Wir starten mit Karten - Glaube + Heimat
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6 Region Eisenach–Erfurt<br />
Nr. 10 vom 10. März 2013<br />
Lätare<br />
Nachruf<br />
Gründer der<br />
Spielgemeinde<br />
Die Ökumenische Spielgemeinde<br />
Erfurt trauert um ihren Gründungsvater<br />
Hermann Leder, der<br />
über 50 Jahre das Laienensemble<br />
leitete. Der Mathematiklehrer<br />
gründete und festigte aus den Anfängen<br />
einer Spielschar <strong>mit</strong> Elisabeth<br />
Maier von 1953 die Evangelische<br />
Spielschar, heute Ökumenische<br />
Spielgemeinde Erfurt.<br />
Zunächst waren es hauptsächlich<br />
Jugendliche und Schüler, die<br />
hier in besonderer Gemeinschaft<br />
Ausdrucksformen für ihre Gefühle<br />
und ihren <strong>Glaube</strong>n fanden. Furios<br />
waren die 1960er Jahre <strong>mit</strong> dem legendären<br />
»Halleluja Billy«, <strong>mit</strong><br />
dem die Spielschar Erfurt weit über<br />
die Stadtgrenzen hinaus bekannt<br />
wurde. Hermann Leder wagte sich<br />
erfolgreich an Stücke wie »Gebete<br />
aus der Arche«, »Der Wind lässt<br />
den Sand tanzen« oder sogar »Du<br />
sollst leben« nach dem Buch »Ich<br />
war Hitlerjunge Salomon« sowie<br />
»Der Zug«.<br />
Hermann Leder, 1939 geboren,<br />
gelang es über viele Jahre, immer<br />
wieder Mitspieler zu formen und<br />
zu gewinnen. Die Spielschar öffnete<br />
sich anderen Konfessionen<br />
und fand Gehör auch im nichtkirchlichen<br />
Bereich. Seine schwere<br />
Erkrankung zwang Leder 2005 zum<br />
Rückzug aus der aktiven Arbeit; er<br />
sah aber sein Lebenswerk erfolgreich<br />
weitergeführt von Akteuren,<br />
die aus der Spielgemeinde erwuchsen.<br />
Am 12. Februar starb er im Alter<br />
von 73 Jahren. (mkz)<br />
<strong>Wir</strong> <strong>starten</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>Karten</strong><br />
Erste Ausbildung im Kirchenkreis Gotha<br />
Es ist Montag, der 18. Februar. Unsicherheit mischt sich<br />
<strong>mit</strong> Neugierde. Annemarie aus Gospiteroda ist 14 Jahre<br />
alt. Sie sitzt <strong>mit</strong> 15 anderen Teenagern im Alter zwischen 12<br />
und 15 im Gruppenhaus des Jugendhauses (Klosterpark<br />
Reinhardsbrunn). Seit drei Jahren ist sie in ihrer Kirchengemeinde<br />
in Gotha aktiv – in Gottesdiensten, im Trommelverein<br />
und in Freizeiten. Jetzt will sie sich in der Arbeit <strong>mit</strong><br />
Kindern engagieren. Dazu brauchen sie und alle anderen,<br />
die dasselbe Ziel haben, etwas Handwerkszeug. Zum ersten<br />
Mal hat der Kirchenkreis Gotha deshalb in den Winterferien<br />
eine Ausbildung zur Kindergruppen-Leiter-Card<br />
(Kileica) angeboten.<br />
Die Jugendleiter-Card ist vielen in der Jugendarbeit bekannt.<br />
Mit ihrer kleinen Schwester, der Kileica, soll sich eine neue<br />
Form der Ehrenamtlichenschulung etablieren. Zielgruppe<br />
sind Teenager im Alter zwischen 12 und 15 Jahren. Kirche<br />
setzt auf Beteiligung, und die Jugend macht <strong>mit</strong>. 16 Mädchen<br />
und Jungen aus dem Kirchenkreis Gotha sind der Einladung<br />
zu dieser Ausbildung gefolgt.<br />
Neue Freunde finden, Neues lernen, gemeinsam wachsen<br />
– zueinander und in das Ehrenamt. Sie erwarten etwas<br />
von dieser Woche im Klosterpark Reinhardsbrunn, sie investieren<br />
ihre Winterferien bewusst.<br />
In den fünf Kurstagen finden verschiedene in der Kinderarbeit<br />
relevante Themen ihren Platz: Wie erzähle ich<br />
spannend biblische Geschichten? Welches Spiel passt zu<br />
welcher Gelegenheit? Wie kann ich Kinder unterstützen,<br />
ihren Streit zu schlichten? Die Teenager sind nah dran an<br />
der Lebenswelt der Kinder. Sie entdecken ihre eigene Gabenvielfalt<br />
und persönlichen Kompetenzen, lernen sich in<br />
aller Unterschiedlichkeit gegenseitig schätzen und profitieren<br />
von den anderen. Sie wachsen zusammen, werden<br />
eine Gruppe, ein (Kirchen-)Kreis im Kleinformat.<br />
Es ist Freitag, der 22. Februar. Freude mischt sich <strong>mit</strong><br />
Abschiedsschmerz. Die jungen Leute überlegen gemeinsam,<br />
wie es weitergehen kann, wie das, was sie jetzt gelernt<br />
haben, zum Einsatz kommt. Nun kann es losgehen, es<br />
»Blindenführer« Jakob Herz aus Gotha führt Josef Schüller<br />
aus Friemar. Josef muss Jakob vertrauen, dass er ihn sicher<br />
ans Ziel, zu einem Baum, bringt. Dort muss Josef den<br />
Baum ertasten und macht auf diese Weise zudem eine<br />
besondere Naturerfahrung.<br />
Foto: Andreas Heimler<br />
wartet eine spannende Zeit. Projekte, Kinderstunden, Freizeiten.<br />
»<strong>Wir</strong> sind zu einer richtigen Gruppe zusammengewachsen<br />
und hatten viel Spaß <strong>mit</strong>einander; das fand ich<br />
toll«, sagt Josef Schüller (13). »Ich habe viele neue Erfahrungen<br />
gemacht und habe jetzt gute Ideen, wie man Kinder<br />
kreativ beschäftigen kann.«<br />
Der Kirchenkreis Gotha kann sich freuen auf 16 motivierte<br />
Teenager, die alles auf eine Karte setzen: ihre Kileica.<br />
Evelyn Rosenberg<br />
Die Autorin ist Gemeindepädagogin im Kirchenkreis Gotha.<br />
Termine<br />
9. bis 15. März<br />
Eisenach. 10. 3., 10.30 Uhr, Annenkirche:<br />
Gottesdienst zum Sommergewinn<br />
• 11. 3., 14.30 Uhr,<br />
Georgengemeindehaus: Gemeindenach<strong>mit</strong>tag,<br />
Geschichte des<br />
Pflugensbergs und anderer historischer<br />
Orte • 13. 3., 14.30 Uhr, Paul-<br />
Gerhardt-Kirche: Nach<strong>mit</strong>tag der<br />
Begegnung »Frankreich als Weltgebetstagsland«<br />
• 15. 3., 19.30 Uhr,<br />
Georgenkirche: Lutherdisput »Luther,<br />
das Glück und das Leid« <strong>mit</strong><br />
Präses Nikolaus Schneider und<br />
Prof. Wilhelm Schmid (Erfurt)<br />
Erfurt. 9. 3., 19.30 bis 23.30 Uhr,<br />
Thomaskirche: Lange Nacht des<br />
Klezmer • 10. 3., 17 Uhr, Augustinerkloster:<br />
Benefizkonzert • 11. 3.,<br />
19.30 Uhr, Waidhaus: Meditationsabend<br />
• 11. 3., 19.30 Uhr, Bildungsstätte<br />
St. Martin: Vortrag Prof.<br />
Eberhard Müller: »Bausteine der<br />
Welt – Atommodelle im Wandel der<br />
Zeiten«<br />
Erfurt-Marbach. 10. 3., 9.30 Uhr,<br />
Gotthardt-Kirche: Kantatengottesdienst<br />
Gotha. 13. 3., ab 9.30 Uhr, Augustinerkloster:<br />
»Johannes Falk als Begründer<br />
der evangelischen Jugendsozialarbeit«<br />
<strong>mit</strong> Prof. Michael<br />
Haspel • 14. 3., 19 Uhr, Schloss<br />
Friedenstein: »Die Ohrdrufer Kirchen<br />
Michaelis und Trinitatis«<br />
Mühlhausen. 13. 3., 12 Uhr, Divi<br />
Blasii, 19 Uhr, Nicolai, 15. 3., 6.30<br />
Uhr, Petri: Passionsandachten<br />
Ruhla. 9. 3., 19.30 Uhr, Concordia-<br />
Kirche: Orgelkonzert • 12. 3., 19.30<br />
Uhr, Pfarrhaus: Passionsandacht<br />
Volkenroda. 9. 3., 19.30 Uhr, Kloster:<br />
Passionskonzert<br />
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Nr. 10 vom 10. März 2013<br />
Lätare<br />
Region Gera–Weimar 7<br />
Termine<br />
9. bis 15. März<br />
Apolda. 15. 3., 19 Uhr, Lutherkirche:<br />
Multimediale Buchlesung: »Tagebuch<br />
einer Transplantation« <strong>mit</strong><br />
Uwe Alberti<br />
Eisenberg. 11. bis 14. 3., jeweils<br />
19.30 Uhr, Torhaus: Bibelwoche •<br />
13. 3., 9 Uhr, Torhaus: Frauenfrühstück<br />
Gera. St.-Johannis-Kirche: 9. 3.,<br />
15 Uhr: Familienkonzert zur Matthäuspassion<br />
von J. S. Bach <strong>mit</strong> Sebastian<br />
Krahnert (Fr.-Schiller-Uni-<br />
versität Jena) und Sebastian Kircheis<br />
(Weimar); 18 Uhr: Matthäuspassion<br />
von J. S. Bach <strong>mit</strong> Solisten,<br />
Chor und Orchester der Fr.-Schiller-Universität<br />
Jena • 10. 3., 14 Uhr,<br />
St.-Johannis-Kirche: Einführungsgottesdienst<br />
von Propst Diethard<br />
Kamm <strong>mit</strong> Landesbischöfin Ilse<br />
Junkermann • 13. 3., 19.30 Uhr,<br />
Stadtbibliothek, Puschkinplatz 7:<br />
Gesprächsrunde <strong>mit</strong> dem Theologen<br />
Frank Richter (Dresden/Mitbegründer<br />
der »Gruppe der 20«) »<strong>Wir</strong><br />
leben nicht allein vom Brot – unsere<br />
LebensMittel«<br />
Hainspitz. 10. bis 13. 3., jeweils<br />
19.30 Uhr, Kirche: Bibelwoche<br />
Jena. 12. 3., 17 Uhr, Ernst-Abbe-<br />
Fachhochschule, Carl-Zeiss-Prome -<br />
nade: Podiumsdiskussion »Bürgergesellschaft<br />
oder Staat – Wer<br />
übernimmt die Verantwortung«<br />
zum 10. Fundraisingtag <strong>mit</strong> OKR<br />
Eberhard Grüneberg, Finanzminister<br />
Wolfgang Voß u. a.<br />
Kahla. 10. 3., 17 Uhr, Stadtkirche:<br />
Konzert – Trommeln, Tanz und<br />
Gesang aus Afrika <strong>mit</strong> der Gruppe<br />
»Ndungu Kina« (Leipzig), Leitung:<br />
Damien Bilondo<br />
Petersberg. 10. bis 13. 3., jeweils<br />
18 Uhr, Kirche: Bibelwoche<br />
Pößneck. 13. 3., 19.30 Uhr, Gemeindezentrum:<br />
<strong>Glaube</strong>nskurs<br />
Saasa. 11. bis 14. 3., jeweils 18 Uhr,<br />
Kirche: Bibelwoche<br />
Ist Umkehr möglich?<br />
Jugendwerkwoche in Dänemark zur Johannesoffenbarung und zum Buch Jona<br />
Eine nicht ganz typische Winterferienwoche<br />
verbrachten 16 junge<br />
Leute aus dem Kirchenkreis Schleiz in<br />
Marielyst auf der Insel Falster, die sich<br />
im Südosten Dänemarks befindet.<br />
Untypisch deshalb, weil sie sich eine<br />
Woche lang ernsthaft und intensiv,<br />
kreativ und experimentell einem anspruchsvollen<br />
biblischen Thema widmeten:<br />
der Offenbarung des Johannes.<br />
In diesem letzten Buch der Bibel<br />
geht es um apokalyptische Endzeitvisionen,<br />
die in bildgewaltiger Sprache<br />
geschildert werden. Außerdem findet<br />
sich darin eine Vielzahl an Zahlen-,<br />
Tier- und Farbsymbolen, deren eigentliche<br />
Herkunft zumeist unbekannt<br />
ist.<br />
Auf höchst unterschiedliche Weise<br />
näherten sich die Jugendlichen unter<br />
der Leitung von Kreisjugendpfarrer<br />
Joachim Preiser (Ranis) den Kapiteln<br />
des Buches. So wurden in den einzelnen<br />
Gruppen Briefe verfasst, Manifeste<br />
geschrieben, Visionen vom Weltende<br />
gemalt, aber auch Ideen von einer<br />
neuen Welt entwickelt. Unter der<br />
Überschrift »Ist Umkehr möglich?«<br />
beschäftigten sich die Jugendlichen<br />
<strong>mit</strong> dem Buch Jona aus dem Alten<br />
Testament und stellten dessen Inhalt<br />
einfallsreich als Theaterstück nach.<br />
Die biblische Erzählung berichtet,<br />
dass Jona von Gott den Auftrag erhält,<br />
nach Ninive zu gehen und der Stadt<br />
und ihren Bewohnern ob ihrer Bosheit<br />
ein Strafgericht Gottes anzudrohen.<br />
Diese Ankündigung löst bei der<br />
Bevölkerung eine umfassende Bußbewegung<br />
aus, die Gott dazu veranlasst,<br />
die Stadt zu begnadigen und das Urteil<br />
nicht zu vollstrecken.<br />
Höhepunkte der Werkwoche waren<br />
die Exkursionen nach Kopenhagen<br />
und zum Offshore-Windpark Nysted<br />
in Gedser. In der Hauptstadt besuchte<br />
die Gruppe eine 11. Klasse der<br />
deutsch-dänischen St.-Petri-Schule.<br />
Zwei Unterrichtsstunden lang gab es<br />
die Gelegenheit, sich über Unterschiede<br />
und Gemeinsamkeiten zwischen<br />
Deutschland und Dänemark<br />
auszutauschen – speziell was die beiden<br />
Bildungssysteme und die Jugendarbeit<br />
der beiden evangelischen Kirchen<br />
angeht. Besonders interessant<br />
Erkundungstour<br />
zum Weltgebetstag<br />
Mit Geschicklichkeitsspielen, Stadtansichten<br />
und Kulinarischem<br />
erkundeten die Kinder des Kirchspiels<br />
Magdala/Bucha/Milda (Kirchenkreis<br />
Jena) am vergangenen<br />
Wochenende das heutige Frankreich.<br />
Anlässlich des Weltgebets -<br />
tages gab es hier vier Veranstaltungen,<br />
bei denen das diesjährige<br />
Gastgeberland vorgestellt wurde.<br />
Den Abschluss bildete der Familiengottesdienst<br />
<strong>mit</strong> einem eigens<br />
dafür geschaffenen Theaterstück<br />
von Joachim Schröter.<br />
Foto: Martin Krautwurst<br />
war dies dadurch, weil vier Schüler<br />
einige Jahre ihres Lebens sowohl in<br />
Deutschland als auch in Dänemark<br />
verbracht haben und so<strong>mit</strong> beide Seiten<br />
vergleichen konnten.<br />
Im Anschluss an die Begegnung<br />
blieb noch Zeit, die wunderschöne<br />
Kopenhagener Innenstadt zu erkunden.<br />
In Gedser waren die Jugendlichen<br />
bei Thomas Almegaard, dem<br />
Manager des Offshore-Windparks<br />
Nysted, zu Gast, der ihnen einen interessanten<br />
Einblick in die Entstehungsgeschichte<br />
der riesigen Windkraftanlage<br />
gab, das Wartungszentrum und<br />
Wartungsschiff im Hafen zeigte und<br />
dabei zugleich die dänische Energiepolitik<br />
erläuterte.<br />
Mit der Exkursion ging am 23. Februar<br />
nicht nur eine arbeitsreiche<br />
Werkwoche zu Ende, sondern auch<br />
die einjährige Vorbereitungsphase, in<br />
der sich die Jugendlichen um die inhaltliche<br />
Vorbereitung und Finanzierung<br />
der Fahrt gekümmert hatten.<br />
Béatrice Preiser<br />
www.ev-kirche-ranis.de<br />
Notiert<br />
Großer Bahnhof<br />
in der Brüderkirche<br />
Altenburg (mkz) – Mit einem Festakt<br />
werden am Dienstag, 12. März,<br />
ab 18 Uhr in der Brüderkirche zwei<br />
silberne Jubiläen gefeiert: 25 Jahre<br />
Altenburger Akademie und 25<br />
Jahre Offene Kirche. Propst Diethard<br />
Kamm, der Lutherbeauftragte<br />
des Freistaates Thüringen Thomas<br />
A. Seidel, Landrätin Michaele Sojka<br />
und Oberbürgermeister Michael<br />
Wolf sprechen Grußworte. Pfarrer<br />
i. R. Michael Wohlfarth (Berlin)<br />
erinnert in einem Vortrag an die<br />
Entstehung der Altenburger Akademie<br />
in der Endphase der DDR,<br />
die eine wichtige Plattform für gesellschaftliche<br />
Neuorientierungen<br />
bildete. Heute ist sie Bestandteil<br />
der Evangelischen Erwachsenenbildung<br />
Thüringen (Region Ost).<br />
Wie vom geschäftsführenden<br />
Pfarrer Reinhard Kwaschik zu erfahren<br />
war, erfolgt nach Gesprächsrunden<br />
zur Zukunft der Bildungseinrichtung<br />
die Eröffnung einer<br />
Herberge, die sich in der Brüdergasse<br />
11 befindet. Hier entsteht im<br />
Rahmen der Reformationsdekade<br />
ein Pilger-, Informations- und<br />
Kommunikationszentrum an der<br />
Via Imperii und dem Lutherweg.<br />
Mehr dazu finden Sie in einer der<br />
nächsten Ausgaben von G+H!<br />
Frauen-Ausstellung<br />
öffnet ihre Pforten<br />
Apolda (mkz) – Die Ausstellung<br />
»Frauen der Reformation in der Region«<br />
öffnet am 8. März, 11 Uhr, im<br />
Rathausfoyer Apolda ihre Pforten.<br />
Sie kann dort bis 27. März besichtigt<br />
werden.<br />
In einem zweijährigen Projekt<br />
der »Evangelischen Frauen in Mitteldeutschland«<br />
entstanden, beleuchtet<br />
sie anhand von Einzelschick<br />
salen das Bemühen, sich für<br />
die reformatorischen Neuansätze<br />
starkzumachen. Bis zur Frauen -<br />
ordination mussten jedoch noch<br />
500 Jahre vergehen.<br />
Thomas Piontek (Foto) und Michael<br />
Eimann gestalten vom 8. bis<br />
10. März einen Gospel-Workshop<br />
im Evangelischen Gemeindehaus<br />
in Neustadt/Orla, der am Freitag,<br />
18 Uhr, beginnt. Wer kurzfristig<br />
teilnehmen will, melde sich bei<br />
Kirchenmusikerin Anna Fuchs-<br />
Merten, Telefon (01 76) 29 53 02 32.<br />
Zum Abschluss gibt es am Sonntag,<br />
14 Uhr, ein Konzert.<br />
Stadtroda. 9. 3., Treffen: 8 Uhr,<br />
Bahnhof: Ökumenisches Samstagspilgern<br />
(13 km) über Möckern<br />
und Mörsdorf zum Bahnhof Papiermühle<br />
(gegen 14 Uhr Rückfahrt<br />
in beide Richtungen)<br />
Weimar. 10. 3., 17 Uhr, Gemeindehaus<br />
der Kreuzkirche: Benefizkonzert<br />
für die Kreuzkirche – Ein Schubert-Liederabend<br />
<strong>mit</strong> Eva-Maria<br />
Ortmann und Grit Roos • 11. bis<br />
15. 3., jeweils 19.30 Uhr: Saal des<br />
Sophienhauses: Ökumenische Bibelwoche<br />
• 13. 3., ab 18 Uhr, Immobilien-Finanz-Center<br />
der VR Bank<br />
Weimar, Hegelstr. 2: Tauschen und<br />
Feilschen – Marktplatz der guten<br />
Geschäfte <strong>mit</strong> Vereinen, aber auch<br />
Privatpersonen, Diakonie Landgut<br />
Holzdorf und Förderverein des<br />
Landgutes. Miteinander ins Geschäft<br />
zu kommen, ohne dass Geld<br />
fließt! Kontakt: Marco Modrow, Telefon<br />
(0 36 43) 85 0170, E-Mail • 15. 3.,<br />
17.30 Uhr, Gasthaus zur Sonne: Mitgliederversammlung<br />
des Falk-Vereins<br />
<strong>mit</strong> Zweigang-Menü für 13 Eu -<br />
ro, Anmeldung: Telefon (0 36 43)<br />
86290<br />
Wernburg. 9. 3., 9.30 Uhr, Pfarrhaus:<br />
Kinder-Weltgebetstag<br />
Vorgestellt<br />
Kreativität ohne Grenzen<br />
Regina Wutzler schmückt die Kirche in Köckritz<br />
Als im vergangenen Jahr<br />
16 verdienstvolle Bürger<br />
der Kommune Harth-Pöllnitz<br />
ausgezeichnet wurden, war<br />
Regina Wutzler aus Köckritz<br />
(Kirchenkreis Gera) <strong>mit</strong> dabei.<br />
Regina Wutzler wohnt<br />
<strong>mit</strong> ihrem Mann direkt gegenüber<br />
der Kirche St. Nikolaus.<br />
Die Kirchenälteste verrichtet<br />
seit Jahren den Küsterdienst.<br />
1995 konvertierte Regina<br />
Wutzler, die aus dem<br />
Sudetenland stammt, von der<br />
katholischen zur evangelisch-lutherischen<br />
Kirche.<br />
»Ich habe ja sowieso schon<br />
immer die Gottesdienste im<br />
Ort besucht und in der Kirche<br />
<strong>mit</strong>geholfen«, sagt sie. Besonders<br />
rührig kümmert sich die<br />
Rentnerin um die Pflege der Dorfkirche.<br />
Dabei gehört auch das<br />
Wechseln des Kirchenschmucks zu<br />
ihren Aufgaben. Pünktlich zu<br />
Ascher<strong>mit</strong>twoch tauschte sie die<br />
grünen Paramente gegen die violetten,<br />
natürlich frisch gebügelt. Vor<br />
den Gottesdiensten, die alle 14 Tage<br />
gefeiert werden, sorgt sie stets dafür,<br />
dass frische Blumen auf dem Altar<br />
stehen. Fast immer kommen diese<br />
aus dem eigenen Bestand, um die<br />
Gemeindekasse zu schonen – entweder<br />
aus ihrem Garten oder aus<br />
denen der Nachbarn.<br />
»Unsere Nachbarn haben nichts<br />
dagegen, wenn ich mal zu ihnen stibitzen<br />
gehe«, schmunzelt sie. Sie<br />
selbst wünscht sich zum Geburtstag<br />
lieber Topfpflanzen statt Schnittblumen.<br />
Ihren 78. Geburtstag feierte<br />
Regina Wutzler sorgt dafür, dass der Blumenschmuck<br />
immer frisch ist. Foto: Ilka Jost<br />
die ehrenamtliche Küsterin im Dezember.<br />
Erfahrungen im Dekorieren und<br />
Schmücken hat Regina Wutzler<br />
schon früher gesammelt, als sie im<br />
Ort eine Gaststätte leitete und <strong>mit</strong><br />
viel Liebe die Festtafeln zu Fami -<br />
lienfeiern ausstattete. Das spiegelt<br />
sich heute im Kirchenschmuck wider,<br />
wo die Kreativität keine Grenzen<br />
kennt. So bastelte sie beispielsweise<br />
aus Rettungsdecken festlich<br />
glitzernde Gold- und Silberschleifen<br />
für Ehejubiläen. Für goldene<br />
Hochzeiten ließ sie zudem von einem<br />
Tischler einen Holzständer anfertigen,<br />
der <strong>mit</strong> 50 Teelichtern bestückt<br />
wird. »Nun überlege ich, etwas<br />
Besonderes für diamantene<br />
Hochzeiten herzustellen«, verrät die<br />
Rentnerin.<br />
Ilka Jost<br />
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8 Region Meiningen–Suhl<br />
Nr. 10 vom 10. März 2013<br />
Lätare<br />
Netzwerk: »Männer AG« engagiert sich für die gezielte Förderung pubertierender Jungen<br />
Jungen brauchen<br />
auf dem Weg zum Mann<br />
besondere Aufmerksamkeit.<br />
Ein Netzwerk männlicher<br />
Pädagogen in der Region<br />
Coburg-Sonneberg setzt<br />
auf gezielte Fortbildung und<br />
fachliches Reflektieren<br />
von Mann zu Mann.<br />
Von Constanze Alt<br />
Jungs und Ponyhof – das passt<br />
nicht unbedingt zusammen. Andererseits<br />
ist eben auch Fußball<br />
nicht für jeden männlichen Heranwachsenden<br />
das Nonplusultra. Vielmehr<br />
bedürfen Jungen, zumal während<br />
der Pubertät, spezifischer Herangehensweisen.<br />
Dieser Überzeugung<br />
ist zumindest Matthias Scheibe von<br />
»Lichtblick«, einem in Sonneberg<br />
ansässigen Zentrum für Jugendsozial -<br />
arbeit des Diakoniewerks der Superintendenturen<br />
Sonneberg und Hildburghausen/Eisfeld.<br />
Dass der aus Rudolstadt stammende<br />
Erziehungswissenschaftler <strong>mit</strong><br />
dieser Ansicht nicht allein ist, dafür<br />
steht vor allem die »Männer AG«.<br />
Hinter diesem Namen verbirgt sich<br />
ein die Region Coburg-Sonneberg<br />
umspannendes trägerübergreifendes<br />
Netzwerk von Männern, die in unterschiedlichen<br />
pädagogischen Kontexten<br />
geschlechterübergreifend arbeiten.<br />
Im Fokus steht dabei das Reflektieren<br />
und Überprüfen der eigenen<br />
Haltung als Mann und Jugendarbeiter<br />
im kollegialen Austausch, die Diskussion<br />
jungenbezogener Themen und<br />
der Austausch über problematische<br />
Strukturen <strong>mit</strong> Jungen.<br />
Die Teilnehmer des Netzwerks machen<br />
sich innerhalb ihres jeweils eigenen<br />
pädagogischen Tätigkeitsfeldes<br />
stark für männliche Jugendliche. Darüber<br />
hinaus tun sie das unter anderem<br />
im Rahmen des jährlichen »Boys’<br />
Day« – oder von turnusmäßigen Fortbildungen<br />
zum Thema Jungenarbeit.<br />
»Zwischen Coolness und Herzkasper«<br />
– unter dieser Überschrift rangierte<br />
kürzlich eine solche Fortbildung zur<br />
Relevanz mann-männlicher Sexualpädagogik<br />
sowie den geplanten sexualpädago<br />
gischen Angeboten in der<br />
Region. Unter den Referenten: Martin<br />
Gnielka vom Dortmunder Institut für<br />
Sexualpädagogik, Ralf Borhardt, Dozent<br />
für Jungenarbeit an der Hochschule<br />
Coburg – und Christian Redies,<br />
Thüringens einziger »reiner« Jungenarbeiter.<br />
Aber mal Hand aufs Herz: Ist ein<br />
solches Aufhebens um die Mannwerdung<br />
per se denn wirklich notwendig?<br />
Angebot<br />
In Meiningen wird ein Tauffest gefeiert<br />
Der Kirchenkreis lädt am 30. Juni in den Schlosspark Meiningen ein<br />
In Meiningen soll in diesem Jahr ein<br />
Tauffest gefeiert werden. Die Kirchengemeinden<br />
des Kirchenkreises<br />
Meiningen laden zu einem solchen<br />
am 30. Juni in den Meininger Schlosspark<br />
ein. »Leben ist mehr!« lautet das<br />
Motto für das Tauffest, das um 14 Uhr<br />
<strong>mit</strong> dem Taufgottesdienst beginnt.<br />
Anschließend steht ein Beisammensein<br />
<strong>mit</strong> Kaffee, Kuchen und Bratwurst<br />
auf dem Programm. Für die Taufe<br />
werde das Wasser aus der Werra geholt.<br />
Sollte das Wetter an diesem Tag<br />
schlecht sein, steht ein Zelt bereit.<br />
Unter freiem Himmel, in der schönen<br />
Umgebung des Parks solle ein<br />
fröhliches Fest gefeiert werden, so die<br />
Meininger Superintendentin Beate<br />
Marwede. »Da<strong>mit</strong> wollen wir allen,<br />
die gern ihr Kind oder ihre Kinder taufen<br />
lassen möchten, aber sich die Gelegenheit<br />
noch nicht ergeben hat, den<br />
festlichen Rahmen eines sommerlichen<br />
Gotttesdienstes im Grünen anbieten«,<br />
heißt es auf dem Flyer. Sie<br />
kenne einige Familien, so Marwede,<br />
»die einen Fuß in der Kirche haben«,<br />
Dass der männliche Nachwuchs geschlechtsspezifisch gefördert wird, darum bemüht sich in der Region Coburg-Sonneberg<br />
die »Männer-AG«.<br />
Foto: Katrin Boller<br />
Stark machen für Jungen<br />
Unbedingt, insistiert Jugendsozialarbeiter<br />
Scheibe. Zum einen sei es –<br />
nicht zuletzt aufgrund des zahlenmäßig<br />
überdurchschnittlichen weiblichen<br />
Personals – so, dass sich die Angebote<br />
eher an Mädchen richten als<br />
an Jungen. Wiederum bedienen Freizeitangebote,<br />
die vermeintlich speziell<br />
für den männlichen Nachwuchs<br />
organisiert würden, nicht selten Klischees.<br />
»Darin liegt keine Bösartigkeit,<br />
sondern die Frauen <strong>mit</strong> ihrer eigenen<br />
weiblichen Sozialisation nehmen<br />
Jungen anders wahr als Mädchen«, so<br />
der Eindruck von Matthias Scheibe.<br />
Zum anderen seien gerade männliche<br />
Heranwachsende vor dem Hintergrund<br />
gesellschaftlicher Transformationsprozesse<br />
und sich verändernder<br />
Rollenbilder häufig verunsichert, was<br />
Lebensplanung, Berufswahl oder<br />
Sexualität betreffe. Obwohl die Rolle<br />
des männlichen Alleinverdieners und<br />
»Ernährers« längst überholt sei, stellt<br />
sich für Jungen etwa die Frage: Darf<br />
ich einen Beruf ergreifen, der meinen<br />
Neigungen entspricht – oder<br />
muss ich mich für den Weg <strong>mit</strong> den<br />
größten Verdienstmöglichkeiten entscheiden?<br />
deren Kinder jedoch noch nicht getauft<br />
seien. Das Tauffest gebe all jenen<br />
die Chance, die bisher vielleicht gezögert<br />
haben, ihr Kind taufen zu lassen.<br />
Doch auch Kirchenferne oder Menschen,<br />
die nicht zur Gemeinde gehören,<br />
seien herzlich eingeladen. 800<br />
Briefe seien an Haushalte geschickt<br />
worden, die auf das Tauffest aufmerksam<br />
machen sollten.<br />
Am 14. Mai, um 19.30 Uhr wird in<br />
der Heilig-Kreuz-Kirche in Meiningen,<br />
Leipziger Straße 90, zu einem Informationsabend<br />
eingeladen. Hier erfahren<br />
die beteiligten Tauf-Familien<br />
alles über den Ablauf des Tauftages.<br />
Und am 25. Mai ist ein Vorbereitungstag<br />
für die zu taufenden Kinder ab<br />
fünf Jahren geplant. Mit der Taufe wird<br />
ein Mensch Mitglied einer christlichen<br />
Gemeinde. Deshalb sei bei der<br />
Vorbereitung auf das Tauffest die Vernetzung<br />
<strong>mit</strong> den Kirchengemeinden<br />
wichtig, so die Superintendentin.<br />
Denn nach der Taufe sollten die Betreffenden<br />
den Weg in ihre Gemeinden<br />
vor Ort finden. Sabine Kuschel<br />
Problematisch sei für Jungen vor<br />
allem das zeitliche Zusammenlaufen<br />
von Pubertätseintritt und dem Wechsel<br />
von der Grundschule in eine weiterführende.<br />
Eine schwierige Konstellation,<br />
zumal zum erhöhten Leistungsdruck<br />
gerade in ländlichen Regionen<br />
teils lange Fahrzeiten zur<br />
Schule anfallen. Um nun Jungen gezielt<br />
zu fördern, greifen verschiedene<br />
Ansätze der Region sozusagen an<br />
mehreren Fronten an. Scheibe zückt<br />
seinen Notizblock und zieht eine<br />
Tabelle. Sie veranschaulicht, wer welchen<br />
Einfluss auf heranwachsende<br />
Jungen hat. Das sind Fachmänner –<br />
also etwa hauptamtliche männliche<br />
Sozialarbeiter –, aber natürlich auch<br />
Fachfrauen.<br />
Und es sind nicht zuletzt auch<br />
männliche Nebenamtliche aus Sport,<br />
Freiwilliger Feuerwehr oder Kirche:<br />
Eben gerade männliche Vorbilder<br />
zum Aufschauen – nicht zuletzt für<br />
Söhne alleinerziehender Mütter. Im<br />
Auftrag der Evangelischen Akademie<br />
Thüringen in Neudietendorf haben<br />
deren Vize und Studienleiter für politische<br />
Jugendbildung, Jürgen Reifarth<br />
und Matthias Scheibe, das Projekt<br />
»Mentor gesucht« initiiert. »Das ist ein<br />
niedrigschwelliges Angebot in zwangloser<br />
Atmosphäre in der Form von<br />
Gesprächsabenden <strong>mit</strong> Fortbildungsanteilen«,<br />
sagt Scheibe.<br />
Auch die Fachfrauen gilt es fit zu<br />
machen. »Die Geiß und die sieben<br />
Wölflein«, heißt ein von Diakonie und<br />
Kreisjugendamt getragenes Weiterbildungsangebot,<br />
<strong>mit</strong> dem sich Matthias<br />
Scheibe und seine »Lichtblick«-Kollegin<br />
Katrin Boller an weibliche Jugendarbeiterinnen<br />
richten. Die nächste<br />
Weiterbildung startet am 14. März im<br />
Sonneberger Stadtteilzentrum »Wolke<br />
14«. An Fachfrauen richtet sich auch<br />
der vom Landesjugendamt getragene<br />
Praxistag »Du bist doch ’n Mädchen.<br />
Chancen und Grenzen für Frauen in<br />
der Arbeit <strong>mit</strong> Jungen«, am 13. November<br />
dieses Jahres. »Jungen«, insistiert<br />
Matthias Scheibe, »können sich<br />
Frauen nicht zum Vorbild nehmen.«<br />
Wo die Grenzen liegen, macht er am<br />
Beispiel eines weinenden Jungen<br />
deutlich. »Frauen können sehr viel<br />
tun, aber sie können nicht die gleichgeschlechtliche<br />
Erlaubnis erteilen: Es<br />
ist okay, dass du jetzt weinst. Das kann<br />
nur ein Mann.«<br />
Der Schlosspark Meiningen – ein schöner Ort für das geplante Tauffest in<br />
diesem Sommer.<br />
Foto: Wikipedia<br />
Termine<br />
9. bis 15. März<br />
Bad Salzungen. 8. 3., 19 Uhr, Stadtkirche:<br />
Benefizkonzert für Orgel<br />
und Trompete zugunsten des Ambulanten<br />
Hospizdienstes Bad Salzungen<br />
und der Rhön<br />
Dreißigacker. 14. 3., 18 Uhr, Langer<br />
Bau: Andacht <strong>mit</strong> Konfirmanden<br />
zum Herausfinden, was das Leiden<br />
und Sterben Jesu <strong>mit</strong> unserem Leben<br />
zu tun hat<br />
Meiningen. 10. 3., 10 Uhr, Stadtkirche:<br />
Gottesdienst als Auftakt zur<br />
ökumenischen Bibelwoche • 12. 3.,<br />
12 Uhr, Stadtkirche: »15 Minuten<br />
für Gott« – Dienstagsandacht in<br />
der Passionszeit <strong>mit</strong> Musik, Wort<br />
und Gebet<br />
Neuhaus-Schierschnitz. 14. 3., 19.30<br />
Uhr, Pfarrhaus: Treffen der Fastengruppe<br />
Rudolstadt. 10. 3., 17 Uhr, Ev. Lutherkirche:<br />
Konzert <strong>mit</strong> Falko Lösche,<br />
Trompete/Corno da caccia,<br />
und Frank Bettenhausen, Orgel<br />
Schleusingen. Gemeindezentrum:<br />
12. 3., 20 Uhr: <strong>Glaube</strong>nskurs; 15. 3.,<br />
19 Uhr: Passionsandacht<br />
Personalie<br />
Michael Kühne<br />
wird Geschäftsführer<br />
Hildburghausen (mkz) – Michael<br />
Kühne, Superintendent des Kirchenkreises<br />
Hildburghausen-Eisfeld,<br />
wird neuer<br />
Geschäftsführer<br />
des Evangelischen<br />
Diakonissenkrankenhauses<br />
Leipzig und<br />
Rektor des dortigen<br />
Diakonissenhauses.<br />
Der<br />
promovierte<br />
Theologe verfüge über vielfältige<br />
berufliche und Leitungserfahrungen<br />
im diakonischen und Krankenhausbereich,<br />
heißt es in einer Mitteilung<br />
des Leipziger Diakonissenhauses.<br />
Er wird Nachfolger von<br />
Pfarrer i. R. Hans-Christoph Runne.<br />
Kühne wurde 1956 in Borsdorf<br />
bei Leipzig geboren. Er war acht<br />
Jahre Superintendent des Kirchenkreises<br />
Hildburghausen-Eisfeld.<br />
Sein Dienst in Leipzig beginnt im<br />
Juli 2013.<br />
Impressum<br />
Ausgabe Thüringen<br />
Herausgeber: Evangelischer Presseverband<br />
in Mitteldeutschland e.V.<br />
www.glaube-und-heimat.de<br />
Chefredaktion: Dietlind Steinhöfel (v.i.S.d.P.)<br />
E-Mail <br />
Redaktion Thüringen<br />
Michael v. Hintzenstern, Sabine Kuschel<br />
Redaktionsassistenz: Ramona Schurig<br />
Telefon (0 36 43) 24 61-20, Telefax -12<br />
E-Mail <br />
Gemeinsame Redaktion<br />
Mitteldeutscher Kirchenzeitungen<br />
(Seiten 2, 4 und 12)<br />
Chefredaktion: Harald Krille (v.i.S.d.P.)<br />
Redaktion: Sabine Kuschel<br />
Redaktionsassistenz: Birgit Heimann<br />
Telefon (0 36 43) 24 61-23, Telefax -12<br />
E-Mail <br />
Verlag: Wartburg Verlag GmbH<br />
Geschäftsführer:<br />
Torsten Bolduan, Barbara Harnisch<br />
Telefon (0 36 43) 24 61-14, Telefax -18<br />
Mitglied im Evangelischen Medienverband<br />
in Deutschland (EMVD).<br />
Anzeigen: Stefanie Rost<br />
Telefon (0 36 43) 24 61-13, Telefax -18,<br />
E-Mail <br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4<br />
vom 1. 1. 2013.<br />
Abonnentenservice: Gerlint Buchwald<br />
Telefon (0 36 43) 24 61-14, Telefax -18<br />
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Anschrift (Verlag und Redaktionen):<br />
Postfach 26 03 und 26 41, 99407 Weimar<br />
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Druck: Schenkelberg Druck Weimar GmbH<br />
Jahresabonnement: 45,00 € inkl. Zustellgebühr,<br />
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und danach jeweils zum Quartalsende<br />
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