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aus <strong>der</strong> Redaktion<br />
Am Anfang stand das Wort. Auch nicht Bibel-Kundige wissen <strong>die</strong>s. Für Journalisten<br />
über<strong>die</strong>s wichtig: Am Anfang je<strong>der</strong> Geschichte steht das Gespräch.<br />
Nicht über-, son<strong>der</strong>n miteinan<strong>der</strong>. Dies, um zu erfahren, wem was wo auf den<br />
Nägeln brennt. Und: Was man voneinan<strong>der</strong> und übereinan<strong>der</strong> wissen sollte. Dazu<br />
ist es üblich, dass Gesprächspartner auch Gast in Me<strong>die</strong>nhäusern sind und an Redaktionskonferenzen<br />
teilnehmen.<br />
<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> erscheint zwar nicht in einem „Me<strong>die</strong>nhaus“, und <strong>die</strong> monatlichen<br />
Abst<strong>im</strong>mungsgespräche finden in eher bescheidenen Rahmen statt. Dennoch sind<br />
auch wir daran interessiert zu erfahren, wo wir wie noch ein Stück informativer,<br />
besser und damit als Informationsquelle ein Stück unverzichtbarer werden können.<br />
Deshalb haben wir uns entschieden, unsere Redaktionskonferenzen für Außenstehende<br />
zu öffnen. Konkret: wir laden nun mal für mal Entscheidungsträger in unsere<br />
Runde, um u.a. auch darüber zu diskutieren, was wir füreinan<strong>der</strong> tun können.<br />
Zum Auftakt hat uns Kreisstadt-Bürgermeister Stefan Sauer besucht. Gut zwei<br />
Stunden dauerte <strong>der</strong> Meinungs- und Erfahrungsaustausch. Eine ganze Reihe von<br />
Anregungen werden wir aufgreifen. Unser nebenstehendes Foto zeigt vor dem intensiven<br />
Gespräch mit einer Fülle von Informationen aus erster Hand (<strong>im</strong> Uhrzeigersinn):<br />
Tina Jung (Anzeigengestaltung, Künstler und Fotografie), W. Christian<br />
Schmitt (Herausgeber), Bürgermeister Stefan Sauer, Michael Schleidt (Herausgeber)<br />
und Kerstin Leicht (Anzeigen-Marketing, Terminkalen<strong>der</strong>).<br />
All <strong>die</strong>se Bemühungen sehen wir vor dem Hintergrund, unsere Leser in 21.000<br />
Haushalten <strong>im</strong> Gerauer Land ganz nah an dem teilhaben zu lassen, was über den<br />
Tag hinaus wichtig ist.<br />
Zu Besuch in<br />
<strong>der</strong> Redaktion<br />
des Wir-<strong>Magazin</strong>s<br />
W. Christian Schmitt ist <strong>der</strong> für Redaktion<br />
und Konzeption zuständige Herausgeber<br />
des Wir-<strong>Magazin</strong>s.<br />
e-Mail: wcschmitt@wir-in-gg.de<br />
Hurlin_Mai_UV_v.indd 1 15.05.2009 14:53:23 Uhr
Worüber <strong>die</strong> Leute reden<br />
Von Buchstaben, Lesehelfern<br />
und <strong>der</strong> Feuerwehr<br />
Von W. Christian Schmitt, wcschmitt@wir-in-gg.de<br />
Gelungener Auftakt zur 2. Staffel „Dichterlesungen<br />
in <strong>der</strong> Kreisstadt“. Im gut 100 Personen fassenden<br />
Öffentlichkeitsraum <strong>der</strong> Groß-Gerauer Volksbank wurde<br />
<strong>die</strong> auch 2009 vier Abende umfassende Veranstaltungsreihe<br />
in <strong>der</strong> bewährten Konstellation „bundesweit<br />
bekannter Schriftsteller und Autor aus dem Gerauer<br />
Land“ - mit Guntram Vesper (Göttingen) und Dr. Wolfgang<br />
Fenske (Nauhe<strong>im</strong>) eröffnet. Unser Foto zeigt (v.l.):<br />
Volksbank-Vorstand Jörg Lindemann, Autor Vesper,<br />
Mo<strong>der</strong>ator W. Christian Schmitt, Schauspielerin Ute Ehrenfels,<br />
Autor Dr. Fenske und den Voba-Vorstandsvorsitzenden<br />
Hans-Peter Born. Die nächste Veranstaltung<br />
mit Ludwig Fels (Wien) und Ralf Schwob (Riedstadt)<br />
findet am 17. Juni, 19.00 Uhr, statt. <strong>Sie</strong>he dazu auch<br />
unseren Ausgehtipp auf Seite 27.<br />
Hier dreht sich alles um <strong>die</strong> Feuerwehr. <strong>Sie</strong> sind nicht<br />
nur Zwillingsbrü<strong>der</strong>, <strong>die</strong> Groß-Gerauer Jürgen und Andreas<br />
Gronkowski, sie haben auch ein Hobby gemeinsam<br />
– sie sammeln seit rund 30 Jahren u.a. Ärmelabzeichen<br />
von Feuerwehren. Und besitzen – nach eigener<br />
Einschätzung – „mit eine <strong>der</strong> größten Sammlungen<br />
in Hessen“. Genauer: rund 2.500 <strong>die</strong>ser Exemplare<br />
schmücken <strong>die</strong> he<strong>im</strong>ischen Wände, dazu kommen noch<br />
etwa 70 Feuerwehrhelme aus aller Welt.<br />
4 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />
Demnächst in „Wir“...<br />
Für <strong>die</strong> Juni-Ausgabe u.a.<br />
vorgesehen: Exklusiv-Interview mit<br />
den Ärzten am Kreiskrankenhaus –<br />
Dr. Manfred Geeren und<br />
Dr. Roxana Sauer.<br />
Groß-Gerauer Künstlerin<br />
Tanja Leonhardt mit Buchstaben-Garten<br />
<strong>im</strong> Offenbacher<br />
Klingspor-Museum.<br />
<strong>Das</strong>s sie extra für uns drei<br />
ihrer Buchstaben für ein<br />
<strong>WIR</strong> zusammengestellt hat, freut uns natürlich. Noch<br />
mehr, dass sie <strong>jetzt</strong> ein Literatur-Projekt in Kooperation<br />
mit dem Autor Franz Mon, dem Rudolf-Koch-Gymnasium,<br />
dem Hessischen Rundfunk und dem Klingspor-<br />
Museum realisieren konnte. Dies alles zum „Tag <strong>der</strong><br />
Literatur“ <strong>im</strong> Hessenland. Lei<strong>der</strong> nicht in <strong>der</strong> Kreisstadt,<br />
dafür aber <strong>im</strong> nicht allzu weit gelegenen Offenbach.<br />
Macht Internet tatsächlich einsam? Nö, ganz <strong>im</strong> Gegenteil!<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Internetplattform „wer-kenntwen“<br />
gibt es ein Forum „Kindheitserinnerungen in GG“,<br />
wo man sich – so teilt uns Ilka Hofmann mit – „kräftig<br />
austauschen und über alte Zeiten amüsieren kann“.<br />
Aber noch besser wäre natürlich „eine Ortsbegehung“,
23. Mai bis 19. Juni 2009<br />
dachte man sich. So trafen sich <strong>jetzt</strong> „rund<br />
20 Gerer und Ex-Gerer“ zu einem Stadtrundgang,<br />
bei dem unser Mir-Gerer Kolumnist<br />
Werner Hofmann <strong>die</strong> sachkundige<br />
Führung übernahm.<br />
Kreisstädtische Nordschule bietet via Mentor-Verein<br />
Leselernhelfer an. Katrin Müller<br />
Walde (li.), <strong>die</strong> 2. Vorsitzende des Bundesverbands<br />
„Mentor – <strong>die</strong> Leselernhelfer“, präsentierte<br />
unlängst <strong>im</strong> Beisein von Bürgermeister<br />
Stefan Sauer und Rektorin Ina Vaupel ein<br />
Projekt, das <strong>die</strong> „Lese- und Sprachkompetenz<br />
von Mädchen und Jungen zwischen acht und<br />
16 Jahren“ för<strong>der</strong>n soll. Info gibt es u.a. über<br />
www.mentor-hessen.de.<br />
Die Ausschuss-Vorsitzenden <strong>im</strong> Kreistag<br />
(2). In einer kleinen Serie stellt das <strong>WIR</strong>-<br />
<strong>Magazin</strong> <strong>die</strong> Vorsitzenden und <strong>der</strong>en Stellevertreter<br />
jener fünf Ausschüsse vor, <strong>die</strong> sich<br />
<strong>der</strong> Kreistag neu gewählt hat. Heute den<br />
Ausschuss für Soziales mit <strong>der</strong> Vorsitzenden<br />
Doris Hofmann und ihrem Stellvertreter<br />
Karlheinz Wamser.<br />
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<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />
5
6 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />
Nachgefragt (122)<br />
Groß-Gerau demnächst<br />
am Berliner Kabinettstisch?<br />
Information aus erster Hand: Bundesminister Dr. Franz Josef Jung<br />
<strong>im</strong> Gespräch mit W. Christian Schmitt.<br />
Bundesverteidigungsminister<br />
Dr. Franz<br />
Josef Jung tritt zur<br />
Bundstagswahl <strong>im</strong><br />
Herbst für <strong>die</strong> CDU –<br />
in <strong>der</strong> Nachfolge von<br />
Gerald Weiß – <strong>im</strong><br />
Wahlkreis Groß-Gerau<br />
an. <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong><br />
hat bei ihm nachgefragt,<br />
was er – <strong>der</strong><br />
seinen Wohnsitz nicht<br />
<strong>im</strong> Landkreis hat –<br />
über Land und Leute<br />
weiß und wie er sich<br />
seine künftige Präsenz<br />
hier vorstellt.<br />
Herr Dr. Jung, was fiele Ihnen, wenn <strong>Sie</strong><br />
z.B. Günter Jauch fragen würde, spontan<br />
zu unserem Kreis und dem Gerauer<br />
Land ein?<br />
Dr. Jung: Ich bin mit dem Weinbau<br />
groß geworden. Da fällt mir<br />
gleich ein, dass Rüsselshe<strong>im</strong><br />
Ursprung des Rieslings ist. Die<br />
Region ist ein traditionelles<br />
Spargelanbaugebiet. Der Nordkreis<br />
ist eher industriell geprägt<br />
und liegt <strong>im</strong> Einzugsgebiet des<br />
Frankfurter Flughafens sowie<br />
<strong>der</strong> Städte Frankfurt, Wiesbaden<br />
und Mainz. Groß-Gerau ist insgesamt<br />
ein sehr schöner Landkreis<br />
mit einer guten Mischung<br />
aus Natur und Besiedlung, lebens-<br />
und liebenswürdig.<br />
Be<strong>im</strong> Politischen Aschermittwoch 2009<br />
hat man <strong>Sie</strong> erstmals in <strong>der</strong> Kreisstadt<br />
erleben können. Welche Erwartungen,<br />
glauben <strong>Sie</strong>, verbinden <strong>die</strong> Menschen<br />
hier mit Ihrer Kandidatur für den Kreis<br />
Groß-Gerau? Etwa, dass man ihn in Berlin<br />
mehr als bisher wahrn<strong>im</strong>mt?<br />
Dr. Jung: Die Menschen des<br />
Kreises Groß-Gerau wollen natürlich<br />
opt<strong>im</strong>al in Berlin vertreten<br />
sein. <strong>Sie</strong> wünschen sich auch<br />
weiterhin einen kompetenten<br />
Ansprechpartner – das werde<br />
ich sein. <strong>Das</strong>s jemand aus dem<br />
Kreis Groß-Gerau bei <strong>der</strong> Kanzlerin<br />
am Kabinettstisch sitzt,<br />
hat sicherlich auch Vorteile für<br />
<strong>die</strong> Interessenvertretung <strong>der</strong><br />
Bürgerinnen und Bürger.<br />
An<strong>der</strong>s als Ihr Mitbewerber haben <strong>Sie</strong><br />
auch künftig Ihren Wohnsitz nicht innerhalb<br />
<strong>der</strong> Kreisgrenzen. Wie werden <strong>Sie</strong><br />
– um möglichst nah an den Problemen<br />
<strong>der</strong> Menschen zu sein – <strong>die</strong>sen vermeintlichen<br />
He<strong>im</strong>nachteil ausgleichen?<br />
Während <strong>der</strong> Wahlkampfphase, aber<br />
auch danach?<br />
Dr. Jung: Ich bin in <strong>der</strong> Region<br />
aufgewachsen und kenne den<br />
Kreis Groß-Gerau sehr gut.<br />
Wichtig ist, dass ich mich für <strong>die</strong><br />
Bürgerinnen und Bürgern tatkräftig<br />
engagiere und <strong>der</strong>en Interessen<br />
vertrete. Ich denke, dass<br />
ich das gut umsetzen werde.
Ihre Kollegin <strong>im</strong> Bundeskabinett, Heidi<br />
Wieczorek-Zeul, könnte Ihnen (auch<br />
wenn das lange, lange her ist) sicher ein<br />
paar Tipps geben, wie man Wahlen in<br />
<strong>die</strong>sem Kreis gewinnen kann. Wie würden<br />
<strong>Sie</strong> denn das Verhältnis zu ihrer Minister-<br />
Kollegin von <strong>der</strong> SPD beschreiben?<br />
Dr. Jung: Der Wahlkreis wurde<br />
bei den zurückliegenden<br />
Bundestagswahlen meist von<br />
<strong>der</strong> SPD gewonnen. Insofern<br />
ist es natürlich eine beson<strong>der</strong>e<br />
Herausfor<strong>der</strong>ung und ein<br />
Ansporn, das Direktmandat<br />
für <strong>die</strong> CDU zu gewinnen. Die<br />
fachliche Zusammenarbeit mit<br />
Frau Wieczorek-Zeul läuft gut.<br />
Man kann <strong>im</strong> Kabinett gut und<br />
vernünftig über Sachfragen dis-<br />
bei Dr. Franz Josef Jung<br />
Dr. Jung: Die Bürger, <strong>die</strong> mich<br />
kennen, erleben mich durchaus<br />
als lebensfrohen Menschen.<br />
Richtig ist auch <strong>die</strong> Beobachtung,<br />
dass ich ein Familienmensch<br />
bin. Außerdem muss<br />
man folgendes berücksichtigen:<br />
Wenn ich beispielsweise<br />
in Fernsehsendungen auftrete,<br />
dann ist das meist verbunden<br />
mit meinem Amt als Verteidigungsminister.<br />
Zu <strong>die</strong>ser verantwortungsvollen<br />
Aufgabe<br />
gehört auch <strong>die</strong> entsprechende<br />
Seriosität und Ernsthaftigkeit,<br />
schließlich geht es bei uns auch<br />
buchstäblich um Leben und<br />
Tod. Vielleicht verstellt das mitunter<br />
den Blick auf an<strong>der</strong>e Wesensmerkmale.<br />
Die Bürger, <strong>die</strong> mich kennen, erleben mich durchaus<br />
als lebensfrohen Menschen.<br />
kutieren - das empfinde ich als<br />
sehr angenehm. Am Ende geht<br />
es aber darum, das Beste für <strong>die</strong><br />
Bürgerinnen und Bürger herauszuholen.<br />
<strong>Das</strong> sollte <strong>im</strong>mer<br />
<strong>im</strong> Vor<strong>der</strong>grund stehen. Ich<br />
habe bisher zu Wahlen in Hessen<br />
meinen Wahlkreis <strong>im</strong>mer<br />
direkt gewonnen und will das<br />
auch in <strong>die</strong>sem Jahr tun.<br />
Wahlen scheinen in zunehmendem<br />
Maße auch Persönlichkeitswahlen zu<br />
werden. Aus Fernsehsendungen kennt<br />
man <strong>Sie</strong> zumeist als ernsten, etwas<br />
unnahbar erscheinenden Minister. Wie<br />
würden <strong>Sie</strong> sich denn selbst beschreiben<br />
o<strong>der</strong> besser: dargestellt wissen?<br />
GERAUER LAND<br />
Welche Möglichkeiten lässt Ihr Terminkalen<strong>der</strong><br />
als Verteidigungsminister, um<br />
in <strong>der</strong> dann heißen Phase des Bundestagswahlkampfs<br />
in Ihrem neuen Wahlkreis<br />
präsent zu sein?<br />
Dr. Jung: Als Verteidigungsminister<br />
habe ich natürlich eine<br />
ganze Reihe von nationalen<br />
und internationalen Verpflichtungen.<br />
<strong>Das</strong> hin<strong>der</strong>t mich aber<br />
nicht, <strong>im</strong> Wahlkreis präsent zu<br />
sein. Ich habe ja auch schon eine<br />
ganze Reihe von Terminen <strong>im</strong><br />
Kreis gemacht. Ich werde schon<br />
vor und während <strong>der</strong> kurzen<br />
Phase des Wahlkampfes den<br />
Kreis bereisen, um direkt mit<br />
<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />
7
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8 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />
Nachgefragt (122)<br />
den Bürgerinnen und Bürgern<br />
in Kontakt zu kommen.<br />
In <strong>der</strong> Wahlkabine ist letztlich dann <strong>die</strong><br />
oft maßgebliche Frage: Was hat mir <strong>der</strong><br />
Kandidat, dem ich meine St<strong>im</strong>me gebe,<br />
zu bieten? Welche Wahlempfehlungen<br />
könnten <strong>Sie</strong> einem noch Zögernden geben?<br />
Dr. Jung: Wir erleben gerade<br />
wirtschaftlich schwierige<br />
Zeiten. Es ist lei<strong>der</strong> absehbar,<br />
dass es in den nächsten Monaten<br />
nicht einfacher wird. Es ist nicht<br />
<strong>die</strong> Zeit für linke Exper<strong>im</strong>ente.<br />
Ausgehtipp<br />
Die CDU hat in ihrer Geschichte<br />
<strong>im</strong>mer wie<strong>der</strong> gezeigt, dass sie<br />
das Vertrauen <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
hat, um Krisen zu meistern. Wo<br />
<strong>die</strong> CDU regiert, da geht es den<br />
Menschen besser. Ich stehe für<br />
<strong>die</strong>se Partei und werde mich<br />
dafür einsetzen, dass in Berlin<br />
<strong>die</strong> richtigen Rahmenbedingungen<br />
gesetzt werden, damit<br />
wir <strong>die</strong> Krise meistern und gestärkt<br />
aus ihr hervorgehen. Und<br />
das wird auch dem Kreis Groß-<br />
Gerau nutzen.<br />
Gesprächspartner: W. Chr. Schmitt<br />
Büttelborner Fußballgala<br />
Erneut ist es den Verantwortlichen<br />
gelungen, ein prominentes<br />
Teilnehmerfeld zusammenzustellen,<br />
das wie<strong>der</strong><br />
Jugendfußball auf höchstem<br />
Niveau verspricht. Wie in den<br />
vergangenen Jahren sind erneut<br />
Nachwuchsteams von Vereinen<br />
aus ganz Deutschland am Start,<br />
und <strong>der</strong> gute Ruf des Büttelborner<br />
Turniers hat dazu geführt,<br />
dass mit dem FSV Spandauer<br />
Kickers sogar ein Verein aus<br />
Berlin in Büttelborn zu Gast ist.<br />
Be<strong>im</strong> F-Jugendturnier, das am<br />
Samstag, 06. Juni, stattfindet,<br />
sind folgende Mannschaften<br />
vertreten: 1. FC Nürnberg, FSV<br />
Ludwigshafen-Oggershe<strong>im</strong>, SV<br />
Waldhof Mannhe<strong>im</strong>, SV Darm-<br />
stadt 98, Kickers Offenbach, SG<br />
Bruchköbel, FSV Spandauer<br />
Kickers, SG Höchst, Eintracht<br />
Frankfurt, Viktoria Grieshe<strong>im</strong><br />
sowie zwei Teams <strong>der</strong> SKV Büttelborn.<br />
Einen Tag später, am<br />
Sonntag, 07. Juni, sind bei den E-<br />
Jugendlichen folgende Vereine<br />
am Start: Fortuna Düsseldorf,<br />
TSG Wieseck, FSV Ludwigshafen-Oggershe<strong>im</strong>,<br />
Karlsruher SC,<br />
Eintracht Frankfurt, SV Wehen-<br />
Wiesbaden, 1. FC Nürnberg, FSV<br />
Frankfurt, SV Darmstadt 98,<br />
SV Waldhof Mannhe<strong>im</strong> sowie<br />
<strong>die</strong> beiden Büttelborner Vertretungen.<br />
Die Turniere beginnen<br />
an beiden Tagen um 10.45 Uhr<br />
und werden gegen 17.00 Uhr beendet<br />
sein.<br />
Zur Person<br />
Dr. Franz Josef Jung, geboren<br />
am 5. März 1949<br />
in Erbach; verheiratet;<br />
drei Kin<strong>der</strong>. Seit 1998<br />
stellv. Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> CDU Hessen, seit<br />
1998 Mitglied des Bundesvorstandes<br />
<strong>der</strong> CDU<br />
Deutschlands, 1999 bis<br />
2000 Minister für<br />
Bundes- und Europaangelegenheiten<br />
und Chef<br />
<strong>der</strong> Staatskanzlei in Hessen,<br />
2003 bis 2005 Vorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> CDU-Fraktion<br />
<strong>im</strong> Hessischen Landtag,<br />
seit 2005 Mitglied<br />
des Deutschen Bundestages,<br />
seit November<br />
2005 Bundesminister <strong>der</strong><br />
Verteidigung.<br />
Ulrich Rein ist<br />
Pressesprecher be<strong>im</strong><br />
SKV Büttelborn, Abt.<br />
Fußball;<br />
Tel.: 06152-54581.<br />
Zum sechsten Mal veranstaltet<br />
<strong>die</strong> Fußballabteilung<br />
<strong>der</strong> SKV Büttelborn<br />
am 06. und 07.<br />
Juni Jugendfußballturniere<br />
für E- und F-Jugendmannschaften<br />
auf<br />
dem Sportgelände am<br />
Berkacher Weg.
aus dem Landtag (3)<br />
Zwischen Gesprächen<br />
und Spargelessen<br />
<strong>Das</strong> Thema, das uns alle <strong>im</strong><br />
Kreis beschäftigt, ist <strong>die</strong><br />
Zukunft von Opel. Gemeinsam<br />
mit meinem Kollegen<br />
Patrick Burghardt bin ich in<br />
ständigem Kontakt mit dem Ministerpräsidenten<br />
Roland Koch,<br />
um uns aktuell zu informieren.<br />
<strong>Das</strong> ist <strong>im</strong> Übrigen völlig unkompliziert;<br />
ein Gespräch während<br />
<strong>der</strong> Plenarsitzung o<strong>der</strong> in<br />
<strong>der</strong> Fraktionssitzung ist je<strong>der</strong>zeit<br />
möglich. Auch bei Opel<br />
direkt haben Patrick und ich<br />
uns informiert. Wir hoffen und<br />
wünschen, dass Opel eine gute<br />
Zukunft hat und <strong>die</strong> Probleme<br />
gelöst werden können. <strong>Das</strong> ist<br />
aber vor allem von GM in den<br />
USA abhängig.<br />
Neben <strong>der</strong> Arbeit in Wiesbaden<br />
steht natürlich <strong>der</strong> Wahlkreis<br />
<strong>im</strong> Mittelpunkt. Inzwischen<br />
habe ich mit allen Bürgermeistern<br />
<strong>im</strong> Wahlkreis 48<br />
gesprochen, um <strong>die</strong> Probleme<br />
und Wünsche vor Ort zu erfahren.<br />
Aus <strong>die</strong>sen Gesprächen<br />
entstehen dann wie<strong>der</strong> Termine<br />
in Wiesbaden, Kontakte zu Ministern,<br />
Staatssekretären und<br />
Behörden. Auch parlamentarische<br />
Initiativen basieren auf<br />
<strong>die</strong>sen Gesprächen. Exemplarisch<br />
seien genannt: Wie ist<br />
<strong>der</strong> Stand <strong>der</strong> Planungen für<br />
<strong>die</strong> Südumgehung Mörfelden?<br />
GERAUER LAND<br />
Wie geht es mit <strong>der</strong> Umgehung<br />
Dornhe<strong>im</strong> weiter? Und was passiert<br />
mit dem Fagro-Gelände in<br />
Groß-Gerau?<br />
Ein Höhepunkt <strong>im</strong> Kreis waren<br />
<strong>die</strong> Gewerbeschau und <strong>der</strong> Autosalon<br />
in <strong>der</strong> Kreisstadt. Bei <strong>der</strong> Eröffnung und<br />
dem anschließenden Rundgang konnte<br />
ich mit vielen Gewerbetreibenden und<br />
Bürgerinnen und Bürgern sprechen. <strong>Das</strong><br />
Wochenende war eine gelungene Veranstaltung<br />
und ein überzeugen<strong>der</strong> Beweis<br />
<strong>der</strong> Leistungskraft unserer Gewerbetreibenden<br />
und mittelständischen Unternehmen.<br />
Wichtig<br />
ist mir <strong>der</strong><br />
Kontakt zu<br />
den Bürgerinnen<br />
und<br />
Bürgern. Ich<br />
habe mich sehr gefreut, eine Besuchergruppe<br />
aus Büttelborn in Wiesbaden zu<br />
begrüßen, an einem Samstag, und mit ihnen<br />
über <strong>die</strong> Politik <strong>im</strong> Land zu diskutieren.<br />
Wenn <strong>Sie</strong> Interesse haben, sprechen<br />
<strong>Sie</strong> mich an.<br />
Nicht nur <strong>die</strong> Politik ist wichtig. Kulinarisch<br />
haben wir <strong>jetzt</strong> eine gute Zeit <strong>im</strong><br />
Kreis: Es ist Spargelzeit. Der Auftakt zu<br />
den Groß-Gerauer Spargeltagen in Büttelborn<br />
war ein Erlebnis und ein Genuss. <strong>Das</strong><br />
hat sich sogar bis Berlin herum gesprochen,<br />
Minister Dr. Franz-Josef Jung konnte<br />
<strong>der</strong> Verlockung nicht wi<strong>der</strong>stehen und<br />
testete den Gerauer Spargel.<br />
Günter Schork<br />
ist Landtagsabgeordneter<br />
<strong>der</strong> CDU;<br />
guenter_schork@yahoo.de<br />
Ich habe mich sehr gefreut,<br />
eine Besuchergruppe aus Büttelborn<br />
in Wiesbaden zu begrüßen
Hauptuntersuchung (HU) 57<br />
Abgasuntersuchung (AU) ab 24<br />
Än<strong>der</strong>ungs-, Anbauabnahmen ab 31<br />
Dr. Henning Müller<br />
ist Zugführer be<strong>im</strong><br />
THW Groß-Gerau;<br />
henmuell@aol.com<br />
und das THW (1)<br />
Spezialisten aus <strong>der</strong> Kreisstadt<br />
sind weltweit <strong>im</strong> Einsatz<br />
THW, das steht für<br />
Technisches Hilfswerk.<br />
Schon kleine<br />
Kin<strong>der</strong> wissen es, das<br />
sind „<strong>die</strong> mit den<br />
blauen Autos“. THW<br />
könnte aber auch stehen<br />
für: „Technische<br />
Hilfe Weltweit“, denn<br />
Groß-Gerauer Helfer<br />
sind überall auf <strong>der</strong><br />
Welt unterwegs, wo<br />
ihre helfenden Hände<br />
gebraucht werden.<br />
Wissen <strong>Sie</strong> was ein „Lift“<br />
ist? Manche verbinden<br />
mit dem Begriff ein<br />
Erfrischungsgetränk, an<strong>der</strong>e<br />
denken an einen Aufzug. Für<br />
<strong>die</strong> THW-Helfer in Groß-Gerau<br />
bedeutet ein „Lift“, eine durchwachte<br />
Nacht, puren Stress und<br />
erfüllende Hilfe für Menschen<br />
in Not. „Lift“, so kürzen <strong>die</strong><br />
THW-Logistiker aus <strong>der</strong> Kreisstadt<br />
einen Einsatz <strong>der</strong> Spezialeinheit<br />
SEElift ab. SEElift<br />
wie<strong>der</strong>um steht in bestem Beamtendeutsch<br />
für „Schnelleinsatzeinheit<br />
Logistikabwicklung<br />
<strong>im</strong> Lufttransportfall“ und ist<br />
ein echtes Groß-Gerauer Baby.<br />
Groß-Gerauer THW-Helfer<br />
haben schon vor Jahren ein<br />
Logistikverfahren entwickelt,<br />
dass es in Zusammenarbeit mit<br />
dem Frankfurter Flughafen und<br />
den dortigen Behörden dem<br />
THW ermöglicht, in kürzester<br />
Zeit, nämlich in max<strong>im</strong>al sechs<br />
Stunden nach einem Erdbeben<br />
bereits <strong>im</strong> Flugzeug zu sitzen,<br />
auf dem Weg rettende Hilfe für<br />
Verschüttete zu leisten. Ein beson<strong>der</strong>es<br />
Verfahren hierfür ist<br />
deshalb notwendig, weil es den<br />
Katastrophenschützern mit Rettungshunden<br />
und schwerem<br />
Gerät nicht wie einem Touristen<br />
möglich ist, drei Stunden<br />
vor Abflug am Flughafen einzuchecken.<br />
Zu knapp ist <strong>die</strong> Zeit, um<br />
<strong>die</strong> Mannschaft zu alarmieren,<br />
Absprachen mit Arbeitgebern<br />
zu treffen – das THW arbeitet<br />
rein ehrenamtlich -, und das<br />
Einsatzteam zum Flughafen<br />
zu bringen. Deshalb müssen<br />
<strong>die</strong> Groß-Gerauer Logistiker<br />
schnell sein, Zolldeklarationen<br />
zu fertigen, Sicherheitskontrollen<br />
bei <strong>der</strong> Bundespolizei<br />
durchzuführen und Gefahrgut<br />
zu deklarieren. Hierin sind <strong>die</strong><br />
THWler aus Groß-Gerau <strong>der</strong>artige<br />
Spezialisten geworden, dass<br />
schon seit rund zehn Jahren <strong>die</strong><br />
bundesweit einzige Spezialeinheit<br />
SEElift in <strong>die</strong>sem Ortsverband<br />
behe<strong>im</strong>atet ist. Mit bis zu<br />
100 Einsätzen und rund 4.000<br />
Einsatzstunden pro Jahr bedeutet<br />
das viel Arbeit und Verantwortung<br />
auf den Schultern <strong>der</strong><br />
ehrenamtlichen Helfer. Aber<br />
<strong>die</strong> Arbeit lohnt sich: Seit 1999<br />
konnte SEElift deutsche Hilfe<br />
in über 20 notleidende Län<strong>der</strong><br />
auf den Weg bringen; vom Iran<br />
über Taiwan bis zu China, Myanmar<br />
und Kolumbien.
Politik gehört<br />
auf den Stundenplan<br />
Klaus Meinke ist<br />
Stu<strong>die</strong>ndirektor a.D.<br />
und Kommunalpolitiker<br />
in Groß-Gerau;<br />
klaus.meinke@<br />
t-online.de<br />
Zu meinen Schülerzeiten<br />
hieß das Fach<br />
„Sozialkunde“ und in<br />
<strong>der</strong> Oberstufe des<br />
Gymnasiums „Gemeinschaftskunde“.<br />
Nun heißt <strong>der</strong> Unterricht<br />
„Politik und<br />
Wirtschaft“ in <strong>der</strong><br />
Oberstufe und in<br />
einem Halbjahr des<br />
Jahrgangs 12 muss<br />
<strong>die</strong> Funktion von<br />
Wirtschaftssystemen<br />
behandelt werden.<br />
und <strong>die</strong> Pauker (5)<br />
Da aber <strong>im</strong> Jahrgang 13<br />
<strong>die</strong> Belastung <strong>der</strong> Schülerinnen<br />
und Schüler in<br />
<strong>der</strong> Vorbereitung auf das Abitur<br />
nicht zu groß werden soll,<br />
können sie <strong>die</strong>ses Fach nach<br />
dem Jahrgang 12 abwählen und<br />
ihre Verpflichtungen <strong>im</strong> gesellschaftswissenschaftlichen<br />
Fachbereich mit Geschichte und<br />
Religion/Ethik abdecken.<br />
Wir leisten es uns also, <strong>die</strong>jenigen<br />
mit <strong>der</strong> besten Bildung,<br />
<strong>die</strong> dann an <strong>die</strong> Universitäten<br />
dürfen, <strong>die</strong> also eines Tages<br />
Führungspositionen in unserer<br />
Gesellschaft besetzen sollen,<br />
mit recht eingeschränktem<br />
Grundwissen und Verständnis<br />
über <strong>die</strong>se Gesellschaft in Verantwortung<br />
zu entlassen. Dann<br />
wun<strong>der</strong>n wir uns, wenn Führungskräfteverantwortungslos<br />
gegenüber <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
handeln?! Wir wun<strong>der</strong>n uns,<br />
und nach Wahlen äußern Politiker<br />
und Journalisten dann wie<strong>der</strong><br />
ihr Entsetzen über neuerlich<br />
gesunkene Wahlbeteiligung.<br />
Gleichgültig mit welchem<br />
Vereinsvertreter man spricht,<br />
alle berichten von zurückgehendem<br />
Engagement, von<br />
Überalterung <strong>der</strong> Vorstände.<br />
Vereine und Ehrenämter sind<br />
aber wichtige Bausteine in einer<br />
demokratischen Gesellschaft.<br />
<strong>Sie</strong> tragen wesentlich zu ihrem<br />
Erhalt bei, und all <strong>die</strong> sinnvollen<br />
Arbeiten und Aktivitäten, <strong>die</strong> in<br />
Vereinen geleistet werden, aus<br />
Steuermitteln zu finanzieren,<br />
würde zu einer Steuerbelastung<br />
führen, <strong>die</strong> keine Volkswirtschaft<br />
ertragen könnte und keine<br />
Bürger bezahlen wollten.<br />
Stelle man sich zum Beispiel<br />
nur einmal vor, was dann<br />
<strong>die</strong> rund 23.000 allein bei <strong>der</strong><br />
Feuerwehr in Groß-Gerau <strong>im</strong><br />
letzten Jahr geleisteten Stunden<br />
mit einem Stundenlohn von<br />
zehn Euro <strong>die</strong> Stadtkasse belasten<br />
würden. O<strong>der</strong> <strong>die</strong> Stunden<br />
be<strong>im</strong> DRK o<strong>der</strong> be<strong>im</strong> THW o<strong>der</strong><br />
in Sport- und Turnvereinen<br />
o<strong>der</strong>, o<strong>der</strong>, o<strong>der</strong>!<br />
Was das mit Schule zu tun<br />
hat? Wenn wir uns unsere Demokratie<br />
erhalten wollen, <strong>die</strong><br />
uns <strong>jetzt</strong> <strong>im</strong>merhin über 60 Jahre<br />
Frieden und relativen Wohlstand<br />
gebracht hat, müssen wir<br />
<strong>die</strong> nachwachsenden Generationen<br />
auch dazu erziehen, sich in<br />
<strong>die</strong>se Demokratie einzubringen.<br />
<strong>Sie</strong> als ihre Staatsform zu wollen<br />
und zu stützen, z.B. durch ihr<br />
Engagement in Vereinen, Organisationen<br />
o<strong>der</strong> auch Parteien.<br />
Dazu muss <strong>die</strong> Schule einen<br />
wichtigen Beitrag leisten. Aber<br />
mit gestrichenen Lehrinhalten<br />
und gekürztem Unterricht wird<br />
das genau nicht erreicht!<br />
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Bewegung gibt’s<br />
auch auf Rezept<br />
Vor fast einem Jahr<br />
hat <strong>der</strong> Kreis Groß-<br />
Gerau zusammen mit<br />
dem Sportkreis und<br />
dem Landessportbund<br />
Hessen das „Netzwerk<br />
Sport und Gesundheit“<br />
gestartet.<br />
<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> hat<br />
bei Klaus Asthe<strong>im</strong>er,<br />
dem Kreissportbeauftragten,<br />
nachgefragt.<br />
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Nachgefragt (123)<br />
Herr Asthe<strong>im</strong>er, sagen <strong>Sie</strong> – zur Erinnerung<br />
– doch bitte noch einmal, um was<br />
es bei <strong>die</strong>sem Projekt eigentlich gehen<br />
sollte.<br />
Klaus Asthe<strong>im</strong>er: Die För<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> Gesundheit ist eine wichtige<br />
Aufgabe des Staates und vieler<br />
gesellschaftlicher Organisationen.<br />
Aber auch je<strong>der</strong> Einzelne<br />
kann und sollte etwas für seine<br />
Gesundheit tun. Sport und Bewegung<br />
stehen dabei <strong>im</strong> Mittelpunkt.<br />
Denn körperliche Fitness<br />
ist eine wichtige Grundlage für<br />
ein gesundheitsbewusstes Leben.<br />
Erfreulich viele Menschen<br />
haben <strong>die</strong>s schon erkannt und<br />
sind auf ganz unterschiedliche<br />
Weise sportlich aktiv. Dennoch<br />
besteht aus Sicht des Kreises<br />
weiterer Handlungsbedarf:<br />
Rund ein Viertel aller Krankheitskosten<br />
hängen mit Bewegungsmängeln<br />
zusammen,<br />
und <strong>im</strong>mer mehr Kin<strong>der</strong> fallen<br />
bei den Schuleingangsuntersuchungen<br />
durch Übergewicht<br />
und motorische Mängel auf.<br />
Dem wollten wir <strong>im</strong> Kreis Groß-<br />
Gerau entgegenwirken. Schon<br />
in dem vor kurzem fortgeschriebenen<br />
Sportentwicklungsplan<br />
hatte <strong>der</strong> Kreis den Aufbau<br />
eines „Netzwerkes Sport und<br />
Gesundheit“ als einen Schwerpunkt<br />
herausgearbeitet. In <strong>die</strong>sem<br />
Zusammenhang wurde ein<br />
Arbeitskreis ins Leben gerufen,<br />
<strong>der</strong> mit dem „Rezept für Bewegung“<br />
<strong>im</strong> August 2008 seine erste<br />
Aktivität gestartet hatte. Bei<br />
<strong>die</strong>ser Maßnahme werden Patienten<br />
von ihrem Arzt mit einem<br />
„Rezept“ ausgestattet, mit dem<br />
sie bei einem Sportverein o<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Kreisvolkshochschule an<br />
einem Gesundheitssportkurs<br />
teilnehmen sollen.<br />
Wie sieht – nachdem <strong>die</strong> „Testphase“<br />
wohl vorbei ist – heute <strong>die</strong>ses Netzwerk<br />
aus? Wer alles ist darin eingebunden?<br />
Klaus Asthe<strong>im</strong>er: Eingebunden<br />
in <strong>die</strong>ses Netzwerk sind <strong>der</strong>zeit<br />
rund 90 Ärzte o<strong>der</strong> Arztpraxen<br />
und 39 Sportvereine sowie <strong>die</strong><br />
Kreivolkshochschule. Wir sind<br />
<strong>der</strong>zeit dabei, <strong>die</strong> ersten Ergebnisse<br />
bei den Ärzten und den<br />
Vereinen abzufragen. Weitere<br />
Partner <strong>im</strong> Netzwerk sind neben<br />
<strong>der</strong> Ärzteschaft und dem<br />
Sport das Staatliche Schulamt,<br />
Krankenkassen und Verwal-
tungsbereiche wie das Gesundheitsamt<br />
und <strong>die</strong> Kin<strong>der</strong>tagesstättenfachberatung.<br />
Und das wohl Wichtigste: was haben <strong>die</strong><br />
Bürger von all dem?<br />
Klaus Asthe<strong>im</strong>er: Mit <strong>die</strong>sem<br />
Netzwerk wollen wir <strong>die</strong> Bevölkerung<br />
für den Zusammenhang<br />
von Sport und Gesundheit<br />
sensibilisieren, damit <strong>die</strong> Menschen<br />
langfristig ihre Lebensqualität<br />
erhalten können. Dabei<br />
wissen wir sehr wohl, dass Prävention<br />
ein Prozess ist, <strong>der</strong> sich<br />
über Jahre hinweg entwickeln<br />
muss. Wir hoffen aber, dass<br />
<strong>die</strong> Botschaft erkannt und von<br />
<strong>der</strong> Bevölkerung angenommen<br />
wird. Dadurch kann sicherlich<br />
auch unser Gesundheitssystem<br />
langfristig entlastet werden.<br />
Ich nehme an, dass <strong>die</strong>ses „Netzwerk“<br />
für Erweiterungen nach wie vor offen ist.<br />
Wer kann sich da wie einbringen und an<br />
wen wenden?<br />
Klaus Asthe<strong>im</strong>er: <strong>Das</strong> „Rezept<br />
für Bewegung“ war <strong>die</strong> er-<br />
bei Klaus Asthe<strong>im</strong>er<br />
ste Aktivität des „Netzwerkes<br />
Sport und Gesundheit <strong>im</strong> Kreis<br />
Groß-Gerau“. Ein weiterer<br />
Schwerpunkt wird in nächster<br />
Zeit <strong>die</strong> Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
<strong>im</strong> Bereich von Kin<strong>der</strong>n und<br />
Jugendlichen sein. Hier wollen<br />
wir mit verschiedenen Aktivitäten<br />
dazu beitragen, dass<br />
<strong>die</strong> Altersstufen bis zehn Jahre<br />
an Bewegungsmöglichkeiten<br />
herangeführt werden, um <strong>die</strong><br />
dort vorhandenen Defizite wie<br />
Übergewicht und mangelnde<br />
Motorik langfristig beheben zu<br />
können. Wir hoffen dabei auf<br />
<strong>die</strong> Partnerschaft mit Kin<strong>der</strong>gärten<br />
und Schulen ebenso wie<br />
mit den Turn- und Sportvereinen,<br />
<strong>die</strong> bereits enge Kooperationen<br />
mit <strong>die</strong>sen Einrichtungen<br />
pflegen. Ansprechpartner hierfür<br />
sind <strong>der</strong> Fachbereich Kultur,<br />
Sport und Ehrenamt <strong>der</strong> Kreisverwaltung<br />
(Tel. 06152-/989422)<br />
o<strong>der</strong> <strong>die</strong> Service Stelle Sport des<br />
Sportkreises Groß-Gerau (Tel.<br />
06152-989181).<br />
Gesprächspartner: W. Chr. Schmitt.<br />
Dabei wissen wir sehr wohl, dass Prävention ein Prozess ist,<br />
<strong>der</strong> sich über Jahre hinweg entwickeln muss. Wir hoffen aber,<br />
dass <strong>die</strong> Botschaft erkannt und von <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
angenommen wird. Dadurch kann sicherlich auch<br />
unser Gesundheitssystem langfristig entlastet werden.<br />
<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />
13
1414 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />
<strong>im</strong> Stadtmuseum (16)<br />
Römische Hochkaräter<br />
gehen auf Reisen<br />
Die Römische Geschichte in<br />
Groß-Gerau ist seit dem<br />
Jahre 2007 in <strong>der</strong> Dauerausstellung<br />
des Stadtmuseums<br />
mit zahlreichen Exponaten präsentiert<br />
und erfreut sich insbeson<strong>der</strong>e<br />
bei den Schulen großer<br />
Aufmerksamkeit. Tatsächlich<br />
kann Groß-Gerau mit einem<br />
Fundbestand aufwarten, <strong>der</strong> <strong>die</strong><br />
ganze Bandbreite römischer Provinzialkultur<br />
vom Tischgeschirr<br />
über das Badewesen bis zur Götterwelt<br />
lebendig werden lässt.<br />
Unter den Funden befinden<br />
sich manche Objektgruppen,<br />
<strong>die</strong> nicht nur für <strong>die</strong> regionale<br />
Geschichte von Bedeutung<br />
e-Mail aus Masatepe (5)<br />
Die verbleibende<br />
Zeit nutzen<br />
Langsam wird es richtig heiß<br />
in Masatepe. Beständig steigen<br />
<strong>die</strong> Temperaturen, in<br />
<strong>die</strong>ser Woche sind allgemein<br />
„vacaciones“ angesagt. Die<br />
Schüler haben schulfrei, und<br />
auch wir werden <strong>die</strong> Woche zu<br />
Exkursionen mit unseren Gastfamilien<br />
nutzen und für eine<br />
Woche mit unserem Unterricht<br />
sind, son<strong>der</strong>n das Interesse <strong>der</strong><br />
Fachwelt finden. Dazu gehören<br />
<strong>die</strong> campanischen Bronzee<strong>im</strong>er,<br />
<strong>die</strong> in den Groß-Gerauer<br />
Gemarkungsteilen Schindkaute<br />
und Sandschließ (nördlich <strong>der</strong><br />
Kläranlage) gefunden wurden.<br />
Ihre Besitzer waren Germanen,<br />
<strong>die</strong> mit <strong>die</strong>sen luxuriösen römischen<br />
Importgütern Anfang<br />
des 1. Jahrhun<strong>der</strong>ts n. Chr. <strong>im</strong><br />
Ried nachzuweisen sind. Es<br />
wird angenommen, dass sie für<br />
<strong>die</strong> Römer <strong>im</strong> noch nicht okkupierten<br />
Ried Grenzschutzaufgaben<br />
wahrgenommen haben<br />
könnten und das langsame<br />
Vordringen <strong>der</strong> römischen Be-<br />
pausieren.<br />
Inzwischen<br />
unterrichte<br />
ich, zusätzlich<br />
zu den<br />
Christian Hopp<br />
ist Abiturient aus<br />
Nauhe<strong>im</strong>;<br />
c.hopp@gmx.ch<br />
bereits begonnenen Kursen,<br />
dre<strong>im</strong>al wöchentlich abends jeweils<br />
eine Stunde einen intensiven<br />
Englischkurs. <strong>Das</strong> Interesse<br />
war von Beginn an sehr groß
Jürgen Volkmann ist Leiter<br />
des Stadtmuseums <strong>der</strong><br />
Kreisstadt Groß-Gerau;<br />
juergen.volkmann@gross-gerau.de<br />
siedelung vom Legionsstandort<br />
Mainz aus vorbereiteten.<br />
Die Groß-Gerauer Funde<br />
sollen nun seit 16. Mai und bis<br />
11. Oktober in Detmold als Teil<br />
<strong>der</strong> großen Ausstellung „IMPE-<br />
RIUM KONFLIKT MYTHOS“<br />
<strong>die</strong> Germanen-Politik <strong>der</strong> Römer<br />
anschaulich werden lassen.<br />
Anlass für das an drei Museumsstandorten<br />
(Haltern, Kalkriese<br />
und Detmold) geplante Vorha-<br />
und noch <strong>im</strong>mer habe ich um<br />
<strong>die</strong> 60 Schüler. In Deutschland<br />
würde man meinen, eine solche<br />
Gruppe zu unterrichten sei<br />
unmöglich. Hier geht es sehr<br />
wohl. Dies sind einmalige pädagogische<br />
Erfahrungen. Auch<br />
<strong>die</strong>se Schüler sind Freiwillige<br />
aller Altersgruppen von neun<br />
bis beinahe 50.<br />
Bewun<strong>der</strong>nswert ist, dass<br />
viele Erwachsene den ganzen<br />
Tag sehr hart arbeiten und<br />
dennoch <strong>die</strong> Motivation haben,<br />
abends eine Stunde Englisch zu<br />
lernen. Natürlich gibt es auch<br />
Kin<strong>der</strong>, <strong>die</strong> nur auf Wunsch<br />
ihrer Eltern dort sind. Diesen<br />
GERAUER LAND<br />
ben ist <strong>die</strong> Varusschlacht o<strong>der</strong><br />
auch „Schlacht <strong>im</strong> Teutoburger<br />
Wald“ <strong>im</strong> Jahre 9 n. Chr. Die Supermacht<br />
Rom musste sich hier<br />
nach <strong>der</strong> bitteren Nie<strong>der</strong>lage, <strong>die</strong><br />
ihr <strong>der</strong> junge Germane Arminius<br />
- vormals Offizier in römischen<br />
Diensten - zugefügt hatte, vom<br />
Vorhaben verabschieden, <strong>die</strong><br />
römische Grenze bis an <strong>die</strong> Elbe<br />
zu verlegen. Bei uns verlief <strong>die</strong><br />
Geschichte an<strong>der</strong>s. Nach einigen<br />
Wirren <strong>im</strong> römischen Reich<br />
gelang es unter Kaiser Vespasian<br />
(69 – 79 n. Chr.) Auf Esch ein<br />
Kastell zu errichten, an das sich<br />
eine zivile <strong>Sie</strong>dlung anschloss.<br />
Von den Bewohnern sind uns<br />
über 800 Grabinventare erhalten,<br />
<strong>die</strong> uns einen anschaulichen<br />
Einblick in <strong>die</strong> römische<br />
Zeit hier in Groß-Gerau geben.<br />
„Hochkarätige Exponate“ versprechen<br />
<strong>die</strong> Aussteller <strong>die</strong>ses<br />
wohl größten kulturgeschichtlichen<br />
Ausstellungsereignisses<br />
in <strong>die</strong>sem Jahr – und Groß-Gerau<br />
ist mit vertreten!<br />
habe ich aber bereits einige<br />
Male deutlich ihre Grenzen aufgezeigt.<br />
Einige Schüler haben<br />
Vorkenntnisse, allerdings meist<br />
unsystematisch und bruchstückhaft,<br />
weshalb ich auch<br />
noch einmal <strong>die</strong> Grundlagen<br />
wie<strong>der</strong>hole, stets verbunden<br />
mit praktischen Anwendungen<br />
und Übungen.<br />
Mit etwas Melancholie stelle<br />
ich fest, dass <strong>die</strong> „Halbzeit“<br />
meines Dienstes bereits überschritten<br />
ist. Nichtsdestotrotz<br />
möchte ich <strong>die</strong> verbleibende Zeit<br />
nutzen, um meine Projekte auszubauen<br />
und bereits bestehende<br />
Freundschaften zu pflegen.<br />
Planen<br />
Planen<br />
<strong>Sie</strong><br />
<strong>Sie</strong><br />
Ihre<br />
Ihre<br />
Küche<br />
Küche<br />
mit<br />
mit<br />
jemandem,<br />
jemandem,<br />
<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong><br />
sich<br />
sich<br />
auskennt.<br />
auskennt.<br />
Wir als Spezialisten wissen, was es alles gibt,<br />
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damit <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> richtige Wahl treffen können. Wir<br />
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sagen Ihnen, worauf <strong>Sie</strong> achten müssen, damit<br />
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Hautkrankheiten, Verbrennungen 1. Grades<br />
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Europawahl<br />
Nur wer wählt, n<strong>im</strong>mt Einfluss<br />
Ismail Özdogan ist<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />
Groß-Gerauer Vereins<br />
„Generation X –<br />
gelebte Integration“;<br />
ismail@oezdogan.net<br />
Die Europawahl<br />
bzw. Europa<br />
wird von<br />
vielen einfach unterschätzt.<br />
Dabei<br />
wird unser Alltag<br />
doch gerade von<br />
<strong>die</strong>sem Bündnis<br />
(mit-)best<strong>im</strong>mt, ja<br />
sogar vorgegeben.<br />
Viele, <strong>der</strong> hier lebenden<br />
Menschen,<br />
scheinen bei <strong>der</strong><br />
ganzen Rede um<br />
das „Abwracken“<br />
von Gebrauchsgütern<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Senkung<br />
von Steuern<br />
vergessen zu haben, dass <strong>die</strong> meisten Vorgehen<br />
des nationalen Gesetzgebers gerade<br />
auf Entscheidungen <strong>der</strong> einschlägigen<br />
Gremien auf EU-Ebene zurückzuführen<br />
sind. Und <strong>die</strong>s insbeson<strong>der</strong>e auch <strong>im</strong> Bereich<br />
des Schutzes von uns Bürgern, ob als<br />
Ich bin Europäer, also wähle ich am 7. Juni!<br />
Verbraucher o<strong>der</strong> Arbeitnehmer, o<strong>der</strong> aber<br />
<strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong> Harmonisierung innerhalb<br />
des Unions- bzw. Gemeinschaftsgebietes,<br />
so z.B bei Aktivitäten <strong>im</strong> Wirtschaftssektor.<br />
Europa und damit auch Deutschland<br />
haben eine Verantwortung. <strong>Sie</strong> müssen<br />
sich für <strong>die</strong> Menschen, <strong>die</strong> in allen Teilen<br />
GERAUER LAND<br />
des Landes leben und <strong>die</strong>s unabhängig<br />
davon, ob <strong>die</strong>se bereits seit Generationen<br />
hier leben o<strong>der</strong> erst Bestandteil geworden<br />
sind, einsetzen. Dennoch lässt das Entstehen<br />
eines „Wir-Gefühls“ noch auf sich<br />
warten. Genau so ist es auch mit dem Miteinan<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Kulturen. Wie sollte <strong>die</strong>s an<strong>der</strong>s<br />
funktionieren, als durch ein vereintes<br />
und starkes Europa <strong>der</strong> Vielfalt, frei von<br />
einem etwaigen Nationalismus?! Europa<br />
kann Werte für uns alle definieren. Europa<br />
kann uns auch Mittel in <strong>die</strong> Hand geben,<br />
ähnlich wie eine Fackel bei völliger Dunkelheit,<br />
damit wir unseren Weg in einer<br />
globalisierten Welt finden können. Diese<br />
Werte könnten beispielsweise lauten: Freiheit,<br />
Gleichheit, Toleranz und Humanität.<br />
Hierfür benötigt Europa aber mehr<br />
Souveränität. Und <strong>die</strong>s wird nur erreicht,<br />
indem <strong>die</strong> richtigen Signale gesetzt werden.<br />
Eine hohe Wahlbeteiligung wäre<br />
solch ein Signal!<br />
Und <strong>die</strong>s gilt hierzulande nicht nur<br />
für <strong>die</strong> Bürger, <strong>die</strong> über <strong>die</strong> deutsche<br />
Staatsbürgerschaft<br />
verfügen. Auch<br />
<strong>die</strong> 2,1 Millionen<br />
in Deutschland lebenden<br />
Bürger <strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>en 26 Mitgliedstaaten<br />
<strong>der</strong> Europäischen Gemeinschaften<br />
(Unionsbürger) können an <strong>der</strong><br />
Europawahl teilnehmen.<br />
Nur <strong>der</strong> aktive Wähler kann „mitbest<strong>im</strong>men“,<br />
um entscheidend Einfluss auf<br />
<strong>die</strong> Gestaltung des „Alltags“ nehmen zu<br />
können. Deshalb: Ich bin Europäer, also<br />
wähle ich am 07. Juni!<br />
<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />
7. Juni 2009<br />
Am 7. Juni steht <strong>die</strong> Wahl <strong>der</strong> Abgeordneten<br />
des Europäischen Parlaments an.<br />
Die Wähler haben <strong>die</strong>smal nur eine St<strong>im</strong>me.<br />
31 Parteien treten mit Kandidaten<br />
an, von denen <strong>die</strong> meisten den Bürgern<br />
<strong>im</strong> Gerauer Land jedoch weniger bis<br />
überhaupt nicht bekannt sind. <strong>Das</strong> Wir-<br />
<strong>Magazin</strong> hat bei CDU, SPD, FDP und<br />
Grünen nach Kandidaten mit „Hessenbezug“,<br />
also den jeweiligen Landes-Spitzenkandidaten,<br />
gefragt – mit folgendem<br />
Ergebnis:<br />
CDU: Michael Gahler,<br />
Hattershe<strong>im</strong>-Okriftel;<br />
www.michael-gahler.eu<br />
SPD: Udo Bullmann,<br />
Gießen;<br />
www.udo-bullmann.de<br />
FDP: Dr. Wolf Klinz,<br />
Königstein;<br />
www.wolf-klinz.de<br />
Grüne: Martin Häusling,<br />
Bad Zwesten;<br />
www.martin-haeusling.de<br />
Der CDU-Kandidat ist dabei <strong>der</strong> Einzige,<br />
<strong>der</strong> über das „Europabüro Michael Gahler“<br />
in <strong>der</strong> Kreisstadt (Odenwaldstr. 5)<br />
direkt erreichbar ist.<br />
17
aus <strong>der</strong> Kreisstadt<br />
Stolpersteine nicht für<br />
Polarisierung missbrauchen<br />
Stefan Sauer ist Kreisstadt-<br />
Bürgermeister;<br />
Tel. 06152-716227<br />
„Gedenken an NS-Opfer, keine<br />
Stolpersteine in Groß-Gerau“,<br />
so berichtete <strong>der</strong> Hessische<br />
Rundfunk direkt aus <strong>der</strong> Stadtverordnetenversammlung<br />
am<br />
5. Mai 2009.<br />
Stolpersteine<br />
Argumente<br />
für Stolpersteine<br />
Ich bin sehr zufrieden mit<br />
dem Verlauf <strong>der</strong> Diskussion,<br />
denn <strong>die</strong> politisch Verantwortlichen<br />
haben sich zu <strong>die</strong>ser<br />
sehr anspruchsvollen Thematik<br />
sachlich und respektvoll ausgetauscht.<br />
In Groß-Gerau ist<br />
<strong>die</strong> Erinnerungskultur fester<br />
Bestandteil unseres Gemeinwesens,<br />
<strong>die</strong> von zahlreichen<br />
Bürgerinnen und Bürgern aktiv<br />
mitgetragen und gestaltet wird.<br />
Der Wunsch des Evangelischen<br />
Dekanats nach einer Verlegung<br />
von „Stolpersteinen“ hatte <strong>im</strong><br />
Stadtparlament zu unterschiedlichen<br />
Auffassungen über weitere<br />
und neue Formen <strong>der</strong> Erinnerungskultur<br />
in Groß-Gerau<br />
geführt.<br />
Die Beiträge bestätigten<br />
meinen Eindruck, dass es nicht<br />
um <strong>die</strong> Frage geht, „ob“ wir<br />
erinnern, son<strong>der</strong>n lediglich<br />
1. Stolpersteine zeigen, wo ehemalige Bürger bis zu ihrer Flucht, Vertreibung o<strong>der</strong> Deportation<br />
wohnten. Weil auch in vielen an<strong>der</strong>en Kommunen Stolpersteine verlegt sind, er-<br />
gibt sich ein breites Netz einer solidarischen Erinnerungskultur mit Wie<strong>der</strong>er kennungswert.<br />
2. Weil Stolpersteine dezentral über das ganze Stadtgebiet verteilt sind, wird beson<strong>der</strong>s<br />
deutlich, dass <strong>die</strong> auf ihnen genannten jüdischen Menschen „als Nachbarn mitten<br />
unter uns“ gelebt haben.<br />
3. Name, Geburts- und Todesdaten und Angaben über das persönliche Schicksal auf<br />
den Stolpersteinen helfen, den betreff enden Menschen als Individuum zu zeigen.<br />
Für Stadtrundgänge ergeben sich konkrete Stationen, an denen über <strong>die</strong> soziale<br />
Verfl echtung <strong>die</strong>ser Menschen in <strong>die</strong> Groß-Gerauer Gesellschaft erzählt werden kann.<br />
4. An<strong>der</strong>s als Grabsteine verorten Stolpersteine den einzelnen Menschen an seiner<br />
authentischen Wohn-, Lebens- und Arbeitsstätte. Unter Umständen werden Familien<br />
wie<strong>der</strong> vor ihren ehemaligen Wohnstätten zusammengeführt.<br />
5. An<strong>der</strong>s als eine Namenstafel am Platz <strong>der</strong> ehemaligen Synagoge, berücksichtigen<br />
Stolpersteine <strong>die</strong> Tatsache, dass nicht je<strong>der</strong> jüdische Bürger eine Beziehung zur<br />
Synagogengemeinde hatte.<br />
Evangelisches Dekanat Groß-Gerau<br />
Helwigstraße 30, 64521 Groß-Gerau<br />
www.gross-gerau-evangelisch.de<br />
Hessischer Rundfunk vor Ort: Auf Eklat vergeblich gehofft.<br />
nach dem „Wie“. Es gibt <strong>im</strong><br />
Groß-Gerauer Stadtparlament<br />
einen breiten Konsens über<br />
<strong>die</strong> Verpflichtung zur Erinnerung<br />
an <strong>die</strong> jüdischen Opfer<br />
des Nationalsozialismus, <strong>die</strong>s<br />
wurde erneut deutlich. Dieser<br />
Konsens erlaubt es aber auch,<br />
dass es in einem demokratisch<br />
legit<strong>im</strong>ierten Gremium unterschiedliche<br />
Auffassungen über<br />
<strong>die</strong> Wege geben kann - und <strong>die</strong>s<br />
gilt es ebenfalls hoch zu halten.<br />
Wir wissen, dass <strong>die</strong> Meinungen<br />
über <strong>die</strong> Idee <strong>der</strong> Stol-<br />
6. Weil Stolpersteine <strong>im</strong> öff entlichen Raum verlegt werden, ist keine Zust<strong>im</strong>mung<br />
des Hauseigentümers nötig.<br />
7. Die Übernahme einer persönlichen Patenschaft für einen Stolperstein unterstreicht<br />
<strong>die</strong> individuelle Einzigartigkeit und fi nanziert gleichzeitig <strong>die</strong> Aktion.<br />
Auch nach einer Stolpersteinverlegung sind z. B. Pfl egepatenschaften denkbar,<br />
bei denen auf <strong>die</strong> Unversehrtheit <strong>der</strong> Messingplättchen geachtet wird.<br />
8. Zu jedem verlegten Stolperstein können individuelle Details über den Betroff en<br />
(Familie, Beruf, Schicksal u.a.m.) unter www.erinnerung.org abgerufen werden.<br />
9. Stolpersteine konfrontieren Passanten <strong>im</strong> Alltag auf Schritt und Tritt mit <strong>der</strong><br />
Erinnerung an verlorene Mitbürger, an<strong>der</strong>s als ein zentraler Gedenkort, um den<br />
man einen großen Bogen machen kann.<br />
10. An<strong>der</strong>s als eine zentrale Gedenktafel können Stolpersteine nach und nach ergänzt<br />
werden, falls <strong>im</strong> Nachhinein weitere Personen identifi ziert werden. Weitere Informationen,<br />
Aktionen o<strong>der</strong> Veröff entlichungen zum Gedenken an <strong>die</strong> Opfer des<br />
Nationalsozialismus sind möglich und sinnvoll.<br />
FÖRDERVEREIN<br />
JÜDISCHE GESCHICHTE UND KULTUR<br />
IM KREIS GROSS-GERAU e.V.<br />
NEUGASSE 43, 64560 RIEDSTADT<br />
persteine in <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Diskussion auseinan<strong>der</strong>gehen<br />
– selbst in den jüdischen Gemeinden<br />
wird das Thema sehr<br />
kontrovers gesehen. Der bisher<br />
geäußerte Wunsch, nach weiteren<br />
Möglichkeiten unserer<br />
Erinnerungsarbeit zu suchen,<br />
ver<strong>die</strong>nt meines Erachtens<br />
Respekt und auch Zeit zur<br />
grundlegenden Recherche und<br />
Diskussion. Hierzu wird <strong>die</strong><br />
Verwaltung beitragen. Es war<br />
mir daher wichtig, dass in <strong>der</strong><br />
Beratung <strong>der</strong> Fokus nicht allein
auf <strong>die</strong> Stolpersteine gerichtet<br />
wird. Wir müssen den Weg beschreiben,<br />
wie wir gemeinsam<br />
weitere Formen eines würdigen<br />
Erinnerns an das unfassbare<br />
Geschehen finden können.<br />
Im Übrigen wird <strong>die</strong> Glaubwürdigkeit<br />
einer weiterentwickelten,<br />
angemessenen Erinnerungskultur<br />
nach meiner<br />
Auffassung auch daran gemessen,<br />
ob wir neben dem Gedenken<br />
an <strong>die</strong> jüdischen Mitbürger<br />
auch <strong>die</strong>jenigen Opfer einbeziehen,<br />
<strong>die</strong> <strong>im</strong> Zuge <strong>der</strong> „Rassengesetze“,<br />
etwa als Euthanasieopfer<br />
o<strong>der</strong> auch als politisch Verfolgte<br />
und Deserteure von den Nazis<br />
umgebracht wurden.<br />
Darüber lohnt es nachzudenken<br />
und hierbei sind Anstrengungen<br />
zu unternehmen,<br />
<strong>die</strong> über das Ja o<strong>der</strong> Nein zu<br />
Stolpersteinen weit hinausgehen.<br />
Wichtig ist mir <strong>der</strong> breite<br />
Konsens, nicht <strong>die</strong> Polarisierung.<br />
Ich bin zuversichtlich,<br />
dass <strong>die</strong>s gelingt.<br />
in <strong>der</strong> Kirche (55)<br />
Merk-würdige<br />
christliche Feiertage<br />
Nun ist sie wie<strong>der</strong> da, <strong>die</strong><br />
Zeit des Frühsommers,<br />
<strong>der</strong> langen Wochenenden<br />
(sofern man sich den Freitag<br />
frei nehmen kann) und <strong>der</strong><br />
merkwürdigen christlichen<br />
Feiertage, <strong>der</strong> wir <strong>die</strong>se langen<br />
Wochenenden verdanken.<br />
Christi H<strong>im</strong>melfahrt, Pfingsten<br />
und Fronleichnam, letzteres übrigens<br />
ein katholisches Fest.<br />
Was genau soll man sich<br />
z.B. unter Christi H<strong>im</strong>melfahrt<br />
vorstellen? Ist <strong>die</strong>se Vorstellung<br />
einer H<strong>im</strong>melfahrt nicht hoffnungslos<br />
überholt durch <strong>die</strong> Bil<strong>der</strong><br />
von fernen Galaxien? Wer<br />
nun mehr über <strong>die</strong>se Feiertage<br />
erfahren will und etwa <strong>die</strong> Bibel<br />
aufschlägt, wird überrascht<br />
feststellen, dass nur ein einziger<br />
Evangelist, nämlich Lukas,<br />
von einer H<strong>im</strong>melfahrt Christi<br />
erzählt. Aber Lukas war ein<br />
kluger Schriftsteller. Er wollte<br />
seinen Lesern auf anschauliche<br />
Weise näher bringen, dass Jesus<br />
sich nun trotz seiner Auferstehung<br />
an Ostern nicht mehr auf<br />
<strong>der</strong> Erde befindet, son<strong>der</strong>n bei<br />
Gott. Er ist nicht ins Blaue hinein<br />
verschwunden. Er lässt <strong>die</strong><br />
Menschen nicht <strong>im</strong> Stich, sagt<br />
Lukas, son<strong>der</strong>n er verspricht ihnen<br />
<strong>die</strong> Kraft Gottes, <strong>die</strong> Kraft<br />
des Heiligen Geistes.<br />
Zehn Tage nach H<strong>im</strong>melfahrt<br />
wird etwas passieren, das<br />
<strong>die</strong> Menschen damals von Grund<br />
auf verwandelt und mit einer ungeheuren<br />
<strong>Energie</strong> erfüllt: Pfingsten.<br />
Verängstigte Menschen<br />
fassten wie<strong>der</strong> Mut, trauten sich<br />
etwas, setzen ihre Begabungen<br />
und Fähigkeiten für an<strong>der</strong>e ein.<br />
<strong>Das</strong> war <strong>die</strong> Geburtsstunde <strong>der</strong><br />
Kirche. Pfingsten – ein großes<br />
Geburtstagsfest.<br />
Birgit Schlegel<br />
ist ev. Pfarrerin in Nauhe<strong>im</strong>;<br />
birgitschlegel@aol.com<br />
Sind solche Vorstellungen<br />
heute überholt und antiquiert?<br />
Ich meine: Nein. Auch wir fühlen<br />
uns manchmal <strong>im</strong> Leben wie<br />
<strong>die</strong> Menschen damals, dann,<br />
wenn ein Ereignis uns aus <strong>der</strong><br />
Bahn wirft, <strong>der</strong> Lebensmut weg<br />
bricht. Dann braucht es eines<br />
Anstoßes von außen, <strong>der</strong> uns<br />
neue Zuversicht und Hoffnung<br />
gibt. Schaut nach vorne. Auf<br />
den Weg, <strong>der</strong> vor euch liegt.<br />
Und dann geht los. Seid zuversichtlich.<br />
Gott ist nicht irgendwo<br />
verschollen <strong>im</strong> Universum. Gott<br />
geht mit. <strong>Das</strong> ist <strong>die</strong> Botschaft<br />
von H<strong>im</strong>melfahrt und von<br />
Pfingsten. Im wahrsten Sinne<br />
des Wortes „merk-würdig“.<br />
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2020 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />
aus den Vereinen (72)<br />
Lebenshilfe auf Zivi-Suche<br />
Endlich - <strong>die</strong> Schule ist zu Ende! Party!<br />
Ausschlafen!“. Aber nicht lange, denn<br />
für <strong>die</strong> jungen Männer stellt sich ganz<br />
schnell <strong>die</strong> Frage: Bundeswehr o<strong>der</strong> Zivil<strong>die</strong>nst,<br />
also entwe<strong>der</strong> „mit <strong>der</strong> Zahnbürste<br />
Latrinen schrubben o<strong>der</strong> das Mädchen<br />
für alles spielen“. Diese Frage stellte sich<br />
vor einem Jahr auch Tobias Meisenzahl,<br />
ihm fiel <strong>die</strong> Entscheidung leicht: „Ich hab<br />
hier schon früher mitgearbeitet und wollte<br />
dann auch hier meinen Zivi machen.“ Die<br />
Rede ist von <strong>der</strong> Lebenshilfe Kreisvereinigung<br />
Groß-Gerau und ihrem Familienentlastenden<br />
Dienst.<br />
Benjamin Pleier wusste zwar bis vor<br />
sieben Monaten noch nichts über <strong>die</strong> Arbeit<br />
<strong>der</strong> Lebenshilfe, doch in seinem Freiwilligen<br />
Soziales Jahr (FSJ) hat er viele<br />
Rechtstipp (12)<br />
Wann Anspruch auf<br />
Reisepreismin<strong>der</strong>ung?<br />
Dem Reisenden stehen bei einer mangelhaften<br />
Reise verschiedene Ansprüche zu.<br />
Um den Rahmen nicht zu sprengen, soll<br />
hier lediglich auf den Reisemin<strong>der</strong>ungsanspruch<br />
eingegangen werden. Ist eine Reise<br />
mangelhaft, so min<strong>der</strong>t sich für <strong>die</strong> Dauer<br />
des Mangels <strong>der</strong> Reisepreis. Wann ein<br />
Mangel vorliegt, wurde bereits in Teil eins<br />
<strong>die</strong>ses Rechtstipps berichtet.<br />
Die Min<strong>der</strong>ung ist ausgeschlossen,<br />
wenn <strong>der</strong> Reisende es schuldhaft<br />
unterlässt, den Mangel anzuzeigen.<br />
Grundsätzlich wird <strong>die</strong> Höhe des Min<strong>der</strong>ungsanspruches<br />
an Hand einer Formel<br />
„beson<strong>der</strong>e Menschen“, wie Stefan Bormann,<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong> Lebenshilfe,<br />
Menschen mit geistiger Behin<strong>der</strong>ung gern<br />
nennt, kennengelernt. Berührungsängste<br />
darf hier niemand haben. Alle beide betreuen<br />
vormittags je ein behin<strong>der</strong>tes Kind<br />
in einer Regelschule als Integrationshelfer:<br />
Der sogenannte I-Helfer steht dem Kind<br />
vor, während und nach dem Unterricht<br />
zur Seite. Am Nachmittag kümmern sich<br />
Zivis und FSJler um alles, was so anfällt:<br />
Kin<strong>der</strong>gruppen betreuen, Telefonanrufe<br />
notieren, Disco organisieren, Briefe eintüten,<br />
Kontoauszüge holen und vieles mehr.<br />
„Klar macht nicht alles Spaß“, sagt Benjamin<br />
Pleier, während er einen Kleinbus <strong>der</strong><br />
Lebenshilfe saugt. „Aber wir lernen hier<br />
auch viel für den eigenen Haushalt“, er-<br />
Dennis Contino ist Rechtsanwalt<br />
in Groß-Gerau;<br />
Tel.: 06152-9555755.<br />
berechnet, <strong>die</strong> das Verhältnis <strong>der</strong> mangelfreien<br />
Leistung zur mangelhaften Leistung<br />
setzt. Da <strong>die</strong> genaue Bezifferung oft<br />
Schwierigkeiten bereitet, bietet das Gesetz<br />
<strong>die</strong> Möglichkeit, den Min<strong>der</strong>ungsanspruch<br />
zu schätzen. Zur Bezifferung <strong>der</strong><br />
Reisemin<strong>der</strong>ungshöhe bietet <strong>die</strong> „Frankfurter<br />
Tabelle“ einen Anhaltspunkt. In<br />
ihr sind Mängelpositionen mit einem dazugehörigen<br />
prozentualen Min<strong>der</strong>ungswert<br />
aufgelistet. Beispielsweise sieht <strong>die</strong><br />
Min<strong>der</strong>ungstabelle für das Fehlen eines<br />
zugesicherten Tennisplatzes eine Min<strong>der</strong>ungsquote<br />
in Höhe von fünf bis zehn Prozent<br />
des Gesamtreisepreises vor. Bei <strong>der</strong>
Tatiana Roe<strong>der</strong> ist<br />
stellv. Leiterin be<strong>im</strong><br />
Familienentlasten<strong>der</strong><br />
Dienst (FED)<br />
<strong>der</strong> Lebenshilfe,<br />
Kreisvereinigung<br />
Groß-Gerau;<br />
roe<strong>der</strong>@<br />
lebenshilfe-kv-gg.de<br />
klärt Tobias Meisenzahl. In zwei Wochen<br />
ist sein Zivil<strong>die</strong>nst zu Ende, doch bis zu<br />
seinem Stu<strong>die</strong>nbeginn wird er weiterhin<br />
als Integrationshelfer arbeiten und <strong>die</strong>nstags<br />
den Kin<strong>der</strong>treff mitorganisieren. In<br />
den Semesterferien will er weiterhin bei<br />
den Ferienbetreuungen und dem Sommerspaß<br />
mithelfen. Zum 1. Juli sowie zum 1.<br />
August sucht <strong>die</strong> Lebenshilfe in Groß-Gerau<br />
wie<strong>der</strong> Zivil<strong>die</strong>nstleistende und Helfer<br />
des Freiwilligen sozialen Jahres. Wer<br />
Interesse hat, kann sich direkt an Stefan<br />
Bormann wenden: Tel. 06152-638009 o<strong>der</strong><br />
bormann@lebenshilfe-kv-gg.de.<br />
Berechnung <strong>der</strong> Reisepreismin<strong>der</strong>ung ist<br />
grundsätzlich von dem Gesamtreisepreis<br />
<strong>der</strong> Reise auszugehen, da <strong>der</strong> Mangel in<br />
den meisten Fällen auch <strong>die</strong> gesamte Qualität<br />
<strong>der</strong> Reise und damit auch <strong>die</strong> gesamte<br />
Leistung <strong>der</strong> Reise beeinträchtigt. Bei einer<br />
abweichenden örtlichen Lage (z.B. Strandentfernung)<br />
sieht <strong>die</strong> Tabelle einen prozentualen<br />
Min<strong>der</strong>ungsrahmen in Höhe<br />
von fünf bis fünfzehn Prozent vor. Für <strong>die</strong><br />
Unmöglichkeit des Badens <strong>im</strong> Meer sieht<br />
<strong>die</strong> Tabelle eine Min<strong>der</strong>ungsquote in Höhe<br />
von zehn bis zwanzig Prozent vor, wobei<br />
hier <strong>die</strong> Prospektbeschreibung und zumutbare<br />
Ausweichmöglichkeiten für den Reisenden<br />
zu berücksichtigen sind. Bei den<br />
angegebenen prozentualen Rahmensätzen<br />
richtet sich <strong>die</strong> Höhe <strong>der</strong> Min<strong>der</strong>ung<br />
nach <strong>der</strong> Intensität <strong>der</strong> Beeinträchtigung,<br />
wobei jeweils auf den konkreten Einzelfall<br />
abzustellen ist. Die Min<strong>der</strong>ungstabelle<br />
<strong>die</strong>nt lediglich als Orientierungshilfe.<br />
GERAUER LAND<br />
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2 22 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />
Rückblick<br />
Gewerbeschau Bil<strong>der</strong>bogen<br />
Die Groß-Gerauer Gewerbeschau 2009, <strong>die</strong> <strong>die</strong>smal zusammen mit<br />
dem Autosalon <strong>der</strong> Kreissparkasse in <strong>der</strong> Innenstadt stattgefunden<br />
hat, lockte bei strahlendem Wetter auch zahlreiche Besucher aus dem<br />
Umland in <strong>die</strong> Kreisstadt. Für <strong>die</strong> Aussteller ein voller Erfolg.<br />
Eröffnung <strong>der</strong> Gewerbeschau 2009 durch den Vorsitzenden<br />
des Gewerbevereins Michael Lämmermann<br />
(Mitte), Bürgermeister Stafan Sauer (li.) und<br />
Sparkassendirektor Bernd Fickler.<br />
Spargelzeit <strong>im</strong> Gerauer Land<br />
Spargelsaisoneröffnung <strong>der</strong> Marketinggessellschaft „Gutes aus Hessen“ mit<br />
dem Arbeitskreis Spargel Südhessen und <strong>der</strong> hessischen Landwirtschaftsministerin<br />
Silke Lautenschläger auf dem <strong>Sonne</strong>nhof Reitz in Büttelborn-Worfelden<br />
(Bild rechts): Be<strong>im</strong> anschließenden Spargelessen <strong>im</strong> Büttelborner „Haus<br />
Monika“ (Bild links) konnten sich <strong>die</strong> anwesenden Pressevertreter von <strong>der</strong> hervorragenden<br />
Qualiät des südhessischen Spargels überzeugen.
zusammengestellt von Kerstin Leicht und Tina Jung<br />
Die beliebte Spargel-Gala des Hotel- und Gaststättenverbandes präsentierte<br />
zum Saisonbeginn das „königliche Gemüse“ <strong>im</strong> Volkshaus Büttelborn. Spitzenköche<br />
aus dem Gerauer Land servierten wie<strong>der</strong> einmal neue und bewährte<br />
Spargeldelikatessen. Und für <strong>die</strong> gute Unterhaltung sorgte <strong>die</strong> Gruppe „Stars<br />
on Stage“ mit ihrem Showprogramm. Unter den Ehrengästen waren Bundesverteidigungsminister<br />
Dr. Franz Josef Jung und Gerold Reichenbach (MdB).<br />
GERAUER LAND<br />
<strong>Das</strong> sind<br />
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Mit <strong>der</strong> Badesaison startet auch <strong>die</strong> Hochsaison des Spargels. Darum fi ndet am<br />
7. Juni <strong>der</strong> große Spargel-Frühschoppen auf dem Sandböhl statt. Dort kann man<br />
von 10.00 bis 16.00 Uhr viele originelle Spargelspezialtiäten <strong>im</strong> schönen Ambiente<br />
genießen. Für musikalische Highlights sorgt <strong>der</strong> DJ vom Musikpark A 67. Der<br />
Einzelhandel in <strong>der</strong> Innenstadt lädt in <strong>der</strong> Zeit von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr zum<br />
Bummeln ein. Wir wünschen Ihnen einen erlebnisreichen Sonntag!<br />
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<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />
Der Strom für <strong>die</strong> Region<br />
23
Kurz & bündig<br />
2424 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />
Mein eigener Lernweg<br />
Lernkompetenz ist<br />
mehr als gute Noten.<br />
Von Lesepaten, Spatenstichen<br />
und Hoffnungsträgern<br />
Zusammengestellt von W. Christian Schmitt<br />
Kreis Gross-Gerau. Thomas Will,<br />
Erster Kreisbeigeordneter, tritt<br />
für <strong>die</strong> SPD bei <strong>der</strong> Landratswahl<br />
am 7. Februar 2010 an.<br />
Kreisstadt. Die Malerin Christine<br />
Rupprecht zeigt noch bis Ende<br />
Juni in <strong>der</strong> Buchhandlung Z<strong>im</strong>mermann<br />
neue Arbeiten.<br />
Nauhe<strong>im</strong>. Peter Meinlschmidt,<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Musikvereins,<br />
wurde mit dem Kulturehrenbrief<br />
<strong>der</strong> Gemeinde ausgezeichnet.<br />
Kreisstadt. Bernd Landau, Verwaltungsrat<br />
<strong>im</strong> Landratsamt,<br />
wechselt Anfang Juni als Dezernatsleiter<br />
Sport, Kultur und Vereine<br />
in <strong>die</strong> Stadtverwaltung.<br />
Kreisstadt. Walter Endner wurde<br />
als 1. Vorsitzen<strong>der</strong> des TV<br />
Groß-Gerau zum Nachfolger von<br />
Andreas Keil gewählt.<br />
Trebur. Stefan Barton, beliebter<br />
Pfarrer <strong>der</strong> katholischen Gemeinde,<br />
hat sich nach fast siebenjähriger<br />
Tätigkeit verabschiedet.<br />
Kreisstadt. Neuer Probenort für<br />
<strong>die</strong> Stadtkapelle ist <strong>der</strong> Musikpavillon<br />
<strong>der</strong> Luise-Büchner-Schule<br />
(LBS), wo Sabine Koch (li.), <strong>die</strong><br />
neu ernannte Leiterin <strong>der</strong> LBS,<br />
den symbolischen Schlüssel<br />
übergab an Dieter Ihrig (1. Vorsitzen<strong>der</strong>)<br />
und Marianne Nickoll<br />
(Geschäftsführerin <strong>der</strong> Stadtkapelle).<br />
Trebur. Alexa Hahn, Sopranistin,<br />
am 24. Juni Gast <strong>im</strong> Groß-Gerauer<br />
Kulturkabinett, hat das Tanz-,<br />
Gesangs- und Schauspielstudio<br />
„Perform Yourstile“ eröffnet.<br />
Nauhe<strong>im</strong>. Rainer Pfeifer wurde<br />
in <strong>der</strong> Nachfolge von Ralf Reitz<br />
zum neuen 1. Vorsitzenden des<br />
Sportvereins 07 gewählt.<br />
Kreis Groß-Gerau. Ursula Kraft,<br />
Kreisvorsitzende <strong>der</strong> CDU mit<br />
Wohnsitz in Stockstadt, ist für<br />
<strong>die</strong> Landratswahl <strong>im</strong> kommenden<br />
Jahr nominiert.<br />
Kreis Gross-Gerau. Fast 100<br />
Frauen waren <strong>im</strong> Landratsamt<br />
zusammengekommen, um ein<br />
Netzwerk für Unternehmerinnen<br />
<strong>im</strong> Kreis Groß-Gerau zugründen;<br />
anschließend stellten sich dem<br />
Fotografen (v.l.) Alexandra Kro-<br />
Die schulischen Anfor<strong>der</strong>ungen sind enorm<br />
hoch, heute brauchen Kin<strong>der</strong> mehr denn je<br />
eine Entlastung be<strong>im</strong> Lernen und <strong>die</strong> erfahren<br />
sie durch <strong>die</strong> kumon-Methode. Über vier<br />
Millionen Kin<strong>der</strong> weltweit entwickeln bereits<br />
ihre Lernkompetenz durch kumon.<br />
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ner, Renate Ebert, Referentin<br />
Dr. Marie Sichtermann, Edith<br />
Trossen-Pflug und Margit Kühner<br />
(Fachbereich Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
des Kreises).<br />
Kreisstadt. Mit <strong>der</strong> Aktion „Lesepaten“<br />
machten an <strong>der</strong> Martin-<br />
Buber-Schule Schulleiter Heiner<br />
Friedrich, Initiatorin Irmgard<br />
Kopecz und Landrat Enno <strong>Sie</strong>hr<br />
(v.l.) Werbung fürs Lesen.<br />
Asthe<strong>im</strong>. Bei <strong>der</strong> Kreissängerehrung<br />
zeichnete Landrat Enno<br />
<strong>Sie</strong>hr (3.v.l.) Adam Reinhardt<br />
(5.v.r.) für 70 Jahre und Anna<br />
Diehl (links neben ihm) sogar<br />
für 75 Jahre Mitgliedschaft <strong>im</strong><br />
Gesangverein aus; <strong>im</strong> Kreise<br />
<strong>der</strong> für 60 Jahre Mitgliedschaft<br />
Geehrten (Erhard Barz, Georg<br />
Körner, Lydia Schilling, Günther<br />
Hartung, Edmund Anschau und<br />
Alwin Geyer) stellten sie sich den<br />
Fotografen; ebenfalls mit dabei:<br />
Philipp Schmidt (li.), <strong>der</strong> Vorsitzende<br />
des Sängerkreises Groß-<br />
Gerau, seine Kollegin Monika<br />
Preuße (6.v.li.) vom Sängerkreis
ei uns lernt (fast) je<strong>der</strong> ein Instrument<br />
DIE MUSIKLEHRER<br />
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Schlagzeug, (E-)Gitarre,<br />
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Mainspitze und Elke Landau (re.),<br />
<strong>die</strong> Frauenreferentin des Sängerkreises<br />
Groß-Gerau.<br />
Kreisstadt. Der Verein „terraplana<br />
– Gesellschaft für Archäologie<br />
<strong>im</strong> Hessischen Ried“ hat einen<br />
neuen Vorstand gewählt, bestehend<br />
aus (v.l.): Raphael Kahlenberg<br />
(Beisitzer und Webmaster),<br />
Miriam Fricke M.A. (Beisitzer),<br />
Marco Hardy (Beisitzer), Dr.<br />
Thomas Maurer (1. Vorsitzen<strong>der</strong>),<br />
Petra Pettmann M.A. (2. Vorsitzende)<br />
und Jörg Lotter (Schatzmeister).<br />
Kreis Gross-Gerau. Be<strong>im</strong> symbolischen<br />
Spatenstich für <strong>die</strong><br />
neue Landebahn des Frankfurter<br />
Flughafens waren auch <strong>die</strong> beiden<br />
CDU-Landtagsabgeordneten<br />
Günter Schork (2.v. r.) und Patrick<br />
Burghardt (li.) mit dabei, <strong>die</strong><br />
sich mit MdL Gottfried Milde (re.)<br />
und CDU-Generalsekretär Peter<br />
Beuth dem Fotografen stellten.<br />
Kreisstadt. Sebastian Everling,<br />
erst Anfang des Jahres als<br />
Fachkraft für den Bereich Stadtmarketing<br />
in städtische Dienste<br />
getreten, ist bereits wie<strong>der</strong> ausgeschieden.<br />
GERAUER LAND<br />
Tag <strong>der</strong> offenen Baustelle<br />
Wir laden <strong>Sie</strong> herzlich ein zum<br />
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Sonntag, 14. Juni 2009<br />
von 11.00 – 16.00 Uhr<br />
in Büttelborn<br />
(<strong>im</strong> Neubaugebiet)<br />
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Die Baufamilien und wir freuen<br />
uns auf <strong>Sie</strong>!<br />
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2626 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />
Ausgehtipps<br />
Fernöstliches<br />
in <strong>der</strong> Kreisstadt<br />
Informatives aus erster Hand gab es be<strong>im</strong> Kulturkabinett-Treff <strong>im</strong> April von<br />
Heidi Förster (Mitte), auf unserem Foto umrahmt von den Kulturstammtisch-<br />
Akteuren Kristina Hofmann und Dr. Dittmar Werner. © Foto: Christoph Mann.<br />
<strong>Das</strong> Groß-Gerauer Kulturkabinett<br />
lädt am 27.05., ab<br />
19.00 Uhr ein ins kreisstädtische<br />
Stadtmuseum (Am<br />
Marktplatz 3).<br />
Thema des Abends: „Uma<br />
Roychoudhury: Ein Künstlerleben<br />
aus Fernost“. Frau Roychoudhury<br />
sieht aus wie eines<br />
ihrer kostbaren Bil<strong>der</strong>: vor<br />
allem schön und mit viel Ausstrahlung.<br />
Die Künstlerin ist in<br />
In<strong>die</strong>n geboren, hat Kunst an<br />
<strong>der</strong> von Rabindranath Tagore<br />
gegründeten Visva-Bharati Universität<br />
in Shantiniketan (Westbengalen)<br />
stu<strong>die</strong>rt und lebt seit<br />
1975 in Deutschland. Heute in<br />
Dornhe<strong>im</strong>. <strong>Sie</strong> versteht sich als<br />
Botschafterin <strong>der</strong> Kulturen,<br />
und darüber wird sie sprechen:<br />
über <strong>die</strong> vielen Gottheiten, auch<br />
Göttinnen <strong>der</strong> Hindu-Religion,<br />
<strong>die</strong> heilsame Aura <strong>der</strong> Heiligen<br />
aller Religionen, über Ayurveda,<br />
über Gold und Edelsteine.<br />
Damit man sich ein Bild von<br />
<strong>der</strong> Kostbarkeit und Schönheit<br />
ihrer Kunst machen kann, wird<br />
sie einige Exponate mitbringen.<br />
<strong>Das</strong> Kulturkabinett versteht sich<br />
als Ort, wo Persönlichkeiten des<br />
Kulturlebens <strong>im</strong> Gerauer Land<br />
in Werkstatt-Atmosphäre Rede<br />
und Antwort stehen, über ihre<br />
Arbeit und ihren Werdegang<br />
berichten können.<br />
Kristina Hofmann ist Kuratorin<br />
<strong>der</strong> kreisstädtischen Galerie<br />
am Sandböhl und Mit-Organisatorin<br />
des Groß-Gerauer<br />
Kulturstammtischs;<br />
kristina.hofmann@spv-gg.de
Reisen zum<br />
Mittelpunkt des Herzens<br />
Matthias Martiné ist stellv.<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Groß-Gerauer Volksbank;<br />
mailbox@voba-gg-de<br />
Dichterlesungen in <strong>der</strong><br />
Kreisstadt: Ludwig Fels<br />
und Ralf Schwob am 17.<br />
Juni, 19.00 Uhr, zu Gast in <strong>der</strong><br />
Groß-Gerauer Volksbank. Ludwig<br />
Fels hat ein Buch über Abschied,<br />
Freundschaft, Liebe<br />
und Tod geschrieben und liest<br />
daraus in <strong>der</strong> Groß-Gerauer<br />
Volksbank. Die „Reise zum Mittelpunkt<br />
des Herzens“ stand<br />
2006 auf <strong>der</strong> Longlist des Deutschen<br />
Buchpreises und erzählt<br />
<strong>die</strong> Geschichte von Tom, einem<br />
Krebspatienten <strong>im</strong> Endstadium,<br />
<strong>der</strong> zusammen mit seiner Frau<br />
und dem gemeinsamen Freund<br />
Jack <strong>die</strong> letzten Tage seines Lebens<br />
verbringen will. Ludwig<br />
Fels, geboren 1946 in Treuchtlingen,<br />
arbeitet seit 1973 als<br />
freier Schriftsteller und lebt in<br />
GERAUER LAND<br />
Wien. Neben Ludwig Fels wird<br />
Ralf Schwob einen Auszug aus<br />
einem noch unveröffentlichten<br />
Text lesen, dessen Handlung<br />
<strong>im</strong> Groß-Gerauer Umland in<br />
den 70er Jahren angesiedelt ist.<br />
Der 1966 in Groß-Gerau geborene<br />
Autor arbeitete lange als<br />
Krankenpfleger und stu<strong>die</strong>rte<br />
später Germanistik. Heute ist er<br />
freier Autor und Buchhändler<br />
in Riedstadt. Für seine literarischen<br />
Arbeiten wurde er mit<br />
diversen Preisen ausgezeichnet.<br />
Musikalisch umrahmt wird <strong>die</strong><br />
Neben Ludwig Fels wird Ralf<br />
Schwob einen Auszug aus einem<br />
noch unveröffentlichten Text<br />
lesen, dessen Handlung <strong>im</strong> Groß-<br />
Gerauer Umland angesiedelt ist.<br />
Lesung von <strong>der</strong> Jazz-Sängerin<br />
Verena Henniger, <strong>die</strong> von Katrin<br />
Zurborg an <strong>der</strong> Gitarre<br />
begleitet wird. Die Veranstaltung<br />
beginnt um 19.00 Uhr <strong>im</strong><br />
Öffentlichkeitsraum <strong>der</strong> Groß-<br />
Gerauer Volksbank (Eingang<br />
Schulstraße) mit einer Vorstellung<br />
<strong>der</strong> Autoren von W. Christian<br />
Schmitt.<br />
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung<br />
wird gebeten unter Telefon<br />
06152-714403 o<strong>der</strong> e-Mail<br />
kommunikation@voba-gg.de.<br />
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<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />
������ �����<br />
27
6. Juni<br />
ab 14.00 Uhr<br />
Spass un Nass <strong>im</strong> Freibad Trebur.<br />
Um 20 Uhr spielt Orange Box.<br />
Veranst.: Gemeinde Trebur und Ortsvereine.<br />
Info-Tel. 06147-20835<br />
9.00 Uhr<br />
Flohmarkt <strong>im</strong> Garten des Kulturcafé<br />
Groß-Gerau, Info-Tel. 06152-53551<br />
14.00 – 17.00 Uhr<br />
Kin<strong>der</strong> helfen Kin<strong>der</strong>n:<br />
„Erste Hilfe für Kin<strong>der</strong>“ Wie können<br />
Kin<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong>n in Notfällen<br />
helfen und wie erkennen sie Notsituationen?<br />
Veranstaltung <strong>im</strong> Jugendraum,<br />
Bürgerhaus Worfelden für<br />
Kin<strong>der</strong> von 4 bis 7 Jahren. Veranst.:<br />
TSG Worfelden. Info und Anm.:<br />
Susanne Engel, Tel. 06152-712797<br />
15.00 Uhr<br />
Historische Stadtführung Gr.-Gerau<br />
mit Lebrecht Viebahn. Am Hist. Rathaus<br />
GG, Frankfurter Str. 10-12.<br />
Veranst.: Odenwaldklub GG,<br />
Tel. 06142-34909<br />
18.30 Uhr<br />
„Kin<strong>der</strong>mitmachhits“ mit Wolfgang<br />
Hering, Café Extra für Kin<strong>der</strong> „unterwegs“<br />
<strong>im</strong> Zelt be<strong>im</strong> Backfischfest<br />
Klein-Gerau. Veranst.: Fach<strong>die</strong>nst<br />
Jugendför<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gem. Büttelborn<br />
in Koop. ASV „Früh auf 1970“<br />
Klein-Gerau. Eintritt frei.<br />
7. Juni<br />
11.00 – 17.00 Uhr<br />
Verkaufsoffener Sonntag Gr.-Gerau<br />
mit Spargel-Frühschoppen, Am Sandböhl.<br />
Veranst.: Gewerbeverein GG.<br />
www.gewerbeverein-gg.de<br />
17.00 Uhr<br />
Zeppelinlandung auf dem Rhein<br />
Fortsetzung <strong>der</strong> he<strong>im</strong>atgeschichtlichen<br />
Vorträge in <strong>der</strong> Kunstgalerie<br />
GERAUER LAND<br />
Büchnerhaus. Jörg Hartung erzählt<br />
aus dem Jahre 1908 als Graf Zeppelin<br />
mit seinem Luftschiff auf dem<br />
Rhein am Kornsand notlanden mußte<br />
In <strong>der</strong> Kunstgalerie am Büchnerhaus,<br />
Weidstr. 9, Info-Tel. 06158-930841<br />
12. bis 14. Juni<br />
75.-jähriges Jubiläum<br />
Freiw. Feuerwehr Wallerstädten<br />
63. Kreisfeuerwehrtag 2009<br />
Freitag<br />
21.00 Uhr Rockland Ü30- Party<br />
in <strong>der</strong> Turnhalle Wallerstädten<br />
Samstag<br />
9.30 Uhr Stadtmeisterschaften <strong>der</strong><br />
Jugendfeuerwehren, Kreisstadt GG<br />
19.00 Uhr Abend <strong>der</strong> Vereine<br />
in <strong>der</strong> Turnhalle, Wallerstädten<br />
Sonntag<br />
9.00 Uhr Sternfahrt Feuerwehren<br />
Geinshe<strong>im</strong>er Straße, Wallerstädten<br />
10.00 Uhr Frühschoppen<br />
in <strong>der</strong> Turnhalle Wallerstädten.<br />
www.feuerwehr-wallerstaedten.de<br />
13. Juni<br />
20.00 Uhr<br />
Balkan Beat mit „Absinto Orkestra“<br />
<strong>im</strong> Kulturcafé GG, Info-Tel. 53551<br />
14. Juni<br />
11.00 Uhr<br />
Jazz und Spargel Frühschoppen<br />
Trebur <strong>im</strong> Hof des Café Bizarr, Große<br />
Grabengasse 1. Mit <strong>der</strong> „Fun T<strong>im</strong>e<br />
Big Band“ und Spargelgenuss pur.<br />
Erdbeerkuchen und Kaffee wird von<br />
den Landfrauen angeboten.<br />
Eintritt frei. Info-Tel. 06147-20835<br />
17. Juni<br />
19.00 Uhr<br />
Dichterlesungen in <strong>der</strong> Kreisstadt<br />
Groß-Gerau: Ludwig Fels (Wien) und<br />
Ralf Schwob (Riedstadt) in <strong>der</strong> Groß-<br />
Gerauer Volksbank, Am Sandböhl. In<br />
Koop. mit dem <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong>. Info:<br />
06152-714403 (Ausgeh-Tipp S. 27)<br />
17. Juni bis 6. September<br />
Mi. 10–21 Uhr, Do.–So. 10–18 Uhr<br />
Ausstellung: Kunst zur Arbeit<br />
<strong>Das</strong> Thema „Arbeit“ gehört zu den<br />
wichtigsten Themen, <strong>die</strong> aktuell<br />
kosmetische Gesichtsbehandlung . Aromamassage<br />
Fußreflexzonenmassage . man. Gesichts-Lymphdrainage<br />
asiatische Kräuterstempelmassage . Permanent Make-Up<br />
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64521 Groß-Gerau<br />
Telefon: 0 61 52 - 95 57 74<br />
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25. Mai bis 26. Juni 2009<br />
diskutiert werden. Der Mangel an<br />
Arbeit wächst, gleichzeitig wird <strong>der</strong><br />
Zustand einer heutigen Gesellschaft<br />
aber vor allem an den Beschäftigungszahlen<br />
gemessen. Die Ausstellung<br />
führt internationale Künstlerpositionen<br />
zusammen, <strong>die</strong> in ihrer künst -<br />
lerischen Praxis Bezug auf <strong>die</strong> neuen<br />
gesellschaftlichen Prozesse nehmen<br />
und mit entsprechenden Themenstellungen<br />
reagieren. Die für <strong>die</strong> Ausstellung<br />
ausgewählten Künstler/innen haben<br />
sich umfassend mit dem Bild <strong>der</strong><br />
Arbeit in unserer Gesellschaft befasst:<br />
Die Künstler Ramune Pigagaite und<br />
Tuomo Manninen zeigen Serien von<br />
fotografischen Portraits von Arbeiter/<br />
innen. Einzel- und Gruppenportraits,<br />
Motiv 02<br />
1-spaltig<br />
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<strong>die</strong> auch <strong>die</strong> Problematik „vor Ort“<br />
spiegeln. In den Opelvillen Rüsselshe<strong>im</strong>,<br />
Ludwig-Dörfler-Allee 9, Info-Tel.<br />
06142-835907, www.opelvillen.de<br />
19. Juni<br />
14.00 – 20.00 Uhr<br />
Zentrumsfest ZSP Philippshospital<br />
Riedstadt. Neben Informationen<br />
rund um alle Betriebsstätten stehen<br />
wie<strong>der</strong> zahlreiche Programmpunkte<br />
auf <strong>der</strong> Bühne <strong>im</strong> Festzelt. Für das<br />
leibliche Wohl wird wie<strong>der</strong> bestens<br />
gesorgt. Info-Tel. 06158-1830<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag: Michael Lingert: Merowingerzeitliche<br />
Grabfunde in Südhessen<br />
(zusammen mit dem Verein terraplana)<br />
<strong>im</strong> Stadtmuseum GG, Am Marktplatz<br />
3, Info-Tel. 06152-716295<br />
21. Juni<br />
9.30 – 11.30 Uhr<br />
Volksradfahren Sportverein Blau-<br />
Gelb Groß-Gerau. Ab <strong>der</strong> Kreissparkasse<br />
GG, Darmstädter Str. 22.<br />
Info unter: www. blau-gelb-gg.de<br />
11.00 Uhr<br />
Die Sparkassen-Stiftung präsentiert<br />
Sommer-Matineé 2009: Musikwettbewerb<br />
junger Musiker/innen <strong>im</strong><br />
Stadttheater Rüsselshe<strong>im</strong>. <strong>Das</strong> Rahmenprogramm<br />
gestaltet eine Auswahl<br />
<strong>der</strong> Teilnehmer/innen 2009.<br />
Reservierung unter 06152-713-530<br />
26. Juni<br />
19.30 Uhr<br />
Il Rosso Brando. Musik des neapolitanischen<br />
Komponisten Andrea Falconierie<br />
(1585-1656) mit kleinen<br />
szenischen Einlagen <strong>der</strong> Commedia<br />
dell-Arte verführen an <strong>die</strong>sem Abend<br />
zu einer Reise von Groß-Gerau nach<br />
Neapel. Im Hof des Scharfrichterhauses<br />
Groß-Gerau, Mainzer Str. 29.<br />
Aus <strong>der</strong> beliebten Veranstaltungsreihe<br />
Groß-Gerauer Akzente,<br />
Info-Tel. 06152-7160<br />
natürlich gesund leben<br />
<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />
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64521 Groß-Gerau<br />
Tel. 06152 - 910220<br />
29
Schaufenster<br />
Uhren & Schmuck by Leinekugel<br />
Trendshop ist Top-Partner <strong>der</strong> Marke „Thomas Sabo“<br />
Auf drei erfolgreiche Tage<br />
an <strong>der</strong> Groß-Gerauer<br />
Gewerbeschau kann Jörg<br />
Leinekugel Uhrmachermeister<br />
und Inhaber des<br />
Uhren & Schmuckgeschäftes<br />
in <strong>der</strong> Darmstädter<br />
Str. 5 in Groß-<br />
Gerau zurückblicken.<br />
Vor vier Jahren eröffnete<br />
er den Trendshop mit<br />
neuem Konzept, Marken<br />
und vielen Ideen. Die<br />
Trendmarke Thomas Sabo<br />
war von Anfang an mit <strong>im</strong> Sort<strong>im</strong>ent und entwickelte<br />
sich zum Zugpferd <strong>der</strong> <strong>im</strong> Geschäft angebotenen<br />
Trendmarken. Mittlerweile zählt <strong>der</strong><br />
Trendshop zu den 250 Top-Partnern <strong>der</strong> Marke<br />
Thomas Sabo in Deutschland. Und <strong>der</strong> Boom<br />
scheint nicht abzureißen. Mit <strong>der</strong> 2006 geschaf-<br />
Glücklicher leben<br />
und was <strong>der</strong> Tod damit zu tun hat<br />
Unter <strong>die</strong>sem Motto stellte Willi P. Heuse, 42,<br />
Inhaber von Heuse Bestattungen, Weiterstadt, am<br />
14. Mai in Anwesenheit zahlreicher Gäste und mit<br />
Grußworten vom Hessischen Sozialminister, dem<br />
Landrat und den Bürgermeistern von Weiterstadt<br />
(unser Foto mit Bgm. Rohrbach, li.) und Grieshe<strong>im</strong><br />
sein neues „Forum Leben & Abschied“ vor.<br />
Denn dass <strong>der</strong> Tod – so schmerzlich es auch ist,<br />
Abschied nehmen zu müssen – auch einer <strong>der</strong><br />
besten Lehrmeister für ein glückliches Leben sein<br />
kann, ist ihm als Sohn eines Bestatter-Ehepaares<br />
seit frühester Jugend vertraut. Diese Botschaft<br />
gibt <strong>der</strong> ausgebildete Trauerbegleiter in regionalen<br />
und bundesweiten Veranstaltungen seit Jahren<br />
nicht nur an Führungskräfte helfen<strong>der</strong> Berufe<br />
weiter, son<strong>der</strong>n auch <strong>im</strong>mer mehr Privatpersonen<br />
3030 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />
fenen Charm Club Collection von Thomas Sabo<br />
ist ein wirklicher Coup gelungen. Mit über 500<br />
<strong>der</strong> verspielten Schmuckanhänger ist für jeden<br />
ein Favorit dabei. Die bunten Kreationen machen<br />
vor allem eins: Spaß! Und pünktlich zum 25-jährigen<br />
Jubiläum gibt es <strong>jetzt</strong> auch eine Thomas-<br />
Sabo-Uhren-Kollektion mit über 60 Modellen.<br />
Weitere Marken <strong>die</strong> sie <strong>im</strong> Trendshop erhalten<br />
sind: Esprit, Fossil, DKNY und viele mehr, sowie<br />
hochwertige Uhren, Trauringe und Goldschmuck.<br />
Ihr Altgold wird hier auch vertrauensvoll gegen<br />
Bargeld angekauft, vereinbaren <strong>Sie</strong> einfach einen<br />
Termin. Als Uhrmacher-Meisterbetrieb sind Uhren<br />
jeglicher Art und Größe, <strong>die</strong> einer Reparatur<br />
bedürfen, bei <strong>der</strong> Leinekugel Uhren & Schmuck<br />
GmbH in guten Händen.<br />
Jörg Leinekugel & Team freuen sich auf <strong>Sie</strong>.<br />
Trendshop by Leinekugel, Darmstädter Str. 5,<br />
64521Groß-Gerau, Tel.: 06152-710149<br />
erkennen, wie bereichernd es für das eigene<br />
Leben ist, bewusst Abschied zu nehmen, vorzusorgen<br />
und sich mit dem Tod zu beschäftigen.<br />
Weitere Informationen zum Forum und Veranstaltungen<br />
wie „Glücklicher leben“, „Mit Freude<br />
älter werden“ bei Heuse Bestattungen,<br />
Tel. 06150-10960.<br />
zusammengestellt von Kerstin Leicht und Michael Schleidt<br />
Gut geschätzt<br />
ist halb gewonnen<br />
Schätzspiel <strong>der</strong> Allianz-Vertretung<br />
Peer Giesler unterstützt Kin<strong>der</strong><br />
Richtig getippt? 529 Murmeln <strong>im</strong> Glas waren<br />
am Stand <strong>der</strong> Allianz-Generalvertretung Peer<br />
Giesler auf <strong>der</strong> Groß-Gerauer Gewerbeschau<br />
zu erraten, wenn man einen <strong>der</strong> attraktiven<br />
Einkaufsgutscheine zahlreicher Geschäfte<br />
gewinnen wollte.<br />
„Viele waren ganz<br />
nah dran, doch <strong>die</strong><br />
genaue Anzahl hat<br />
keiner getroffen“,<br />
so Peer Giesler<br />
nach <strong>der</strong> Auswertung<br />
<strong>der</strong> Antworten.<br />
Die Gewinner<br />
wurden bereits<br />
benachrichtigt.<br />
Die Einnahmen<br />
aus dem Schätzspiel,<br />
dessen hochwertige<br />
Preise von<br />
zahlreichen, hilfsbereiten<br />
Firmen zur<br />
Verfügung gestellt<br />
Wir unterstützen den<br />
Deutschen Kin<strong>der</strong>schutzbund<br />
Kreisverband Groß-Gerau e.V.<br />
Reifen, Rä<strong>der</strong>, Auto-Service.<br />
Reifen Bangsow GmbH & Co.<br />
worden waren, kamen dem Kin<strong>der</strong>schutzbund und<br />
dem Kin<strong>der</strong>garten „Flohkiste“ zugute. Dank <strong>der</strong><br />
Sponsoren und <strong>der</strong> spontanen Unterstützung von<br />
Volksbank und Kreissparkasse konnte Peer Giesler<br />
schließlich eine Spende in Höhe von 850,00 Euro<br />
an <strong>die</strong> Vorsitzende des Kin<strong>der</strong>schutzbundes in<br />
Groß-Gerau, Elke Anthes (unser Foto) überreichen.<br />
Ebli<br />
AUTO-CENTER SCHWIND<br />
ACS-AUTO-DIENST<br />
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„Zum Stadtbrunnen”<br />
Kiosk und Bistro
„Weltspartag“<br />
so oft <strong>Sie</strong> wollen:<br />
Mit GVG Altgold-Verkauf ist Ihr Euro<br />
wie<strong>der</strong> 100 Cent wert<br />
Warum nur einmal <strong>im</strong> Jahr <strong>die</strong> eigenen Finanzreserven<br />
aufstocken? Mit <strong>der</strong> Aktion „Zahngoldund<br />
Altgold-Ankauf“ <strong>der</strong> Deutschen GVG® Goldverwertungs-Gesellschaft<br />
bietet sich <strong>jetzt</strong> eine<br />
günstige Gelegenheit zum „ganz privaten Weltspartag“.<br />
In Groß-Gerau findet <strong>die</strong> nächste Aktion<br />
vom 25. bis 27. Mai statt.<br />
Groß-Gerau - Mehrkosten, Preisanstieg, Mehrwertsteuererhöhung:<br />
Immer mehr Bundesbürger müssen<br />
mit ihren Finanzen ganz beson<strong>der</strong>s sparsam wirtschaften.<br />
Ihnen bleibt nach Abzug aller Belastungen<br />
<strong>im</strong>mer weniger übrig, um es auf <strong>die</strong> hohe Kante zu<br />
legen. Ein wenig Rückenwind fürs Portemonnaie<br />
kommt da wie gerufen: <strong>die</strong> Aktion „Zahngold- und<br />
Altgold-Verkauf“ <strong>der</strong> Deutschen GVG® Goldverwertungs-Gesellschaft.<br />
Bei je<strong>der</strong> GVG Aktion klingelt <strong>die</strong> Kasse - und zwar<br />
<strong>die</strong> des Kunden. Und das ganz ohne Risiko. Denn<br />
nach <strong>der</strong> zuverlässigen Bewertung <strong>der</strong> vorgelegten<br />
Goldbestände durch den GVG Goldschmied hat <strong>der</strong><br />
Kunde <strong>die</strong> Möglichkeit, sein Altgold an Ort und Stelle<br />
gegen Bargeld zu verkaufen.<br />
Angekauft wird jede Art von Altgold; aber auch Silber<br />
sowie Platin wird angenommen und bar bezahlt.<br />
Gerade be<strong>im</strong> gelben Zahngold ist <strong>der</strong> Goldanteil<br />
beson<strong>der</strong>s hoch. Darum lohnt auch <strong>die</strong> Abgabe<br />
kleiner Mengen. Der Verkauf selbst ist unkompliziert.<br />
<strong>Das</strong> Zahngold kann auch mit Zähnen (Zahnsubstanz)<br />
abgegeben werden.<br />
Der GVG Goldschmied aus <strong>der</strong> Goldstadt Pforzhe<strong>im</strong><br />
steht seinen Kunden während <strong>der</strong> GVG Aktion vom<br />
25. bis 27. Mai bei Quelle Shop Luszczynski,<br />
Walther-Rathenau Str. 10 in 64521 Groß-Gerau<br />
zur Verfügung.<br />
Impressum<br />
Wir. <strong>Das</strong> kostenlose Monatsmagazin<br />
<strong>im</strong> Gerauer Land:<br />
Informationen aus Kultur, Politik, Gewerbe<br />
und Vereins leben. Erscheint für<br />
alle Haushalte in Groß-Gerau, Berkach,<br />
Dornhe<strong>im</strong>, Waller städten, Büttelborn,<br />
Klein-Gerau, Worfelden, Trebur und<br />
Teilen von Nauhe<strong>im</strong>.<br />
Herausgeber: Michael Schleidt,<br />
W. Christian Schmitt<br />
Verlag: Michael Schleidt Me<strong>die</strong>nverlag,<br />
Wiesenstr. 60a, 64331 Weiterstadt.<br />
Gesamtauflage: 21.000 Expl.<br />
ZAHNGOLD<br />
& ALTGOLD<br />
BARANKAUF GOLD & SILBER<br />
Goldschmied-Beratung gratis.<br />
<strong>WIR</strong> KAUFEN:<br />
Zahngold (auch mit Zähnen),<br />
Münzen, Besteck, Schmuck,<br />
Omaschmuck, Schmuckteile,<br />
Silber, Platin.<br />
Redaktion & Konzeption:<br />
W. Christian Schmitt,<br />
Tel. 06152-806124, Fax: 9774255,<br />
wcschmitt@wir-in-gg.de<br />
Layout, Herstellung und Vertrieb:<br />
Werbewerkstatt Schleidt,<br />
Im Pfützgarten 7, 64572 Büttelborn,<br />
Tel: 06152-51163<br />
Anzeigen: (anzeigen@wir-in-gg.de)<br />
Guiseppina Contino: 0151-58964877,<br />
Kerstin Leicht: 0171-4462450 und<br />
06152-51163<br />
Mitarbeit: Tina Jung, Kerstin Leicht,<br />
E. Menger<br />
Ihre autorisierte Goldverwertungs-Agentur:<br />
Quelle Shop Luszczynski<br />
Walther-Rathenau Str. 10, 64521 Groß-Gerau<br />
i.A. Deutsche GVG ® Goldverwertungs-Gesellschaft<br />
Der Goldschmied<br />
ist da! Nur vom<br />
25. bis 27.<br />
Mai<br />
Fotos: Tina Jung, W.C. Schmitt, Privat,<br />
Landratsamt, Gem. Büttelborn, Wir-<br />
Archiv, Hans Welzenbach, M. Schleidt<br />
Redaktionsanschrift:<br />
Schmitt‘s Redaktionsstube,<br />
Postfach 1720, 64507 Groß-Gerau<br />
Internet: www.wir-in-gg.de<br />
Die nächste Ausgabe erscheint<br />
am 20.06.2009<br />
Anzeigenschluß: 10.06.2009,<br />
Redaktionsschluß: 05.06.2009<br />
(per e-Mail)<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung des Verlages.
3232 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />
und <strong>der</strong> Seelendoktor (4)<br />
Im Sinnesrausch<br />
Katja und Peter haben viele<br />
Gemeinsamkeiten: <strong>Sie</strong> treffen<br />
sich gerne mit Freunden,<br />
sie kochen gerne, gehen<br />
gerne gemeinsam ins Kino. Eine<br />
Sache aber, <strong>die</strong> sie auch ab und<br />
zu gemeinsam machen, ist für<br />
Katja ein wahrer Sinnesrausch,<br />
für Peter hingegen so etwas<br />
wie ein Horrortrip. <strong>Sie</strong> nennt<br />
es Shopping, er würde bestenfalls<br />
Zeitverschwendung dazu<br />
sagen. Für einen Mann ist Einkaufen<br />
eine zweckgebundene<br />
Tätigkeit, <strong>die</strong> so schnell und<br />
effektiv wie möglich erledigt<br />
werden sollte.<br />
Möchte er z.B. ein Hemd<br />
kaufen, so hat es drei Kriterien<br />
zu erfüllen: zwei Ärmel, eine<br />
Knopfleiste vorne und einen<br />
Max<strong>im</strong>alpreis. Er n<strong>im</strong>mt sich<br />
also 50 Euro und geht damit<br />
ins erstbeste Geschäft für Herrenbekleidung,<br />
das er kennt,<br />
steuert zielstrebig auf <strong>die</strong> Abteilung<br />
für Oberbekleidung zu<br />
und greift nach einem Hemd<br />
in seiner Größe. St<strong>im</strong>mt <strong>der</strong><br />
Preis, bezahlt er und verlässt<br />
das Geschäft so schnell, wie er<br />
es betreten hat. Alles an<strong>der</strong>e<br />
würde seiner Absicht zuwi<strong>der</strong>laufen.<br />
Er ist von Natur aus ein<br />
zielstrebiger Jäger, <strong>der</strong> seine<br />
Beute möglichst schnell erlegt<br />
und sich dann aus dem Staub<br />
macht.<br />
Eine Frau hingegen hat<br />
eher das Naturell einer Sammlerin,<br />
und Shopping ist für sie<br />
<strong>die</strong> Möglichkeit, ihre Sinne zu<br />
berauschen. Die Vorstellung<br />
<strong>im</strong> Dschungel <strong>der</strong> Klei<strong>der</strong>stän<strong>der</strong><br />
und Auslagen etwas zu<br />
entdecken, das wie für sie ge-<br />
schaffen ist,<br />
elektrisiert<br />
bis in <strong>die</strong><br />
Fingerspitzen.<br />
Welche<br />
Rolle spielt<br />
da schon <strong>der</strong><br />
Preis, wenn<br />
<strong>der</strong> Glücksfund,<br />
z.B.<br />
Dr. Gerd Heyde ist<br />
Diplom-Psychologe<br />
mit Wohnsitz in<br />
Wallerstädten;<br />
gerd.heyde@gmx.<br />
net.<br />
eine neue Bluse, sich wie eine<br />
zweite Haut perfekt an ihren<br />
Körper schmiegt? Und ist <strong>die</strong><br />
Bluse erst einmal <strong>im</strong> Korb, kann<br />
<strong>der</strong> Triumph noch gesteigert<br />
werden, indem sie auch noch etwas<br />
Passendes, wie eine schicke<br />
Hose, dazu findet. So stöbert<br />
sie stundenlang, konzentriert<br />
und kaum ansprechbar durch<br />
<strong>die</strong> Abteilungen. Wo Höhen erklommen<br />
werden, sind Tiefen<br />
jedoch nicht fern: Der größte<br />
Feind einer Frau mit neuer Bluse<br />
ist <strong>die</strong> eigentlich perfekte Hose,<br />
<strong>der</strong>en verflixter oberster Knopf<br />
einfach nicht zugehen will …<br />
Zum Glück ist <strong>die</strong> Seelennot<br />
<strong>der</strong> Männer be<strong>im</strong> gemeinsamen<br />
Einkaufen nicht unbemerkt geblieben.<br />
In vielen Geschäften<br />
für Damenmode gibt es mittlerweile<br />
gemütliche Sitzecken,<br />
in denen <strong>der</strong> wartende Herr mit<br />
Lesestoff und Kaffee versorgt<br />
wird, so dass seine bessere<br />
Hälfte in aller Ruhe <strong>die</strong> Haushaltskasse<br />
strapazieren kann.<br />
Daher fürchtet sich Peter auch<br />
nicht mehr ganz so sehr, wenn<br />
Katja plötzlich ruft: „Schau mal,<br />
da ist ja eine nette Boutique“.<br />
Dr. Heydes Kolumne erscheint<br />
künftig <strong>im</strong> monatlichen Wechsel<br />
mit Anette Welps „Wir aus<br />
Frauensicht“.
Kunst <strong>im</strong> Gerauer Land (22)<br />
Irgendwie mystisch<br />
Schon seine zweite Ausstellung<br />
in <strong>der</strong> Galerie am<br />
Sandböhl zeigte uns <strong>der</strong><br />
junge Geinshe<strong>im</strong>er Künstler<br />
Roland Detamore (<strong>die</strong> erste 2008<br />
zusammen mit Zoya Sadri). Unter<br />
dem Titel „Neue Arbeiten<br />
- Mixed Media“ präsentierte er<br />
Bil<strong>der</strong> mit Formen, <strong>die</strong> ihm gefallen,<br />
mal mehr technisch o<strong>der</strong><br />
Roland Detamore<br />
ornamental, mal mehr organisch<br />
in unterschiedlichen Techniken<br />
übereinan<strong>der</strong> aufgetragen, in<br />
kräftigen Farben. Dabei werden<br />
je nach St<strong>im</strong>mung des Künstlers<br />
Materialien wie Acryl, Kreide<br />
o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e übereinan<strong>der</strong><br />
geschichtet und nebeneinan<strong>der</strong><br />
stehen gelassen. Ebenso unterschiedlich<br />
wie <strong>die</strong> Materialien<br />
ist auch das Werkzeug: Pinsel,<br />
Spachtel und vieles, was nicht<br />
verraten wird. Die Spannung<br />
<strong>der</strong> Farbkontraste und <strong>der</strong> Materialstrukturen<br />
macht <strong>die</strong> Bil<strong>der</strong><br />
so irgendwie mystisch und<br />
fiktiv.<br />
Roland Detamore, <strong>der</strong> seine<br />
Kindheit überwiegend in<br />
den USA verbrachte, teilt sich<br />
<strong>der</strong>zeit mit<br />
einem an<strong>der</strong>en<br />
Künstler<br />
in Trebur ein<br />
Tina Jung, M.A., ist<br />
Atelier. Dort<br />
u.a. für den Bereich<br />
findet er neue<br />
Kunst zuständiges<br />
Inspiration,<br />
Redaktionsmitglied<br />
hört seine<br />
des Wir-<strong>Magazin</strong>s;<br />
Musik, und es<br />
tina.jung@wir-in-gg.de<br />
entstehen seine<br />
gehe<strong>im</strong>nisvollen Bil<strong>der</strong>.<br />
In Las Vegas stu<strong>die</strong>rte er an<br />
<strong>der</strong> University of Nevada ein<br />
Jahr lang Kunst, nachdem er<br />
sich bereits viele Jahre während<br />
seiner Jugend für <strong>die</strong> Malerei<br />
interessiert hatte. Aus ersten<br />
Skizzen entstanden Airbrush-<br />
Bil<strong>der</strong> und nach und nach<br />
entwickelte er seinen eigenen<br />
künstlerischen Mix-Stil. Aus<br />
den USA brachte er viele Einflüsse<br />
aus <strong>der</strong> Pop-Art mit, da<br />
ihn vor allem Farben und Kompositionen<br />
beschäftigen. Neben<br />
dem berühmten Künstler Gerhard<br />
Richter nennt Roland Detamore<br />
H. R. Giger, wenn man<br />
ihn nach seinen größten Vorbil<strong>der</strong>n<br />
fragt. Folglich möchte Roland<br />
Detamore <strong>die</strong> Menschen<br />
dann in erster Linie emotional<br />
ansprechen und durch seine<br />
Werke begeistern. Der Gedanke<br />
an Science-Fiction beschleicht<br />
den Betrachter bei dem einen<br />
o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Motiv.<br />
Wir freuen uns schon auf<br />
seine neuen Werke, <strong>im</strong> November<br />
in <strong>der</strong> Hauptstelle <strong>der</strong> Groß-<br />
Gerauer Volksbank. Über den<br />
Künstler H. R. Giger, <strong>der</strong> u.a.<br />
dem Filmmonster Alien Gestalt<br />
gab, ist übrigens bis Ende Juli<br />
eine Ausstellung <strong>im</strong> Frankfurter<br />
Film-Museum zu sehen.<br />
Alles was Lust macht von S bis XXXL<br />
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<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />
33
Mir Gerer (92)<br />
Werner Hofmann,<br />
Tel.: 06152-7045<br />
Die Verbundenheit eines Ma ga zins<br />
mit dem Gerauer Land, in dem es<br />
erscheint und über das es berichtet,<br />
zeigt sich am allerbesten,<br />
wenn man „den Leuten aufs Maul“<br />
schaut. Genau <strong>die</strong>s soll mit <strong>der</strong><br />
Kolumne „Mir Gerer“ geschehen.<br />
Autor des „Gebabbels“ ist Werner<br />
Hofmann, Gerer aus Passion.<br />
Allergische Reakzione<br />
Aischentlisch isses doch<br />
<strong>jetzt</strong> schee: alles blieht,<br />
<strong>die</strong> Blumme laischde in<br />
alle Farwe unn märr kaonn<br />
fast mit zugugge, wie es Graos<br />
wext. Doch lai<strong>der</strong> nett nur es<br />
Graos. Des kaonn märr jo funn<br />
Zait zu Zait meje. Es Uukraut<br />
schießt noch fiel schneller aus<br />
em Boddem. Do hilft kao Meje.<br />
Des muss märr ausrobbe. Isch<br />
hobb <strong>im</strong> Graos zusätzlisch e<br />
paa scheene Disdele. Die leje<br />
fiellaischt e Tempo <strong>im</strong> Waoxe<br />
vor. Unn robb <strong>die</strong> emol raus. Do<br />
kennsde daonn doi Hend nett<br />
meh. Ohne fesde Haondschuh<br />
unn eme laonge Mässer geht<br />
do gar nix. Awwer des iss ääwe<br />
Nadur.<br />
Doch fiele Mensche fraan<br />
sisch schunn de gaonze Win<strong>der</strong><br />
laong uff <strong>die</strong> Daoche, <strong>die</strong> wo<br />
wid<strong>der</strong> lenger sinn, uff <strong>die</strong> Erwärmung<br />
unn uff <strong>die</strong> Bliede<br />
funn de Blumme unn de Beem.<br />
Unn daonn honn se es Maleer.<br />
Schunn Ende Februar fengts<br />
oo. Wenn <strong>die</strong> ärsde Hasel blieje.<br />
Do jugge <strong>die</strong> Aache, dass<br />
märr es Audofahrn färgässe<br />
kaonn, wail märr sowieso nix<br />
21.000 mal <strong>im</strong> Gerauer Land<br />
Anzeigen-Annahmeschluß<br />
für unsere Juni-Ausgabe<br />
ist <strong>der</strong> 10. Juni 2009<br />
sieht. Aa mit Brill nett. Die Naos<br />
laaft unn juckt unn märr kaonn<br />
gar nett so schnell <strong>die</strong> Tempo-<br />
<strong>Das</strong>chedischer kaafe, wie märr<br />
se ferbrauch. Doch es gibt jo<br />
aa Middelscher, um des alles<br />
e bissje zu lin<strong>der</strong>n. Märr därf<br />
daonn nur nett de Baipackzeddel<br />
lääse. Denn wenn märr<br />
den schdu<strong>die</strong>rt hott, legt märr<br />
<strong>die</strong> Medizin schnäll in de hinnersde<br />
Schraonk. Märr will jo<br />
nett all des noch krieje, waos<br />
als Nääwewirkunge uffgezehlt<br />
wärd.<br />
Es iss jo aa meeschlisch,<br />
sisch ba<strong>im</strong> Dok<strong>der</strong> desensibilisiern<br />
zu losse. Des iss gaonz<br />
schnäll gescheje. Es dauert nur<br />
finf bis sex Johr. Wahrschoinlisch<br />
hott märr in <strong>der</strong>e Zait aa<br />
nett rischdisch soi Ruh. Awwer<br />
sucht aisch emol en Dok<strong>der</strong>,<br />
<strong>der</strong> wo des macht. Freegt märr<br />
nooch, haaßts nur: „bai uns<br />
wärd des nett gemaocht.“ Do<br />
honn märr de Salaot. Es gibt<br />
schunn waos gäje <strong>die</strong> Allergie,<br />
awwer kaoner wills mache.<br />
Unn wenn <strong>die</strong> ärsde Bliede<br />
forbai sinn, blieje <strong>die</strong> nexde<br />
Beem. Die Birke verdaale ihrn<br />
gääle Bliedeschdaab iwweraol.<br />
Sogar <strong>die</strong> Audos sinn mit erer<br />
gääle Schischt iwwerzooche.<br />
Zum Glick kenne <strong>die</strong> jo nett nieße.<br />
Wahrschoinlisch, wail se kao<br />
Naos honn, nur e Schnauz. Unn<br />
wenn daonn in de Wäd<strong>der</strong>kaart<br />
Räje oogesaocht iss, krieje mir,<br />
wenn märr groß Glick honn,<br />
aa e paa Drobbe aob. Des gibt<br />
daonn uff de Audos gaonz dezende<br />
Mus<strong>der</strong>. Do weer maonscher<br />
Kinstler froh, wenn er so<br />
waos hiekreescht.<br />
Allergisch reagiern kennt<br />
märr aa, wenn märr <strong>jetzt</strong> <strong>die</strong><br />
Wahlfärschbräschunge heert.<br />
Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> wo kao Schdaiererklärung<br />
aobgibt, soll draihunnert<br />
Oiro krieje. Waos en Kees.<br />
Wo’s noch for korzem gehaaße<br />
hott, dass <strong>die</strong> Rentner aa e<br />
Schdaiererklärung aobgäwwe<br />
missde, sunnst kennde se weje<br />
Schdaierhinnerziehung beschdrooft<br />
wärrn. Wie soll märr<br />
sisch daonn des erklärn? Awwer<br />
es sinn jo wahrschoinlisch<br />
nur Färschbräschunge, <strong>die</strong> wo<br />
jo doch nett oigehaale wärrn.<br />
Denkt emol droo <strong>im</strong> Härbst.<br />
Aiern Hofmaonns-Werner
Holen <strong>Sie</strong> mehr aus<br />
Ihrem Kabelanschluss!<br />
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<strong>im</strong> Auftrag von Unitymedia Group:<br />
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Tel.: 06150 - 5417275<br />
Mobil: 0163 - 614 8005<br />
*Die bisherigen analogen Programme sind weiterhin über den bestehenden<br />
Kabelanschluss von Unitymedia (oft bereits in den Mietnebenkosten enthalten o<strong>der</strong><br />
z.B. <strong>im</strong> Einzelnutzervertrag für 17,90 € mtl.) zu empfangen. Mindestvertragslaufzeit<br />
nur 12 Monate. Online-Rechnung inklusive. Nähere Informationen, auch zur<br />
Verfügbarkeit, unter www.unitymedia.de. Für Neukunden von 3play 20.000 gilt:<br />
Die ersten 4 Monate werden nicht berechnet, <strong>die</strong> Mindestvertragslaufzeit verlängert<br />
sich auf 16 Monate, in denen <strong>Sie</strong> durchschnittlich nur 22,50 € mtl. zahlen.<br />
Für alle, <strong>die</strong> wissen,<br />
wo sie hinwollen.<br />
Der neue Polo.<br />
<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 161 • Mai 2009<br />
Ab sofort<br />
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An<strong>der</strong>e wollen auffallen. Er tut es einfach. Denn <strong>der</strong> neue<br />
Polo beeindruckt mit kompromisslosem Design, mo<strong>der</strong>nster<br />
Technologie und herausragen<strong>der</strong> Qualität. Mit seiner<br />
erstklassigen Ausstattung wie z.B. den Halogenscheinwerfern<br />
mit integriertem Dauerfahrlicht lässt er keine Wünsche<br />
offen. Bis auf einen: ihn zu fahren.<br />
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neuen Polo.<br />
Abbildung zeigt Son<strong>der</strong>ausstattungen<br />
gegen Mehrpreis.<br />
35
Werbewerkstatt M. Schleidt<br />
Seniorenwohn- und Pflegehe<strong>im</strong> „Am Kastell”<br />
<strong>Das</strong> neue Haus in Groß-Gerau ...<br />
... wird sich in drei Leistungsbereiche<br />
glie<strong>der</strong>n, <strong>die</strong> alle ein gemeinsames Ziel<br />
haben: Beson<strong>der</strong>s zu sein durch Erhaltung<br />
<strong>der</strong> Normalität unter Einbeziehung<br />
von Pflege, sozialer Betreuung,<br />
Gastronomie, Kultur und Einbindung<br />
in das Gemeinwesen.<br />
Wir wollen keine „Residenz für wohlhabende<br />
Personen“ sein. <strong>Das</strong> Senioren-<br />
und Pflegehe<strong>im</strong> in Groß-Gerau steht<br />
allen Menschen, unabhängig von ihren<br />
Vermögensverhältnissen, offen.<br />
Unser Preis-Leistungsangebot wird<br />
<strong>im</strong> Versorgungsgebiet neue Maßstäbe<br />
setzen!<br />
Eröffnung 1. Juni 2009<br />
Zur Vermietung und Reservierung stehen<br />
ab sofort 101 Plätze zur vollstationären<br />
Pflege, sowie 10 Kurzzeitpflegeplätze,<br />
85 Einzelz<strong>im</strong>mer und 8 Doppelz<strong>im</strong>mer<br />
zur Verfügung. Ein Team engagierter<br />
Mitarbeiter bietet professionelle Pflege<br />
und Betreuung rund um <strong>die</strong> Uhr in angenehmer<br />
Atmosphäre und schönem<br />
Ambiente. Angehörige werden, wenn<br />
gewünscht in <strong>die</strong> Pflegeprozesse<br />
einbezogen. Unsere Mitarbeiter werden<br />
ständig geschult und weitergebildet.<br />
Die hauseigene Küche kümmert sich<br />
liebevoll und abwechslungsreich um<br />
das leibliche Wohl unserer Bewohner<br />
und <strong>der</strong>en Gäste.<br />
Vermietung und<br />
Reservierung ab sofort!<br />
Tel. 0151-57833550<br />
Seniorenwohn- und Pflegehe<strong>im</strong> „Am Kastell”<br />
64521 Groß-Gerau (Auf Esch 3), Am Kastell 15<br />
„Bei uns stehen <strong>die</strong> Bedürfnisse<br />
unserer Bewohner an erster Stelle“,<br />
so He<strong>im</strong>leiterin Birgit Koßidowski.<br />
Ab sofort steht sie für <strong>die</strong> Vermietung<br />
<strong>der</strong> Pflegeplätze und weitere<br />
Informationen sowie für <strong>die</strong> Besichtigung<br />
des Musterz<strong>im</strong>mers gerne<br />
zur Verfügung:<br />
Tel. 0151-57833550.<br />
Einladung zur Bürgerversammlung<br />
Zur Unterrichtung über wichtige Angelegenheiten unserer Stadt lade ich gemäß § 8a<br />
<strong>der</strong> Hessischen Gemeindeverordung <strong>die</strong> Bürgerinnen und Bürger aller Stadtteile <strong>der</strong><br />
Kreisstadt Groß-Gerau zu einer Bürgerversammlung ein.<br />
Die fossilen <strong>Energie</strong>ressourcen <strong>der</strong> Erde<br />
werden in einigen Jahrzehnten verbraucht<br />
sein. Der weltweite Kl<strong>im</strong>awandel, <strong>der</strong> auch<br />
auf den steigenden CO<br />
²<br />
-Ausstoß zurückzuführen<br />
ist, erfor<strong>der</strong>t eine Umsteuerung <strong>im</strong><br />
<strong>Energie</strong>verbrauch.<br />
Die verstärkte Nutzung erneuerbarer <strong>Energie</strong>quellen<br />
ist unerlässlich. Deshalb wird <strong>die</strong><br />
Solarenergie und geothermische <strong>Energie</strong> für<br />
<strong>die</strong> künftige <strong>Energie</strong>versorgung eine <strong>im</strong>mer<br />
größere Rolle spielen.<br />
Hans Werner Kabey, Stadtverordnetenvorsteher<br />
Stadthaus, Am Marktplatz 1, 64521 Groß-Gerau<br />
Telefon: 06152/716-337<br />
E-Mail: Monika.Hagen@groß-gerau.de<br />
27. Mai 2009, 19.00 Uhr<br />
Stadthalle Groß-Gerau,<br />
Jahnstraße 14, 64521 Groß-Gerau<br />
Tagesordnung:<br />
Tiefe Geothermie –<br />
Eine Chance für <strong>die</strong> Region<br />
1. Vortrag durch Vertreter des Überlandwerkes Groß-Gerau<br />
2. Fragen <strong>der</strong> Bürgerinnen und Bürger zu allen<br />
interessierenden Themen