MINA EXKLUSIV Meine Kultur ist Internet - KiKuMa
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6<br />
STANDPUNKT<br />
� Der kleine Mensch <strong>ist</strong> noch nicht<br />
geboren, und schon nimmt er an der<br />
<strong>Kultur</strong> teil. Fünf Monate im Mutterleib<br />
reichen. Das werdende Kind hört die<br />
Mutter, es hört Musik. Sogar Sprache<br />
kann der Fötus bereits unterscheiden.<br />
Vivaldi oder Hard Rock, englisch<br />
oder deutsch, das Ungeborene hat<br />
Vorlieben und erkennt Vertrautes.<br />
STEFAN LÜBBE<br />
KIKUMA HEIßT:<br />
FRAGEN WAGEN<br />
Foto: Andreas Biesenbach<br />
� Stefan Lübbe:<br />
„<strong>Kultur</strong> macht Spaß<br />
und gehört von<br />
Anfang an zu<br />
unserem Leben.“<br />
Neulich in der Musikabteilung:<br />
ein Fundstück. „Musik im Bauch:<br />
Aus Liebe zum Leben und zur <strong>Kultur</strong><br />
– aus Liebe zur Mutter und ihrem<br />
ungeborenen Kind“.<br />
Respekt, habe ich mir gedacht, die<br />
sind uns wirklich weit voraus und<br />
fangen deutlich früher an als wir,<br />
<strong>Kultur</strong> zu vermitteln. <strong>Kultur</strong> schon im<br />
Mutterleib zu erfahren – das <strong>ist</strong> allemal<br />
wünschenswert, weil es in jedem<br />
Fall positive Effekte nach sich zieht.<br />
Im Kern verfolgen wir mit <strong>KiKuMa</strong><br />
einen ähnlichen Weg: Wir wollen mit<br />
unseren Themen Kinder erreichen, in<br />
dem wir Eltern ansprechen. Idealer -<br />
weise auch jene, die eigentlich mit<br />
Kunst und <strong>Kultur</strong> wenig im Sinn haben<br />
– aus welchen Gründen auch immer.<br />
Unsere These: Viele Eltern nehmen<br />
Kunst und <strong>Kultur</strong> als einen schwer<br />
verdaulichen Brocken wahr und<br />
klammern die Themen gerne aus.<br />
Schade, dass hier noch Schwellen<br />
ex<strong>ist</strong>ieren. In meinem Verständnis<br />
ex<strong>ist</strong>ieren Kunst und <strong>Kultur</strong>, um von<br />
wirklich jedem aufgenommen,<br />
gestaltet und ins eigene Leben<br />
integriert werden zu können.<br />
Deshalb <strong>ist</strong> <strong>KiKuMa</strong> entstanden.<br />
Wir wollen Familien ermuntern, sich<br />
aktiv am <strong>Kultur</strong>leben zu beteiligen.<br />
Also bieten wir Ideen zum Mit -<br />
machen, zeigen interessante Veran -<br />
staltungen im Heft und im <strong>Internet</strong><br />
(www.kikuma.de), und sie sollen<br />
spüren: Im Museum lauern Abenteuer,<br />
in künstlerischer Kreativität steckt<br />
Inspiration für Kinder und Erwachsene.<br />
<strong>KiKuMa</strong> manifestiert nicht nur die<br />
Ziele der Ursula Lübbe Stiftung, deren<br />
Vorstandssprecher ich sein darf.<br />
<strong>KiKuMa</strong> <strong>ist</strong> vom ersten Moment an<br />
auch ein sehr persönliches Anliegen<br />
für mich als Verleger, der seinen Beruf<br />
auch als Berufung versteht.<br />
Deswegen möchte ich dieses<br />
Magazin mit jeder Ausgabe<br />
ver bessern. Daher würde ich mich<br />
freuen zu erfahren, was Sie, liebe<br />
Eltern und Kinder, gerne in diesem<br />
Magazin lesen oder daran ändern<br />
würden. Egal ob per Brief, per Fax<br />
oder als E-Mail freue ich mich über<br />
Anregungen, Ideen aber auch<br />
über Kritik.<br />
Als Dankeschön erhalten die ersten<br />
Zehn, die mir schreiben, ein Buch,<br />
das mir persönlich sehr gut gefällt:<br />
DAS BUCH DER DEUTSCHEN<br />
enthält Texte, Gedichte und Lieder<br />
von Walther von der Vogelweide<br />
bis zu Herbert Grönemeyer.<br />
Es <strong>ist</strong> ein Buch zum Lesen und zum<br />
Vorlesen, ein Buch zum Verschenken,<br />
ein Buch, das den Leser über viele<br />
Jahre be gleiten kann. �<br />
P.S: An alle werdenden Eltern: Musik<br />
fürs Ungeborene bringt wirklich was.<br />
I/2008