: vg<br />
wird auch in Erndtebrück der<br />
Fall sein, kündigte Beigeordneter<br />
Thomas Müsse an. Eine Befragung<br />
der Bürger habe es in<br />
der Edergemeinde allerdings<br />
nicht gegeben.<br />
Jene Behörde, die ein eventuelles<br />
Auswahlverfahren zwischen<br />
„SI“ und „BLB“ in die Tat<br />
umsetzen müsste, ist die KreisverwaltungSiegen-Wittgenstein.<br />
Deren Chef, Landrat Paul<br />
Breuer, räumte dem Vorstoß aus<br />
Bad Berleburg relativ wenig<br />
Chancen ein. Allein die gesetzlichen<br />
Möglichkeiten seien sehr<br />
gering, so Breuer, das Land<br />
Nordrhein-Westfalen fordere<br />
eine Übersichtlichkeit der Autokennzeichen<br />
und tendiere<br />
eher zu einer Reduzierung der<br />
Schilder. Nach dem Ratsbeschluss<br />
aus Bad Berleburg werde<br />
die Rechtslage aber in seinem<br />
Haus noch einmal intensiv<br />
überprüft. Überdies erwarte er<br />
zunächst die Stellungnahmen<br />
aller drei Wittgensteiner Kommunen.<br />
Er habe allerdings aus<br />
vielen Gesprächen den Eindruck<br />
gewonnen, dass das Bild<br />
längst nicht einheitlich sei. Er<br />
wolle aus der Thematik allerdings<br />
keine Glaubensfrage machen,<br />
meinte der Landrat: „Der<br />
Wittgensteiner definiert sich sicherlich<br />
nicht allein über sein<br />
Autokennzeichen.“ Außerdem<br />
könne es ja kaum im Sinne der<br />
Bürger sein, dass eine Parallelbürokratie<br />
geschaffen werden,<br />
die darüber hinaus noch Geld<br />
koste.<br />
Ganz vom Tisch fegen wollte<br />
Paul Breuer die Kennzeichen-Idee<br />
allerdings nicht: Er<br />
könne sich das „BLB-Schild“<br />
sehr gut als Nostalgie-Kennzeichen<br />
– allerdings gegen Gebühr<br />
– bei älteren Fahrzeugen vorstellen.<br />
Aber auch hier müsse<br />
zunächst die Rechtslage geprüft<br />
werden. vö<br />
Beliebter Wanderweg<br />
Infrastruktur-Verein wählte Roswitha Still zur Vorsitzenden<br />
Siegen. Im Siegener Rathaus<br />
trafen sich jetzt die Mitglieder<br />
des Rothaarsteigvereins zur Jahreshauptversammlung.Bürgermeister<br />
Steffen Mues begrüßte<br />
die 40 Teilnehmer im Ratssaal<br />
der Stadt.<br />
Der Rothaarsteigverein wurde<br />
vor elf Jahren gegründet, seinen<br />
Mitgliedern geht es um das<br />
Marketing für den Wanderweg.<br />
Seit zwei Jahren steht ihm der<br />
gemeinnützige Verein „Rothaarsteig<br />
Infrastruktur“ zur Seite, die<br />
Mitglieder kümmern sich beispielsweise<br />
um das Mobiliar, die<br />
Schutzhütten und die Wegweiser<br />
am Rothaarsteig. Sehr zufrieden<br />
äußerte sich der Vorsit-<br />
zende des Rothaarsteig-Vereins,<br />
Thomas Weber, zur Entwicklung<br />
der Besucherzahlen auf<br />
und entlang des Wanderwegs:<br />
Nach einem Einbruch im „Kyrill“-Jahr<br />
2007 stabilisierten<br />
sich die Besucherzahlen auf hohem<br />
Niveau. Der Wanderweg<br />
sorge so von Brilon bis Dillenburg<br />
jährlich für einen Umsatz<br />
von 33 Mio. Euro.<br />
Von der Ansiedlung der Wisente<br />
bei Bad Berleburg erhofft<br />
sich der Vorsitzende zusätzliche<br />
Impulse. Eine interessante Kooperation<br />
bahne sich mit einigen<br />
Karstadt sports Kaufhäusern<br />
an, unter anderem in Dortmund,<br />
Münster und Essen. Für<br />
den Vorstand des Vereins „Rothaarsteig<br />
Infrastruktur“ standen<br />
Neuwahlen an. Roswitha Still,<br />
zugleich die Geschäftsführerin<br />
des Touristikverbands Siegerland-Wittgenstein,<br />
löst den bisherigen<br />
Vorsitzenden Gerd Engelbertz<br />
ab. Als einer ihrer drei<br />
Stellvertreter wurde Kai-Uwe<br />
Gehrke, Beigeordneter der Gemeinde<br />
Kirchhundem, in den<br />
Vorstand gewählt.<br />
Im kommenden Frühjahr<br />
jährt sich die Eröffnung des<br />
Rothaarsteigs zum zehnten Mal.<br />
Dies soll mit den Freunden des<br />
Rothaarsteigs an der Hiebammenhütte<br />
bei Brilon gefeiert<br />
werden.<br />
Eingerahmt von den Mitgliedern stehen Roswitha Still und Thomas Weber, die Vorsitzenden der beiden<br />
Rothaarsteig-Vereine, vor dem Siegener „Krönchen“. Roswitha Still wurde auf der Mitgliederversammlung<br />
zur neuen Vorsitzenden des Infrastruktur-Vereins gewählt.<br />
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Termin: 29.12.2010 – 02.01.2011<br />
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4-Sterne-Hotel Royal Village in Limone · Alle Zimmer mit DU/WC, Sat-TV, Telefon · 3 x Abendessen<br />
vom reichhaltigen Buffet inkl. Getränke (Wasser, Hauswein) · 1 x Silvester-Galadinner mit<br />
Sekt beim Prosit · Musikunterhaltung mit Tanz · 2 x Ganztagsreiseleitung · 1 x Weinverkostung<br />
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Termin: 29.12.2010 – 02.01.2011<br />
Leistungen: Fahrt im modernen Fernreisebus · Begrüßungsgetränk<br />
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Weiss in Neustift · Alle Zimmer mit Bad oder DU/WC, Sat-TV, Direktwahltelefon<br />
und Schreibtisch · 3 x Abendessen als 3-Gang-Wahlmenü<br />
mit Salatbuffet · 1 x 4-Gänge-Candle-Light-Dinner mit Sektempfang am 31.12. · Romantische<br />
Fackelwanderung zum Donaublick Penzenstein mit Glühmostparty · Geführte Winterwanderung<br />
ins Donautal zum Mostbauern · Lustiges Eisstockschießen oder Bogenschießen mit dem<br />
Hausherrn · Freie Nutzung der hauseigenen Wohlfühloase mit Ruhe-Wintergarten, verschiedenen<br />
Saunen und Sole-Dampfbad · Silvesterparty mit Livemusik und Tanz<br />
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7 Tage Skisafari in Südtirol<br />
Termine: 08.01. – 14.01.2011 · 12.02. – 18.02.2011<br />
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6 x Übernachtung mit Frühstücksbuffet im guten 3-Sterne-Hotel Bircher<br />
in Freienfeld · Alle Zimmer mit Bad oder DU/WC, Telefon und TV · 6 x<br />
Abendessen mit Salatbuffet, davon 1 x Galadinner · Alpin-, Langlaufund<br />
Wanderbegleitung vom 2.–6. Tag · 1 x Apres Ski-Party mit Glühwein<br />
und Livemusik<br />
Reisepreis: e 526,00<br />
EZ-Zuschlag: e 86,00<br />
6 Tage Spitzensport Biathlon-Weltcup<br />
in Ruhpolding<br />
Termin: 12.01. – 17.01.2011<br />
Leistungen: Fahrt im modernen Fernreisebus · 5 x Übernachtung<br />
mit reichhaltigem Frühstücksbuffet im 4-Sterne-Thaler-Hotel in Kufstein<br />
oder Hinterthiersee · Alle Zimmer mit Bad oder DU/WC, Telefon,<br />
Radio, Sat-TV und Minibar · Alle Zimmer sind leicht mit dem Lift<br />
zu erreichen · Begrüßungsabend mit Biathlon-Einführung und danach Musik mit viel Gaudi · 2<br />
x 4-Gang-Abendmenü mit Wahlmöglichkeit · 3 x 3-Gang-Mittagsmenü · kostenlose Nutzung<br />
von Sauna und Dampfbad · Eintrittskarten zum Biathlon am 13.01., 15.01. und 16.01.2011 ·<br />
Biathlon-Gaudi-Wettbewerb in Hinterthiersee inkl. Langlaufausrüstung und Schießstand am<br />
14.01.2011 · Zünftiger Tiroler Abend · Biathlon-Weltcup-Party am 16.01.2011<br />
Reisepreis: e 529,00<br />
EZ-Zuschlag: e 60,00<br />
4 Tage Biathlon-Weltcup in Antholz<br />
Termin: 20.01. – 23.01.2011<br />
Leistungen: Fahrt im modernen Fernreisebus · Begrüßungstrunk · 3 x<br />
Übernachtung mit Frühstücksbuffet im guten 3-Sterne-Hotel Bircher in<br />
Freienfeld · Alle Zimmer mit Bad oder DU/WC, Telefon und TV · 3 x Abendessen<br />
mit Salatbuffet, davon 1 x Galadinner · Fahrten nach Antholz zu den<br />
Wettkämpfen · 1 x Eintrittskarte Stehplatz Stadion<br />
Reisepreis: e 279,00<br />
EZ-Zuschlag: e 44,00<br />
4 Tage Berlin zur Grünen Woche<br />
Termin: 27.01. – 30.01.2011<br />
Leistungen: Fahrt im modernen Fernreisebus · 3 x Übernachtung<br />
mit Frühstücksbuffet im 4-Sterne-Hotel Königin Luise · Alle Zimmer mit<br />
Bad oder DU/WC, Telefon und Sat-TV · 1 x Eintritt zur Messe „Grüne<br />
Woche“ · Stadtrundfahrt in Berlin<br />
Reisepreis: e 226,00<br />
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5 Tage<br />
Winterzauber in der Schweiz<br />
Glacier- und Mont-Blanc-Express<br />
Termin: 05.02. – 09.02.2011<br />
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mit Bad oder DU/WC, Telefon und TV · 4 x Abendessen als 3-Gang-Menü · 1 x Bahnfahrt „Auf<br />
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Seite 26 D / Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> WITTGENSTEIN Sonntag, 31. Oktober 2010<br />
E Färje gob’ s Quelldoffen<br />
Feudinger Heimatmuseum lud die Bevölkerung zum typischen Essen ein<br />
Eine angenehme Freude, diese Speise: Die Feudingerin Anni Sonneborn war von den „Quelldoffen“<br />
sichtlich begeistert.<br />
Feudingen. Das Heimatmuseum<br />
„Oberes Lahntal“ am alten<br />
Schulhof in Feudingen bat jetzt<br />
zum Quelldoffen-Essen. Dem<br />
folgten freilich zahlreiche Feudinger<br />
Bürger, die sich gerne an<br />
das typische Essen aus früreren<br />
Tagen zurück erinnerten – wobei<br />
schnell klar wurde, dass derartige<br />
Traditionen Feudinger<br />
Esskultur heute immer noch gepflegt<br />
werden. Christian Hack-<br />
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(0271) 5940-8<br />
ler zeichnete die historischen<br />
Zusammenhänge aus dem dörflichen<br />
Leben in Feudingen um<br />
1900 im Wittgensteiner Heimatbuch<br />
eindrucksvoll nach.<br />
Abgesehen von wenig Bessergestellten,<br />
hatten die Feudinger in<br />
allen Häusern und Familien den<br />
gleichen Kummer. Der Verdienst,<br />
den die Männer nach<br />
Hause brachten, reichte vorne<br />
und hinten nicht. Christian<br />
Hackler erzählt so anschaulich,<br />
da er selbst in so kleinen Verhältnissen<br />
aufgewachsen war.<br />
So kommen beim Lesen des Artikels<br />
Bilder auf, die miterleben<br />
lassen, wie sich das Leben in<br />
Feudingen gestaltete. Einen<br />
kleinen Abschnitt dieses Artikels<br />
beschreibt das abendliche<br />
Essen. Kartoffeln spielen hier<br />
eine große Rolle – besonders die<br />
„Quelldoffen“. „Beim Quellkar-<br />
Vertriebsabteilung<br />
toffelessen (Quelldoffenesse)<br />
war das nun nicht so, dass die<br />
Mutter den Kochtopf (Krobbe)<br />
mit den ,Doffen’ auf den Tisch<br />
stellte.<br />
Wenn es auch einfach und<br />
ärmlich (afach on ormche) bei<br />
uns zuging, ein Tischtuch<br />
(Döschduch) war doch da. Ohne<br />
das Tischtuch wären mehr<br />
Pellkartoffeln unter den Tisch<br />
gerollt als auf dem Tisch geblieben.<br />
Mit den Schürzenzipfeln<br />
den heißen Topf haltend,<br />
brachte die Mutter den heißen<br />
Krobbe in die Stube. Wir Kinder<br />
saßen hinter dem Tisch und<br />
hielten das Tischtuch bisschen<br />
hoch, die Mutter schüttete<br />
(schotte) die Kartoffeln aufs<br />
Tischtuch. In der Mitte wurde<br />
eine Höhle (e Hohl) gemacht<br />
und darein wurde das Schüsselchen<br />
mit dem ,Zwewwelgewächtse’<br />
gestellt.<br />
Jeder schälte seine Kartoffeln<br />
und stippte sie in das Zwiebelweiche.<br />
Nass rutschten die<br />
Kartoffeln besser runter – nass<br />
klötschte de Doffen eender onne<br />
nob! Wert hatte das ,Gewächtse’<br />
nicht. Aus viel Wasser<br />
mit Essig, Salz und vielen Zwiebeln<br />
gemacht, gab es den Pellkartoffeln<br />
nur ein bisschen Geschmack.<br />
Wenn aber darein<br />
noch ein paar Speckgrieben<br />
ausgelassen wurden, dann hieß<br />
das ,Fettwäches’. War in dem<br />
gebratenen Speck bisschen<br />
Mehl gebräunt, dann hatte man<br />
den Stipp – so steigerte sich der<br />
Wert von der Soße.“<br />
Frech und witzig<br />
Bad Laasphe. Unter dem Motto<br />
„Was auf für die Ohren“ hat<br />
sich der Bad Laaspher Chor<br />
„PopCHORn“ auch in diesem<br />
Jahr wieder etwas Besonderes<br />
für seine Zuhörer ausgedacht.<br />
Am Samstag, 6. November,<br />
wird der Chor seine Zuhörer ab<br />
18 Uhr mit vielen neuen Liedern<br />
von Klassik bis Pop erfreuen.<br />
Aber nicht nur die abwechslungsreiche<br />
Musik wird<br />
für Kurzweil sorgen. Auch der<br />
Kabarettist Klaus Finsterhölzl<br />
wird dem Publikum beste Unterhaltung<br />
bieten: frech, witzig,<br />
geistreich und unverschämt. Es<br />
lohnt sich also auf jeden Fall,<br />
diesen Samstagabend im Autohaus<br />
Günther in Bad Laasphe<br />
mitzuerleben. Und weil Gutes<br />
nicht immer teuer sein muss, ist<br />
der Eintritt an diesem Abend<br />
laut Pressemitteilung frei.<br />
Tanz der Stimmen<br />
Raumland. Der Gemischte<br />
Chor „Liederkranz“ Dotzlar lädt<br />
ein zum „Tanz der Stimmen“.<br />
Das Konzert findet am Sonntag,<br />
7. November, in der evangelischen<br />
Bonifatiuskirche in<br />
Raumland statt. Beginn der<br />
Veranstaltung ist um 17 Uhr.<br />
Mitwirkende sind die beiden<br />
Meisterchöre „Liederkranz“<br />
Dotzlar und „Cantate“ Weidenau,<br />
beide stehen unter der<br />
Konzert im Herbst<br />
Volkslieder, weltliche und geistliche Stücke werden dargeboten<br />
Erndtebrück. Fast auf den Tag<br />
genau vor zwei Jahren gab der<br />
Gemischte Chor „Liederkranz“<br />
Schameder ein überaus bemerkenswertes<br />
Konzert in der evangelischen<br />
Kirche in Erndtebrück<br />
– damals gemeinsam mit<br />
dem Männergesangverein „Lyra“<br />
Rückershausen.<br />
In diesem Jahr veranstaltet<br />
der Meisterchor erneut ein<br />
„Konzert im Herbst“, und zwar<br />
am Sonntag, 31. Oktober, um<br />
17 Uhr. Neben dem Chor aus<br />
Schameder gestaltet das Blechbläserensemble<br />
„Pro Musica Sa-<br />
Leitung von Chordirektor Matthias<br />
Braun, sowie der Auswahlchor<br />
des Männergesangvereins<br />
Fellinghausen, „Multiple Voices“.<br />
Dessen Leiter ist der Chordirektor<br />
Manfred Sidenstein.<br />
Geboten wird Chormusik unterschiedlichster<br />
Epochen und<br />
Gattungen. Die Ensembles werden<br />
ihren Zuhörern Volkslieder,<br />
geistliche Lieder und Chorwerke<br />
bieten.<br />
cra“ aus Siegen das Programm.<br />
Für die Begleitung sorgen Jens<br />
Neumann (Cello) und Jürgen<br />
Poggel (Kirchenorgel und Klavier).<br />
Schameders Chorleiter<br />
Wilfried Hoffmann freut sich<br />
schon auf dieses besondere<br />
Konzert, zu dem der Eintritt frei<br />
ist.<br />
Volkslieder und weltliche<br />
Chorstücke bestimmen den ersten<br />
Teil dieses Konzerts, im<br />
zweiten Teil werden dann geistliche<br />
Werke zu hören sein. Wilfried<br />
Hoffmann freut sich vor<br />
allem auf „Pro Musica Sacra“.<br />
Keine Güsse<br />
Neue Kurse beim Kneipp-Verein<br />
Bad Laasphe. Der Kneipp-Verein<br />
Bad Laasphe bietet folgende<br />
neue Kurse an:<br />
� Pilates: Das ganzheitliche<br />
Körpertraining, bei dem vor allem<br />
die tiefer liegenden, kleinen,<br />
aber meist schwächeren<br />
Muskelgruppen angesprochen<br />
werden, die für eine korrekte<br />
und gesunde Körperhaltung sorgen<br />
sollen. Der Kurs findet jeweils<br />
dienstags von 19 bis 20<br />
Uhr statt und beginnt am 2.<br />
November;<br />
� „Indoor Nordic Fitness“: Zur<br />
Vorbereitung auf die Nordic-<br />
Walking-Saison 2011 oder auch<br />
als Skigymnastik werden Kraft,<br />
Ausdauer und Koordination<br />
trainiert. Dieser Kurs beginnt<br />
Das Ensemble sei über die<br />
Grenzen des Siegerlandes hinaus<br />
bekannt, „das ist schon etwas<br />
ganz Besonderes“.<br />
Der Chorleiter wies darüber<br />
hinaus auf die Vorhaben des<br />
Gemischten Chors im Jahr<br />
2011 hin. Im Frühjahr steht ein<br />
Übungswochenende in Kaub<br />
am Rhein an, das zur Vorbereitung<br />
auf den Höhepunkt des<br />
kommenden Jahres dient. Der<br />
Gemischte Chor Schameder<br />
will nämlich in der Olper Stadthalle<br />
seinen Meisterchor-Titel<br />
wiederholen.<br />
Bürger hat das Wort<br />
B 62: Planunterlagen können eingesehen werden<br />
Bad Laasphe/Saßmannshausen.<br />
Die Bezirksregierung Arnsberg<br />
hat das Anhörungsverfahren<br />
eingeleitet, jetzt hat der<br />
Bürger das Wort: Von Donnerstag,<br />
4. November, bis Freitag, 3.<br />
Dezember, liegen bei der Stadt<br />
Bad Laasphe die Planunterlagen<br />
für den Ausbau und die Verlegung<br />
der B 62 bei Saßmannshausen<br />
zur Einsicht aus.<br />
Bis Freitag, 17. Dezember,<br />
kann jeder bei der Bezirksregierung<br />
oder bei der Stadt Bad<br />
Laasphe Einwendungen gegen<br />
den Plan erheben. Die Planunterlagen<br />
können während der<br />
Dienststunden montags bis<br />
mittwochs von 8.30 bis 12 Uhr<br />
und von 13.30 bis 15.30 Uhr,<br />
donnerstags von 8.30 bis 12<br />
Uhr und von 13.30 bis 17.30<br />
Uhr sowie freitags von 8.30 bis<br />
12 Uhr eingesehen werden –<br />
beim Fachbereich Bauen und<br />
Planen im Bad Laaspher Rathaus,<br />
Zimmer 225.<br />
Außerdem steht dort am<br />
Donnerstag, 2. Dezember, ein<br />
Vertreter des Projektträgers, des<br />
Landesbetriebs Straßen NRW,<br />
während der Dienststunden für<br />
Erläuterungen zur Verfügung.<br />
Falls Stellungnahmen von Behörden<br />
oder Einwendungen<br />
von Bürgern eingehen, wird anschließend<br />
beschlossen, ob ein<br />
Erörterungstermin stattfindet.<br />
Erst wenn alle öffentlichen und<br />
privaten Belange gegeneinander<br />
abgewogen wurden, wird über<br />
den Antrag des Landesbetriebs<br />
Straßen NRW entschieden und<br />
der Planfeststellungsbeschluss<br />
erstellt. Bei und im Ortsteil<br />
Saßmannshausen wird die<br />
wichtige Verbindungsstraße<br />
zwischen Bad Laasphe und<br />
Siegen bisher höhengleich von<br />
einer eingleisigen Bahnstrecke<br />
gekreuzt – was Einschränkungen<br />
für den Durchgangsverkehr<br />
und Belastungen für die Einwohner<br />
mit sich bringt.<br />
Deshalb soll die B 62 nordöstlich<br />
der Bahnlinie verlegt<br />
werden. Auch wird die enge<br />
Kurve in der Ortsdurchfahrt<br />
verkehrssicher gestaltet. Zur<br />
Anbindung des Gewerbegebietes<br />
Hopfengarten wird ein neuer<br />
Bahnübergang geschaffen.<br />
Die Kosten des Projekts, einschließlich<br />
des Grunderwerbs,<br />
betragen etwa 2,5 Mill. Euro.<br />
am Mittwoch, 3. November um<br />
18.15 Uhr;<br />
� Gymnastik für Ältere 60<br />
plus: Dieses Angebot richtet<br />
sich an alle über 60-Jährigen,<br />
die sich auch in den tristen<br />
Wintermonaten fit halten und<br />
etwas für ihre Gesundheit tun<br />
möchten. Der Kurs beginnt am<br />
4. November und findet jeweils<br />
donnerstags von 9 bis 10 Uhr<br />
statt.<br />
Alle Kurse werden im Gymnastikraum<br />
im Haus des Gastes<br />
in Bad Laasphe durchgeführt.<br />
Information und Anmeldung<br />
unter � (0 64 65) 45 44 oder<br />
� (0 27 52) 99 53 sowie per<br />
eMail an KneippVerein-<br />
Laasphe@gmx.de.<br />
Apotheken | Ärzte Notdienste<br />
Wittgenstein | 31. Okt. / 1. Nov. 2010<br />
Apotheken:<br />
Bad Berleburg, Erndtebrück und Feudingen:<br />
31. Okt.: 8.30 – 8.30 Uhr: Hof-Apotheke, Poststraße 30,<br />
Bad Berleburg; 18 – 19 Uhr: Brücken-Apotheke,<br />
Mühlenweg 1, Erndtebrück<br />
1. Nov.: 8.30 – 8.30 Uhr: Arkaden-Apotheke, Marburger Straße 3,<br />
Erndtebrück; 10 – 12 u. 18 – 19 Uhr:<br />
Kur-Apotheke, Poststraße 15, Bad Berleburg<br />
Bad Laasphe:<br />
31. Okt.: 9–9 Uhr: Hof-Apotheke, Königstr. 54, Bad Laasphe<br />
1. Nov.: 9–9 Uhr: Sonnen-Apotheke, Bahnhofstraße 6, Wallau<br />
10–12 Uhr: Rathaus-Apotheke, Königstraße 2, Bad Laasphe<br />
Ärzte:<br />
Bad Berleburg · Tel. (0 27 51) 1 92 92<br />
Bad Laasphe: 31. Okt.: Gemeinschaftspraxis, Tel. 5 07 50<br />
1. Nov.: Herr Dr. Moshref-Dehkordy, Tel. 10 23 24<br />
Erndtebrück: 31. Okt.: Dr. Weskott / Dr. Habeeb,<br />
Tel. (0 27 53) 20 94 + 20 95<br />
1. Nov.: Dr. Borger, Tel. (0 27 53) 8 08<br />
Kinderärztlicher Notfalldienst · Tel. (02 71) 2 34 56 78<br />
Zahnärzte:<br />
Sprechstunden: Sonntag 10.30 –11.30 Uhr<br />
31. Okt. und 1. Nov.:<br />
Stefan Anselm Groth,<br />
Sudetenstraße 12, 57319 Bad Berleburg, Tel. (0 27 51) 71 45<br />
Hebammen-Notruf<br />
rund um die Uhr erreichbar unter Telefon (01 51) 15 63 19 62<br />
Notruf 110 · Feuerwehr 112
Sonntag, 31. Oktober 2010 WITTGENSTEIN Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> / Seite 27 D<br />
Nicht nur Kaffeekochen<br />
Wo Frauenhilfe drauf steht, da muss auch Frauen-Hilfe drin sein<br />
Niederlaasphe. Ihr 100-jähriges<br />
Bestehen feierte jetzt die Niederlaaspher<br />
Frauenhilfe in der<br />
evangelischen Kirche des Ortes.<br />
Obwohl die Gruppe selbst derzeit<br />
nur 23 Mitglieder hat – darunter<br />
ein Mann – war für jedes<br />
Jahr des Bestehens gut ein Besucher<br />
vor Ort. Mehr als 100<br />
Menschen wollten dieses Jubiläum<br />
gemeinsam feiern.<br />
Die beiden Laaspher Pfarrer<br />
Dieter Kuhli und Steffen Post<br />
gestalteten einen dem Anlass<br />
entsprechenden würdigen Gottesdienst,<br />
zu dem natürlich auch<br />
das Abendmahl gehörte. Die<br />
vielen Grußworte bei der anschließenden<br />
Feier in der Kirche<br />
machten deutlich, welchen<br />
Stellenwert die Frauenhilfe<br />
auch heutzutage hat. So waren<br />
mit Waltraud Schäfer und Karl<br />
Heinz Lehmann sogar die stellvertretende<br />
Landrätin des Kreises<br />
Siegen-Wittgenstein und<br />
der stellvertretende Bürgermeister<br />
der Stadt Bad Laasphe anwesend.<br />
Der Fischelbacher bescheinigte<br />
der Frauenhilfe, dass<br />
sie das Leben ihres Dorfes stets<br />
bereichert habe, und zeigte sich<br />
„sehr beeindruckt“ von ihrem<br />
Wirken.<br />
Mit ihrer Kraft als Niederlaaspher<br />
Ortsvorsteherin zollte<br />
Waltraud Schäfer der Gruppe<br />
zwar „große Hochachtung“ vor<br />
ihren „enormen Leistungen“,<br />
nutzte die Gelegenheit aber<br />
CJD bietet Familientage an<br />
Gemeinsames Erleben, einander achten, miteinander wachsen<br />
Birkelbach. Das CJD Siegen-<br />
Wittgenstein bietet im November<br />
erstmals Familientage für<br />
Familien an. Das Projekt wird<br />
von der Diakonie Rheinland-<br />
Westfalen-Lippe gefördert und<br />
vom Kreis Siegen-Wittgenstein<br />
unterstützt.<br />
Die Familien verbringen<br />
einen gemeinsamen Tag, bei<br />
dem eine Auszeit vom Alltag<br />
genommen werden und das positive<br />
Erleben im Vordergrund<br />
stehen soll. Familien sollen von<br />
einem solchen Tag profitieren,<br />
indem sie gemeinsam erleben<br />
und genießen. Das Thema oder<br />
das Motto des jeweiligen Familientages<br />
wird individuell mit<br />
den einzelnen Familien erarbeitet.<br />
Hierbei wird auf die Wünsche<br />
und Bedürfnisse der Familien<br />
eingegangen, heißt es in<br />
der entsprechenden Pressemitteilung.<br />
„Bei den Familientagen<br />
möchten wir zum einen individuell<br />
auf die einzelnen Mitglieder<br />
der Familie eingehen, zum<br />
anderen soll sich die Familie als<br />
Ganzes erleben können und bewusst<br />
Zeit miteinander verbringen“,<br />
sagt Projektkoordinatorin<br />
Verena da Silva Santos.<br />
Im Vordergrund der Familientage<br />
steht das gemeinsame<br />
Erleben und das miteinander<br />
Wachsen, was durch geplante<br />
und betreute Aktionsphasen geschehen<br />
soll. Hierzu wird die im<br />
April des vergangenen Jahres<br />
eröffnete KinderErlebnisWelt<br />
im CJD Siegen-Wittgenstein<br />
genutzt, die über einen Kunst-,<br />
Bewegungs- und Musikraum<br />
verfügt.<br />
Zudem soll den Eltern Handwerkszeug<br />
mitgegeben werden,<br />
um das Erlebte in den Alltag zu<br />
integrieren. Das geschieht, in-<br />
dem die Familien eine Methode<br />
erarbeiten können, mit der sie<br />
ganz individuell und mit wenig<br />
Materialien und Planung „bewusste,<br />
gemeinsame Zeit“ in<br />
ihren oftmals straffen und anstrengenden<br />
Lebens- und Familienalltag<br />
verankern können.<br />
Die Familien haben zudem<br />
die Möglichkeit, sich untereinander<br />
auszutauschen und den<br />
Mitarbeitern Fragen rund um<br />
das Thema Erziehung zu stellen.<br />
Jeder Familientag schließt mit<br />
der Einnahme einer von den<br />
Familien gemeinsam zubereiteten<br />
Mahlzeit ab. Das Angebot<br />
richtet sich an Familien mit<br />
Kindern jeden Alters. Darüber<br />
hinaus können auch Familiengruppen,<br />
beispielsweise aus Kindergärten<br />
oder Schulen, teilnehmen.<br />
Informationen erteilt<br />
Verena da Silva Santos unter �<br />
(0 27 53) 50 86 12.<br />
Freigabe der L 553<br />
Durch intensive Arbeit wurden Hindernisse beseitigt<br />
Aue/Berghausen. Wenn heute<br />
die Vollsperrung der L 553 zwischen<br />
Aue und Berghausen aufgehoben<br />
wird, dann wird nach<br />
mehr als zehn Jahren ein wichtiges<br />
Verkehrsprojekt für den<br />
Wittgensteiner Raum bis auf<br />
wenige Restarbeiten abgeschlossen.<br />
„Mein ausdrücklicher<br />
Dank gilt dem Landesbetrieb<br />
Straßen NRW, der in all den<br />
Jahren in enger Kooperation<br />
mit dem Kreis nach machbaren<br />
Lösungen gesucht hat, die letztlich<br />
jetzt auch erfolgreich umgesetzt<br />
werden konnten“, bilanziert<br />
Landrat Paul Breuer.<br />
Zufrieden stellt Breuer fest,<br />
dass durch intensive Arbeit<br />
zahlreiche Hindernisse aus dem<br />
Weg geräumt werden konnten.<br />
Bereits als Bundestagsabgeordneter<br />
hatte sich Paul Breuer vor<br />
mehr als zehn Jahren persönlich<br />
auch gleich einmal, um Werbung<br />
zu machen für die Frauenhilfe:<br />
Jüngere Frauen könnten<br />
hier ebenfalls prima Mitglied<br />
werden. Auch Erna Galler aus<br />
dem Vorstand des Bezirksverbands<br />
der Wittgensteiner Frauenhilfen<br />
lag es am Herzen,<br />
für den Ausbau der L 553 eingesetzt,<br />
ein Projekt, das er dann<br />
ab 2003 auch als Landrat beharrlich<br />
vorangetrieben hat.<br />
„Es galt viele komplexe<br />
Sachverhalte zu prüfen und<br />
technische Herausforderungen<br />
zu meistern“, so Breuer. Naturschutzfachliche<br />
Belange waren<br />
zu berücksichtigen, für die die<br />
Untere Landschaftsbehörde des<br />
Kreises tragfähige Kompromisse<br />
mit ausgearbeitet hat. Auch die<br />
Absicherung der Felsen war<br />
eine nicht alltägliche Herausforderung<br />
und eine große ingenieurstechnische<br />
Leistung, so<br />
der Landrat.<br />
Auch in anderer Hinsicht<br />
war der Kreis während der rund<br />
achtmonatigen Vollsperrung der<br />
L 553 gefordert: nämlich als<br />
Träger des Rettungsdienstes. So<br />
hatte der Kreis in Zusammenar-<br />
deutlich zu machen, was Frauenhilfe<br />
nicht ist – und was sie<br />
ist. Die Treffen seien keinesfalls<br />
nur Kaffeekochen und -trinken,<br />
vielmehr gelte: Wo Frauenhilfe<br />
drauf stehe, da müsse auch<br />
Frauen-Hilfe drin sein. Und in<br />
der Wahrnehmung dieser Auf-<br />
Küsterin Gudrun Wilke wurde wie überhaupt alle Liedbeiträge im<br />
Festprogramm von den Wallauer Schwestern Karin Fischer und<br />
Monika Kafski (von links) und ihren Gitarren begleitet.<br />
beit mit dem DRK-Kreisverband<br />
ein „Helfer-vor-Ort-System“<br />
für Aue und Wingeshausen<br />
aufgestellt, um während der<br />
Vollsperrung die Notfallrettung<br />
jederzeit gewährleisten zu können.<br />
„Dieses System hat sich<br />
bewährt und ich danke allen<br />
ehren- und hauptamtlichen<br />
Kräften, die daran mitgewirkt<br />
haben“, so Breuer.<br />
Mit der Freigabe der L 553<br />
endet nun für die Menschen in<br />
Aue, Wingeshausen und Müsse<br />
eine mit Beschwernissen verbundene<br />
Zeit, in der sie lange<br />
Umwege in Kauf nehmen mussten.<br />
„Sie, wie auch die Pendler<br />
in diesem Bereich, werden<br />
künftig von einer gut ausgebauten<br />
und damit auch sichereren<br />
L 553 profitieren“, freut sich der<br />
Landrat.<br />
gabe seien die Frauenhilfen das<br />
Rückgrat der Kirchengemeinden.<br />
Lieselotte Langenbach ließ<br />
als stellvertretende Vorsitzende<br />
der Niederlaaspher Frauenhilfe<br />
deren Geschichte noch einmal<br />
anschaulich Revue passieren<br />
und die Vorsitzende Margarete<br />
Stürmer wusste sich vor Gratulanten<br />
kaum zu retten. Sie ist<br />
mittlerweile 82 Jahre alt, die<br />
Älteste in der Niederlaaspher<br />
Frauenhilfe ist indes Hedwig<br />
Sinner, mit immerhin 97 Jahren<br />
fast so alt wie der gefeierte Jubilar<br />
selbst. Zu dessen 100. Geburtstag<br />
gratulierten natürlich<br />
Vertreter der Niederlaaspher<br />
Vereine genauso wie die benachbarten<br />
Frauenhilfen. Übrigens<br />
auch die aus dem hessischen<br />
Wallau. Beide Gruppen<br />
verbindet seit Langem eine<br />
Freundschaft – und viele gemeinsame<br />
Aktivitäten.<br />
Die Hinterländerinnern<br />
haben die Schwestern Karin Fischer<br />
und Monika Kafski in<br />
ihren Reihen. Die Beiden hatten<br />
ihre Gitarren mitgebracht<br />
und griffen in Niederlaasphe<br />
immer wieder in die Saiten. Sogar<br />
beim Wittgensteiner Heimatlied,<br />
das wie „Kein schöner<br />
Land“ zu dem stimmungsvollen<br />
Festprogramm gehörte. Und<br />
diese Lieder-Kombination<br />
macht ja für Wittgensteiner auf<br />
jeden Fall Sinn.<br />
Mehr Geld in<br />
der Lohntüte<br />
Siegen/Bad Berleburg. Mehr<br />
Geld in der Lohntüte: Die<br />
Dachdecker auch in den beiden<br />
Kreisen Siegen-Wittgenstein<br />
und Olpe bekommen mehr<br />
Geld. Mit dem Oktober-Lohn<br />
gibt es für sie eine Tariferhöhung.<br />
Darauf hat die Gewerkschaft<br />
IG BAU hingewiesen.<br />
„Unterm Strich müssen ab sofort<br />
2,1 Prozent mehr auf dem<br />
Lohnzettel stehen“, sagt Ewald<br />
Thiel, Bezirksvorsitzender der<br />
Industrie-Gewerkschaft Bauen-<br />
Agrar-Umwelt Westfalen Mitte-Süd.<br />
Häppchen in<br />
der Oberstadt<br />
Bad Berleburg. Die Wanderwelt<br />
Wittgenstein veranstaltet<br />
am Mittwoch, 3. November,<br />
eine Häppchen-Tour durch die<br />
Bad Berleburger Oberstadt.<br />
Treffpunkt ist um 18 Uhr das<br />
Denkmal am Goetheplatz.<br />
Während der etwa einstündigen<br />
Tour werden in drei Gastronomiebetrieben<br />
in der Oberstadt<br />
kleine Spezialitäten gereicht.<br />
Eine Voranmeldung unter �<br />
(0 27 51) 46 94 03 oder (01 52)<br />
01 75 22 74 ist erforderlich, da<br />
die Teilnehmerzahl begrenzt ist.<br />
Jubiläum wird<br />
vorbereitet<br />
Christianseck. Die Jahreshauptversammlung<br />
der Wittgensteiner<br />
Womelsdorf Familiengemeinschaft<br />
findet am kommenden<br />
Montag, 1. November,<br />
ab 14.30 Uhr traditionell im<br />
Stammlokal „Wittgensteiner<br />
Schweiz“, Hof Teiche, in Christianseck<br />
statt. In diesem Jahr<br />
stehen zusätzlich Neuwahlen<br />
und die Vorbereitungen zum 25jährigen<br />
Jubiläum im kommenden<br />
Jahr auf der Tagesordnung.<br />
Alle Mitglieder und Freunde<br />
der Familiengemeinschaft sind<br />
dazu eingeladen, heißt es in<br />
einer Pressenotiz abschließend.<br />
Der Klimaschutz geht alle an<br />
Bad Laasphe. Die RWE Rheinland-Westfalen Netz AG wird auch in diesem Jahr wieder<br />
zusammen mit der Stadt Bad Laasphe einen Klimaschutzpreis im Rahmen des RWE-Umweltfonds<br />
ausloben und hierfür einen Geldpreis in Höhe von 1000 Euro zur Verfügung<br />
stellen. Der Klimaschutzpreis wird für Leistungen verliehen, die in besonderem Maße zum<br />
effizienten Einsatz von Energie und zur Erhaltung natürlicher oder zur Verbesserung<br />
ungünstiger Umweltbedingungen in der Stadt Bad Laasphe beitragen. Bewerben können<br />
sich jede natürliche oder juristische Person, Personengruppen, Arbeitsgemeinschaften und<br />
Institutionen, zum Beispiel auch Vereine und Schulen. Die Bewerbungsunterlagen sollten<br />
bis Dienstag, 30. November, bei der Stadt Bad Laasphe, Fachbereich II/2.1, Mühlenstraße<br />
20, eingereicht werden. Nähere Informationen gibt es im Internet unter „www.badlaasphe.de“.<br />
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Seite 30 / Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> RUBRIKEN Sonntag, 31. Oktober 2010<br />
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Sonntag, 31. Oktober 2010 AUTO Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> / Seite 31<br />
Das lästige Kratzen macht eine Standhzeitung überflüssig.<br />
Foto: ZDK/hp<br />
Vom Eis befreit<br />
Kratzen wird überflüssig<br />
Scheiben kratzen am frühen<br />
Morgen bei eisiger Kälte – für<br />
Autofahrer nicht nur eine lästige,<br />
sondern auch eine völlig<br />
überflüssige Angelegenheit,<br />
wenn man eine Standheizung<br />
sein Eigen nennt. Kombiniert<br />
mit einer Zeitschaltuhr oder<br />
einer Fernbedienung, sorgt sie<br />
automatisch rechtzeitig vor Antritt<br />
der Fahrt für freie Scheiben<br />
und mollige Wärme im Innenraum<br />
des Wagens. Zwar sind<br />
nur wenige Autos schon ab<br />
Werk mit dieser sinnvollen Erfindung<br />
ausgerüstet. Doch man<br />
kann sich den kleinen „Ofen“<br />
in den meisten Fällen nachträglich<br />
ohne großen Aufwand einbauen<br />
lassen, beispielsweise<br />
durch einen Meisterbetrieb der<br />
Kfz-Innung. Diese Maßnahme<br />
verschafft dem Fahrer nicht nur<br />
mehr Komfort, sondern trägt<br />
auch zur Verkürzung der Warmlaufphase<br />
und damit zu einer<br />
längeren Lebensdauer des Motors<br />
bei. Betrieben wird die Zusatzheizung<br />
mit Kraftstoff aus<br />
dem Tank. Um das Auto von<br />
minus zehn Grad zu erwärmen,<br />
braucht der kleine Brenner<br />
rund 30 Minuten und 0,3 Liter<br />
Kraftstoff.<br />
Dieser Spritverbrauch fällt<br />
kaum ins Gewicht. Denn durch<br />
die verkürzte Warmlaufphase<br />
sind die Verbrauchskosten rasch<br />
ausgeglichen.<br />
Auto im Winter häufig waschen<br />
Streusalz fördert auch die Rostbildung an den Autos. Denn das<br />
streusalzhaltige Wasser, das von den Rädern aufgewirbelt wird,<br />
gelangt an Lack, Kotflügel-Innenseiten und Unterboden. Hier<br />
bietet es einen idealen Nährboden für Korrosion. Gerade im<br />
Winter sollte daher das Auto häufig gewaschen werden. Ein Experte<br />
betont allerdings, die winterliche Reinigung diene weniger der<br />
Schönheit als vielmehr dem Rostschutz. Am besten ist es, einmal<br />
wöchentlich das Auto in die Waschstraße zu fahren. Das verzögert<br />
die Rostbildung erheblich. Wird das Auto zusätzlich mit heißem<br />
Wachs behandelt, ist die Rostvorbeugung nahezu komplett. KS<br />
Auf „Blindflug“<br />
Erhöhte Aufmerksamkeit im Dunkeln<br />
Die Sonne steht tief, Licht reflektiert<br />
auf regennasser Straße,<br />
Schweinwerferkegel tauchen<br />
aus der Dunkelheit auf. In<br />
Herbst und Winter steigt das<br />
Risiko, im Straßenverkehr geblendet<br />
zu werden. Für einige<br />
Augenblicke ist die Sicht des<br />
Geblendeten völlig eingeschränkt.<br />
Die Gefahr, in diesem Moment<br />
die Kontrolle über das<br />
Fahrzeug zu verlieren oder etwas<br />
zu übersehen, ist groß. Auf diese<br />
erhöhte Gefährdung in der<br />
dunklen Jahreszeit weisen Berufsgenossenschaften<br />
und Unfallkassen<br />
im Rahmen ihrer Präventionskampagne<br />
„Risiko<br />
raus!“ hin und geben Tipps zum<br />
richtigen Fahrverhalten.<br />
Blendung durch die Sonne<br />
ist eine wesentliche Unfallursache.<br />
Sie kann aber auch<br />
durch künstliche Lichtquellen<br />
erzeugt werden – insbesondere<br />
bei Dunkelheit. Das Auge wird<br />
dann plötzlich starkem Licht<br />
ausgesetzt und ist damit überfordert.<br />
Hauptsächliche künstliche<br />
Blendungsquellen sind: entgegenkommende<br />
oder hinterher<br />
fahrende Fahrzeuge, Leuchtreklamen<br />
und Gebäude- oder<br />
Grundstücksbeleuchtungen.<br />
Wie groß die Gefahr im<br />
Moment der Blendung ist, zeigt<br />
folgende Berechnung: Wird<br />
man bei einer Geschwindigkeit<br />
von 100 km/h für einen Zeitraum<br />
von zwei Sekunden sehunfähig,<br />
legt man in dieser Zeit<br />
eine Strecke von 56 Metern zurück.<br />
Das entspricht der Breite<br />
eines Fußballplatzes.<br />
„In dieser Zeit ist das Fahrzeug<br />
praktisch führerlos und<br />
stellt ein Sicherheitsrisiko dar –<br />
nicht nur für den Fahrer, sondern<br />
auch für andere. Blendung<br />
sollte daher soweit wie möglich<br />
vermieden werden“, warnt Dr.<br />
Marc Wittlich vom Institut für<br />
Arbeitsschutz der Deutschen<br />
Gesetzlichen Unfallversicherung<br />
(IFA). Er rät deshalb vorzusorgen:<br />
• auf korrekt eingestellte<br />
Scheinwerfer an Fahrzeug achten,<br />
auch bei Beladung.<br />
• Saubere Scheiben, auch<br />
von innen, und funktionierende<br />
Scheibenwischer geben klare<br />
Sicht und vermindern Streulicht.<br />
• Auch in Herbst und<br />
Winter kann es zu sonnigen<br />
Wetterlagen kommen. Daher<br />
für alle Fälle eine Sonnenbrille<br />
mitführen.<br />
• Fahrten im Dunkeln vermeiden,<br />
wenn man Probleme<br />
mit der Nachtsicht hat<br />
Wird man geblendet, sollte<br />
man so weit wie möglich<br />
schreckhafte Reaktionen vermeiden.<br />
Außerdem den Blick<br />
möglichst von der Blendquelle<br />
abwenden. Nachts schaut man<br />
im Fall der Blendung am besten<br />
auf die rechte Markierung der<br />
Fahrbahn.<br />
Die Geschwindigkeit sollte<br />
man den Sichtverhältnissen anpassen.<br />
Bei starker Blendung<br />
langsamer fahren und notfalls<br />
anhalten. Von einer Gegenblendung<br />
des entgegenkommenden<br />
Fahrzeuges besser absehen.<br />
Ein kurzes Lichtzeichen als<br />
Hinweis ist vertretbar, alles andere<br />
würde das Unfallrisiko erhöhen.<br />
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