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Das Mühlrad 04/2007 (1,07 MB)

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Wettbewerb für Gemeindesekretär ausgeschrieben<br />

Seit der Pensionierung von Gemeindesekretär<br />

Erich Prenn vor<br />

fast zwei Jahren hat die Gemeindeverwaltung<br />

die Stelle für den<br />

Gemeindesekretär nicht nachbesetzt.<br />

Bis zum September dieses Jahres<br />

war Elfriede Steger, Gemeindesekretärin<br />

von Kiens, über eine<br />

Vereinbarung mit der Gemeinde<br />

Kiens zeitweise in Mühlwald. Seit<br />

1. Oktober betreut der amtsführende<br />

Gemeindesekretär von<br />

Prettau, Paul Bergmeister (im<br />

Bild), die Gemeinde. Da diese<br />

Provisorien mit der Zeit keine gute<br />

Lösung sind, entschloss sich<br />

der Gemeinderat auf Vorschlag<br />

des Gemeindeausschusses die<br />

Ausschreibung eines Wettbewerbes<br />

für die Sekretärsstelle vorzu-<br />

nehmen. Dem vorausgegangen<br />

war ein Treffen mit den Gemeindeverwaltern<br />

von Prettau. Dabei<br />

wurde vereinbart, eine Vereinbarung<br />

zwischen beiden Gemeinden<br />

anzustreben. Konkret würde<br />

das dann so aussehen, dass sich<br />

Mühlwald und Prettau den Gemeindesekretär<br />

gewissermaßen<br />

teilen. Hauptsitz und Arbeitgeber<br />

wäre Mühlwald, Prettau ein fairer<br />

und gleichberechtigter Partner.<br />

Der Gemeinderat hat den Vorschlag<br />

für gut befunden und den<br />

Wettbewerb ausgeschrieben.<br />

In die Bewertungskommission<br />

wurden neben Bürgermeister Josef<br />

Unterhofer die Gemeindesekretäre<br />

Alfred Valentin (Bruneck)<br />

und Georg Weissteiner (St. Lorenzen)<br />

benannt. Die Südtiroler<br />

Landesregierung entsendet Abteilungsdirektor<br />

Siegfried Rainer<br />

und Marion Markart. Schließlich<br />

wurde noch ein Grundsatzbeschluss<br />

gefasst, laut dem die Gemeinde<br />

eine Vereinbarung über<br />

den gemeinsamen Sekretariatsdienst<br />

mit der Gemeinde Prettau<br />

abschließen wird. gm<br />

Neue Verordnung über die Gebühr der Hausabfälle<br />

Einige Diskussionen hat es bei<br />

der Abänderung der Gemeindeverordnung<br />

über die Anwendung<br />

der Gebühren für die Müllentsorgung<br />

gegeben. Weil immer neue<br />

Vorschriften getrennte Sammlungen<br />

vorschreiben – letztes Beispiel<br />

ist die Sammlung des Biomülls<br />

– steigen unweigerlich auch<br />

die Kosten. Vor diesem Hintergrund<br />

hat der Gemeindeausschuss<br />

nach einer Formel gesucht,<br />

welche die Gebühren für<br />

die Müllentsorgung möglichst<br />

gerecht verteilt. Die Grundüberlegung<br />

dabei ist, dass die Organisation<br />

der Sammlung des<br />

Hausmülls von allen Bürgern zu<br />

gleichen Teilen getragen werden<br />

muss. Deshalb sieht die abgeänderte<br />

Verordnung vor, dass pro<br />

Haushalt und Betrieb eine<br />

Grundgebühr von 15 Euro eingehoben<br />

wird.<br />

Haushalte, die eine Biotonne haben,<br />

zahlen eine zusätzliche<br />

Fixgebühr von 20 Euro pro Jahr.<br />

50 Euro werden für die großen<br />

Tonnen berechnet. Die verbleibenden<br />

Kosten werden wie bisher<br />

nach dem Verursacherprinzip<br />

aufgeteilt. Gestrichen wurde die<br />

Reduzierung von 30 Prozent für<br />

nicht versorgte Gebiete. Mit ein<br />

Grund dafür war die Überlegung,<br />

dass zum Beispiel andere<br />

Sondersammlungen wie etwa die<br />

jährliche Sperrmüllsammlung,<br />

welche erfahrungsgemäß sehr<br />

stark von landwirtschaftlichen<br />

Betrieben in Anspruch genommen<br />

wird, weiterhin pauschal an<br />

alle Bürger verrechnet wird. Mit<br />

dieser Neuregelung sollte es<br />

gelingen, den Anstieg der Kosten<br />

sozial verträglich und möglichst<br />

gerecht zu verteilen. Die Gebühren<br />

für die Bürger, welche laut<br />

Gesetz mindestens 90 Prozent<br />

der Gesamtkosten decken müssen,<br />

müssen dank diesem Berechnungsmodus<br />

auf 0,052 Euro<br />

pro Liter angehoben werden<br />

(bisher 0,<strong>04</strong>2 Cent). gm<br />

Sammlung Altöl von landwirtschaftlichen Maschinen<br />

Die Sammlung von Altöl und Giftstoffen macht bei der jährlichen Müllabrechnung einen beträchtlichen<br />

Betrag aus. Gemeindereferent Gebhard Steiner informiert in diesem Zusammenhang, dass sich<br />

Bauern untereinander organisieren sollen, um Altöle von Maschinen gemeinsam abzugeben. Wenn<br />

eine Menge von 200 Litern erreicht wird, ist die Sammlung kostenlos. Die Sammlung wird von der<br />

Fa. SüdtirolFer durchgeführt. Hier die Kontaktadresse:<br />

Firma SüdtirolFer<br />

Tel. <strong>04</strong>71-967261 - 967693 Fax <strong>04</strong>71-967 566

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