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6 Region Eisenach–Erfurt<br />

Nr. 10 vom 10. März 2013<br />

Lätare<br />

Nachruf<br />

Gründer der<br />

Spielgemeinde<br />

Die Ökumenische Spielgemeinde<br />

Erfurt trauert um ihren Gründungsvater<br />

Hermann Leder, der<br />

über 50 Jahre das Laienensemble<br />

leitete. Der Mathematiklehrer<br />

gründete und festigte aus den Anfängen<br />

einer Spielschar <strong>mit</strong> Elisabeth<br />

Maier von 1953 die Evangelische<br />

Spielschar, heute Ökumenische<br />

Spielgemeinde Erfurt.<br />

Zunächst waren es hauptsächlich<br />

Jugendliche und Schüler, die<br />

hier in besonderer Gemeinschaft<br />

Ausdrucksformen für ihre Gefühle<br />

und ihren <strong>Glaube</strong>n fanden. Furios<br />

waren die 1960er Jahre <strong>mit</strong> dem legendären<br />

»Halleluja Billy«, <strong>mit</strong><br />

dem die Spielschar Erfurt weit über<br />

die Stadtgrenzen hinaus bekannt<br />

wurde. Hermann Leder wagte sich<br />

erfolgreich an Stücke wie »Gebete<br />

aus der Arche«, »Der Wind lässt<br />

den Sand tanzen« oder sogar »Du<br />

sollst leben« nach dem Buch »Ich<br />

war Hitlerjunge Salomon« sowie<br />

»Der Zug«.<br />

Hermann Leder, 1939 geboren,<br />

gelang es über viele Jahre, immer<br />

wieder Mitspieler zu formen und<br />

zu gewinnen. Die Spielschar öffnete<br />

sich anderen Konfessionen<br />

und fand Gehör auch im nichtkirchlichen<br />

Bereich. Seine schwere<br />

Erkrankung zwang Leder 2005 zum<br />

Rückzug aus der aktiven Arbeit; er<br />

sah aber sein Lebenswerk erfolgreich<br />

weitergeführt von Akteuren,<br />

die aus der Spielgemeinde erwuchsen.<br />

Am 12. Februar starb er im Alter<br />

von 73 Jahren. (mkz)<br />

<strong>Wir</strong> <strong>starten</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>Karten</strong><br />

Erste Ausbildung im Kirchenkreis Gotha<br />

Es ist Montag, der 18. Februar. Unsicherheit mischt sich<br />

<strong>mit</strong> Neugierde. Annemarie aus Gospiteroda ist 14 Jahre<br />

alt. Sie sitzt <strong>mit</strong> 15 anderen Teenagern im Alter zwischen 12<br />

und 15 im Gruppenhaus des Jugendhauses (Klosterpark<br />

Reinhardsbrunn). Seit drei Jahren ist sie in ihrer Kirchengemeinde<br />

in Gotha aktiv – in Gottesdiensten, im Trommelverein<br />

und in Freizeiten. Jetzt will sie sich in der Arbeit <strong>mit</strong><br />

Kindern engagieren. Dazu brauchen sie und alle anderen,<br />

die dasselbe Ziel haben, etwas Handwerkszeug. Zum ersten<br />

Mal hat der Kirchenkreis Gotha deshalb in den Winterferien<br />

eine Ausbildung zur Kindergruppen-Leiter-Card<br />

(Kileica) angeboten.<br />

Die Jugendleiter-Card ist vielen in der Jugendarbeit bekannt.<br />

Mit ihrer kleinen Schwester, der Kileica, soll sich eine neue<br />

Form der Ehrenamtlichenschulung etablieren. Zielgruppe<br />

sind Teenager im Alter zwischen 12 und 15 Jahren. Kirche<br />

setzt auf Beteiligung, und die Jugend macht <strong>mit</strong>. 16 Mädchen<br />

und Jungen aus dem Kirchenkreis Gotha sind der Einladung<br />

zu dieser Ausbildung gefolgt.<br />

Neue Freunde finden, Neues lernen, gemeinsam wachsen<br />

– zueinander und in das Ehrenamt. Sie erwarten etwas<br />

von dieser Woche im Klosterpark Reinhardsbrunn, sie investieren<br />

ihre Winterferien bewusst.<br />

In den fünf Kurstagen finden verschiedene in der Kinderarbeit<br />

relevante Themen ihren Platz: Wie erzähle ich<br />

spannend biblische Geschichten? Welches Spiel passt zu<br />

welcher Gelegenheit? Wie kann ich Kinder unterstützen,<br />

ihren Streit zu schlichten? Die Teenager sind nah dran an<br />

der Lebenswelt der Kinder. Sie entdecken ihre eigene Gabenvielfalt<br />

und persönlichen Kompetenzen, lernen sich in<br />

aller Unterschiedlichkeit gegenseitig schätzen und profitieren<br />

von den anderen. Sie wachsen zusammen, werden<br />

eine Gruppe, ein (Kirchen-)Kreis im Kleinformat.<br />

Es ist Freitag, der 22. Februar. Freude mischt sich <strong>mit</strong><br />

Abschiedsschmerz. Die jungen Leute überlegen gemeinsam,<br />

wie es weitergehen kann, wie das, was sie jetzt gelernt<br />

haben, zum Einsatz kommt. Nun kann es losgehen, es<br />

»Blindenführer« Jakob Herz aus Gotha führt Josef Schüller<br />

aus Friemar. Josef muss Jakob vertrauen, dass er ihn sicher<br />

ans Ziel, zu einem Baum, bringt. Dort muss Josef den<br />

Baum ertasten und macht auf diese Weise zudem eine<br />

besondere Naturerfahrung.<br />

Foto: Andreas Heimler<br />

wartet eine spannende Zeit. Projekte, Kinderstunden, Freizeiten.<br />

»<strong>Wir</strong> sind zu einer richtigen Gruppe zusammengewachsen<br />

und hatten viel Spaß <strong>mit</strong>einander; das fand ich<br />

toll«, sagt Josef Schüller (13). »Ich habe viele neue Erfahrungen<br />

gemacht und habe jetzt gute Ideen, wie man Kinder<br />

kreativ beschäftigen kann.«<br />

Der Kirchenkreis Gotha kann sich freuen auf 16 motivierte<br />

Teenager, die alles auf eine Karte setzen: ihre Kileica.<br />

Evelyn Rosenberg<br />

Die Autorin ist Gemeindepädagogin im Kirchenkreis Gotha.<br />

Termine<br />

9. bis 15. März<br />

Eisenach. 10. 3., 10.30 Uhr, Annenkirche:<br />

Gottesdienst zum Sommergewinn<br />

• 11. 3., 14.30 Uhr,<br />

Georgengemeindehaus: Gemeindenach<strong>mit</strong>tag,<br />

Geschichte des<br />

Pflugensbergs und anderer historischer<br />

Orte • 13. 3., 14.30 Uhr, Paul-<br />

Gerhardt-Kirche: Nach<strong>mit</strong>tag der<br />

Begegnung »Frankreich als Weltgebetstagsland«<br />

• 15. 3., 19.30 Uhr,<br />

Georgenkirche: Lutherdisput »Luther,<br />

das Glück und das Leid« <strong>mit</strong><br />

Präses Nikolaus Schneider und<br />

Prof. Wilhelm Schmid (Erfurt)<br />

Erfurt. 9. 3., 19.30 bis 23.30 Uhr,<br />

Thomaskirche: Lange Nacht des<br />

Klezmer • 10. 3., 17 Uhr, Augustinerkloster:<br />

Benefizkonzert • 11. 3.,<br />

19.30 Uhr, Waidhaus: Meditationsabend<br />

• 11. 3., 19.30 Uhr, Bildungsstätte<br />

St. Martin: Vortrag Prof.<br />

Eberhard Müller: »Bausteine der<br />

Welt – Atommodelle im Wandel der<br />

Zeiten«<br />

Erfurt-Marbach. 10. 3., 9.30 Uhr,<br />

Gotthardt-Kirche: Kantatengottesdienst<br />

Gotha. 13. 3., ab 9.30 Uhr, Augustinerkloster:<br />

»Johannes Falk als Begründer<br />

der evangelischen Jugendsozialarbeit«<br />

<strong>mit</strong> Prof. Michael<br />

Haspel • 14. 3., 19 Uhr, Schloss<br />

Friedenstein: »Die Ohrdrufer Kirchen<br />

Michaelis und Trinitatis«<br />

Mühlhausen. 13. 3., 12 Uhr, Divi<br />

Blasii, 19 Uhr, Nicolai, 15. 3., 6.30<br />

Uhr, Petri: Passionsandachten<br />

Ruhla. 9. 3., 19.30 Uhr, Concordia-<br />

Kirche: Orgelkonzert • 12. 3., 19.30<br />

Uhr, Pfarrhaus: Passionsandacht<br />

Volkenroda. 9. 3., 19.30 Uhr, Kloster:<br />

Passionskonzert<br />

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Nr. 10 vom 10. März 2013<br />

Lätare<br />

Region Gera–Weimar 7<br />

Termine<br />

9. bis 15. März<br />

Apolda. 15. 3., 19 Uhr, Lutherkirche:<br />

Multimediale Buchlesung: »Tagebuch<br />

einer Transplantation« <strong>mit</strong><br />

Uwe Alberti<br />

Eisenberg. 11. bis 14. 3., jeweils<br />

19.30 Uhr, Torhaus: Bibelwoche •<br />

13. 3., 9 Uhr, Torhaus: Frauenfrühstück<br />

Gera. St.-Johannis-Kirche: 9. 3.,<br />

15 Uhr: Familienkonzert zur Matthäuspassion<br />

von J. S. Bach <strong>mit</strong> Sebastian<br />

Krahnert (Fr.-Schiller-Uni-<br />

versität Jena) und Sebastian Kircheis<br />

(Weimar); 18 Uhr: Matthäuspassion<br />

von J. S. Bach <strong>mit</strong> Solisten,<br />

Chor und Orchester der Fr.-Schiller-Universität<br />

Jena • 10. 3., 14 Uhr,<br />

St.-Johannis-Kirche: Einführungsgottesdienst<br />

von Propst Diethard<br />

Kamm <strong>mit</strong> Landesbischöfin Ilse<br />

Junkermann • 13. 3., 19.30 Uhr,<br />

Stadtbibliothek, Puschkinplatz 7:<br />

Gesprächsrunde <strong>mit</strong> dem Theologen<br />

Frank Richter (Dresden/Mitbegründer<br />

der »Gruppe der 20«) »<strong>Wir</strong><br />

leben nicht allein vom Brot – unsere<br />

LebensMittel«<br />

Hainspitz. 10. bis 13. 3., jeweils<br />

19.30 Uhr, Kirche: Bibelwoche<br />

Jena. 12. 3., 17 Uhr, Ernst-Abbe-<br />

Fachhochschule, Carl-Zeiss-Prome -<br />

nade: Podiumsdiskussion »Bürgergesellschaft<br />

oder Staat – Wer<br />

übernimmt die Verantwortung«<br />

zum 10. Fundraisingtag <strong>mit</strong> OKR<br />

Eberhard Grüneberg, Finanzminister<br />

Wolfgang Voß u. a.<br />

Kahla. 10. 3., 17 Uhr, Stadtkirche:<br />

Konzert – Trommeln, Tanz und<br />

Gesang aus Afrika <strong>mit</strong> der Gruppe<br />

»Ndungu Kina« (Leipzig), Leitung:<br />

Damien Bilondo<br />

Petersberg. 10. bis 13. 3., jeweils<br />

18 Uhr, Kirche: Bibelwoche<br />

Pößneck. 13. 3., 19.30 Uhr, Gemeindezentrum:<br />

<strong>Glaube</strong>nskurs<br />

Saasa. 11. bis 14. 3., jeweils 18 Uhr,<br />

Kirche: Bibelwoche<br />

Ist Umkehr möglich?<br />

Jugendwerkwoche in Dänemark zur Johannesoffenbarung und zum Buch Jona<br />

Eine nicht ganz typische Winterferienwoche<br />

verbrachten 16 junge<br />

Leute aus dem Kirchenkreis Schleiz in<br />

Marielyst auf der Insel Falster, die sich<br />

im Südosten Dänemarks befindet.<br />

Untypisch deshalb, weil sie sich eine<br />

Woche lang ernsthaft und intensiv,<br />

kreativ und experimentell einem anspruchsvollen<br />

biblischen Thema widmeten:<br />

der Offenbarung des Johannes.<br />

In diesem letzten Buch der Bibel<br />

geht es um apokalyptische Endzeitvisionen,<br />

die in bildgewaltiger Sprache<br />

geschildert werden. Außerdem findet<br />

sich darin eine Vielzahl an Zahlen-,<br />

Tier- und Farbsymbolen, deren eigentliche<br />

Herkunft zumeist unbekannt<br />

ist.<br />

Auf höchst unterschiedliche Weise<br />

näherten sich die Jugendlichen unter<br />

der Leitung von Kreisjugendpfarrer<br />

Joachim Preiser (Ranis) den Kapiteln<br />

des Buches. So wurden in den einzelnen<br />

Gruppen Briefe verfasst, Manifeste<br />

geschrieben, Visionen vom Weltende<br />

gemalt, aber auch Ideen von einer<br />

neuen Welt entwickelt. Unter der<br />

Überschrift »Ist Umkehr möglich?«<br />

beschäftigten sich die Jugendlichen<br />

<strong>mit</strong> dem Buch Jona aus dem Alten<br />

Testament und stellten dessen Inhalt<br />

einfallsreich als Theaterstück nach.<br />

Die biblische Erzählung berichtet,<br />

dass Jona von Gott den Auftrag erhält,<br />

nach Ninive zu gehen und der Stadt<br />

und ihren Bewohnern ob ihrer Bosheit<br />

ein Strafgericht Gottes anzudrohen.<br />

Diese Ankündigung löst bei der<br />

Bevölkerung eine umfassende Bußbewegung<br />

aus, die Gott dazu veranlasst,<br />

die Stadt zu begnadigen und das Urteil<br />

nicht zu vollstrecken.<br />

Höhepunkte der Werkwoche waren<br />

die Exkursionen nach Kopenhagen<br />

und zum Offshore-Windpark Nysted<br />

in Gedser. In der Hauptstadt besuchte<br />

die Gruppe eine 11. Klasse der<br />

deutsch-dänischen St.-Petri-Schule.<br />

Zwei Unterrichtsstunden lang gab es<br />

die Gelegenheit, sich über Unterschiede<br />

und Gemeinsamkeiten zwischen<br />

Deutschland und Dänemark<br />

auszutauschen – speziell was die beiden<br />

Bildungssysteme und die Jugendarbeit<br />

der beiden evangelischen Kirchen<br />

angeht. Besonders interessant<br />

Erkundungstour<br />

zum Weltgebetstag<br />

Mit Geschicklichkeitsspielen, Stadtansichten<br />

und Kulinarischem<br />

erkundeten die Kinder des Kirchspiels<br />

Magdala/Bucha/Milda (Kirchenkreis<br />

Jena) am vergangenen<br />

Wochenende das heutige Frankreich.<br />

Anlässlich des Weltgebets -<br />

tages gab es hier vier Veranstaltungen,<br />

bei denen das diesjährige<br />

Gastgeberland vorgestellt wurde.<br />

Den Abschluss bildete der Familiengottesdienst<br />

<strong>mit</strong> einem eigens<br />

dafür geschaffenen Theaterstück<br />

von Joachim Schröter.<br />

Foto: Martin Krautwurst<br />

war dies dadurch, weil vier Schüler<br />

einige Jahre ihres Lebens sowohl in<br />

Deutschland als auch in Dänemark<br />

verbracht haben und so<strong>mit</strong> beide Seiten<br />

vergleichen konnten.<br />

Im Anschluss an die Begegnung<br />

blieb noch Zeit, die wunderschöne<br />

Kopenhagener Innenstadt zu erkunden.<br />

In Gedser waren die Jugendlichen<br />

bei Thomas Almegaard, dem<br />

Manager des Offshore-Windparks<br />

Nysted, zu Gast, der ihnen einen interessanten<br />

Einblick in die Entstehungsgeschichte<br />

der riesigen Windkraftanlage<br />

gab, das Wartungszentrum und<br />

Wartungsschiff im Hafen zeigte und<br />

dabei zugleich die dänische Energiepolitik<br />

erläuterte.<br />

Mit der Exkursion ging am 23. Februar<br />

nicht nur eine arbeitsreiche<br />

Werkwoche zu Ende, sondern auch<br />

die einjährige Vorbereitungsphase, in<br />

der sich die Jugendlichen um die inhaltliche<br />

Vorbereitung und Finanzierung<br />

der Fahrt gekümmert hatten.<br />

Béatrice Preiser<br />

www.ev-kirche-ranis.de<br />

Notiert<br />

Großer Bahnhof<br />

in der Brüderkirche<br />

Altenburg (mkz) – Mit einem Festakt<br />

werden am Dienstag, 12. März,<br />

ab 18 Uhr in der Brüderkirche zwei<br />

silberne Jubiläen gefeiert: 25 Jahre<br />

Altenburger Akademie und 25<br />

Jahre Offene Kirche. Propst Diethard<br />

Kamm, der Lutherbeauftragte<br />

des Freistaates Thüringen Thomas<br />

A. Seidel, Landrätin Michaele Sojka<br />

und Oberbürgermeister Michael<br />

Wolf sprechen Grußworte. Pfarrer<br />

i. R. Michael Wohlfarth (Berlin)<br />

erinnert in einem Vortrag an die<br />

Entstehung der Altenburger Akademie<br />

in der Endphase der DDR,<br />

die eine wichtige Plattform für gesellschaftliche<br />

Neuorientierungen<br />

bildete. Heute ist sie Bestandteil<br />

der Evangelischen Erwachsenenbildung<br />

Thüringen (Region Ost).<br />

Wie vom geschäftsführenden<br />

Pfarrer Reinhard Kwaschik zu erfahren<br />

war, erfolgt nach Gesprächsrunden<br />

zur Zukunft der Bildungseinrichtung<br />

die Eröffnung einer<br />

Herberge, die sich in der Brüdergasse<br />

11 befindet. Hier entsteht im<br />

Rahmen der Reformationsdekade<br />

ein Pilger-, Informations- und<br />

Kommunikationszentrum an der<br />

Via Imperii und dem Lutherweg.<br />

Mehr dazu finden Sie in einer der<br />

nächsten Ausgaben von G+H!<br />

Frauen-Ausstellung<br />

öffnet ihre Pforten<br />

Apolda (mkz) – Die Ausstellung<br />

»Frauen der Reformation in der Region«<br />

öffnet am 8. März, 11 Uhr, im<br />

Rathausfoyer Apolda ihre Pforten.<br />

Sie kann dort bis 27. März besichtigt<br />

werden.<br />

In einem zweijährigen Projekt<br />

der »Evangelischen Frauen in Mitteldeutschland«<br />

entstanden, beleuchtet<br />

sie anhand von Einzelschick<br />

salen das Bemühen, sich für<br />

die reformatorischen Neuansätze<br />

starkzumachen. Bis zur Frauen -<br />

ordination mussten jedoch noch<br />

500 Jahre vergehen.<br />

Thomas Piontek (Foto) und Michael<br />

Eimann gestalten vom 8. bis<br />

10. März einen Gospel-Workshop<br />

im Evangelischen Gemeindehaus<br />

in Neustadt/Orla, der am Freitag,<br />

18 Uhr, beginnt. Wer kurzfristig<br />

teilnehmen will, melde sich bei<br />

Kirchenmusikerin Anna Fuchs-<br />

Merten, Telefon (01 76) 29 53 02 32.<br />

Zum Abschluss gibt es am Sonntag,<br />

14 Uhr, ein Konzert.<br />

Stadtroda. 9. 3., Treffen: 8 Uhr,<br />

Bahnhof: Ökumenisches Samstagspilgern<br />

(13 km) über Möckern<br />

und Mörsdorf zum Bahnhof Papiermühle<br />

(gegen 14 Uhr Rückfahrt<br />

in beide Richtungen)<br />

Weimar. 10. 3., 17 Uhr, Gemeindehaus<br />

der Kreuzkirche: Benefizkonzert<br />

für die Kreuzkirche – Ein Schubert-Liederabend<br />

<strong>mit</strong> Eva-Maria<br />

Ortmann und Grit Roos • 11. bis<br />

15. 3., jeweils 19.30 Uhr: Saal des<br />

Sophienhauses: Ökumenische Bibelwoche<br />

• 13. 3., ab 18 Uhr, Immobilien-Finanz-Center<br />

der VR Bank<br />

Weimar, Hegelstr. 2: Tauschen und<br />

Feilschen – Marktplatz der guten<br />

Geschäfte <strong>mit</strong> Vereinen, aber auch<br />

Privatpersonen, Diakonie Landgut<br />

Holzdorf und Förderverein des<br />

Landgutes. Miteinander ins Geschäft<br />

zu kommen, ohne dass Geld<br />

fließt! Kontakt: Marco Modrow, Telefon<br />

(0 36 43) 85 0170, E-Mail • 15. 3.,<br />

17.30 Uhr, Gasthaus zur Sonne: Mitgliederversammlung<br />

des Falk-Vereins<br />

<strong>mit</strong> Zweigang-Menü für 13 Eu -<br />

ro, Anmeldung: Telefon (0 36 43)<br />

86290<br />

Wernburg. 9. 3., 9.30 Uhr, Pfarrhaus:<br />

Kinder-Weltgebetstag<br />

Vorgestellt<br />

Kreativität ohne Grenzen<br />

Regina Wutzler schmückt die Kirche in Köckritz<br />

Als im vergangenen Jahr<br />

16 verdienstvolle Bürger<br />

der Kommune Harth-Pöllnitz<br />

ausgezeichnet wurden, war<br />

Regina Wutzler aus Köckritz<br />

(Kirchenkreis Gera) <strong>mit</strong> dabei.<br />

Regina Wutzler wohnt<br />

<strong>mit</strong> ihrem Mann direkt gegenüber<br />

der Kirche St. Nikolaus.<br />

Die Kirchenälteste verrichtet<br />

seit Jahren den Küsterdienst.<br />

1995 konvertierte Regina<br />

Wutzler, die aus dem<br />

Sudetenland stammt, von der<br />

katholischen zur evangelisch-lutherischen<br />

Kirche.<br />

»Ich habe ja sowieso schon<br />

immer die Gottesdienste im<br />

Ort besucht und in der Kirche<br />

<strong>mit</strong>geholfen«, sagt sie. Besonders<br />

rührig kümmert sich die<br />

Rentnerin um die Pflege der Dorfkirche.<br />

Dabei gehört auch das<br />

Wechseln des Kirchenschmucks zu<br />

ihren Aufgaben. Pünktlich zu<br />

Ascher<strong>mit</strong>twoch tauschte sie die<br />

grünen Paramente gegen die violetten,<br />

natürlich frisch gebügelt. Vor<br />

den Gottesdiensten, die alle 14 Tage<br />

gefeiert werden, sorgt sie stets dafür,<br />

dass frische Blumen auf dem Altar<br />

stehen. Fast immer kommen diese<br />

aus dem eigenen Bestand, um die<br />

Gemeindekasse zu schonen – entweder<br />

aus ihrem Garten oder aus<br />

denen der Nachbarn.<br />

»Unsere Nachbarn haben nichts<br />

dagegen, wenn ich mal zu ihnen stibitzen<br />

gehe«, schmunzelt sie. Sie<br />

selbst wünscht sich zum Geburtstag<br />

lieber Topfpflanzen statt Schnittblumen.<br />

Ihren 78. Geburtstag feierte<br />

Regina Wutzler sorgt dafür, dass der Blumenschmuck<br />

immer frisch ist. Foto: Ilka Jost<br />

die ehrenamtliche Küsterin im Dezember.<br />

Erfahrungen im Dekorieren und<br />

Schmücken hat Regina Wutzler<br />

schon früher gesammelt, als sie im<br />

Ort eine Gaststätte leitete und <strong>mit</strong><br />

viel Liebe die Festtafeln zu Fami -<br />

lienfeiern ausstattete. Das spiegelt<br />

sich heute im Kirchenschmuck wider,<br />

wo die Kreativität keine Grenzen<br />

kennt. So bastelte sie beispielsweise<br />

aus Rettungsdecken festlich<br />

glitzernde Gold- und Silberschleifen<br />

für Ehejubiläen. Für goldene<br />

Hochzeiten ließ sie zudem von einem<br />

Tischler einen Holzständer anfertigen,<br />

der <strong>mit</strong> 50 Teelichtern bestückt<br />

wird. »Nun überlege ich, etwas<br />

Besonderes für diamantene<br />

Hochzeiten herzustellen«, verrät die<br />

Rentnerin.<br />

Ilka Jost<br />

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8 Region Meiningen–Suhl<br />

Nr. 10 vom 10. März 2013<br />

Lätare<br />

Netzwerk: »Männer AG« engagiert sich für die gezielte Förderung pubertierender Jungen<br />

Jungen brauchen<br />

auf dem Weg zum Mann<br />

besondere Aufmerksamkeit.<br />

Ein Netzwerk männlicher<br />

Pädagogen in der Region<br />

Coburg-Sonneberg setzt<br />

auf gezielte Fortbildung und<br />

fachliches Reflektieren<br />

von Mann zu Mann.<br />

Von Constanze Alt<br />

Jungs und Ponyhof – das passt<br />

nicht unbedingt zusammen. Andererseits<br />

ist eben auch Fußball<br />

nicht für jeden männlichen Heranwachsenden<br />

das Nonplusultra. Vielmehr<br />

bedürfen Jungen, zumal während<br />

der Pubertät, spezifischer Herangehensweisen.<br />

Dieser Überzeugung<br />

ist zumindest Matthias Scheibe von<br />

»Lichtblick«, einem in Sonneberg<br />

ansässigen Zentrum für Jugendsozial -<br />

arbeit des Diakoniewerks der Superintendenturen<br />

Sonneberg und Hildburghausen/Eisfeld.<br />

Dass der aus Rudolstadt stammende<br />

Erziehungswissenschaftler <strong>mit</strong><br />

dieser Ansicht nicht allein ist, dafür<br />

steht vor allem die »Männer AG«.<br />

Hinter diesem Namen verbirgt sich<br />

ein die Region Coburg-Sonneberg<br />

umspannendes trägerübergreifendes<br />

Netzwerk von Männern, die in unterschiedlichen<br />

pädagogischen Kontexten<br />

geschlechterübergreifend arbeiten.<br />

Im Fokus steht dabei das Reflektieren<br />

und Überprüfen der eigenen<br />

Haltung als Mann und Jugendarbeiter<br />

im kollegialen Austausch, die Diskussion<br />

jungenbezogener Themen und<br />

der Austausch über problematische<br />

Strukturen <strong>mit</strong> Jungen.<br />

Die Teilnehmer des Netzwerks machen<br />

sich innerhalb ihres jeweils eigenen<br />

pädagogischen Tätigkeitsfeldes<br />

stark für männliche Jugendliche. Darüber<br />

hinaus tun sie das unter anderem<br />

im Rahmen des jährlichen »Boys’<br />

Day« – oder von turnusmäßigen Fortbildungen<br />

zum Thema Jungenarbeit.<br />

»Zwischen Coolness und Herzkasper«<br />

– unter dieser Überschrift rangierte<br />

kürzlich eine solche Fortbildung zur<br />

Relevanz mann-männlicher Sexualpädagogik<br />

sowie den geplanten sexualpädago<br />

gischen Angeboten in der<br />

Region. Unter den Referenten: Martin<br />

Gnielka vom Dortmunder Institut für<br />

Sexualpädagogik, Ralf Borhardt, Dozent<br />

für Jungenarbeit an der Hochschule<br />

Coburg – und Christian Redies,<br />

Thüringens einziger »reiner« Jungenarbeiter.<br />

Aber mal Hand aufs Herz: Ist ein<br />

solches Aufhebens um die Mannwerdung<br />

per se denn wirklich notwendig?<br />

Angebot<br />

In Meiningen wird ein Tauffest gefeiert<br />

Der Kirchenkreis lädt am 30. Juni in den Schlosspark Meiningen ein<br />

In Meiningen soll in diesem Jahr ein<br />

Tauffest gefeiert werden. Die Kirchengemeinden<br />

des Kirchenkreises<br />

Meiningen laden zu einem solchen<br />

am 30. Juni in den Meininger Schlosspark<br />

ein. »Leben ist mehr!« lautet das<br />

Motto für das Tauffest, das um 14 Uhr<br />

<strong>mit</strong> dem Taufgottesdienst beginnt.<br />

Anschließend steht ein Beisammensein<br />

<strong>mit</strong> Kaffee, Kuchen und Bratwurst<br />

auf dem Programm. Für die Taufe<br />

werde das Wasser aus der Werra geholt.<br />

Sollte das Wetter an diesem Tag<br />

schlecht sein, steht ein Zelt bereit.<br />

Unter freiem Himmel, in der schönen<br />

Umgebung des Parks solle ein<br />

fröhliches Fest gefeiert werden, so die<br />

Meininger Superintendentin Beate<br />

Marwede. »Da<strong>mit</strong> wollen wir allen,<br />

die gern ihr Kind oder ihre Kinder taufen<br />

lassen möchten, aber sich die Gelegenheit<br />

noch nicht ergeben hat, den<br />

festlichen Rahmen eines sommerlichen<br />

Gotttesdienstes im Grünen anbieten«,<br />

heißt es auf dem Flyer. Sie<br />

kenne einige Familien, so Marwede,<br />

»die einen Fuß in der Kirche haben«,<br />

Dass der männliche Nachwuchs geschlechtsspezifisch gefördert wird, darum bemüht sich in der Region Coburg-Sonneberg<br />

die »Männer-AG«.<br />

Foto: Katrin Boller<br />

Stark machen für Jungen<br />

Unbedingt, insistiert Jugendsozialarbeiter<br />

Scheibe. Zum einen sei es –<br />

nicht zuletzt aufgrund des zahlenmäßig<br />

überdurchschnittlichen weiblichen<br />

Personals – so, dass sich die Angebote<br />

eher an Mädchen richten als<br />

an Jungen. Wiederum bedienen Freizeitangebote,<br />

die vermeintlich speziell<br />

für den männlichen Nachwuchs<br />

organisiert würden, nicht selten Klischees.<br />

»Darin liegt keine Bösartigkeit,<br />

sondern die Frauen <strong>mit</strong> ihrer eigenen<br />

weiblichen Sozialisation nehmen<br />

Jungen anders wahr als Mädchen«, so<br />

der Eindruck von Matthias Scheibe.<br />

Zum anderen seien gerade männliche<br />

Heranwachsende vor dem Hintergrund<br />

gesellschaftlicher Transformationsprozesse<br />

und sich verändernder<br />

Rollenbilder häufig verunsichert, was<br />

Lebensplanung, Berufswahl oder<br />

Sexualität betreffe. Obwohl die Rolle<br />

des männlichen Alleinverdieners und<br />

»Ernährers« längst überholt sei, stellt<br />

sich für Jungen etwa die Frage: Darf<br />

ich einen Beruf ergreifen, der meinen<br />

Neigungen entspricht – oder<br />

muss ich mich für den Weg <strong>mit</strong> den<br />

größten Verdienstmöglichkeiten entscheiden?<br />

deren Kinder jedoch noch nicht getauft<br />

seien. Das Tauffest gebe all jenen<br />

die Chance, die bisher vielleicht gezögert<br />

haben, ihr Kind taufen zu lassen.<br />

Doch auch Kirchenferne oder Menschen,<br />

die nicht zur Gemeinde gehören,<br />

seien herzlich eingeladen. 800<br />

Briefe seien an Haushalte geschickt<br />

worden, die auf das Tauffest aufmerksam<br />

machen sollten.<br />

Am 14. Mai, um 19.30 Uhr wird in<br />

der Heilig-Kreuz-Kirche in Meiningen,<br />

Leipziger Straße 90, zu einem Informationsabend<br />

eingeladen. Hier erfahren<br />

die beteiligten Tauf-Familien<br />

alles über den Ablauf des Tauftages.<br />

Und am 25. Mai ist ein Vorbereitungstag<br />

für die zu taufenden Kinder ab<br />

fünf Jahren geplant. Mit der Taufe wird<br />

ein Mensch Mitglied einer christlichen<br />

Gemeinde. Deshalb sei bei der<br />

Vorbereitung auf das Tauffest die Vernetzung<br />

<strong>mit</strong> den Kirchengemeinden<br />

wichtig, so die Superintendentin.<br />

Denn nach der Taufe sollten die Betreffenden<br />

den Weg in ihre Gemeinden<br />

vor Ort finden. Sabine Kuschel<br />

Problematisch sei für Jungen vor<br />

allem das zeitliche Zusammenlaufen<br />

von Pubertätseintritt und dem Wechsel<br />

von der Grundschule in eine weiterführende.<br />

Eine schwierige Konstellation,<br />

zumal zum erhöhten Leistungsdruck<br />

gerade in ländlichen Regionen<br />

teils lange Fahrzeiten zur<br />

Schule anfallen. Um nun Jungen gezielt<br />

zu fördern, greifen verschiedene<br />

Ansätze der Region sozusagen an<br />

mehreren Fronten an. Scheibe zückt<br />

seinen Notizblock und zieht eine<br />

Tabelle. Sie veranschaulicht, wer welchen<br />

Einfluss auf heranwachsende<br />

Jungen hat. Das sind Fachmänner –<br />

also etwa hauptamtliche männliche<br />

Sozialarbeiter –, aber natürlich auch<br />

Fachfrauen.<br />

Und es sind nicht zuletzt auch<br />

männliche Nebenamtliche aus Sport,<br />

Freiwilliger Feuerwehr oder Kirche:<br />

Eben gerade männliche Vorbilder<br />

zum Aufschauen – nicht zuletzt für<br />

Söhne alleinerziehender Mütter. Im<br />

Auftrag der Evangelischen Akademie<br />

Thüringen in Neudietendorf haben<br />

deren Vize und Studienleiter für politische<br />

Jugendbildung, Jürgen Reifarth<br />

und Matthias Scheibe, das Projekt<br />

»Mentor gesucht« initiiert. »Das ist ein<br />

niedrigschwelliges Angebot in zwangloser<br />

Atmosphäre in der Form von<br />

Gesprächsabenden <strong>mit</strong> Fortbildungsanteilen«,<br />

sagt Scheibe.<br />

Auch die Fachfrauen gilt es fit zu<br />

machen. »Die Geiß und die sieben<br />

Wölflein«, heißt ein von Diakonie und<br />

Kreisjugendamt getragenes Weiterbildungsangebot,<br />

<strong>mit</strong> dem sich Matthias<br />

Scheibe und seine »Lichtblick«-Kollegin<br />

Katrin Boller an weibliche Jugendarbeiterinnen<br />

richten. Die nächste<br />

Weiterbildung startet am 14. März im<br />

Sonneberger Stadtteilzentrum »Wolke<br />

14«. An Fachfrauen richtet sich auch<br />

der vom Landesjugendamt getragene<br />

Praxistag »Du bist doch ’n Mädchen.<br />

Chancen und Grenzen für Frauen in<br />

der Arbeit <strong>mit</strong> Jungen«, am 13. November<br />

dieses Jahres. »Jungen«, insistiert<br />

Matthias Scheibe, »können sich<br />

Frauen nicht zum Vorbild nehmen.«<br />

Wo die Grenzen liegen, macht er am<br />

Beispiel eines weinenden Jungen<br />

deutlich. »Frauen können sehr viel<br />

tun, aber sie können nicht die gleichgeschlechtliche<br />

Erlaubnis erteilen: Es<br />

ist okay, dass du jetzt weinst. Das kann<br />

nur ein Mann.«<br />

Der Schlosspark Meiningen – ein schöner Ort für das geplante Tauffest in<br />

diesem Sommer.<br />

Foto: Wikipedia<br />

Termine<br />

9. bis 15. März<br />

Bad Salzungen. 8. 3., 19 Uhr, Stadtkirche:<br />

Benefizkonzert für Orgel<br />

und Trompete zugunsten des Ambulanten<br />

Hospizdienstes Bad Salzungen<br />

und der Rhön<br />

Dreißigacker. 14. 3., 18 Uhr, Langer<br />

Bau: Andacht <strong>mit</strong> Konfirmanden<br />

zum Herausfinden, was das Leiden<br />

und Sterben Jesu <strong>mit</strong> unserem Leben<br />

zu tun hat<br />

Meiningen. 10. 3., 10 Uhr, Stadtkirche:<br />

Gottesdienst als Auftakt zur<br />

ökumenischen Bibelwoche • 12. 3.,<br />

12 Uhr, Stadtkirche: »15 Minuten<br />

für Gott« – Dienstagsandacht in<br />

der Passionszeit <strong>mit</strong> Musik, Wort<br />

und Gebet<br />

Neuhaus-Schierschnitz. 14. 3., 19.30<br />

Uhr, Pfarrhaus: Treffen der Fastengruppe<br />

Rudolstadt. 10. 3., 17 Uhr, Ev. Lutherkirche:<br />

Konzert <strong>mit</strong> Falko Lösche,<br />

Trompete/Corno da caccia,<br />

und Frank Bettenhausen, Orgel<br />

Schleusingen. Gemeindezentrum:<br />

12. 3., 20 Uhr: <strong>Glaube</strong>nskurs; 15. 3.,<br />

19 Uhr: Passionsandacht<br />

Personalie<br />

Michael Kühne<br />

wird Geschäftsführer<br />

Hildburghausen (mkz) – Michael<br />

Kühne, Superintendent des Kirchenkreises<br />

Hildburghausen-Eisfeld,<br />

wird neuer<br />

Geschäftsführer<br />

des Evangelischen<br />

Diakonissenkrankenhauses<br />

Leipzig und<br />

Rektor des dortigen<br />

Diakonissenhauses.<br />

Der<br />

promovierte<br />

Theologe verfüge über vielfältige<br />

berufliche und Leitungserfahrungen<br />

im diakonischen und Krankenhausbereich,<br />

heißt es in einer Mitteilung<br />

des Leipziger Diakonissenhauses.<br />

Er wird Nachfolger von<br />

Pfarrer i. R. Hans-Christoph Runne.<br />

Kühne wurde 1956 in Borsdorf<br />

bei Leipzig geboren. Er war acht<br />

Jahre Superintendent des Kirchenkreises<br />

Hildburghausen-Eisfeld.<br />

Sein Dienst in Leipzig beginnt im<br />

Juli 2013.<br />

Impressum<br />

Ausgabe Thüringen<br />

Herausgeber: Evangelischer Presseverband<br />

in Mitteldeutschland e.V.<br />

www.glaube-und-heimat.de<br />

Chefredaktion: Dietlind Steinhöfel (v.i.S.d.P.)<br />

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Redaktion Thüringen<br />

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Redaktionsassistenz: Ramona Schurig<br />

Telefon (0 36 43) 24 61-20, Telefax -12<br />

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Gemeinsame Redaktion<br />

Mitteldeutscher Kirchenzeitungen<br />

(Seiten 2, 4 und 12)<br />

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Redaktion: Sabine Kuschel<br />

Redaktionsassistenz: Birgit Heimann<br />

Telefon (0 36 43) 24 61-23, Telefax -12<br />

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in Deutschland (EMVD).<br />

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