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aus <strong>der</strong> Redaktion<br />

Am Anfang stand das Wort. Auch nicht Bibel-Kundige wissen <strong>die</strong>s. Für Journalisten<br />

über<strong>die</strong>s wichtig: Am Anfang je<strong>der</strong> Geschichte steht das Gespräch.<br />

Nicht über-, son<strong>der</strong>n miteinan<strong>der</strong>. Dies, um zu erfahren, wem was wo auf den<br />

Nägeln brennt. Und: Was man voneinan<strong>der</strong> und übereinan<strong>der</strong> wissen sollte. Dazu<br />

ist es üblich, dass Gesprächspartner auch Gast in Me<strong>die</strong>nhäusern sind und an Redaktionskonferenzen<br />

teilnehmen.<br />

<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> erscheint zwar nicht in einem „Me<strong>die</strong>nhaus“, und <strong>die</strong> monatlichen<br />

Abst<strong>im</strong>mungsgespräche finden in eher bescheidenen Rahmen statt. Dennoch sind<br />

auch wir daran interessiert zu erfahren, wo wir wie noch ein Stück informativer,<br />

besser und damit als Informationsquelle ein Stück unverzichtbarer werden können.<br />

Deshalb haben wir uns entschieden, unsere Redaktionskonferenzen für Außenstehende<br />

zu öffnen. Konkret: wir laden nun mal für mal Entscheidungsträger in unsere<br />

Runde, um u.a. auch darüber zu diskutieren, was wir füreinan<strong>der</strong> tun können.<br />

Zum Auftakt hat uns Kreisstadt-Bürgermeister Stefan Sauer besucht. Gut zwei<br />

Stunden dauerte <strong>der</strong> Meinungs- und Erfahrungsaustausch. Eine ganze Reihe von<br />

Anregungen werden wir aufgreifen. Unser nebenstehendes Foto zeigt vor dem intensiven<br />

Gespräch mit einer Fülle von Informationen aus erster Hand (<strong>im</strong> Uhrzeigersinn):<br />

Tina Jung (Anzeigengestaltung, Künstler und Fotografie), W. Christian<br />

Schmitt (Herausgeber), Bürgermeister Stefan Sauer, Michael Schleidt (Herausgeber)<br />

und Kerstin Leicht (Anzeigen-Marketing, Terminkalen<strong>der</strong>).<br />

All <strong>die</strong>se Bemühungen sehen wir vor dem Hintergrund, unsere Leser in 21.000<br />

Haushalten <strong>im</strong> Gerauer Land ganz nah an dem teilhaben zu lassen, was über den<br />

Tag hinaus wichtig ist.<br />

Zu Besuch in<br />

<strong>der</strong> Redaktion<br />

des Wir-<strong>Magazin</strong>s<br />

W. Christian Schmitt ist <strong>der</strong> für Redaktion<br />

und Konzeption zuständige Herausgeber<br />

des Wir-<strong>Magazin</strong>s.<br />

e-Mail: wcschmitt@wir-in-gg.de<br />

Hurlin_Mai_UV_v.indd 1 15.05.2009 14:53:23 Uhr


Worüber <strong>die</strong> Leute reden<br />

Von Buchstaben, Lesehelfern<br />

und <strong>der</strong> Feuerwehr<br />

Von W. Christian Schmitt, wcschmitt@wir-in-gg.de<br />

Gelungener Auftakt zur 2. Staffel „Dichterlesungen<br />

in <strong>der</strong> Kreisstadt“. Im gut 100 Personen fassenden<br />

Öffentlichkeitsraum <strong>der</strong> Groß-Gerauer Volksbank wurde<br />

<strong>die</strong> auch 2009 vier Abende umfassende Veranstaltungsreihe<br />

in <strong>der</strong> bewährten Konstellation „bundesweit<br />

bekannter Schriftsteller und Autor aus dem Gerauer<br />

Land“ - mit Guntram Vesper (Göttingen) und Dr. Wolfgang<br />

Fenske (Nauhe<strong>im</strong>) eröffnet. Unser Foto zeigt (v.l.):<br />

Volksbank-Vorstand Jörg Lindemann, Autor Vesper,<br />

Mo<strong>der</strong>ator W. Christian Schmitt, Schauspielerin Ute Ehrenfels,<br />

Autor Dr. Fenske und den Voba-Vorstandsvorsitzenden<br />

Hans-Peter Born. Die nächste Veranstaltung<br />

mit Ludwig Fels (Wien) und Ralf Schwob (Riedstadt)<br />

findet am 17. Juni, 19.00 Uhr, statt. <strong>Sie</strong>he dazu auch<br />

unseren Ausgehtipp auf Seite 27.<br />

Hier dreht sich alles um <strong>die</strong> Feuerwehr. <strong>Sie</strong> sind nicht<br />

nur Zwillingsbrü<strong>der</strong>, <strong>die</strong> Groß-Gerauer Jürgen und Andreas<br />

Gronkowski, sie haben auch ein Hobby gemeinsam<br />

– sie sammeln seit rund 30 Jahren u.a. Ärmelabzeichen<br />

von Feuerwehren. Und besitzen – nach eigener<br />

Einschätzung – „mit eine <strong>der</strong> größten Sammlungen<br />

in Hessen“. Genauer: rund 2.500 <strong>die</strong>ser Exemplare<br />

schmücken <strong>die</strong> he<strong>im</strong>ischen Wände, dazu kommen noch<br />

etwa 70 Feuerwehrhelme aus aller Welt.<br />

4 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />

Demnächst in „Wir“...<br />

Für <strong>die</strong> Juni-Ausgabe u.a.<br />

vorgesehen: Exklusiv-Interview mit<br />

den Ärzten am Kreiskrankenhaus –<br />

Dr. Manfred Geeren und<br />

Dr. Roxana Sauer.<br />

Groß-Gerauer Künstlerin<br />

Tanja Leonhardt mit Buchstaben-Garten<br />

<strong>im</strong> Offenbacher<br />

Klingspor-Museum.<br />

<strong>Das</strong>s sie extra für uns drei<br />

ihrer Buchstaben für ein<br />

<strong>WIR</strong> zusammengestellt hat, freut uns natürlich. Noch<br />

mehr, dass sie <strong>jetzt</strong> ein Literatur-Projekt in Kooperation<br />

mit dem Autor Franz Mon, dem Rudolf-Koch-Gymnasium,<br />

dem Hessischen Rundfunk und dem Klingspor-<br />

Museum realisieren konnte. Dies alles zum „Tag <strong>der</strong><br />

Literatur“ <strong>im</strong> Hessenland. Lei<strong>der</strong> nicht in <strong>der</strong> Kreisstadt,<br />

dafür aber <strong>im</strong> nicht allzu weit gelegenen Offenbach.<br />

Macht Internet tatsächlich einsam? Nö, ganz <strong>im</strong> Gegenteil!<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Internetplattform „wer-kenntwen“<br />

gibt es ein Forum „Kindheitserinnerungen in GG“,<br />

wo man sich – so teilt uns Ilka Hofmann mit – „kräftig<br />

austauschen und über alte Zeiten amüsieren kann“.<br />

Aber noch besser wäre natürlich „eine Ortsbegehung“,


23. Mai bis 19. Juni 2009<br />

dachte man sich. So trafen sich <strong>jetzt</strong> „rund<br />

20 Gerer und Ex-Gerer“ zu einem Stadtrundgang,<br />

bei dem unser Mir-Gerer Kolumnist<br />

Werner Hofmann <strong>die</strong> sachkundige<br />

Führung übernahm.<br />

Kreisstädtische Nordschule bietet via Mentor-Verein<br />

Leselernhelfer an. Katrin Müller<br />

Walde (li.), <strong>die</strong> 2. Vorsitzende des Bundesverbands<br />

„Mentor – <strong>die</strong> Leselernhelfer“, präsentierte<br />

unlängst <strong>im</strong> Beisein von Bürgermeister<br />

Stefan Sauer und Rektorin Ina Vaupel ein<br />

Projekt, das <strong>die</strong> „Lese- und Sprachkompetenz<br />

von Mädchen und Jungen zwischen acht und<br />

16 Jahren“ för<strong>der</strong>n soll. Info gibt es u.a. über<br />

www.mentor-hessen.de.<br />

Die Ausschuss-Vorsitzenden <strong>im</strong> Kreistag<br />

(2). In einer kleinen Serie stellt das <strong>WIR</strong>-<br />

<strong>Magazin</strong> <strong>die</strong> Vorsitzenden und <strong>der</strong>en Stellevertreter<br />

jener fünf Ausschüsse vor, <strong>die</strong> sich<br />

<strong>der</strong> Kreistag neu gewählt hat. Heute den<br />

Ausschuss für Soziales mit <strong>der</strong> Vorsitzenden<br />

Doris Hofmann und ihrem Stellvertreter<br />

Karlheinz Wamser.<br />

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<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />

5


6 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />

Nachgefragt (122)<br />

Groß-Gerau demnächst<br />

am Berliner Kabinettstisch?<br />

Information aus erster Hand: Bundesminister Dr. Franz Josef Jung<br />

<strong>im</strong> Gespräch mit W. Christian Schmitt.<br />

Bundesverteidigungsminister<br />

Dr. Franz<br />

Josef Jung tritt zur<br />

Bundstagswahl <strong>im</strong><br />

Herbst für <strong>die</strong> CDU –<br />

in <strong>der</strong> Nachfolge von<br />

Gerald Weiß – <strong>im</strong><br />

Wahlkreis Groß-Gerau<br />

an. <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong><br />

hat bei ihm nachgefragt,<br />

was er – <strong>der</strong><br />

seinen Wohnsitz nicht<br />

<strong>im</strong> Landkreis hat –<br />

über Land und Leute<br />

weiß und wie er sich<br />

seine künftige Präsenz<br />

hier vorstellt.<br />

Herr Dr. Jung, was fiele Ihnen, wenn <strong>Sie</strong><br />

z.B. Günter Jauch fragen würde, spontan<br />

zu unserem Kreis und dem Gerauer<br />

Land ein?<br />

Dr. Jung: Ich bin mit dem Weinbau<br />

groß geworden. Da fällt mir<br />

gleich ein, dass Rüsselshe<strong>im</strong><br />

Ursprung des Rieslings ist. Die<br />

Region ist ein traditionelles<br />

Spargelanbaugebiet. Der Nordkreis<br />

ist eher industriell geprägt<br />

und liegt <strong>im</strong> Einzugsgebiet des<br />

Frankfurter Flughafens sowie<br />

<strong>der</strong> Städte Frankfurt, Wiesbaden<br />

und Mainz. Groß-Gerau ist insgesamt<br />

ein sehr schöner Landkreis<br />

mit einer guten Mischung<br />

aus Natur und Besiedlung, lebens-<br />

und liebenswürdig.<br />

Be<strong>im</strong> Politischen Aschermittwoch 2009<br />

hat man <strong>Sie</strong> erstmals in <strong>der</strong> Kreisstadt<br />

erleben können. Welche Erwartungen,<br />

glauben <strong>Sie</strong>, verbinden <strong>die</strong> Menschen<br />

hier mit Ihrer Kandidatur für den Kreis<br />

Groß-Gerau? Etwa, dass man ihn in Berlin<br />

mehr als bisher wahrn<strong>im</strong>mt?<br />

Dr. Jung: Die Menschen des<br />

Kreises Groß-Gerau wollen natürlich<br />

opt<strong>im</strong>al in Berlin vertreten<br />

sein. <strong>Sie</strong> wünschen sich auch<br />

weiterhin einen kompetenten<br />

Ansprechpartner – das werde<br />

ich sein. <strong>Das</strong>s jemand aus dem<br />

Kreis Groß-Gerau bei <strong>der</strong> Kanzlerin<br />

am Kabinettstisch sitzt,<br />

hat sicherlich auch Vorteile für<br />

<strong>die</strong> Interessenvertretung <strong>der</strong><br />

Bürgerinnen und Bürger.<br />

An<strong>der</strong>s als Ihr Mitbewerber haben <strong>Sie</strong><br />

auch künftig Ihren Wohnsitz nicht innerhalb<br />

<strong>der</strong> Kreisgrenzen. Wie werden <strong>Sie</strong><br />

– um möglichst nah an den Problemen<br />

<strong>der</strong> Menschen zu sein – <strong>die</strong>sen vermeintlichen<br />

He<strong>im</strong>nachteil ausgleichen?<br />

Während <strong>der</strong> Wahlkampfphase, aber<br />

auch danach?<br />

Dr. Jung: Ich bin in <strong>der</strong> Region<br />

aufgewachsen und kenne den<br />

Kreis Groß-Gerau sehr gut.<br />

Wichtig ist, dass ich mich für <strong>die</strong><br />

Bürgerinnen und Bürgern tatkräftig<br />

engagiere und <strong>der</strong>en Interessen<br />

vertrete. Ich denke, dass<br />

ich das gut umsetzen werde.


Ihre Kollegin <strong>im</strong> Bundeskabinett, Heidi<br />

Wieczorek-Zeul, könnte Ihnen (auch<br />

wenn das lange, lange her ist) sicher ein<br />

paar Tipps geben, wie man Wahlen in<br />

<strong>die</strong>sem Kreis gewinnen kann. Wie würden<br />

<strong>Sie</strong> denn das Verhältnis zu ihrer Minister-<br />

Kollegin von <strong>der</strong> SPD beschreiben?<br />

Dr. Jung: Der Wahlkreis wurde<br />

bei den zurückliegenden<br />

Bundestagswahlen meist von<br />

<strong>der</strong> SPD gewonnen. Insofern<br />

ist es natürlich eine beson<strong>der</strong>e<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung und ein<br />

Ansporn, das Direktmandat<br />

für <strong>die</strong> CDU zu gewinnen. Die<br />

fachliche Zusammenarbeit mit<br />

Frau Wieczorek-Zeul läuft gut.<br />

Man kann <strong>im</strong> Kabinett gut und<br />

vernünftig über Sachfragen dis-<br />

bei Dr. Franz Josef Jung<br />

Dr. Jung: Die Bürger, <strong>die</strong> mich<br />

kennen, erleben mich durchaus<br />

als lebensfrohen Menschen.<br />

Richtig ist auch <strong>die</strong> Beobachtung,<br />

dass ich ein Familienmensch<br />

bin. Außerdem muss<br />

man folgendes berücksichtigen:<br />

Wenn ich beispielsweise<br />

in Fernsehsendungen auftrete,<br />

dann ist das meist verbunden<br />

mit meinem Amt als Verteidigungsminister.<br />

Zu <strong>die</strong>ser verantwortungsvollen<br />

Aufgabe<br />

gehört auch <strong>die</strong> entsprechende<br />

Seriosität und Ernsthaftigkeit,<br />

schließlich geht es bei uns auch<br />

buchstäblich um Leben und<br />

Tod. Vielleicht verstellt das mitunter<br />

den Blick auf an<strong>der</strong>e Wesensmerkmale.<br />

Die Bürger, <strong>die</strong> mich kennen, erleben mich durchaus<br />

als lebensfrohen Menschen.<br />

kutieren - das empfinde ich als<br />

sehr angenehm. Am Ende geht<br />

es aber darum, das Beste für <strong>die</strong><br />

Bürgerinnen und Bürger herauszuholen.<br />

<strong>Das</strong> sollte <strong>im</strong>mer<br />

<strong>im</strong> Vor<strong>der</strong>grund stehen. Ich<br />

habe bisher zu Wahlen in Hessen<br />

meinen Wahlkreis <strong>im</strong>mer<br />

direkt gewonnen und will das<br />

auch in <strong>die</strong>sem Jahr tun.<br />

Wahlen scheinen in zunehmendem<br />

Maße auch Persönlichkeitswahlen zu<br />

werden. Aus Fernsehsendungen kennt<br />

man <strong>Sie</strong> zumeist als ernsten, etwas<br />

unnahbar erscheinenden Minister. Wie<br />

würden <strong>Sie</strong> sich denn selbst beschreiben<br />

o<strong>der</strong> besser: dargestellt wissen?<br />

GERAUER LAND<br />

Welche Möglichkeiten lässt Ihr Terminkalen<strong>der</strong><br />

als Verteidigungsminister, um<br />

in <strong>der</strong> dann heißen Phase des Bundestagswahlkampfs<br />

in Ihrem neuen Wahlkreis<br />

präsent zu sein?<br />

Dr. Jung: Als Verteidigungsminister<br />

habe ich natürlich eine<br />

ganze Reihe von nationalen<br />

und internationalen Verpflichtungen.<br />

<strong>Das</strong> hin<strong>der</strong>t mich aber<br />

nicht, <strong>im</strong> Wahlkreis präsent zu<br />

sein. Ich habe ja auch schon eine<br />

ganze Reihe von Terminen <strong>im</strong><br />

Kreis gemacht. Ich werde schon<br />

vor und während <strong>der</strong> kurzen<br />

Phase des Wahlkampfes den<br />

Kreis bereisen, um direkt mit<br />

<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />

7


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8 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />

Nachgefragt (122)<br />

den Bürgerinnen und Bürgern<br />

in Kontakt zu kommen.<br />

In <strong>der</strong> Wahlkabine ist letztlich dann <strong>die</strong><br />

oft maßgebliche Frage: Was hat mir <strong>der</strong><br />

Kandidat, dem ich meine St<strong>im</strong>me gebe,<br />

zu bieten? Welche Wahlempfehlungen<br />

könnten <strong>Sie</strong> einem noch Zögernden geben?<br />

Dr. Jung: Wir erleben gerade<br />

wirtschaftlich schwierige<br />

Zeiten. Es ist lei<strong>der</strong> absehbar,<br />

dass es in den nächsten Monaten<br />

nicht einfacher wird. Es ist nicht<br />

<strong>die</strong> Zeit für linke Exper<strong>im</strong>ente.<br />

Ausgehtipp<br />

Die CDU hat in ihrer Geschichte<br />

<strong>im</strong>mer wie<strong>der</strong> gezeigt, dass sie<br />

das Vertrauen <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

hat, um Krisen zu meistern. Wo<br />

<strong>die</strong> CDU regiert, da geht es den<br />

Menschen besser. Ich stehe für<br />

<strong>die</strong>se Partei und werde mich<br />

dafür einsetzen, dass in Berlin<br />

<strong>die</strong> richtigen Rahmenbedingungen<br />

gesetzt werden, damit<br />

wir <strong>die</strong> Krise meistern und gestärkt<br />

aus ihr hervorgehen. Und<br />

das wird auch dem Kreis Groß-<br />

Gerau nutzen.<br />

Gesprächspartner: W. Chr. Schmitt<br />

Büttelborner Fußballgala<br />

Erneut ist es den Verantwortlichen<br />

gelungen, ein prominentes<br />

Teilnehmerfeld zusammenzustellen,<br />

das wie<strong>der</strong><br />

Jugendfußball auf höchstem<br />

Niveau verspricht. Wie in den<br />

vergangenen Jahren sind erneut<br />

Nachwuchsteams von Vereinen<br />

aus ganz Deutschland am Start,<br />

und <strong>der</strong> gute Ruf des Büttelborner<br />

Turniers hat dazu geführt,<br />

dass mit dem FSV Spandauer<br />

Kickers sogar ein Verein aus<br />

Berlin in Büttelborn zu Gast ist.<br />

Be<strong>im</strong> F-Jugendturnier, das am<br />

Samstag, 06. Juni, stattfindet,<br />

sind folgende Mannschaften<br />

vertreten: 1. FC Nürnberg, FSV<br />

Ludwigshafen-Oggershe<strong>im</strong>, SV<br />

Waldhof Mannhe<strong>im</strong>, SV Darm-<br />

stadt 98, Kickers Offenbach, SG<br />

Bruchköbel, FSV Spandauer<br />

Kickers, SG Höchst, Eintracht<br />

Frankfurt, Viktoria Grieshe<strong>im</strong><br />

sowie zwei Teams <strong>der</strong> SKV Büttelborn.<br />

Einen Tag später, am<br />

Sonntag, 07. Juni, sind bei den E-<br />

Jugendlichen folgende Vereine<br />

am Start: Fortuna Düsseldorf,<br />

TSG Wieseck, FSV Ludwigshafen-Oggershe<strong>im</strong>,<br />

Karlsruher SC,<br />

Eintracht Frankfurt, SV Wehen-<br />

Wiesbaden, 1. FC Nürnberg, FSV<br />

Frankfurt, SV Darmstadt 98,<br />

SV Waldhof Mannhe<strong>im</strong> sowie<br />

<strong>die</strong> beiden Büttelborner Vertretungen.<br />

Die Turniere beginnen<br />

an beiden Tagen um 10.45 Uhr<br />

und werden gegen 17.00 Uhr beendet<br />

sein.<br />

Zur Person<br />

Dr. Franz Josef Jung, geboren<br />

am 5. März 1949<br />

in Erbach; verheiratet;<br />

drei Kin<strong>der</strong>. Seit 1998<br />

stellv. Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> CDU Hessen, seit<br />

1998 Mitglied des Bundesvorstandes<br />

<strong>der</strong> CDU<br />

Deutschlands, 1999 bis<br />

2000 Minister für<br />

Bundes- und Europaangelegenheiten<br />

und Chef<br />

<strong>der</strong> Staatskanzlei in Hessen,<br />

2003 bis 2005 Vorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> CDU-Fraktion<br />

<strong>im</strong> Hessischen Landtag,<br />

seit 2005 Mitglied<br />

des Deutschen Bundestages,<br />

seit November<br />

2005 Bundesminister <strong>der</strong><br />

Verteidigung.<br />

Ulrich Rein ist<br />

Pressesprecher be<strong>im</strong><br />

SKV Büttelborn, Abt.<br />

Fußball;<br />

Tel.: 06152-54581.<br />

Zum sechsten Mal veranstaltet<br />

<strong>die</strong> Fußballabteilung<br />

<strong>der</strong> SKV Büttelborn<br />

am 06. und 07.<br />

Juni Jugendfußballturniere<br />

für E- und F-Jugendmannschaften<br />

auf<br />

dem Sportgelände am<br />

Berkacher Weg.


aus dem Landtag (3)<br />

Zwischen Gesprächen<br />

und Spargelessen<br />

<strong>Das</strong> Thema, das uns alle <strong>im</strong><br />

Kreis beschäftigt, ist <strong>die</strong><br />

Zukunft von Opel. Gemeinsam<br />

mit meinem Kollegen<br />

Patrick Burghardt bin ich in<br />

ständigem Kontakt mit dem Ministerpräsidenten<br />

Roland Koch,<br />

um uns aktuell zu informieren.<br />

<strong>Das</strong> ist <strong>im</strong> Übrigen völlig unkompliziert;<br />

ein Gespräch während<br />

<strong>der</strong> Plenarsitzung o<strong>der</strong> in<br />

<strong>der</strong> Fraktionssitzung ist je<strong>der</strong>zeit<br />

möglich. Auch bei Opel<br />

direkt haben Patrick und ich<br />

uns informiert. Wir hoffen und<br />

wünschen, dass Opel eine gute<br />

Zukunft hat und <strong>die</strong> Probleme<br />

gelöst werden können. <strong>Das</strong> ist<br />

aber vor allem von GM in den<br />

USA abhängig.<br />

Neben <strong>der</strong> Arbeit in Wiesbaden<br />

steht natürlich <strong>der</strong> Wahlkreis<br />

<strong>im</strong> Mittelpunkt. Inzwischen<br />

habe ich mit allen Bürgermeistern<br />

<strong>im</strong> Wahlkreis 48<br />

gesprochen, um <strong>die</strong> Probleme<br />

und Wünsche vor Ort zu erfahren.<br />

Aus <strong>die</strong>sen Gesprächen<br />

entstehen dann wie<strong>der</strong> Termine<br />

in Wiesbaden, Kontakte zu Ministern,<br />

Staatssekretären und<br />

Behörden. Auch parlamentarische<br />

Initiativen basieren auf<br />

<strong>die</strong>sen Gesprächen. Exemplarisch<br />

seien genannt: Wie ist<br />

<strong>der</strong> Stand <strong>der</strong> Planungen für<br />

<strong>die</strong> Südumgehung Mörfelden?<br />

GERAUER LAND<br />

Wie geht es mit <strong>der</strong> Umgehung<br />

Dornhe<strong>im</strong> weiter? Und was passiert<br />

mit dem Fagro-Gelände in<br />

Groß-Gerau?<br />

Ein Höhepunkt <strong>im</strong> Kreis waren<br />

<strong>die</strong> Gewerbeschau und <strong>der</strong> Autosalon<br />

in <strong>der</strong> Kreisstadt. Bei <strong>der</strong> Eröffnung und<br />

dem anschließenden Rundgang konnte<br />

ich mit vielen Gewerbetreibenden und<br />

Bürgerinnen und Bürgern sprechen. <strong>Das</strong><br />

Wochenende war eine gelungene Veranstaltung<br />

und ein überzeugen<strong>der</strong> Beweis<br />

<strong>der</strong> Leistungskraft unserer Gewerbetreibenden<br />

und mittelständischen Unternehmen.<br />

Wichtig<br />

ist mir <strong>der</strong><br />

Kontakt zu<br />

den Bürgerinnen<br />

und<br />

Bürgern. Ich<br />

habe mich sehr gefreut, eine Besuchergruppe<br />

aus Büttelborn in Wiesbaden zu<br />

begrüßen, an einem Samstag, und mit ihnen<br />

über <strong>die</strong> Politik <strong>im</strong> Land zu diskutieren.<br />

Wenn <strong>Sie</strong> Interesse haben, sprechen<br />

<strong>Sie</strong> mich an.<br />

Nicht nur <strong>die</strong> Politik ist wichtig. Kulinarisch<br />

haben wir <strong>jetzt</strong> eine gute Zeit <strong>im</strong><br />

Kreis: Es ist Spargelzeit. Der Auftakt zu<br />

den Groß-Gerauer Spargeltagen in Büttelborn<br />

war ein Erlebnis und ein Genuss. <strong>Das</strong><br />

hat sich sogar bis Berlin herum gesprochen,<br />

Minister Dr. Franz-Josef Jung konnte<br />

<strong>der</strong> Verlockung nicht wi<strong>der</strong>stehen und<br />

testete den Gerauer Spargel.<br />

Günter Schork<br />

ist Landtagsabgeordneter<br />

<strong>der</strong> CDU;<br />

guenter_schork@yahoo.de<br />

Ich habe mich sehr gefreut,<br />

eine Besuchergruppe aus Büttelborn<br />

in Wiesbaden zu begrüßen


Hauptuntersuchung (HU) 57<br />

Abgasuntersuchung (AU) ab 24<br />

Än<strong>der</strong>ungs-, Anbauabnahmen ab 31<br />

Dr. Henning Müller<br />

ist Zugführer be<strong>im</strong><br />

THW Groß-Gerau;<br />

henmuell@aol.com<br />

und das THW (1)<br />

Spezialisten aus <strong>der</strong> Kreisstadt<br />

sind weltweit <strong>im</strong> Einsatz<br />

THW, das steht für<br />

Technisches Hilfswerk.<br />

Schon kleine<br />

Kin<strong>der</strong> wissen es, das<br />

sind „<strong>die</strong> mit den<br />

blauen Autos“. THW<br />

könnte aber auch stehen<br />

für: „Technische<br />

Hilfe Weltweit“, denn<br />

Groß-Gerauer Helfer<br />

sind überall auf <strong>der</strong><br />

Welt unterwegs, wo<br />

ihre helfenden Hände<br />

gebraucht werden.<br />

Wissen <strong>Sie</strong> was ein „Lift“<br />

ist? Manche verbinden<br />

mit dem Begriff ein<br />

Erfrischungsgetränk, an<strong>der</strong>e<br />

denken an einen Aufzug. Für<br />

<strong>die</strong> THW-Helfer in Groß-Gerau<br />

bedeutet ein „Lift“, eine durchwachte<br />

Nacht, puren Stress und<br />

erfüllende Hilfe für Menschen<br />

in Not. „Lift“, so kürzen <strong>die</strong><br />

THW-Logistiker aus <strong>der</strong> Kreisstadt<br />

einen Einsatz <strong>der</strong> Spezialeinheit<br />

SEElift ab. SEElift<br />

wie<strong>der</strong>um steht in bestem Beamtendeutsch<br />

für „Schnelleinsatzeinheit<br />

Logistikabwicklung<br />

<strong>im</strong> Lufttransportfall“ und ist<br />

ein echtes Groß-Gerauer Baby.<br />

Groß-Gerauer THW-Helfer<br />

haben schon vor Jahren ein<br />

Logistikverfahren entwickelt,<br />

dass es in Zusammenarbeit mit<br />

dem Frankfurter Flughafen und<br />

den dortigen Behörden dem<br />

THW ermöglicht, in kürzester<br />

Zeit, nämlich in max<strong>im</strong>al sechs<br />

Stunden nach einem Erdbeben<br />

bereits <strong>im</strong> Flugzeug zu sitzen,<br />

auf dem Weg rettende Hilfe für<br />

Verschüttete zu leisten. Ein beson<strong>der</strong>es<br />

Verfahren hierfür ist<br />

deshalb notwendig, weil es den<br />

Katastrophenschützern mit Rettungshunden<br />

und schwerem<br />

Gerät nicht wie einem Touristen<br />

möglich ist, drei Stunden<br />

vor Abflug am Flughafen einzuchecken.<br />

Zu knapp ist <strong>die</strong> Zeit, um<br />

<strong>die</strong> Mannschaft zu alarmieren,<br />

Absprachen mit Arbeitgebern<br />

zu treffen – das THW arbeitet<br />

rein ehrenamtlich -, und das<br />

Einsatzteam zum Flughafen<br />

zu bringen. Deshalb müssen<br />

<strong>die</strong> Groß-Gerauer Logistiker<br />

schnell sein, Zolldeklarationen<br />

zu fertigen, Sicherheitskontrollen<br />

bei <strong>der</strong> Bundespolizei<br />

durchzuführen und Gefahrgut<br />

zu deklarieren. Hierin sind <strong>die</strong><br />

THWler aus Groß-Gerau <strong>der</strong>artige<br />

Spezialisten geworden, dass<br />

schon seit rund zehn Jahren <strong>die</strong><br />

bundesweit einzige Spezialeinheit<br />

SEElift in <strong>die</strong>sem Ortsverband<br />

behe<strong>im</strong>atet ist. Mit bis zu<br />

100 Einsätzen und rund 4.000<br />

Einsatzstunden pro Jahr bedeutet<br />

das viel Arbeit und Verantwortung<br />

auf den Schultern <strong>der</strong><br />

ehrenamtlichen Helfer. Aber<br />

<strong>die</strong> Arbeit lohnt sich: Seit 1999<br />

konnte SEElift deutsche Hilfe<br />

in über 20 notleidende Län<strong>der</strong><br />

auf den Weg bringen; vom Iran<br />

über Taiwan bis zu China, Myanmar<br />

und Kolumbien.


Politik gehört<br />

auf den Stundenplan<br />

Klaus Meinke ist<br />

Stu<strong>die</strong>ndirektor a.D.<br />

und Kommunalpolitiker<br />

in Groß-Gerau;<br />

klaus.meinke@<br />

t-online.de<br />

Zu meinen Schülerzeiten<br />

hieß das Fach<br />

„Sozialkunde“ und in<br />

<strong>der</strong> Oberstufe des<br />

Gymnasiums „Gemeinschaftskunde“.<br />

Nun heißt <strong>der</strong> Unterricht<br />

„Politik und<br />

Wirtschaft“ in <strong>der</strong><br />

Oberstufe und in<br />

einem Halbjahr des<br />

Jahrgangs 12 muss<br />

<strong>die</strong> Funktion von<br />

Wirtschaftssystemen<br />

behandelt werden.<br />

und <strong>die</strong> Pauker (5)<br />

Da aber <strong>im</strong> Jahrgang 13<br />

<strong>die</strong> Belastung <strong>der</strong> Schülerinnen<br />

und Schüler in<br />

<strong>der</strong> Vorbereitung auf das Abitur<br />

nicht zu groß werden soll,<br />

können sie <strong>die</strong>ses Fach nach<br />

dem Jahrgang 12 abwählen und<br />

ihre Verpflichtungen <strong>im</strong> gesellschaftswissenschaftlichen<br />

Fachbereich mit Geschichte und<br />

Religion/Ethik abdecken.<br />

Wir leisten es uns also, <strong>die</strong>jenigen<br />

mit <strong>der</strong> besten Bildung,<br />

<strong>die</strong> dann an <strong>die</strong> Universitäten<br />

dürfen, <strong>die</strong> also eines Tages<br />

Führungspositionen in unserer<br />

Gesellschaft besetzen sollen,<br />

mit recht eingeschränktem<br />

Grundwissen und Verständnis<br />

über <strong>die</strong>se Gesellschaft in Verantwortung<br />

zu entlassen. Dann<br />

wun<strong>der</strong>n wir uns, wenn Führungskräfteverantwortungslos<br />

gegenüber <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

handeln?! Wir wun<strong>der</strong>n uns,<br />

und nach Wahlen äußern Politiker<br />

und Journalisten dann wie<strong>der</strong><br />

ihr Entsetzen über neuerlich<br />

gesunkene Wahlbeteiligung.<br />

Gleichgültig mit welchem<br />

Vereinsvertreter man spricht,<br />

alle berichten von zurückgehendem<br />

Engagement, von<br />

Überalterung <strong>der</strong> Vorstände.<br />

Vereine und Ehrenämter sind<br />

aber wichtige Bausteine in einer<br />

demokratischen Gesellschaft.<br />

<strong>Sie</strong> tragen wesentlich zu ihrem<br />

Erhalt bei, und all <strong>die</strong> sinnvollen<br />

Arbeiten und Aktivitäten, <strong>die</strong> in<br />

Vereinen geleistet werden, aus<br />

Steuermitteln zu finanzieren,<br />

würde zu einer Steuerbelastung<br />

führen, <strong>die</strong> keine Volkswirtschaft<br />

ertragen könnte und keine<br />

Bürger bezahlen wollten.<br />

Stelle man sich zum Beispiel<br />

nur einmal vor, was dann<br />

<strong>die</strong> rund 23.000 allein bei <strong>der</strong><br />

Feuerwehr in Groß-Gerau <strong>im</strong><br />

letzten Jahr geleisteten Stunden<br />

mit einem Stundenlohn von<br />

zehn Euro <strong>die</strong> Stadtkasse belasten<br />

würden. O<strong>der</strong> <strong>die</strong> Stunden<br />

be<strong>im</strong> DRK o<strong>der</strong> be<strong>im</strong> THW o<strong>der</strong><br />

in Sport- und Turnvereinen<br />

o<strong>der</strong>, o<strong>der</strong>, o<strong>der</strong>!<br />

Was das mit Schule zu tun<br />

hat? Wenn wir uns unsere Demokratie<br />

erhalten wollen, <strong>die</strong><br />

uns <strong>jetzt</strong> <strong>im</strong>merhin über 60 Jahre<br />

Frieden und relativen Wohlstand<br />

gebracht hat, müssen wir<br />

<strong>die</strong> nachwachsenden Generationen<br />

auch dazu erziehen, sich in<br />

<strong>die</strong>se Demokratie einzubringen.<br />

<strong>Sie</strong> als ihre Staatsform zu wollen<br />

und zu stützen, z.B. durch ihr<br />

Engagement in Vereinen, Organisationen<br />

o<strong>der</strong> auch Parteien.<br />

Dazu muss <strong>die</strong> Schule einen<br />

wichtigen Beitrag leisten. Aber<br />

mit gestrichenen Lehrinhalten<br />

und gekürztem Unterricht wird<br />

das genau nicht erreicht!<br />

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Bewegung gibt’s<br />

auch auf Rezept<br />

Vor fast einem Jahr<br />

hat <strong>der</strong> Kreis Groß-<br />

Gerau zusammen mit<br />

dem Sportkreis und<br />

dem Landessportbund<br />

Hessen das „Netzwerk<br />

Sport und Gesundheit“<br />

gestartet.<br />

<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> hat<br />

bei Klaus Asthe<strong>im</strong>er,<br />

dem Kreissportbeauftragten,<br />

nachgefragt.<br />

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Nachgefragt (123)<br />

Herr Asthe<strong>im</strong>er, sagen <strong>Sie</strong> – zur Erinnerung<br />

– doch bitte noch einmal, um was<br />

es bei <strong>die</strong>sem Projekt eigentlich gehen<br />

sollte.<br />

Klaus Asthe<strong>im</strong>er: Die För<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Gesundheit ist eine wichtige<br />

Aufgabe des Staates und vieler<br />

gesellschaftlicher Organisationen.<br />

Aber auch je<strong>der</strong> Einzelne<br />

kann und sollte etwas für seine<br />

Gesundheit tun. Sport und Bewegung<br />

stehen dabei <strong>im</strong> Mittelpunkt.<br />

Denn körperliche Fitness<br />

ist eine wichtige Grundlage für<br />

ein gesundheitsbewusstes Leben.<br />

Erfreulich viele Menschen<br />

haben <strong>die</strong>s schon erkannt und<br />

sind auf ganz unterschiedliche<br />

Weise sportlich aktiv. Dennoch<br />

besteht aus Sicht des Kreises<br />

weiterer Handlungsbedarf:<br />

Rund ein Viertel aller Krankheitskosten<br />

hängen mit Bewegungsmängeln<br />

zusammen,<br />

und <strong>im</strong>mer mehr Kin<strong>der</strong> fallen<br />

bei den Schuleingangsuntersuchungen<br />

durch Übergewicht<br />

und motorische Mängel auf.<br />

Dem wollten wir <strong>im</strong> Kreis Groß-<br />

Gerau entgegenwirken. Schon<br />

in dem vor kurzem fortgeschriebenen<br />

Sportentwicklungsplan<br />

hatte <strong>der</strong> Kreis den Aufbau<br />

eines „Netzwerkes Sport und<br />

Gesundheit“ als einen Schwerpunkt<br />

herausgearbeitet. In <strong>die</strong>sem<br />

Zusammenhang wurde ein<br />

Arbeitskreis ins Leben gerufen,<br />

<strong>der</strong> mit dem „Rezept für Bewegung“<br />

<strong>im</strong> August 2008 seine erste<br />

Aktivität gestartet hatte. Bei<br />

<strong>die</strong>ser Maßnahme werden Patienten<br />

von ihrem Arzt mit einem<br />

„Rezept“ ausgestattet, mit dem<br />

sie bei einem Sportverein o<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Kreisvolkshochschule an<br />

einem Gesundheitssportkurs<br />

teilnehmen sollen.<br />

Wie sieht – nachdem <strong>die</strong> „Testphase“<br />

wohl vorbei ist – heute <strong>die</strong>ses Netzwerk<br />

aus? Wer alles ist darin eingebunden?<br />

Klaus Asthe<strong>im</strong>er: Eingebunden<br />

in <strong>die</strong>ses Netzwerk sind <strong>der</strong>zeit<br />

rund 90 Ärzte o<strong>der</strong> Arztpraxen<br />

und 39 Sportvereine sowie <strong>die</strong><br />

Kreivolkshochschule. Wir sind<br />

<strong>der</strong>zeit dabei, <strong>die</strong> ersten Ergebnisse<br />

bei den Ärzten und den<br />

Vereinen abzufragen. Weitere<br />

Partner <strong>im</strong> Netzwerk sind neben<br />

<strong>der</strong> Ärzteschaft und dem<br />

Sport das Staatliche Schulamt,<br />

Krankenkassen und Verwal-


tungsbereiche wie das Gesundheitsamt<br />

und <strong>die</strong> Kin<strong>der</strong>tagesstättenfachberatung.<br />

Und das wohl Wichtigste: was haben <strong>die</strong><br />

Bürger von all dem?<br />

Klaus Asthe<strong>im</strong>er: Mit <strong>die</strong>sem<br />

Netzwerk wollen wir <strong>die</strong> Bevölkerung<br />

für den Zusammenhang<br />

von Sport und Gesundheit<br />

sensibilisieren, damit <strong>die</strong> Menschen<br />

langfristig ihre Lebensqualität<br />

erhalten können. Dabei<br />

wissen wir sehr wohl, dass Prävention<br />

ein Prozess ist, <strong>der</strong> sich<br />

über Jahre hinweg entwickeln<br />

muss. Wir hoffen aber, dass<br />

<strong>die</strong> Botschaft erkannt und von<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung angenommen<br />

wird. Dadurch kann sicherlich<br />

auch unser Gesundheitssystem<br />

langfristig entlastet werden.<br />

Ich nehme an, dass <strong>die</strong>ses „Netzwerk“<br />

für Erweiterungen nach wie vor offen ist.<br />

Wer kann sich da wie einbringen und an<br />

wen wenden?<br />

Klaus Asthe<strong>im</strong>er: <strong>Das</strong> „Rezept<br />

für Bewegung“ war <strong>die</strong> er-<br />

bei Klaus Asthe<strong>im</strong>er<br />

ste Aktivität des „Netzwerkes<br />

Sport und Gesundheit <strong>im</strong> Kreis<br />

Groß-Gerau“. Ein weiterer<br />

Schwerpunkt wird in nächster<br />

Zeit <strong>die</strong> Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />

<strong>im</strong> Bereich von Kin<strong>der</strong>n und<br />

Jugendlichen sein. Hier wollen<br />

wir mit verschiedenen Aktivitäten<br />

dazu beitragen, dass<br />

<strong>die</strong> Altersstufen bis zehn Jahre<br />

an Bewegungsmöglichkeiten<br />

herangeführt werden, um <strong>die</strong><br />

dort vorhandenen Defizite wie<br />

Übergewicht und mangelnde<br />

Motorik langfristig beheben zu<br />

können. Wir hoffen dabei auf<br />

<strong>die</strong> Partnerschaft mit Kin<strong>der</strong>gärten<br />

und Schulen ebenso wie<br />

mit den Turn- und Sportvereinen,<br />

<strong>die</strong> bereits enge Kooperationen<br />

mit <strong>die</strong>sen Einrichtungen<br />

pflegen. Ansprechpartner hierfür<br />

sind <strong>der</strong> Fachbereich Kultur,<br />

Sport und Ehrenamt <strong>der</strong> Kreisverwaltung<br />

(Tel. 06152-/989422)<br />

o<strong>der</strong> <strong>die</strong> Service Stelle Sport des<br />

Sportkreises Groß-Gerau (Tel.<br />

06152-989181).<br />

Gesprächspartner: W. Chr. Schmitt.<br />

Dabei wissen wir sehr wohl, dass Prävention ein Prozess ist,<br />

<strong>der</strong> sich über Jahre hinweg entwickeln muss. Wir hoffen aber,<br />

dass <strong>die</strong> Botschaft erkannt und von <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

angenommen wird. Dadurch kann sicherlich auch<br />

unser Gesundheitssystem langfristig entlastet werden.<br />

<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />

13


1414 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />

<strong>im</strong> Stadtmuseum (16)<br />

Römische Hochkaräter<br />

gehen auf Reisen<br />

Die Römische Geschichte in<br />

Groß-Gerau ist seit dem<br />

Jahre 2007 in <strong>der</strong> Dauerausstellung<br />

des Stadtmuseums<br />

mit zahlreichen Exponaten präsentiert<br />

und erfreut sich insbeson<strong>der</strong>e<br />

bei den Schulen großer<br />

Aufmerksamkeit. Tatsächlich<br />

kann Groß-Gerau mit einem<br />

Fundbestand aufwarten, <strong>der</strong> <strong>die</strong><br />

ganze Bandbreite römischer Provinzialkultur<br />

vom Tischgeschirr<br />

über das Badewesen bis zur Götterwelt<br />

lebendig werden lässt.<br />

Unter den Funden befinden<br />

sich manche Objektgruppen,<br />

<strong>die</strong> nicht nur für <strong>die</strong> regionale<br />

Geschichte von Bedeutung<br />

e-Mail aus Masatepe (5)<br />

Die verbleibende<br />

Zeit nutzen<br />

Langsam wird es richtig heiß<br />

in Masatepe. Beständig steigen<br />

<strong>die</strong> Temperaturen, in<br />

<strong>die</strong>ser Woche sind allgemein<br />

„vacaciones“ angesagt. Die<br />

Schüler haben schulfrei, und<br />

auch wir werden <strong>die</strong> Woche zu<br />

Exkursionen mit unseren Gastfamilien<br />

nutzen und für eine<br />

Woche mit unserem Unterricht<br />

sind, son<strong>der</strong>n das Interesse <strong>der</strong><br />

Fachwelt finden. Dazu gehören<br />

<strong>die</strong> campanischen Bronzee<strong>im</strong>er,<br />

<strong>die</strong> in den Groß-Gerauer<br />

Gemarkungsteilen Schindkaute<br />

und Sandschließ (nördlich <strong>der</strong><br />

Kläranlage) gefunden wurden.<br />

Ihre Besitzer waren Germanen,<br />

<strong>die</strong> mit <strong>die</strong>sen luxuriösen römischen<br />

Importgütern Anfang<br />

des 1. Jahrhun<strong>der</strong>ts n. Chr. <strong>im</strong><br />

Ried nachzuweisen sind. Es<br />

wird angenommen, dass sie für<br />

<strong>die</strong> Römer <strong>im</strong> noch nicht okkupierten<br />

Ried Grenzschutzaufgaben<br />

wahrgenommen haben<br />

könnten und das langsame<br />

Vordringen <strong>der</strong> römischen Be-<br />

pausieren.<br />

Inzwischen<br />

unterrichte<br />

ich, zusätzlich<br />

zu den<br />

Christian Hopp<br />

ist Abiturient aus<br />

Nauhe<strong>im</strong>;<br />

c.hopp@gmx.ch<br />

bereits begonnenen Kursen,<br />

dre<strong>im</strong>al wöchentlich abends jeweils<br />

eine Stunde einen intensiven<br />

Englischkurs. <strong>Das</strong> Interesse<br />

war von Beginn an sehr groß


Jürgen Volkmann ist Leiter<br />

des Stadtmuseums <strong>der</strong><br />

Kreisstadt Groß-Gerau;<br />

juergen.volkmann@gross-gerau.de<br />

siedelung vom Legionsstandort<br />

Mainz aus vorbereiteten.<br />

Die Groß-Gerauer Funde<br />

sollen nun seit 16. Mai und bis<br />

11. Oktober in Detmold als Teil<br />

<strong>der</strong> großen Ausstellung „IMPE-<br />

RIUM KONFLIKT MYTHOS“<br />

<strong>die</strong> Germanen-Politik <strong>der</strong> Römer<br />

anschaulich werden lassen.<br />

Anlass für das an drei Museumsstandorten<br />

(Haltern, Kalkriese<br />

und Detmold) geplante Vorha-<br />

und noch <strong>im</strong>mer habe ich um<br />

<strong>die</strong> 60 Schüler. In Deutschland<br />

würde man meinen, eine solche<br />

Gruppe zu unterrichten sei<br />

unmöglich. Hier geht es sehr<br />

wohl. Dies sind einmalige pädagogische<br />

Erfahrungen. Auch<br />

<strong>die</strong>se Schüler sind Freiwillige<br />

aller Altersgruppen von neun<br />

bis beinahe 50.<br />

Bewun<strong>der</strong>nswert ist, dass<br />

viele Erwachsene den ganzen<br />

Tag sehr hart arbeiten und<br />

dennoch <strong>die</strong> Motivation haben,<br />

abends eine Stunde Englisch zu<br />

lernen. Natürlich gibt es auch<br />

Kin<strong>der</strong>, <strong>die</strong> nur auf Wunsch<br />

ihrer Eltern dort sind. Diesen<br />

GERAUER LAND<br />

ben ist <strong>die</strong> Varusschlacht o<strong>der</strong><br />

auch „Schlacht <strong>im</strong> Teutoburger<br />

Wald“ <strong>im</strong> Jahre 9 n. Chr. Die Supermacht<br />

Rom musste sich hier<br />

nach <strong>der</strong> bitteren Nie<strong>der</strong>lage, <strong>die</strong><br />

ihr <strong>der</strong> junge Germane Arminius<br />

- vormals Offizier in römischen<br />

Diensten - zugefügt hatte, vom<br />

Vorhaben verabschieden, <strong>die</strong><br />

römische Grenze bis an <strong>die</strong> Elbe<br />

zu verlegen. Bei uns verlief <strong>die</strong><br />

Geschichte an<strong>der</strong>s. Nach einigen<br />

Wirren <strong>im</strong> römischen Reich<br />

gelang es unter Kaiser Vespasian<br />

(69 – 79 n. Chr.) Auf Esch ein<br />

Kastell zu errichten, an das sich<br />

eine zivile <strong>Sie</strong>dlung anschloss.<br />

Von den Bewohnern sind uns<br />

über 800 Grabinventare erhalten,<br />

<strong>die</strong> uns einen anschaulichen<br />

Einblick in <strong>die</strong> römische<br />

Zeit hier in Groß-Gerau geben.<br />

„Hochkarätige Exponate“ versprechen<br />

<strong>die</strong> Aussteller <strong>die</strong>ses<br />

wohl größten kulturgeschichtlichen<br />

Ausstellungsereignisses<br />

in <strong>die</strong>sem Jahr – und Groß-Gerau<br />

ist mit vertreten!<br />

habe ich aber bereits einige<br />

Male deutlich ihre Grenzen aufgezeigt.<br />

Einige Schüler haben<br />

Vorkenntnisse, allerdings meist<br />

unsystematisch und bruchstückhaft,<br />

weshalb ich auch<br />

noch einmal <strong>die</strong> Grundlagen<br />

wie<strong>der</strong>hole, stets verbunden<br />

mit praktischen Anwendungen<br />

und Übungen.<br />

Mit etwas Melancholie stelle<br />

ich fest, dass <strong>die</strong> „Halbzeit“<br />

meines Dienstes bereits überschritten<br />

ist. Nichtsdestotrotz<br />

möchte ich <strong>die</strong> verbleibende Zeit<br />

nutzen, um meine Projekte auszubauen<br />

und bereits bestehende<br />

Freundschaften zu pflegen.<br />

Planen<br />

Planen<br />

<strong>Sie</strong><br />

<strong>Sie</strong><br />

Ihre<br />

Ihre<br />

Küche<br />

Küche<br />

mit<br />

mit<br />

jemandem,<br />

jemandem,<br />

<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong><br />

sich<br />

sich<br />

auskennt.<br />

auskennt.<br />

Wir als Spezialisten wissen, was es alles gibt,<br />

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damit <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> richtige Wahl treffen können. Wir<br />

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sagen Ihnen, worauf <strong>Sie</strong> achten müssen, damit<br />

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09<br />

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juckenden Insektenstichen auf intakter Haut.<br />

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Europawahl<br />

Nur wer wählt, n<strong>im</strong>mt Einfluss<br />

Ismail Özdogan ist<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />

Groß-Gerauer Vereins<br />

„Generation X –<br />

gelebte Integration“;<br />

ismail@oezdogan.net<br />

Die Europawahl<br />

bzw. Europa<br />

wird von<br />

vielen einfach unterschätzt.<br />

Dabei<br />

wird unser Alltag<br />

doch gerade von<br />

<strong>die</strong>sem Bündnis<br />

(mit-)best<strong>im</strong>mt, ja<br />

sogar vorgegeben.<br />

Viele, <strong>der</strong> hier lebenden<br />

Menschen,<br />

scheinen bei <strong>der</strong><br />

ganzen Rede um<br />

das „Abwracken“<br />

von Gebrauchsgütern<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Senkung<br />

von Steuern<br />

vergessen zu haben, dass <strong>die</strong> meisten Vorgehen<br />

des nationalen Gesetzgebers gerade<br />

auf Entscheidungen <strong>der</strong> einschlägigen<br />

Gremien auf EU-Ebene zurückzuführen<br />

sind. Und <strong>die</strong>s insbeson<strong>der</strong>e auch <strong>im</strong> Bereich<br />

des Schutzes von uns Bürgern, ob als<br />

Ich bin Europäer, also wähle ich am 7. Juni!<br />

Verbraucher o<strong>der</strong> Arbeitnehmer, o<strong>der</strong> aber<br />

<strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong> Harmonisierung innerhalb<br />

des Unions- bzw. Gemeinschaftsgebietes,<br />

so z.B bei Aktivitäten <strong>im</strong> Wirtschaftssektor.<br />

Europa und damit auch Deutschland<br />

haben eine Verantwortung. <strong>Sie</strong> müssen<br />

sich für <strong>die</strong> Menschen, <strong>die</strong> in allen Teilen<br />

GERAUER LAND<br />

des Landes leben und <strong>die</strong>s unabhängig<br />

davon, ob <strong>die</strong>se bereits seit Generationen<br />

hier leben o<strong>der</strong> erst Bestandteil geworden<br />

sind, einsetzen. Dennoch lässt das Entstehen<br />

eines „Wir-Gefühls“ noch auf sich<br />

warten. Genau so ist es auch mit dem Miteinan<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Kulturen. Wie sollte <strong>die</strong>s an<strong>der</strong>s<br />

funktionieren, als durch ein vereintes<br />

und starkes Europa <strong>der</strong> Vielfalt, frei von<br />

einem etwaigen Nationalismus?! Europa<br />

kann Werte für uns alle definieren. Europa<br />

kann uns auch Mittel in <strong>die</strong> Hand geben,<br />

ähnlich wie eine Fackel bei völliger Dunkelheit,<br />

damit wir unseren Weg in einer<br />

globalisierten Welt finden können. Diese<br />

Werte könnten beispielsweise lauten: Freiheit,<br />

Gleichheit, Toleranz und Humanität.<br />

Hierfür benötigt Europa aber mehr<br />

Souveränität. Und <strong>die</strong>s wird nur erreicht,<br />

indem <strong>die</strong> richtigen Signale gesetzt werden.<br />

Eine hohe Wahlbeteiligung wäre<br />

solch ein Signal!<br />

Und <strong>die</strong>s gilt hierzulande nicht nur<br />

für <strong>die</strong> Bürger, <strong>die</strong> über <strong>die</strong> deutsche<br />

Staatsbürgerschaft<br />

verfügen. Auch<br />

<strong>die</strong> 2,1 Millionen<br />

in Deutschland lebenden<br />

Bürger <strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>en 26 Mitgliedstaaten<br />

<strong>der</strong> Europäischen Gemeinschaften<br />

(Unionsbürger) können an <strong>der</strong><br />

Europawahl teilnehmen.<br />

Nur <strong>der</strong> aktive Wähler kann „mitbest<strong>im</strong>men“,<br />

um entscheidend Einfluss auf<br />

<strong>die</strong> Gestaltung des „Alltags“ nehmen zu<br />

können. Deshalb: Ich bin Europäer, also<br />

wähle ich am 07. Juni!<br />

<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />

7. Juni 2009<br />

Am 7. Juni steht <strong>die</strong> Wahl <strong>der</strong> Abgeordneten<br />

des Europäischen Parlaments an.<br />

Die Wähler haben <strong>die</strong>smal nur eine St<strong>im</strong>me.<br />

31 Parteien treten mit Kandidaten<br />

an, von denen <strong>die</strong> meisten den Bürgern<br />

<strong>im</strong> Gerauer Land jedoch weniger bis<br />

überhaupt nicht bekannt sind. <strong>Das</strong> Wir-<br />

<strong>Magazin</strong> hat bei CDU, SPD, FDP und<br />

Grünen nach Kandidaten mit „Hessenbezug“,<br />

also den jeweiligen Landes-Spitzenkandidaten,<br />

gefragt – mit folgendem<br />

Ergebnis:<br />

CDU: Michael Gahler,<br />

Hattershe<strong>im</strong>-Okriftel;<br />

www.michael-gahler.eu<br />

SPD: Udo Bullmann,<br />

Gießen;<br />

www.udo-bullmann.de<br />

FDP: Dr. Wolf Klinz,<br />

Königstein;<br />

www.wolf-klinz.de<br />

Grüne: Martin Häusling,<br />

Bad Zwesten;<br />

www.martin-haeusling.de<br />

Der CDU-Kandidat ist dabei <strong>der</strong> Einzige,<br />

<strong>der</strong> über das „Europabüro Michael Gahler“<br />

in <strong>der</strong> Kreisstadt (Odenwaldstr. 5)<br />

direkt erreichbar ist.<br />

17


aus <strong>der</strong> Kreisstadt<br />

Stolpersteine nicht für<br />

Polarisierung missbrauchen<br />

Stefan Sauer ist Kreisstadt-<br />

Bürgermeister;<br />

Tel. 06152-716227<br />

„Gedenken an NS-Opfer, keine<br />

Stolpersteine in Groß-Gerau“,<br />

so berichtete <strong>der</strong> Hessische<br />

Rundfunk direkt aus <strong>der</strong> Stadtverordnetenversammlung<br />

am<br />

5. Mai 2009.<br />

Stolpersteine<br />

Argumente<br />

für Stolpersteine<br />

Ich bin sehr zufrieden mit<br />

dem Verlauf <strong>der</strong> Diskussion,<br />

denn <strong>die</strong> politisch Verantwortlichen<br />

haben sich zu <strong>die</strong>ser<br />

sehr anspruchsvollen Thematik<br />

sachlich und respektvoll ausgetauscht.<br />

In Groß-Gerau ist<br />

<strong>die</strong> Erinnerungskultur fester<br />

Bestandteil unseres Gemeinwesens,<br />

<strong>die</strong> von zahlreichen<br />

Bürgerinnen und Bürgern aktiv<br />

mitgetragen und gestaltet wird.<br />

Der Wunsch des Evangelischen<br />

Dekanats nach einer Verlegung<br />

von „Stolpersteinen“ hatte <strong>im</strong><br />

Stadtparlament zu unterschiedlichen<br />

Auffassungen über weitere<br />

und neue Formen <strong>der</strong> Erinnerungskultur<br />

in Groß-Gerau<br />

geführt.<br />

Die Beiträge bestätigten<br />

meinen Eindruck, dass es nicht<br />

um <strong>die</strong> Frage geht, „ob“ wir<br />

erinnern, son<strong>der</strong>n lediglich<br />

1. Stolpersteine zeigen, wo ehemalige Bürger bis zu ihrer Flucht, Vertreibung o<strong>der</strong> Deportation<br />

wohnten. Weil auch in vielen an<strong>der</strong>en Kommunen Stolpersteine verlegt sind, er-<br />

gibt sich ein breites Netz einer solidarischen Erinnerungskultur mit Wie<strong>der</strong>er kennungswert.<br />

2. Weil Stolpersteine dezentral über das ganze Stadtgebiet verteilt sind, wird beson<strong>der</strong>s<br />

deutlich, dass <strong>die</strong> auf ihnen genannten jüdischen Menschen „als Nachbarn mitten<br />

unter uns“ gelebt haben.<br />

3. Name, Geburts- und Todesdaten und Angaben über das persönliche Schicksal auf<br />

den Stolpersteinen helfen, den betreff enden Menschen als Individuum zu zeigen.<br />

Für Stadtrundgänge ergeben sich konkrete Stationen, an denen über <strong>die</strong> soziale<br />

Verfl echtung <strong>die</strong>ser Menschen in <strong>die</strong> Groß-Gerauer Gesellschaft erzählt werden kann.<br />

4. An<strong>der</strong>s als Grabsteine verorten Stolpersteine den einzelnen Menschen an seiner<br />

authentischen Wohn-, Lebens- und Arbeitsstätte. Unter Umständen werden Familien<br />

wie<strong>der</strong> vor ihren ehemaligen Wohnstätten zusammengeführt.<br />

5. An<strong>der</strong>s als eine Namenstafel am Platz <strong>der</strong> ehemaligen Synagoge, berücksichtigen<br />

Stolpersteine <strong>die</strong> Tatsache, dass nicht je<strong>der</strong> jüdische Bürger eine Beziehung zur<br />

Synagogengemeinde hatte.<br />

Evangelisches Dekanat Groß-Gerau<br />

Helwigstraße 30, 64521 Groß-Gerau<br />

www.gross-gerau-evangelisch.de<br />

Hessischer Rundfunk vor Ort: Auf Eklat vergeblich gehofft.<br />

nach dem „Wie“. Es gibt <strong>im</strong><br />

Groß-Gerauer Stadtparlament<br />

einen breiten Konsens über<br />

<strong>die</strong> Verpflichtung zur Erinnerung<br />

an <strong>die</strong> jüdischen Opfer<br />

des Nationalsozialismus, <strong>die</strong>s<br />

wurde erneut deutlich. Dieser<br />

Konsens erlaubt es aber auch,<br />

dass es in einem demokratisch<br />

legit<strong>im</strong>ierten Gremium unterschiedliche<br />

Auffassungen über<br />

<strong>die</strong> Wege geben kann - und <strong>die</strong>s<br />

gilt es ebenfalls hoch zu halten.<br />

Wir wissen, dass <strong>die</strong> Meinungen<br />

über <strong>die</strong> Idee <strong>der</strong> Stol-<br />

6. Weil Stolpersteine <strong>im</strong> öff entlichen Raum verlegt werden, ist keine Zust<strong>im</strong>mung<br />

des Hauseigentümers nötig.<br />

7. Die Übernahme einer persönlichen Patenschaft für einen Stolperstein unterstreicht<br />

<strong>die</strong> individuelle Einzigartigkeit und fi nanziert gleichzeitig <strong>die</strong> Aktion.<br />

Auch nach einer Stolpersteinverlegung sind z. B. Pfl egepatenschaften denkbar,<br />

bei denen auf <strong>die</strong> Unversehrtheit <strong>der</strong> Messingplättchen geachtet wird.<br />

8. Zu jedem verlegten Stolperstein können individuelle Details über den Betroff en<br />

(Familie, Beruf, Schicksal u.a.m.) unter www.erinnerung.org abgerufen werden.<br />

9. Stolpersteine konfrontieren Passanten <strong>im</strong> Alltag auf Schritt und Tritt mit <strong>der</strong><br />

Erinnerung an verlorene Mitbürger, an<strong>der</strong>s als ein zentraler Gedenkort, um den<br />

man einen großen Bogen machen kann.<br />

10. An<strong>der</strong>s als eine zentrale Gedenktafel können Stolpersteine nach und nach ergänzt<br />

werden, falls <strong>im</strong> Nachhinein weitere Personen identifi ziert werden. Weitere Informationen,<br />

Aktionen o<strong>der</strong> Veröff entlichungen zum Gedenken an <strong>die</strong> Opfer des<br />

Nationalsozialismus sind möglich und sinnvoll.<br />

FÖRDERVEREIN<br />

JÜDISCHE GESCHICHTE UND KULTUR<br />

IM KREIS GROSS-GERAU e.V.<br />

NEUGASSE 43, 64560 RIEDSTADT<br />

persteine in <strong>der</strong> öffentlichen<br />

Diskussion auseinan<strong>der</strong>gehen<br />

– selbst in den jüdischen Gemeinden<br />

wird das Thema sehr<br />

kontrovers gesehen. Der bisher<br />

geäußerte Wunsch, nach weiteren<br />

Möglichkeiten unserer<br />

Erinnerungsarbeit zu suchen,<br />

ver<strong>die</strong>nt meines Erachtens<br />

Respekt und auch Zeit zur<br />

grundlegenden Recherche und<br />

Diskussion. Hierzu wird <strong>die</strong><br />

Verwaltung beitragen. Es war<br />

mir daher wichtig, dass in <strong>der</strong><br />

Beratung <strong>der</strong> Fokus nicht allein


auf <strong>die</strong> Stolpersteine gerichtet<br />

wird. Wir müssen den Weg beschreiben,<br />

wie wir gemeinsam<br />

weitere Formen eines würdigen<br />

Erinnerns an das unfassbare<br />

Geschehen finden können.<br />

Im Übrigen wird <strong>die</strong> Glaubwürdigkeit<br />

einer weiterentwickelten,<br />

angemessenen Erinnerungskultur<br />

nach meiner<br />

Auffassung auch daran gemessen,<br />

ob wir neben dem Gedenken<br />

an <strong>die</strong> jüdischen Mitbürger<br />

auch <strong>die</strong>jenigen Opfer einbeziehen,<br />

<strong>die</strong> <strong>im</strong> Zuge <strong>der</strong> „Rassengesetze“,<br />

etwa als Euthanasieopfer<br />

o<strong>der</strong> auch als politisch Verfolgte<br />

und Deserteure von den Nazis<br />

umgebracht wurden.<br />

Darüber lohnt es nachzudenken<br />

und hierbei sind Anstrengungen<br />

zu unternehmen,<br />

<strong>die</strong> über das Ja o<strong>der</strong> Nein zu<br />

Stolpersteinen weit hinausgehen.<br />

Wichtig ist mir <strong>der</strong> breite<br />

Konsens, nicht <strong>die</strong> Polarisierung.<br />

Ich bin zuversichtlich,<br />

dass <strong>die</strong>s gelingt.<br />

in <strong>der</strong> Kirche (55)<br />

Merk-würdige<br />

christliche Feiertage<br />

Nun ist sie wie<strong>der</strong> da, <strong>die</strong><br />

Zeit des Frühsommers,<br />

<strong>der</strong> langen Wochenenden<br />

(sofern man sich den Freitag<br />

frei nehmen kann) und <strong>der</strong><br />

merkwürdigen christlichen<br />

Feiertage, <strong>der</strong> wir <strong>die</strong>se langen<br />

Wochenenden verdanken.<br />

Christi H<strong>im</strong>melfahrt, Pfingsten<br />

und Fronleichnam, letzteres übrigens<br />

ein katholisches Fest.<br />

Was genau soll man sich<br />

z.B. unter Christi H<strong>im</strong>melfahrt<br />

vorstellen? Ist <strong>die</strong>se Vorstellung<br />

einer H<strong>im</strong>melfahrt nicht hoffnungslos<br />

überholt durch <strong>die</strong> Bil<strong>der</strong><br />

von fernen Galaxien? Wer<br />

nun mehr über <strong>die</strong>se Feiertage<br />

erfahren will und etwa <strong>die</strong> Bibel<br />

aufschlägt, wird überrascht<br />

feststellen, dass nur ein einziger<br />

Evangelist, nämlich Lukas,<br />

von einer H<strong>im</strong>melfahrt Christi<br />

erzählt. Aber Lukas war ein<br />

kluger Schriftsteller. Er wollte<br />

seinen Lesern auf anschauliche<br />

Weise näher bringen, dass Jesus<br />

sich nun trotz seiner Auferstehung<br />

an Ostern nicht mehr auf<br />

<strong>der</strong> Erde befindet, son<strong>der</strong>n bei<br />

Gott. Er ist nicht ins Blaue hinein<br />

verschwunden. Er lässt <strong>die</strong><br />

Menschen nicht <strong>im</strong> Stich, sagt<br />

Lukas, son<strong>der</strong>n er verspricht ihnen<br />

<strong>die</strong> Kraft Gottes, <strong>die</strong> Kraft<br />

des Heiligen Geistes.<br />

Zehn Tage nach H<strong>im</strong>melfahrt<br />

wird etwas passieren, das<br />

<strong>die</strong> Menschen damals von Grund<br />

auf verwandelt und mit einer ungeheuren<br />

<strong>Energie</strong> erfüllt: Pfingsten.<br />

Verängstigte Menschen<br />

fassten wie<strong>der</strong> Mut, trauten sich<br />

etwas, setzen ihre Begabungen<br />

und Fähigkeiten für an<strong>der</strong>e ein.<br />

<strong>Das</strong> war <strong>die</strong> Geburtsstunde <strong>der</strong><br />

Kirche. Pfingsten – ein großes<br />

Geburtstagsfest.<br />

Birgit Schlegel<br />

ist ev. Pfarrerin in Nauhe<strong>im</strong>;<br />

birgitschlegel@aol.com<br />

Sind solche Vorstellungen<br />

heute überholt und antiquiert?<br />

Ich meine: Nein. Auch wir fühlen<br />

uns manchmal <strong>im</strong> Leben wie<br />

<strong>die</strong> Menschen damals, dann,<br />

wenn ein Ereignis uns aus <strong>der</strong><br />

Bahn wirft, <strong>der</strong> Lebensmut weg<br />

bricht. Dann braucht es eines<br />

Anstoßes von außen, <strong>der</strong> uns<br />

neue Zuversicht und Hoffnung<br />

gibt. Schaut nach vorne. Auf<br />

den Weg, <strong>der</strong> vor euch liegt.<br />

Und dann geht los. Seid zuversichtlich.<br />

Gott ist nicht irgendwo<br />

verschollen <strong>im</strong> Universum. Gott<br />

geht mit. <strong>Das</strong> ist <strong>die</strong> Botschaft<br />

von H<strong>im</strong>melfahrt und von<br />

Pfingsten. Im wahrsten Sinne<br />

des Wortes „merk-würdig“.<br />

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2020 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />

aus den Vereinen (72)<br />

Lebenshilfe auf Zivi-Suche<br />

Endlich - <strong>die</strong> Schule ist zu Ende! Party!<br />

Ausschlafen!“. Aber nicht lange, denn<br />

für <strong>die</strong> jungen Männer stellt sich ganz<br />

schnell <strong>die</strong> Frage: Bundeswehr o<strong>der</strong> Zivil<strong>die</strong>nst,<br />

also entwe<strong>der</strong> „mit <strong>der</strong> Zahnbürste<br />

Latrinen schrubben o<strong>der</strong> das Mädchen<br />

für alles spielen“. Diese Frage stellte sich<br />

vor einem Jahr auch Tobias Meisenzahl,<br />

ihm fiel <strong>die</strong> Entscheidung leicht: „Ich hab<br />

hier schon früher mitgearbeitet und wollte<br />

dann auch hier meinen Zivi machen.“ Die<br />

Rede ist von <strong>der</strong> Lebenshilfe Kreisvereinigung<br />

Groß-Gerau und ihrem Familienentlastenden<br />

Dienst.<br />

Benjamin Pleier wusste zwar bis vor<br />

sieben Monaten noch nichts über <strong>die</strong> Arbeit<br />

<strong>der</strong> Lebenshilfe, doch in seinem Freiwilligen<br />

Soziales Jahr (FSJ) hat er viele<br />

Rechtstipp (12)<br />

Wann Anspruch auf<br />

Reisepreismin<strong>der</strong>ung?<br />

Dem Reisenden stehen bei einer mangelhaften<br />

Reise verschiedene Ansprüche zu.<br />

Um den Rahmen nicht zu sprengen, soll<br />

hier lediglich auf den Reisemin<strong>der</strong>ungsanspruch<br />

eingegangen werden. Ist eine Reise<br />

mangelhaft, so min<strong>der</strong>t sich für <strong>die</strong> Dauer<br />

des Mangels <strong>der</strong> Reisepreis. Wann ein<br />

Mangel vorliegt, wurde bereits in Teil eins<br />

<strong>die</strong>ses Rechtstipps berichtet.<br />

Die Min<strong>der</strong>ung ist ausgeschlossen,<br />

wenn <strong>der</strong> Reisende es schuldhaft<br />

unterlässt, den Mangel anzuzeigen.<br />

Grundsätzlich wird <strong>die</strong> Höhe des Min<strong>der</strong>ungsanspruches<br />

an Hand einer Formel<br />

„beson<strong>der</strong>e Menschen“, wie Stefan Bormann,<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> Lebenshilfe,<br />

Menschen mit geistiger Behin<strong>der</strong>ung gern<br />

nennt, kennengelernt. Berührungsängste<br />

darf hier niemand haben. Alle beide betreuen<br />

vormittags je ein behin<strong>der</strong>tes Kind<br />

in einer Regelschule als Integrationshelfer:<br />

Der sogenannte I-Helfer steht dem Kind<br />

vor, während und nach dem Unterricht<br />

zur Seite. Am Nachmittag kümmern sich<br />

Zivis und FSJler um alles, was so anfällt:<br />

Kin<strong>der</strong>gruppen betreuen, Telefonanrufe<br />

notieren, Disco organisieren, Briefe eintüten,<br />

Kontoauszüge holen und vieles mehr.<br />

„Klar macht nicht alles Spaß“, sagt Benjamin<br />

Pleier, während er einen Kleinbus <strong>der</strong><br />

Lebenshilfe saugt. „Aber wir lernen hier<br />

auch viel für den eigenen Haushalt“, er-<br />

Dennis Contino ist Rechtsanwalt<br />

in Groß-Gerau;<br />

Tel.: 06152-9555755.<br />

berechnet, <strong>die</strong> das Verhältnis <strong>der</strong> mangelfreien<br />

Leistung zur mangelhaften Leistung<br />

setzt. Da <strong>die</strong> genaue Bezifferung oft<br />

Schwierigkeiten bereitet, bietet das Gesetz<br />

<strong>die</strong> Möglichkeit, den Min<strong>der</strong>ungsanspruch<br />

zu schätzen. Zur Bezifferung <strong>der</strong><br />

Reisemin<strong>der</strong>ungshöhe bietet <strong>die</strong> „Frankfurter<br />

Tabelle“ einen Anhaltspunkt. In<br />

ihr sind Mängelpositionen mit einem dazugehörigen<br />

prozentualen Min<strong>der</strong>ungswert<br />

aufgelistet. Beispielsweise sieht <strong>die</strong><br />

Min<strong>der</strong>ungstabelle für das Fehlen eines<br />

zugesicherten Tennisplatzes eine Min<strong>der</strong>ungsquote<br />

in Höhe von fünf bis zehn Prozent<br />

des Gesamtreisepreises vor. Bei <strong>der</strong>


Tatiana Roe<strong>der</strong> ist<br />

stellv. Leiterin be<strong>im</strong><br />

Familienentlasten<strong>der</strong><br />

Dienst (FED)<br />

<strong>der</strong> Lebenshilfe,<br />

Kreisvereinigung<br />

Groß-Gerau;<br />

roe<strong>der</strong>@<br />

lebenshilfe-kv-gg.de<br />

klärt Tobias Meisenzahl. In zwei Wochen<br />

ist sein Zivil<strong>die</strong>nst zu Ende, doch bis zu<br />

seinem Stu<strong>die</strong>nbeginn wird er weiterhin<br />

als Integrationshelfer arbeiten und <strong>die</strong>nstags<br />

den Kin<strong>der</strong>treff mitorganisieren. In<br />

den Semesterferien will er weiterhin bei<br />

den Ferienbetreuungen und dem Sommerspaß<br />

mithelfen. Zum 1. Juli sowie zum 1.<br />

August sucht <strong>die</strong> Lebenshilfe in Groß-Gerau<br />

wie<strong>der</strong> Zivil<strong>die</strong>nstleistende und Helfer<br />

des Freiwilligen sozialen Jahres. Wer<br />

Interesse hat, kann sich direkt an Stefan<br />

Bormann wenden: Tel. 06152-638009 o<strong>der</strong><br />

bormann@lebenshilfe-kv-gg.de.<br />

Berechnung <strong>der</strong> Reisepreismin<strong>der</strong>ung ist<br />

grundsätzlich von dem Gesamtreisepreis<br />

<strong>der</strong> Reise auszugehen, da <strong>der</strong> Mangel in<br />

den meisten Fällen auch <strong>die</strong> gesamte Qualität<br />

<strong>der</strong> Reise und damit auch <strong>die</strong> gesamte<br />

Leistung <strong>der</strong> Reise beeinträchtigt. Bei einer<br />

abweichenden örtlichen Lage (z.B. Strandentfernung)<br />

sieht <strong>die</strong> Tabelle einen prozentualen<br />

Min<strong>der</strong>ungsrahmen in Höhe<br />

von fünf bis fünfzehn Prozent vor. Für <strong>die</strong><br />

Unmöglichkeit des Badens <strong>im</strong> Meer sieht<br />

<strong>die</strong> Tabelle eine Min<strong>der</strong>ungsquote in Höhe<br />

von zehn bis zwanzig Prozent vor, wobei<br />

hier <strong>die</strong> Prospektbeschreibung und zumutbare<br />

Ausweichmöglichkeiten für den Reisenden<br />

zu berücksichtigen sind. Bei den<br />

angegebenen prozentualen Rahmensätzen<br />

richtet sich <strong>die</strong> Höhe <strong>der</strong> Min<strong>der</strong>ung<br />

nach <strong>der</strong> Intensität <strong>der</strong> Beeinträchtigung,<br />

wobei jeweils auf den konkreten Einzelfall<br />

abzustellen ist. Die Min<strong>der</strong>ungstabelle<br />

<strong>die</strong>nt lediglich als Orientierungshilfe.<br />

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2 22 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />

Rückblick<br />

Gewerbeschau Bil<strong>der</strong>bogen<br />

Die Groß-Gerauer Gewerbeschau 2009, <strong>die</strong> <strong>die</strong>smal zusammen mit<br />

dem Autosalon <strong>der</strong> Kreissparkasse in <strong>der</strong> Innenstadt stattgefunden<br />

hat, lockte bei strahlendem Wetter auch zahlreiche Besucher aus dem<br />

Umland in <strong>die</strong> Kreisstadt. Für <strong>die</strong> Aussteller ein voller Erfolg.<br />

Eröffnung <strong>der</strong> Gewerbeschau 2009 durch den Vorsitzenden<br />

des Gewerbevereins Michael Lämmermann<br />

(Mitte), Bürgermeister Stafan Sauer (li.) und<br />

Sparkassendirektor Bernd Fickler.<br />

Spargelzeit <strong>im</strong> Gerauer Land<br />

Spargelsaisoneröffnung <strong>der</strong> Marketinggessellschaft „Gutes aus Hessen“ mit<br />

dem Arbeitskreis Spargel Südhessen und <strong>der</strong> hessischen Landwirtschaftsministerin<br />

Silke Lautenschläger auf dem <strong>Sonne</strong>nhof Reitz in Büttelborn-Worfelden<br />

(Bild rechts): Be<strong>im</strong> anschließenden Spargelessen <strong>im</strong> Büttelborner „Haus<br />

Monika“ (Bild links) konnten sich <strong>die</strong> anwesenden Pressevertreter von <strong>der</strong> hervorragenden<br />

Qualiät des südhessischen Spargels überzeugen.


zusammengestellt von Kerstin Leicht und Tina Jung<br />

Die beliebte Spargel-Gala des Hotel- und Gaststättenverbandes präsentierte<br />

zum Saisonbeginn das „königliche Gemüse“ <strong>im</strong> Volkshaus Büttelborn. Spitzenköche<br />

aus dem Gerauer Land servierten wie<strong>der</strong> einmal neue und bewährte<br />

Spargeldelikatessen. Und für <strong>die</strong> gute Unterhaltung sorgte <strong>die</strong> Gruppe „Stars<br />

on Stage“ mit ihrem Showprogramm. Unter den Ehrengästen waren Bundesverteidigungsminister<br />

Dr. Franz Josef Jung und Gerold Reichenbach (MdB).<br />

GERAUER LAND<br />

<strong>Das</strong> sind<br />

Super-Muckis!<br />

Spargeltarzan<br />

Mit <strong>der</strong> Badesaison startet auch <strong>die</strong> Hochsaison des Spargels. Darum fi ndet am<br />

7. Juni <strong>der</strong> große Spargel-Frühschoppen auf dem Sandböhl statt. Dort kann man<br />

von 10.00 bis 16.00 Uhr viele originelle Spargelspezialtiäten <strong>im</strong> schönen Ambiente<br />

genießen. Für musikalische Highlights sorgt <strong>der</strong> DJ vom Musikpark A 67. Der<br />

Einzelhandel in <strong>der</strong> Innenstadt lädt in <strong>der</strong> Zeit von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr zum<br />

Bummeln ein. Wir wünschen Ihnen einen erlebnisreichen Sonntag!<br />

Stadtwerke Groß-Gerau<br />

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Darmstädter Straße 53 . 64521 Groß-Gerau<br />

T (0 61 52) 17 20-0 . F 17 20-20<br />

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<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />

Der Strom für <strong>die</strong> Region<br />

23


Kurz & bündig<br />

2424 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />

Mein eigener Lernweg<br />

Lernkompetenz ist<br />

mehr als gute Noten.<br />

Von Lesepaten, Spatenstichen<br />

und Hoffnungsträgern<br />

Zusammengestellt von W. Christian Schmitt<br />

Kreis Gross-Gerau. Thomas Will,<br />

Erster Kreisbeigeordneter, tritt<br />

für <strong>die</strong> SPD bei <strong>der</strong> Landratswahl<br />

am 7. Februar 2010 an.<br />

Kreisstadt. Die Malerin Christine<br />

Rupprecht zeigt noch bis Ende<br />

Juni in <strong>der</strong> Buchhandlung Z<strong>im</strong>mermann<br />

neue Arbeiten.<br />

Nauhe<strong>im</strong>. Peter Meinlschmidt,<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Musikvereins,<br />

wurde mit dem Kulturehrenbrief<br />

<strong>der</strong> Gemeinde ausgezeichnet.<br />

Kreisstadt. Bernd Landau, Verwaltungsrat<br />

<strong>im</strong> Landratsamt,<br />

wechselt Anfang Juni als Dezernatsleiter<br />

Sport, Kultur und Vereine<br />

in <strong>die</strong> Stadtverwaltung.<br />

Kreisstadt. Walter Endner wurde<br />

als 1. Vorsitzen<strong>der</strong> des TV<br />

Groß-Gerau zum Nachfolger von<br />

Andreas Keil gewählt.<br />

Trebur. Stefan Barton, beliebter<br />

Pfarrer <strong>der</strong> katholischen Gemeinde,<br />

hat sich nach fast siebenjähriger<br />

Tätigkeit verabschiedet.<br />

Kreisstadt. Neuer Probenort für<br />

<strong>die</strong> Stadtkapelle ist <strong>der</strong> Musikpavillon<br />

<strong>der</strong> Luise-Büchner-Schule<br />

(LBS), wo Sabine Koch (li.), <strong>die</strong><br />

neu ernannte Leiterin <strong>der</strong> LBS,<br />

den symbolischen Schlüssel<br />

übergab an Dieter Ihrig (1. Vorsitzen<strong>der</strong>)<br />

und Marianne Nickoll<br />

(Geschäftsführerin <strong>der</strong> Stadtkapelle).<br />

Trebur. Alexa Hahn, Sopranistin,<br />

am 24. Juni Gast <strong>im</strong> Groß-Gerauer<br />

Kulturkabinett, hat das Tanz-,<br />

Gesangs- und Schauspielstudio<br />

„Perform Yourstile“ eröffnet.<br />

Nauhe<strong>im</strong>. Rainer Pfeifer wurde<br />

in <strong>der</strong> Nachfolge von Ralf Reitz<br />

zum neuen 1. Vorsitzenden des<br />

Sportvereins 07 gewählt.<br />

Kreis Groß-Gerau. Ursula Kraft,<br />

Kreisvorsitzende <strong>der</strong> CDU mit<br />

Wohnsitz in Stockstadt, ist für<br />

<strong>die</strong> Landratswahl <strong>im</strong> kommenden<br />

Jahr nominiert.<br />

Kreis Gross-Gerau. Fast 100<br />

Frauen waren <strong>im</strong> Landratsamt<br />

zusammengekommen, um ein<br />

Netzwerk für Unternehmerinnen<br />

<strong>im</strong> Kreis Groß-Gerau zugründen;<br />

anschließend stellten sich dem<br />

Fotografen (v.l.) Alexandra Kro-<br />

Die schulischen Anfor<strong>der</strong>ungen sind enorm<br />

hoch, heute brauchen Kin<strong>der</strong> mehr denn je<br />

eine Entlastung be<strong>im</strong> Lernen und <strong>die</strong> erfahren<br />

sie durch <strong>die</strong> kumon-Methode. Über vier<br />

Millionen Kin<strong>der</strong> weltweit entwickeln bereits<br />

ihre Lernkompetenz durch kumon.<br />

För<strong>der</strong>n auch <strong>Sie</strong> Ihr Kind.<br />

kumon-Lerncenter Groß-Gerau<br />

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www.kumon.de<br />

ner, Renate Ebert, Referentin<br />

Dr. Marie Sichtermann, Edith<br />

Trossen-Pflug und Margit Kühner<br />

(Fachbereich Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

des Kreises).<br />

Kreisstadt. Mit <strong>der</strong> Aktion „Lesepaten“<br />

machten an <strong>der</strong> Martin-<br />

Buber-Schule Schulleiter Heiner<br />

Friedrich, Initiatorin Irmgard<br />

Kopecz und Landrat Enno <strong>Sie</strong>hr<br />

(v.l.) Werbung fürs Lesen.<br />

Asthe<strong>im</strong>. Bei <strong>der</strong> Kreissängerehrung<br />

zeichnete Landrat Enno<br />

<strong>Sie</strong>hr (3.v.l.) Adam Reinhardt<br />

(5.v.r.) für 70 Jahre und Anna<br />

Diehl (links neben ihm) sogar<br />

für 75 Jahre Mitgliedschaft <strong>im</strong><br />

Gesangverein aus; <strong>im</strong> Kreise<br />

<strong>der</strong> für 60 Jahre Mitgliedschaft<br />

Geehrten (Erhard Barz, Georg<br />

Körner, Lydia Schilling, Günther<br />

Hartung, Edmund Anschau und<br />

Alwin Geyer) stellten sie sich den<br />

Fotografen; ebenfalls mit dabei:<br />

Philipp Schmidt (li.), <strong>der</strong> Vorsitzende<br />

des Sängerkreises Groß-<br />

Gerau, seine Kollegin Monika<br />

Preuße (6.v.li.) vom Sängerkreis


ei uns lernt (fast) je<strong>der</strong> ein Instrument<br />

DIE MUSIKLEHRER<br />

Tel. 06152 / 719997<br />

Schlagzeug, (E-)Gitarre,<br />

E-Bass, Klavier, Keyboard, ...<br />

infos auch unter www.fusionjazz.de<br />

Mainspitze und Elke Landau (re.),<br />

<strong>die</strong> Frauenreferentin des Sängerkreises<br />

Groß-Gerau.<br />

Kreisstadt. Der Verein „terraplana<br />

– Gesellschaft für Archäologie<br />

<strong>im</strong> Hessischen Ried“ hat einen<br />

neuen Vorstand gewählt, bestehend<br />

aus (v.l.): Raphael Kahlenberg<br />

(Beisitzer und Webmaster),<br />

Miriam Fricke M.A. (Beisitzer),<br />

Marco Hardy (Beisitzer), Dr.<br />

Thomas Maurer (1. Vorsitzen<strong>der</strong>),<br />

Petra Pettmann M.A. (2. Vorsitzende)<br />

und Jörg Lotter (Schatzmeister).<br />

Kreis Gross-Gerau. Be<strong>im</strong> symbolischen<br />

Spatenstich für <strong>die</strong><br />

neue Landebahn des Frankfurter<br />

Flughafens waren auch <strong>die</strong> beiden<br />

CDU-Landtagsabgeordneten<br />

Günter Schork (2.v. r.) und Patrick<br />

Burghardt (li.) mit dabei, <strong>die</strong><br />

sich mit MdL Gottfried Milde (re.)<br />

und CDU-Generalsekretär Peter<br />

Beuth dem Fotografen stellten.<br />

Kreisstadt. Sebastian Everling,<br />

erst Anfang des Jahres als<br />

Fachkraft für den Bereich Stadtmarketing<br />

in städtische Dienste<br />

getreten, ist bereits wie<strong>der</strong> ausgeschieden.<br />

GERAUER LAND<br />

Tag <strong>der</strong> offenen Baustelle<br />

Wir laden <strong>Sie</strong> herzlich ein zum<br />

Besichtigungstag in <strong>die</strong>sen beiden<br />

WohlfühlHäusern aus Holz.<br />

Erleben <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> beson<strong>der</strong>e<br />

Wohlfühlatmosphäre in unseren<br />

Holzhäusern und überzeugen<br />

<strong>Sie</strong> sich hautnah von unseren<br />

Qualitätsvorteilen.<br />

WohlfühlHäuser in Holz<br />

Dachaufstockungen, Anbauten<br />

Sonntag, 14. Juni 2009<br />

von 11.00 – 16.00 Uhr<br />

in Büttelborn<br />

(<strong>im</strong> Neubaugebiet)<br />

Willy-Brandt-Str. 38 + 40<br />

Die Baufamilien und wir freuen<br />

uns auf <strong>Sie</strong>!<br />

FRITZ STENGER GmbH<br />

Hauptstraße 7<br />

63872 He<strong>im</strong>buchenthal <strong>im</strong> Spessart<br />

Tel.: 06092 9711-0<br />

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2626 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />

Ausgehtipps<br />

Fernöstliches<br />

in <strong>der</strong> Kreisstadt<br />

Informatives aus erster Hand gab es be<strong>im</strong> Kulturkabinett-Treff <strong>im</strong> April von<br />

Heidi Förster (Mitte), auf unserem Foto umrahmt von den Kulturstammtisch-<br />

Akteuren Kristina Hofmann und Dr. Dittmar Werner. © Foto: Christoph Mann.<br />

<strong>Das</strong> Groß-Gerauer Kulturkabinett<br />

lädt am 27.05., ab<br />

19.00 Uhr ein ins kreisstädtische<br />

Stadtmuseum (Am<br />

Marktplatz 3).<br />

Thema des Abends: „Uma<br />

Roychoudhury: Ein Künstlerleben<br />

aus Fernost“. Frau Roychoudhury<br />

sieht aus wie eines<br />

ihrer kostbaren Bil<strong>der</strong>: vor<br />

allem schön und mit viel Ausstrahlung.<br />

Die Künstlerin ist in<br />

In<strong>die</strong>n geboren, hat Kunst an<br />

<strong>der</strong> von Rabindranath Tagore<br />

gegründeten Visva-Bharati Universität<br />

in Shantiniketan (Westbengalen)<br />

stu<strong>die</strong>rt und lebt seit<br />

1975 in Deutschland. Heute in<br />

Dornhe<strong>im</strong>. <strong>Sie</strong> versteht sich als<br />

Botschafterin <strong>der</strong> Kulturen,<br />

und darüber wird sie sprechen:<br />

über <strong>die</strong> vielen Gottheiten, auch<br />

Göttinnen <strong>der</strong> Hindu-Religion,<br />

<strong>die</strong> heilsame Aura <strong>der</strong> Heiligen<br />

aller Religionen, über Ayurveda,<br />

über Gold und Edelsteine.<br />

Damit man sich ein Bild von<br />

<strong>der</strong> Kostbarkeit und Schönheit<br />

ihrer Kunst machen kann, wird<br />

sie einige Exponate mitbringen.<br />

<strong>Das</strong> Kulturkabinett versteht sich<br />

als Ort, wo Persönlichkeiten des<br />

Kulturlebens <strong>im</strong> Gerauer Land<br />

in Werkstatt-Atmosphäre Rede<br />

und Antwort stehen, über ihre<br />

Arbeit und ihren Werdegang<br />

berichten können.<br />

Kristina Hofmann ist Kuratorin<br />

<strong>der</strong> kreisstädtischen Galerie<br />

am Sandböhl und Mit-Organisatorin<br />

des Groß-Gerauer<br />

Kulturstammtischs;<br />

kristina.hofmann@spv-gg.de


Reisen zum<br />

Mittelpunkt des Herzens<br />

Matthias Martiné ist stellv.<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Groß-Gerauer Volksbank;<br />

mailbox@voba-gg-de<br />

Dichterlesungen in <strong>der</strong><br />

Kreisstadt: Ludwig Fels<br />

und Ralf Schwob am 17.<br />

Juni, 19.00 Uhr, zu Gast in <strong>der</strong><br />

Groß-Gerauer Volksbank. Ludwig<br />

Fels hat ein Buch über Abschied,<br />

Freundschaft, Liebe<br />

und Tod geschrieben und liest<br />

daraus in <strong>der</strong> Groß-Gerauer<br />

Volksbank. Die „Reise zum Mittelpunkt<br />

des Herzens“ stand<br />

2006 auf <strong>der</strong> Longlist des Deutschen<br />

Buchpreises und erzählt<br />

<strong>die</strong> Geschichte von Tom, einem<br />

Krebspatienten <strong>im</strong> Endstadium,<br />

<strong>der</strong> zusammen mit seiner Frau<br />

und dem gemeinsamen Freund<br />

Jack <strong>die</strong> letzten Tage seines Lebens<br />

verbringen will. Ludwig<br />

Fels, geboren 1946 in Treuchtlingen,<br />

arbeitet seit 1973 als<br />

freier Schriftsteller und lebt in<br />

GERAUER LAND<br />

Wien. Neben Ludwig Fels wird<br />

Ralf Schwob einen Auszug aus<br />

einem noch unveröffentlichten<br />

Text lesen, dessen Handlung<br />

<strong>im</strong> Groß-Gerauer Umland in<br />

den 70er Jahren angesiedelt ist.<br />

Der 1966 in Groß-Gerau geborene<br />

Autor arbeitete lange als<br />

Krankenpfleger und stu<strong>die</strong>rte<br />

später Germanistik. Heute ist er<br />

freier Autor und Buchhändler<br />

in Riedstadt. Für seine literarischen<br />

Arbeiten wurde er mit<br />

diversen Preisen ausgezeichnet.<br />

Musikalisch umrahmt wird <strong>die</strong><br />

Neben Ludwig Fels wird Ralf<br />

Schwob einen Auszug aus einem<br />

noch unveröffentlichten Text<br />

lesen, dessen Handlung <strong>im</strong> Groß-<br />

Gerauer Umland angesiedelt ist.<br />

Lesung von <strong>der</strong> Jazz-Sängerin<br />

Verena Henniger, <strong>die</strong> von Katrin<br />

Zurborg an <strong>der</strong> Gitarre<br />

begleitet wird. Die Veranstaltung<br />

beginnt um 19.00 Uhr <strong>im</strong><br />

Öffentlichkeitsraum <strong>der</strong> Groß-<br />

Gerauer Volksbank (Eingang<br />

Schulstraße) mit einer Vorstellung<br />

<strong>der</strong> Autoren von W. Christian<br />

Schmitt.<br />

Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung<br />

wird gebeten unter Telefon<br />

06152-714403 o<strong>der</strong> e-Mail<br />

kommunikation@voba-gg.de.<br />

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<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />

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27


6. Juni<br />

ab 14.00 Uhr<br />

Spass un Nass <strong>im</strong> Freibad Trebur.<br />

Um 20 Uhr spielt Orange Box.<br />

Veranst.: Gemeinde Trebur und Ortsvereine.<br />

Info-Tel. 06147-20835<br />

9.00 Uhr<br />

Flohmarkt <strong>im</strong> Garten des Kulturcafé<br />

Groß-Gerau, Info-Tel. 06152-53551<br />

14.00 – 17.00 Uhr<br />

Kin<strong>der</strong> helfen Kin<strong>der</strong>n:<br />

„Erste Hilfe für Kin<strong>der</strong>“ Wie können<br />

Kin<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong>n in Notfällen<br />

helfen und wie erkennen sie Notsituationen?<br />

Veranstaltung <strong>im</strong> Jugendraum,<br />

Bürgerhaus Worfelden für<br />

Kin<strong>der</strong> von 4 bis 7 Jahren. Veranst.:<br />

TSG Worfelden. Info und Anm.:<br />

Susanne Engel, Tel. 06152-712797<br />

15.00 Uhr<br />

Historische Stadtführung Gr.-Gerau<br />

mit Lebrecht Viebahn. Am Hist. Rathaus<br />

GG, Frankfurter Str. 10-12.<br />

Veranst.: Odenwaldklub GG,<br />

Tel. 06142-34909<br />

18.30 Uhr<br />

„Kin<strong>der</strong>mitmachhits“ mit Wolfgang<br />

Hering, Café Extra für Kin<strong>der</strong> „unterwegs“<br />

<strong>im</strong> Zelt be<strong>im</strong> Backfischfest<br />

Klein-Gerau. Veranst.: Fach<strong>die</strong>nst<br />

Jugendför<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gem. Büttelborn<br />

in Koop. ASV „Früh auf 1970“<br />

Klein-Gerau. Eintritt frei.<br />

7. Juni<br />

11.00 – 17.00 Uhr<br />

Verkaufsoffener Sonntag Gr.-Gerau<br />

mit Spargel-Frühschoppen, Am Sandböhl.<br />

Veranst.: Gewerbeverein GG.<br />

www.gewerbeverein-gg.de<br />

17.00 Uhr<br />

Zeppelinlandung auf dem Rhein<br />

Fortsetzung <strong>der</strong> he<strong>im</strong>atgeschichtlichen<br />

Vorträge in <strong>der</strong> Kunstgalerie<br />

GERAUER LAND<br />

Büchnerhaus. Jörg Hartung erzählt<br />

aus dem Jahre 1908 als Graf Zeppelin<br />

mit seinem Luftschiff auf dem<br />

Rhein am Kornsand notlanden mußte<br />

In <strong>der</strong> Kunstgalerie am Büchnerhaus,<br />

Weidstr. 9, Info-Tel. 06158-930841<br />

12. bis 14. Juni<br />

75.-jähriges Jubiläum<br />

Freiw. Feuerwehr Wallerstädten<br />

63. Kreisfeuerwehrtag 2009<br />

Freitag<br />

21.00 Uhr Rockland Ü30- Party<br />

in <strong>der</strong> Turnhalle Wallerstädten<br />

Samstag<br />

9.30 Uhr Stadtmeisterschaften <strong>der</strong><br />

Jugendfeuerwehren, Kreisstadt GG<br />

19.00 Uhr Abend <strong>der</strong> Vereine<br />

in <strong>der</strong> Turnhalle, Wallerstädten<br />

Sonntag<br />

9.00 Uhr Sternfahrt Feuerwehren<br />

Geinshe<strong>im</strong>er Straße, Wallerstädten<br />

10.00 Uhr Frühschoppen<br />

in <strong>der</strong> Turnhalle Wallerstädten.<br />

www.feuerwehr-wallerstaedten.de<br />

13. Juni<br />

20.00 Uhr<br />

Balkan Beat mit „Absinto Orkestra“<br />

<strong>im</strong> Kulturcafé GG, Info-Tel. 53551<br />

14. Juni<br />

11.00 Uhr<br />

Jazz und Spargel Frühschoppen<br />

Trebur <strong>im</strong> Hof des Café Bizarr, Große<br />

Grabengasse 1. Mit <strong>der</strong> „Fun T<strong>im</strong>e<br />

Big Band“ und Spargelgenuss pur.<br />

Erdbeerkuchen und Kaffee wird von<br />

den Landfrauen angeboten.<br />

Eintritt frei. Info-Tel. 06147-20835<br />

17. Juni<br />

19.00 Uhr<br />

Dichterlesungen in <strong>der</strong> Kreisstadt<br />

Groß-Gerau: Ludwig Fels (Wien) und<br />

Ralf Schwob (Riedstadt) in <strong>der</strong> Groß-<br />

Gerauer Volksbank, Am Sandböhl. In<br />

Koop. mit dem <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong>. Info:<br />

06152-714403 (Ausgeh-Tipp S. 27)<br />

17. Juni bis 6. September<br />

Mi. 10–21 Uhr, Do.–So. 10–18 Uhr<br />

Ausstellung: Kunst zur Arbeit<br />

<strong>Das</strong> Thema „Arbeit“ gehört zu den<br />

wichtigsten Themen, <strong>die</strong> aktuell<br />

kosmetische Gesichtsbehandlung . Aromamassage<br />

Fußreflexzonenmassage . man. Gesichts-Lymphdrainage<br />

asiatische Kräuterstempelmassage . Permanent Make-Up<br />

Gaby Schuck<br />

Walther-Rathenau-Str. 24<br />

64521 Groß-Gerau<br />

Telefon: 0 61 52 - 95 57 74<br />

pure.moments@arcor.de<br />

25. Mai bis 26. Juni 2009<br />

diskutiert werden. Der Mangel an<br />

Arbeit wächst, gleichzeitig wird <strong>der</strong><br />

Zustand einer heutigen Gesellschaft<br />

aber vor allem an den Beschäftigungszahlen<br />

gemessen. Die Ausstellung<br />

führt internationale Künstlerpositionen<br />

zusammen, <strong>die</strong> in ihrer künst -<br />

lerischen Praxis Bezug auf <strong>die</strong> neuen<br />

gesellschaftlichen Prozesse nehmen<br />

und mit entsprechenden Themenstellungen<br />

reagieren. Die für <strong>die</strong> Ausstellung<br />

ausgewählten Künstler/innen haben<br />

sich umfassend mit dem Bild <strong>der</strong><br />

Arbeit in unserer Gesellschaft befasst:<br />

Die Künstler Ramune Pigagaite und<br />

Tuomo Manninen zeigen Serien von<br />

fotografischen Portraits von Arbeiter/<br />

innen. Einzel- und Gruppenportraits,<br />

Motiv 02<br />

1-spaltig<br />

45 mm x 140 mm<br />

Motif 02<br />

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<strong>die</strong> auch <strong>die</strong> Problematik „vor Ort“<br />

spiegeln. In den Opelvillen Rüsselshe<strong>im</strong>,<br />

Ludwig-Dörfler-Allee 9, Info-Tel.<br />

06142-835907, www.opelvillen.de<br />

19. Juni<br />

14.00 – 20.00 Uhr<br />

Zentrumsfest ZSP Philippshospital<br />

Riedstadt. Neben Informationen<br />

rund um alle Betriebsstätten stehen<br />

wie<strong>der</strong> zahlreiche Programmpunkte<br />

auf <strong>der</strong> Bühne <strong>im</strong> Festzelt. Für das<br />

leibliche Wohl wird wie<strong>der</strong> bestens<br />

gesorgt. Info-Tel. 06158-1830<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag: Michael Lingert: Merowingerzeitliche<br />

Grabfunde in Südhessen<br />

(zusammen mit dem Verein terraplana)<br />

<strong>im</strong> Stadtmuseum GG, Am Marktplatz<br />

3, Info-Tel. 06152-716295<br />

21. Juni<br />

9.30 – 11.30 Uhr<br />

Volksradfahren Sportverein Blau-<br />

Gelb Groß-Gerau. Ab <strong>der</strong> Kreissparkasse<br />

GG, Darmstädter Str. 22.<br />

Info unter: www. blau-gelb-gg.de<br />

11.00 Uhr<br />

Die Sparkassen-Stiftung präsentiert<br />

Sommer-Matineé 2009: Musikwettbewerb<br />

junger Musiker/innen <strong>im</strong><br />

Stadttheater Rüsselshe<strong>im</strong>. <strong>Das</strong> Rahmenprogramm<br />

gestaltet eine Auswahl<br />

<strong>der</strong> Teilnehmer/innen 2009.<br />

Reservierung unter 06152-713-530<br />

26. Juni<br />

19.30 Uhr<br />

Il Rosso Brando. Musik des neapolitanischen<br />

Komponisten Andrea Falconierie<br />

(1585-1656) mit kleinen<br />

szenischen Einlagen <strong>der</strong> Commedia<br />

dell-Arte verführen an <strong>die</strong>sem Abend<br />

zu einer Reise von Groß-Gerau nach<br />

Neapel. Im Hof des Scharfrichterhauses<br />

Groß-Gerau, Mainzer Str. 29.<br />

Aus <strong>der</strong> beliebten Veranstaltungsreihe<br />

Groß-Gerauer Akzente,<br />

Info-Tel. 06152-7160<br />

natürlich gesund leben<br />

<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />

Bis zu 10 Pfund<br />

in 10 Tagen ...<br />

Dr. Sabine Gräff-Luding<br />

Kirchstr./Ecke Sandböhl<br />

64521 Groß-Gerau<br />

Tel. 06152 - 910220<br />

29


Schaufenster<br />

Uhren & Schmuck by Leinekugel<br />

Trendshop ist Top-Partner <strong>der</strong> Marke „Thomas Sabo“<br />

Auf drei erfolgreiche Tage<br />

an <strong>der</strong> Groß-Gerauer<br />

Gewerbeschau kann Jörg<br />

Leinekugel Uhrmachermeister<br />

und Inhaber des<br />

Uhren & Schmuckgeschäftes<br />

in <strong>der</strong> Darmstädter<br />

Str. 5 in Groß-<br />

Gerau zurückblicken.<br />

Vor vier Jahren eröffnete<br />

er den Trendshop mit<br />

neuem Konzept, Marken<br />

und vielen Ideen. Die<br />

Trendmarke Thomas Sabo<br />

war von Anfang an mit <strong>im</strong> Sort<strong>im</strong>ent und entwickelte<br />

sich zum Zugpferd <strong>der</strong> <strong>im</strong> Geschäft angebotenen<br />

Trendmarken. Mittlerweile zählt <strong>der</strong><br />

Trendshop zu den 250 Top-Partnern <strong>der</strong> Marke<br />

Thomas Sabo in Deutschland. Und <strong>der</strong> Boom<br />

scheint nicht abzureißen. Mit <strong>der</strong> 2006 geschaf-<br />

Glücklicher leben<br />

und was <strong>der</strong> Tod damit zu tun hat<br />

Unter <strong>die</strong>sem Motto stellte Willi P. Heuse, 42,<br />

Inhaber von Heuse Bestattungen, Weiterstadt, am<br />

14. Mai in Anwesenheit zahlreicher Gäste und mit<br />

Grußworten vom Hessischen Sozialminister, dem<br />

Landrat und den Bürgermeistern von Weiterstadt<br />

(unser Foto mit Bgm. Rohrbach, li.) und Grieshe<strong>im</strong><br />

sein neues „Forum Leben & Abschied“ vor.<br />

Denn dass <strong>der</strong> Tod – so schmerzlich es auch ist,<br />

Abschied nehmen zu müssen – auch einer <strong>der</strong><br />

besten Lehrmeister für ein glückliches Leben sein<br />

kann, ist ihm als Sohn eines Bestatter-Ehepaares<br />

seit frühester Jugend vertraut. Diese Botschaft<br />

gibt <strong>der</strong> ausgebildete Trauerbegleiter in regionalen<br />

und bundesweiten Veranstaltungen seit Jahren<br />

nicht nur an Führungskräfte helfen<strong>der</strong> Berufe<br />

weiter, son<strong>der</strong>n auch <strong>im</strong>mer mehr Privatpersonen<br />

3030 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />

fenen Charm Club Collection von Thomas Sabo<br />

ist ein wirklicher Coup gelungen. Mit über 500<br />

<strong>der</strong> verspielten Schmuckanhänger ist für jeden<br />

ein Favorit dabei. Die bunten Kreationen machen<br />

vor allem eins: Spaß! Und pünktlich zum 25-jährigen<br />

Jubiläum gibt es <strong>jetzt</strong> auch eine Thomas-<br />

Sabo-Uhren-Kollektion mit über 60 Modellen.<br />

Weitere Marken <strong>die</strong> sie <strong>im</strong> Trendshop erhalten<br />

sind: Esprit, Fossil, DKNY und viele mehr, sowie<br />

hochwertige Uhren, Trauringe und Goldschmuck.<br />

Ihr Altgold wird hier auch vertrauensvoll gegen<br />

Bargeld angekauft, vereinbaren <strong>Sie</strong> einfach einen<br />

Termin. Als Uhrmacher-Meisterbetrieb sind Uhren<br />

jeglicher Art und Größe, <strong>die</strong> einer Reparatur<br />

bedürfen, bei <strong>der</strong> Leinekugel Uhren & Schmuck<br />

GmbH in guten Händen.<br />

Jörg Leinekugel & Team freuen sich auf <strong>Sie</strong>.<br />

Trendshop by Leinekugel, Darmstädter Str. 5,<br />

64521Groß-Gerau, Tel.: 06152-710149<br />

erkennen, wie bereichernd es für das eigene<br />

Leben ist, bewusst Abschied zu nehmen, vorzusorgen<br />

und sich mit dem Tod zu beschäftigen.<br />

Weitere Informationen zum Forum und Veranstaltungen<br />

wie „Glücklicher leben“, „Mit Freude<br />

älter werden“ bei Heuse Bestattungen,<br />

Tel. 06150-10960.<br />

zusammengestellt von Kerstin Leicht und Michael Schleidt<br />

Gut geschätzt<br />

ist halb gewonnen<br />

Schätzspiel <strong>der</strong> Allianz-Vertretung<br />

Peer Giesler unterstützt Kin<strong>der</strong><br />

Richtig getippt? 529 Murmeln <strong>im</strong> Glas waren<br />

am Stand <strong>der</strong> Allianz-Generalvertretung Peer<br />

Giesler auf <strong>der</strong> Groß-Gerauer Gewerbeschau<br />

zu erraten, wenn man einen <strong>der</strong> attraktiven<br />

Einkaufsgutscheine zahlreicher Geschäfte<br />

gewinnen wollte.<br />

„Viele waren ganz<br />

nah dran, doch <strong>die</strong><br />

genaue Anzahl hat<br />

keiner getroffen“,<br />

so Peer Giesler<br />

nach <strong>der</strong> Auswertung<br />

<strong>der</strong> Antworten.<br />

Die Gewinner<br />

wurden bereits<br />

benachrichtigt.<br />

Die Einnahmen<br />

aus dem Schätzspiel,<br />

dessen hochwertige<br />

Preise von<br />

zahlreichen, hilfsbereiten<br />

Firmen zur<br />

Verfügung gestellt<br />

Wir unterstützen den<br />

Deutschen Kin<strong>der</strong>schutzbund<br />

Kreisverband Groß-Gerau e.V.<br />

Reifen, Rä<strong>der</strong>, Auto-Service.<br />

Reifen Bangsow GmbH & Co.<br />

worden waren, kamen dem Kin<strong>der</strong>schutzbund und<br />

dem Kin<strong>der</strong>garten „Flohkiste“ zugute. Dank <strong>der</strong><br />

Sponsoren und <strong>der</strong> spontanen Unterstützung von<br />

Volksbank und Kreissparkasse konnte Peer Giesler<br />

schließlich eine Spende in Höhe von 850,00 Euro<br />

an <strong>die</strong> Vorsitzende des Kin<strong>der</strong>schutzbundes in<br />

Groß-Gerau, Elke Anthes (unser Foto) überreichen.<br />

Ebli<br />

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„Zum Stadtbrunnen”<br />

Kiosk und Bistro


„Weltspartag“<br />

so oft <strong>Sie</strong> wollen:<br />

Mit GVG Altgold-Verkauf ist Ihr Euro<br />

wie<strong>der</strong> 100 Cent wert<br />

Warum nur einmal <strong>im</strong> Jahr <strong>die</strong> eigenen Finanzreserven<br />

aufstocken? Mit <strong>der</strong> Aktion „Zahngoldund<br />

Altgold-Ankauf“ <strong>der</strong> Deutschen GVG® Goldverwertungs-Gesellschaft<br />

bietet sich <strong>jetzt</strong> eine<br />

günstige Gelegenheit zum „ganz privaten Weltspartag“.<br />

In Groß-Gerau findet <strong>die</strong> nächste Aktion<br />

vom 25. bis 27. Mai statt.<br />

Groß-Gerau - Mehrkosten, Preisanstieg, Mehrwertsteuererhöhung:<br />

Immer mehr Bundesbürger müssen<br />

mit ihren Finanzen ganz beson<strong>der</strong>s sparsam wirtschaften.<br />

Ihnen bleibt nach Abzug aller Belastungen<br />

<strong>im</strong>mer weniger übrig, um es auf <strong>die</strong> hohe Kante zu<br />

legen. Ein wenig Rückenwind fürs Portemonnaie<br />

kommt da wie gerufen: <strong>die</strong> Aktion „Zahngold- und<br />

Altgold-Verkauf“ <strong>der</strong> Deutschen GVG® Goldverwertungs-Gesellschaft.<br />

Bei je<strong>der</strong> GVG Aktion klingelt <strong>die</strong> Kasse - und zwar<br />

<strong>die</strong> des Kunden. Und das ganz ohne Risiko. Denn<br />

nach <strong>der</strong> zuverlässigen Bewertung <strong>der</strong> vorgelegten<br />

Goldbestände durch den GVG Goldschmied hat <strong>der</strong><br />

Kunde <strong>die</strong> Möglichkeit, sein Altgold an Ort und Stelle<br />

gegen Bargeld zu verkaufen.<br />

Angekauft wird jede Art von Altgold; aber auch Silber<br />

sowie Platin wird angenommen und bar bezahlt.<br />

Gerade be<strong>im</strong> gelben Zahngold ist <strong>der</strong> Goldanteil<br />

beson<strong>der</strong>s hoch. Darum lohnt auch <strong>die</strong> Abgabe<br />

kleiner Mengen. Der Verkauf selbst ist unkompliziert.<br />

<strong>Das</strong> Zahngold kann auch mit Zähnen (Zahnsubstanz)<br />

abgegeben werden.<br />

Der GVG Goldschmied aus <strong>der</strong> Goldstadt Pforzhe<strong>im</strong><br />

steht seinen Kunden während <strong>der</strong> GVG Aktion vom<br />

25. bis 27. Mai bei Quelle Shop Luszczynski,<br />

Walther-Rathenau Str. 10 in 64521 Groß-Gerau<br />

zur Verfügung.<br />

Impressum<br />

Wir. <strong>Das</strong> kostenlose Monatsmagazin<br />

<strong>im</strong> Gerauer Land:<br />

Informationen aus Kultur, Politik, Gewerbe<br />

und Vereins leben. Erscheint für<br />

alle Haushalte in Groß-Gerau, Berkach,<br />

Dornhe<strong>im</strong>, Waller städten, Büttelborn,<br />

Klein-Gerau, Worfelden, Trebur und<br />

Teilen von Nauhe<strong>im</strong>.<br />

Herausgeber: Michael Schleidt,<br />

W. Christian Schmitt<br />

Verlag: Michael Schleidt Me<strong>die</strong>nverlag,<br />

Wiesenstr. 60a, 64331 Weiterstadt.<br />

Gesamtauflage: 21.000 Expl.<br />

ZAHNGOLD<br />

& ALTGOLD<br />

BARANKAUF GOLD & SILBER<br />

Goldschmied-Beratung gratis.<br />

<strong>WIR</strong> KAUFEN:<br />

Zahngold (auch mit Zähnen),<br />

Münzen, Besteck, Schmuck,<br />

Omaschmuck, Schmuckteile,<br />

Silber, Platin.<br />

Redaktion & Konzeption:<br />

W. Christian Schmitt,<br />

Tel. 06152-806124, Fax: 9774255,<br />

wcschmitt@wir-in-gg.de<br />

Layout, Herstellung und Vertrieb:<br />

Werbewerkstatt Schleidt,<br />

Im Pfützgarten 7, 64572 Büttelborn,<br />

Tel: 06152-51163<br />

Anzeigen: (anzeigen@wir-in-gg.de)<br />

Guiseppina Contino: 0151-58964877,<br />

Kerstin Leicht: 0171-4462450 und<br />

06152-51163<br />

Mitarbeit: Tina Jung, Kerstin Leicht,<br />

E. Menger<br />

Ihre autorisierte Goldverwertungs-Agentur:<br />

Quelle Shop Luszczynski<br />

Walther-Rathenau Str. 10, 64521 Groß-Gerau<br />

i.A. Deutsche GVG ® Goldverwertungs-Gesellschaft<br />

Der Goldschmied<br />

ist da! Nur vom<br />

25. bis 27.<br />

Mai<br />

Fotos: Tina Jung, W.C. Schmitt, Privat,<br />

Landratsamt, Gem. Büttelborn, Wir-<br />

Archiv, Hans Welzenbach, M. Schleidt<br />

Redaktionsanschrift:<br />

Schmitt‘s Redaktionsstube,<br />

Postfach 1720, 64507 Groß-Gerau<br />

Internet: www.wir-in-gg.de<br />

Die nächste Ausgabe erscheint<br />

am 20.06.2009<br />

Anzeigenschluß: 10.06.2009,<br />

Redaktionsschluß: 05.06.2009<br />

(per e-Mail)<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung des Verlages.


3232 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />

und <strong>der</strong> Seelendoktor (4)<br />

Im Sinnesrausch<br />

Katja und Peter haben viele<br />

Gemeinsamkeiten: <strong>Sie</strong> treffen<br />

sich gerne mit Freunden,<br />

sie kochen gerne, gehen<br />

gerne gemeinsam ins Kino. Eine<br />

Sache aber, <strong>die</strong> sie auch ab und<br />

zu gemeinsam machen, ist für<br />

Katja ein wahrer Sinnesrausch,<br />

für Peter hingegen so etwas<br />

wie ein Horrortrip. <strong>Sie</strong> nennt<br />

es Shopping, er würde bestenfalls<br />

Zeitverschwendung dazu<br />

sagen. Für einen Mann ist Einkaufen<br />

eine zweckgebundene<br />

Tätigkeit, <strong>die</strong> so schnell und<br />

effektiv wie möglich erledigt<br />

werden sollte.<br />

Möchte er z.B. ein Hemd<br />

kaufen, so hat es drei Kriterien<br />

zu erfüllen: zwei Ärmel, eine<br />

Knopfleiste vorne und einen<br />

Max<strong>im</strong>alpreis. Er n<strong>im</strong>mt sich<br />

also 50 Euro und geht damit<br />

ins erstbeste Geschäft für Herrenbekleidung,<br />

das er kennt,<br />

steuert zielstrebig auf <strong>die</strong> Abteilung<br />

für Oberbekleidung zu<br />

und greift nach einem Hemd<br />

in seiner Größe. St<strong>im</strong>mt <strong>der</strong><br />

Preis, bezahlt er und verlässt<br />

das Geschäft so schnell, wie er<br />

es betreten hat. Alles an<strong>der</strong>e<br />

würde seiner Absicht zuwi<strong>der</strong>laufen.<br />

Er ist von Natur aus ein<br />

zielstrebiger Jäger, <strong>der</strong> seine<br />

Beute möglichst schnell erlegt<br />

und sich dann aus dem Staub<br />

macht.<br />

Eine Frau hingegen hat<br />

eher das Naturell einer Sammlerin,<br />

und Shopping ist für sie<br />

<strong>die</strong> Möglichkeit, ihre Sinne zu<br />

berauschen. Die Vorstellung<br />

<strong>im</strong> Dschungel <strong>der</strong> Klei<strong>der</strong>stän<strong>der</strong><br />

und Auslagen etwas zu<br />

entdecken, das wie für sie ge-<br />

schaffen ist,<br />

elektrisiert<br />

bis in <strong>die</strong><br />

Fingerspitzen.<br />

Welche<br />

Rolle spielt<br />

da schon <strong>der</strong><br />

Preis, wenn<br />

<strong>der</strong> Glücksfund,<br />

z.B.<br />

Dr. Gerd Heyde ist<br />

Diplom-Psychologe<br />

mit Wohnsitz in<br />

Wallerstädten;<br />

gerd.heyde@gmx.<br />

net.<br />

eine neue Bluse, sich wie eine<br />

zweite Haut perfekt an ihren<br />

Körper schmiegt? Und ist <strong>die</strong><br />

Bluse erst einmal <strong>im</strong> Korb, kann<br />

<strong>der</strong> Triumph noch gesteigert<br />

werden, indem sie auch noch etwas<br />

Passendes, wie eine schicke<br />

Hose, dazu findet. So stöbert<br />

sie stundenlang, konzentriert<br />

und kaum ansprechbar durch<br />

<strong>die</strong> Abteilungen. Wo Höhen erklommen<br />

werden, sind Tiefen<br />

jedoch nicht fern: Der größte<br />

Feind einer Frau mit neuer Bluse<br />

ist <strong>die</strong> eigentlich perfekte Hose,<br />

<strong>der</strong>en verflixter oberster Knopf<br />

einfach nicht zugehen will …<br />

Zum Glück ist <strong>die</strong> Seelennot<br />

<strong>der</strong> Männer be<strong>im</strong> gemeinsamen<br />

Einkaufen nicht unbemerkt geblieben.<br />

In vielen Geschäften<br />

für Damenmode gibt es mittlerweile<br />

gemütliche Sitzecken,<br />

in denen <strong>der</strong> wartende Herr mit<br />

Lesestoff und Kaffee versorgt<br />

wird, so dass seine bessere<br />

Hälfte in aller Ruhe <strong>die</strong> Haushaltskasse<br />

strapazieren kann.<br />

Daher fürchtet sich Peter auch<br />

nicht mehr ganz so sehr, wenn<br />

Katja plötzlich ruft: „Schau mal,<br />

da ist ja eine nette Boutique“.<br />

Dr. Heydes Kolumne erscheint<br />

künftig <strong>im</strong> monatlichen Wechsel<br />

mit Anette Welps „Wir aus<br />

Frauensicht“.


Kunst <strong>im</strong> Gerauer Land (22)<br />

Irgendwie mystisch<br />

Schon seine zweite Ausstellung<br />

in <strong>der</strong> Galerie am<br />

Sandböhl zeigte uns <strong>der</strong><br />

junge Geinshe<strong>im</strong>er Künstler<br />

Roland Detamore (<strong>die</strong> erste 2008<br />

zusammen mit Zoya Sadri). Unter<br />

dem Titel „Neue Arbeiten<br />

- Mixed Media“ präsentierte er<br />

Bil<strong>der</strong> mit Formen, <strong>die</strong> ihm gefallen,<br />

mal mehr technisch o<strong>der</strong><br />

Roland Detamore<br />

ornamental, mal mehr organisch<br />

in unterschiedlichen Techniken<br />

übereinan<strong>der</strong> aufgetragen, in<br />

kräftigen Farben. Dabei werden<br />

je nach St<strong>im</strong>mung des Künstlers<br />

Materialien wie Acryl, Kreide<br />

o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e übereinan<strong>der</strong><br />

geschichtet und nebeneinan<strong>der</strong><br />

stehen gelassen. Ebenso unterschiedlich<br />

wie <strong>die</strong> Materialien<br />

ist auch das Werkzeug: Pinsel,<br />

Spachtel und vieles, was nicht<br />

verraten wird. Die Spannung<br />

<strong>der</strong> Farbkontraste und <strong>der</strong> Materialstrukturen<br />

macht <strong>die</strong> Bil<strong>der</strong><br />

so irgendwie mystisch und<br />

fiktiv.<br />

Roland Detamore, <strong>der</strong> seine<br />

Kindheit überwiegend in<br />

den USA verbrachte, teilt sich<br />

<strong>der</strong>zeit mit<br />

einem an<strong>der</strong>en<br />

Künstler<br />

in Trebur ein<br />

Tina Jung, M.A., ist<br />

Atelier. Dort<br />

u.a. für den Bereich<br />

findet er neue<br />

Kunst zuständiges<br />

Inspiration,<br />

Redaktionsmitglied<br />

hört seine<br />

des Wir-<strong>Magazin</strong>s;<br />

Musik, und es<br />

tina.jung@wir-in-gg.de<br />

entstehen seine<br />

gehe<strong>im</strong>nisvollen Bil<strong>der</strong>.<br />

In Las Vegas stu<strong>die</strong>rte er an<br />

<strong>der</strong> University of Nevada ein<br />

Jahr lang Kunst, nachdem er<br />

sich bereits viele Jahre während<br />

seiner Jugend für <strong>die</strong> Malerei<br />

interessiert hatte. Aus ersten<br />

Skizzen entstanden Airbrush-<br />

Bil<strong>der</strong> und nach und nach<br />

entwickelte er seinen eigenen<br />

künstlerischen Mix-Stil. Aus<br />

den USA brachte er viele Einflüsse<br />

aus <strong>der</strong> Pop-Art mit, da<br />

ihn vor allem Farben und Kompositionen<br />

beschäftigen. Neben<br />

dem berühmten Künstler Gerhard<br />

Richter nennt Roland Detamore<br />

H. R. Giger, wenn man<br />

ihn nach seinen größten Vorbil<strong>der</strong>n<br />

fragt. Folglich möchte Roland<br />

Detamore <strong>die</strong> Menschen<br />

dann in erster Linie emotional<br />

ansprechen und durch seine<br />

Werke begeistern. Der Gedanke<br />

an Science-Fiction beschleicht<br />

den Betrachter bei dem einen<br />

o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Motiv.<br />

Wir freuen uns schon auf<br />

seine neuen Werke, <strong>im</strong> November<br />

in <strong>der</strong> Hauptstelle <strong>der</strong> Groß-<br />

Gerauer Volksbank. Über den<br />

Künstler H. R. Giger, <strong>der</strong> u.a.<br />

dem Filmmonster Alien Gestalt<br />

gab, ist übrigens bis Ende Juli<br />

eine Ausstellung <strong>im</strong> Frankfurter<br />

Film-Museum zu sehen.<br />

Alles was Lust macht von S bis XXXL<br />

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EROTIK<br />

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Mo.-Fr. 10 - 20 h, Sa. 10 - 18 h<br />

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<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />

33


Mir Gerer (92)<br />

Werner Hofmann,<br />

Tel.: 06152-7045<br />

Die Verbundenheit eines Ma ga zins<br />

mit dem Gerauer Land, in dem es<br />

erscheint und über das es berichtet,<br />

zeigt sich am allerbesten,<br />

wenn man „den Leuten aufs Maul“<br />

schaut. Genau <strong>die</strong>s soll mit <strong>der</strong><br />

Kolumne „Mir Gerer“ geschehen.<br />

Autor des „Gebabbels“ ist Werner<br />

Hofmann, Gerer aus Passion.<br />

Allergische Reakzione<br />

Aischentlisch isses doch<br />

<strong>jetzt</strong> schee: alles blieht,<br />

<strong>die</strong> Blumme laischde in<br />

alle Farwe unn märr kaonn<br />

fast mit zugugge, wie es Graos<br />

wext. Doch lai<strong>der</strong> nett nur es<br />

Graos. Des kaonn märr jo funn<br />

Zait zu Zait meje. Es Uukraut<br />

schießt noch fiel schneller aus<br />

em Boddem. Do hilft kao Meje.<br />

Des muss märr ausrobbe. Isch<br />

hobb <strong>im</strong> Graos zusätzlisch e<br />

paa scheene Disdele. Die leje<br />

fiellaischt e Tempo <strong>im</strong> Waoxe<br />

vor. Unn robb <strong>die</strong> emol raus. Do<br />

kennsde daonn doi Hend nett<br />

meh. Ohne fesde Haondschuh<br />

unn eme laonge Mässer geht<br />

do gar nix. Awwer des iss ääwe<br />

Nadur.<br />

Doch fiele Mensche fraan<br />

sisch schunn de gaonze Win<strong>der</strong><br />

laong uff <strong>die</strong> Daoche, <strong>die</strong> wo<br />

wid<strong>der</strong> lenger sinn, uff <strong>die</strong> Erwärmung<br />

unn uff <strong>die</strong> Bliede<br />

funn de Blumme unn de Beem.<br />

Unn daonn honn se es Maleer.<br />

Schunn Ende Februar fengts<br />

oo. Wenn <strong>die</strong> ärsde Hasel blieje.<br />

Do jugge <strong>die</strong> Aache, dass<br />

märr es Audofahrn färgässe<br />

kaonn, wail märr sowieso nix<br />

21.000 mal <strong>im</strong> Gerauer Land<br />

Anzeigen-Annahmeschluß<br />

für unsere Juni-Ausgabe<br />

ist <strong>der</strong> 10. Juni 2009<br />

sieht. Aa mit Brill nett. Die Naos<br />

laaft unn juckt unn märr kaonn<br />

gar nett so schnell <strong>die</strong> Tempo-<br />

<strong>Das</strong>chedischer kaafe, wie märr<br />

se ferbrauch. Doch es gibt jo<br />

aa Middelscher, um des alles<br />

e bissje zu lin<strong>der</strong>n. Märr därf<br />

daonn nur nett de Baipackzeddel<br />

lääse. Denn wenn märr<br />

den schdu<strong>die</strong>rt hott, legt märr<br />

<strong>die</strong> Medizin schnäll in de hinnersde<br />

Schraonk. Märr will jo<br />

nett all des noch krieje, waos<br />

als Nääwewirkunge uffgezehlt<br />

wärd.<br />

Es iss jo aa meeschlisch,<br />

sisch ba<strong>im</strong> Dok<strong>der</strong> desensibilisiern<br />

zu losse. Des iss gaonz<br />

schnäll gescheje. Es dauert nur<br />

finf bis sex Johr. Wahrschoinlisch<br />

hott märr in <strong>der</strong>e Zait aa<br />

nett rischdisch soi Ruh. Awwer<br />

sucht aisch emol en Dok<strong>der</strong>,<br />

<strong>der</strong> wo des macht. Freegt märr<br />

nooch, haaßts nur: „bai uns<br />

wärd des nett gemaocht.“ Do<br />

honn märr de Salaot. Es gibt<br />

schunn waos gäje <strong>die</strong> Allergie,<br />

awwer kaoner wills mache.<br />

Unn wenn <strong>die</strong> ärsde Bliede<br />

forbai sinn, blieje <strong>die</strong> nexde<br />

Beem. Die Birke verdaale ihrn<br />

gääle Bliedeschdaab iwweraol.<br />

Sogar <strong>die</strong> Audos sinn mit erer<br />

gääle Schischt iwwerzooche.<br />

Zum Glick kenne <strong>die</strong> jo nett nieße.<br />

Wahrschoinlisch, wail se kao<br />

Naos honn, nur e Schnauz. Unn<br />

wenn daonn in de Wäd<strong>der</strong>kaart<br />

Räje oogesaocht iss, krieje mir,<br />

wenn märr groß Glick honn,<br />

aa e paa Drobbe aob. Des gibt<br />

daonn uff de Audos gaonz dezende<br />

Mus<strong>der</strong>. Do weer maonscher<br />

Kinstler froh, wenn er so<br />

waos hiekreescht.<br />

Allergisch reagiern kennt<br />

märr aa, wenn märr <strong>jetzt</strong> <strong>die</strong><br />

Wahlfärschbräschunge heert.<br />

Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> wo kao Schdaiererklärung<br />

aobgibt, soll draihunnert<br />

Oiro krieje. Waos en Kees.<br />

Wo’s noch for korzem gehaaße<br />

hott, dass <strong>die</strong> Rentner aa e<br />

Schdaiererklärung aobgäwwe<br />

missde, sunnst kennde se weje<br />

Schdaierhinnerziehung beschdrooft<br />

wärrn. Wie soll märr<br />

sisch daonn des erklärn? Awwer<br />

es sinn jo wahrschoinlisch<br />

nur Färschbräschunge, <strong>die</strong> wo<br />

jo doch nett oigehaale wärrn.<br />

Denkt emol droo <strong>im</strong> Härbst.<br />

Aiern Hofmaonns-Werner


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Mobil: 0163 - 614 8005<br />

*Die bisherigen analogen Programme sind weiterhin über den bestehenden<br />

Kabelanschluss von Unitymedia (oft bereits in den Mietnebenkosten enthalten o<strong>der</strong><br />

z.B. <strong>im</strong> Einzelnutzervertrag für 17,90 € mtl.) zu empfangen. Mindestvertragslaufzeit<br />

nur 12 Monate. Online-Rechnung inklusive. Nähere Informationen, auch zur<br />

Verfügbarkeit, unter www.unitymedia.de. Für Neukunden von 3play 20.000 gilt:<br />

Die ersten 4 Monate werden nicht berechnet, <strong>die</strong> Mindestvertragslaufzeit verlängert<br />

sich auf 16 Monate, in denen <strong>Sie</strong> durchschnittlich nur 22,50 € mtl. zahlen.<br />

Für alle, <strong>die</strong> wissen,<br />

wo sie hinwollen.<br />

Der neue Polo.<br />

<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />

Ab sofort<br />

bestellbar.<br />

An<strong>der</strong>e wollen auffallen. Er tut es einfach. Denn <strong>der</strong> neue<br />

Polo beeindruckt mit kompromisslosem Design, mo<strong>der</strong>nster<br />

Technologie und herausragen<strong>der</strong> Qualität. Mit seiner<br />

erstklassigen Ausstattung wie z.B. den Halogenscheinwerfern<br />

mit integriertem Dauerfahrlicht lässt er keine Wünsche<br />

offen. Bis auf einen: ihn zu fahren.<br />

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neuen Polo.<br />

Abbildung zeigt Son<strong>der</strong>ausstattungen<br />

gegen Mehrpreis.<br />

35


Werbewerkstatt M. Schleidt<br />

Seniorenwohn- und Pflegehe<strong>im</strong> „Am Kastell”<br />

<strong>Das</strong> neue Haus in Groß-Gerau ...<br />

... wird sich in drei Leistungsbereiche<br />

glie<strong>der</strong>n, <strong>die</strong> alle ein gemeinsames Ziel<br />

haben: Beson<strong>der</strong>s zu sein durch Erhaltung<br />

<strong>der</strong> Normalität unter Einbeziehung<br />

von Pflege, sozialer Betreuung,<br />

Gastronomie, Kultur und Einbindung<br />

in das Gemeinwesen.<br />

Wir wollen keine „Residenz für wohlhabende<br />

Personen“ sein. <strong>Das</strong> Senioren-<br />

und Pflegehe<strong>im</strong> in Groß-Gerau steht<br />

allen Menschen, unabhängig von ihren<br />

Vermögensverhältnissen, offen.<br />

Unser Preis-Leistungsangebot wird<br />

<strong>im</strong> Versorgungsgebiet neue Maßstäbe<br />

setzen!<br />

Eröffnung 1. Juni 2009<br />

Zur Vermietung und Reservierung stehen<br />

ab sofort 101 Plätze zur vollstationären<br />

Pflege, sowie 10 Kurzzeitpflegeplätze,<br />

85 Einzelz<strong>im</strong>mer und 8 Doppelz<strong>im</strong>mer<br />

zur Verfügung. Ein Team engagierter<br />

Mitarbeiter bietet professionelle Pflege<br />

und Betreuung rund um <strong>die</strong> Uhr in angenehmer<br />

Atmosphäre und schönem<br />

Ambiente. Angehörige werden, wenn<br />

gewünscht in <strong>die</strong> Pflegeprozesse<br />

einbezogen. Unsere Mitarbeiter werden<br />

ständig geschult und weitergebildet.<br />

Die hauseigene Küche kümmert sich<br />

liebevoll und abwechslungsreich um<br />

das leibliche Wohl unserer Bewohner<br />

und <strong>der</strong>en Gäste.<br />

Vermietung und<br />

Reservierung ab sofort!<br />

Tel. 0151-57833550<br />

Seniorenwohn- und Pflegehe<strong>im</strong> „Am Kastell”<br />

64521 Groß-Gerau (Auf Esch 3), Am Kastell 15<br />

„Bei uns stehen <strong>die</strong> Bedürfnisse<br />

unserer Bewohner an erster Stelle“,<br />

so He<strong>im</strong>leiterin Birgit Koßidowski.<br />

Ab sofort steht sie für <strong>die</strong> Vermietung<br />

<strong>der</strong> Pflegeplätze und weitere<br />

Informationen sowie für <strong>die</strong> Besichtigung<br />

des Musterz<strong>im</strong>mers gerne<br />

zur Verfügung:<br />

Tel. 0151-57833550.<br />

Einladung zur Bürgerversammlung<br />

Zur Unterrichtung über wichtige Angelegenheiten unserer Stadt lade ich gemäß § 8a<br />

<strong>der</strong> Hessischen Gemeindeverordung <strong>die</strong> Bürgerinnen und Bürger aller Stadtteile <strong>der</strong><br />

Kreisstadt Groß-Gerau zu einer Bürgerversammlung ein.<br />

Die fossilen <strong>Energie</strong>ressourcen <strong>der</strong> Erde<br />

werden in einigen Jahrzehnten verbraucht<br />

sein. Der weltweite Kl<strong>im</strong>awandel, <strong>der</strong> auch<br />

auf den steigenden CO<br />

²<br />

-Ausstoß zurückzuführen<br />

ist, erfor<strong>der</strong>t eine Umsteuerung <strong>im</strong><br />

<strong>Energie</strong>verbrauch.<br />

Die verstärkte Nutzung erneuerbarer <strong>Energie</strong>quellen<br />

ist unerlässlich. Deshalb wird <strong>die</strong><br />

Solarenergie und geothermische <strong>Energie</strong> für<br />

<strong>die</strong> künftige <strong>Energie</strong>versorgung eine <strong>im</strong>mer<br />

größere Rolle spielen.<br />

Hans Werner Kabey, Stadtverordnetenvorsteher<br />

Stadthaus, Am Marktplatz 1, 64521 Groß-Gerau<br />

Telefon: 06152/716-337<br />

E-Mail: Monika.Hagen@groß-gerau.de<br />

27. Mai 2009, 19.00 Uhr<br />

Stadthalle Groß-Gerau,<br />

Jahnstraße 14, 64521 Groß-Gerau<br />

Tagesordnung:<br />

Tiefe Geothermie –<br />

Eine Chance für <strong>die</strong> Region<br />

1. Vortrag durch Vertreter des Überlandwerkes Groß-Gerau<br />

2. Fragen <strong>der</strong> Bürgerinnen und Bürger zu allen<br />

interessierenden Themen

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