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pdf) Ausgewählte Ereignisse in Lindenberg 1944 - 1948 - Gmv ...

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Gefängnis. Geßler kam erst am 24. Februar 1945 frei. Er wurde während der Haft<br />

gefoltert und wäre wegen der Entbehrungen be<strong>in</strong>ahe gestorben.<br />

12.11. Der Volkssturm wird <strong>in</strong> der Turnhalle vereidigt. Es waren rund 460 Mann.<br />

(Quelle: Lokalzeitung)<br />

12.12. Die Gewerbeschule (Berufsschule, heute Antonio-Huber-Schule) wird als<br />

L<strong>in</strong>denberger Reservelazarett III e<strong>in</strong>gerichtet und mit 80 Betten belegt. (Quelle:<br />

Lokalzeitung)<br />

Im Jahr <strong>1944</strong> kamen im Krankenhaus 128 Säugl<strong>in</strong>ge zur Welt, mehr als 25-mal so<br />

viel wie die 5 K<strong>in</strong>der des Jahres 1923. (Quelle: L<strong>in</strong>denberger Tagblatt, 6.1.1945)<br />

<strong>1944</strong> wurden trotz des nassen und kalten Sommers 15 762 Besucher <strong>in</strong> der<br />

„Freibadeanstalt“ am Waldsee gezählt. 1938 waren es 12 151 (Quelle:<br />

L<strong>in</strong>denberger Tagblatt, 6.1.1945)<br />

<strong>1944</strong> waren im Schulgebäude an der Marktstraße 304 Knaben und 308 Mädchen <strong>in</strong><br />

der Volksschule untergebracht, sowie im Dachgeschoß die Schüler der Staatlichen<br />

Oberschule. Obwohl fast die Hälfte der Lehrer an der Front stand, konnte der<br />

Unterricht <strong>in</strong> fast friedensmäßigem Umfang aufrechterhalten werden.<br />

(Quelle: L<strong>in</strong>denberger Tagblatt, eigenes Erleben)<br />

Zum Kriegsdienst e<strong>in</strong>berufen waren <strong>1944</strong> 1056 Männer und Jugendliche zum<br />

Dienst bei der Wehrmacht, beim Arbeitsdienst (der hauptsächlich der militärischen<br />

Ausbildung diente) und als Luftwaffenhelfer. 153 Frauen waren e<strong>in</strong>berufen zum<br />

Dienst beim Roten Kreuz, im Arbeitse<strong>in</strong>satz und als Flakhelfer<strong>in</strong>nen.<br />

1945<br />

März. Die Zahl der Schüler an der damaligen Oberschule (heutiges Gymnasium)<br />

erreicht e<strong>in</strong>en Höchststand von 292. Der Grund waren K<strong>in</strong>der, die mit ihren<br />

Müttern aus den bombenbedrohten Großstädten <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>ere Geme<strong>in</strong>den umgesiedelt<br />

wurden (sog. Evakuierte) oder Schüler aus Großstädten, die bei Verwandten im<br />

Westallgäu untergekommenen waren. Die Schule nahm damals das zweite<br />

Stockwerk des heutigen Grundschulgebäudes e<strong>in</strong>, während <strong>in</strong> den Klassenräumen<br />

und Gängen des Erdgeschosses und des 1.Stockes des Gebäudes die verwundeten<br />

Soldaten e<strong>in</strong>es Lazarettes lagen.<br />

14.3. Die Hauptsatzung der Stadt wird geändert. Der Bürgermeister erhält zwei<br />

Stellvertreter, Beigeordnete genannt. Davon ist e<strong>in</strong>er hauptamtlich.<br />

Quelle: Stadtratsprotokolle.<br />

14.3 In den Stadtrat werden berufen Louis Thum, Ortswalter der Deutschen<br />

Arbeitsfront und Jakob Baldauf, Ortsbauernführer. Quelle: Stadtratsprotokolle.

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