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GESUNDHEITSIMPULSE
Volkskrankheit
Diabetes
Prävention und Aufklärung
ist das Motto des Weltdiabetestages am 14. November.
Die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) nimmt weltweit
dramatisch zu. Vorsorge ist deshalb das Um und Auf.
Waren im Jahr 2000
etwa 160 Mio.
Menschen an Diabetes
erkrankt, so werden
es 2025 bereits 380 Mio.
Betroffene sein. In OÖ sind
70.000 Menschen zuckerkrank.
90 % haben Diabetes
Mellitus Typ 2. Rund
180.000 sind in Österreich
noch nicht diagnostiziert.
Weil diese tückische Erkrankung
in den ersten
Jahren keine oder nur unspezifische
Symptome
zeigt, bleibt sie oft lange
Zeit unerkannt. Die Folgeschäden
sind dafür umso
schwerwiegender: Herzinfarkt,
Schlaganfall, Hypertonie,
Nierenerkrankungen,
das Diabetische Fuß-
Syndrom, Erblindung etc.
führen zu massiven Einschränkungen
der Lebensqualität
.
„Die Diagnose verunsichert
viele Patienten,“ erklärt
der Linzer Internist
Dr. Peter Grafinger. „Sie
bedeutet für Betroffene
meist einen Schock und
wird mit strikter Diät, eingeschränkter
Lebensqualität,
häufigem Blutzuckermessen
und mit Insulin
spritzen assoziiert.“
Früher standen bei diesen
Patienten starre Regeln,
zahlreiche Verbote und teilweise
dominante Fremdbestimmung
an der Tagesordnung.
Dr. Grafinger: „Wir
versuchen daher heute, Betroffenen
eine ausgewogene
Ernährung sowie vermehrte
körperliche Bewegung
im Alltag und in der
Freizeit schmackhaft zu
machen. “ Durch interaktive
Schulung, moderne
Therapeutika und mehr
Selbstbestimmung wird
den Patienten ein aktives
und unabhängiges Leben
mit Erhalt von optimaler
Lebensqualität ermöglicht.
Hilfreich ist dabei auch das
GKK-Angebote „Therapie
Aktiv - Diabetes im Griff“.
Denn Gefahren kann man
vorbeugen: Das Entstehen
und Fortschreiten des Diabetes
hängt auch stark von
den eigenen Lebensgewohnheiten
ab. Mit gesun-
Fortsetzung auf Seite 6
Foto: Fotolia
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