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Schronn 5-2009 (7,61 MB)

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Unsere Verstorbenen<br />

In lieber Erinnerung an die „Spital Berta“, Frau Berta Huber<br />

*02.01.1918 - †01.08.<strong>2009</strong><br />

Berta Huber, bei uns Möltnern allgemein als „Spital<br />

Berta“ bekannt, wurde am 2. Jänner 1918 in Lana geboren.<br />

Sie und ihr Bruder Franz (gestorben, am 18.02.1993<br />

in Kufstein) verloren ihre beiden Eltern als sie noch<br />

ganz klein waren. Die beiden Waisenkinder kamen, wie<br />

es damals so üblich war, ins Liebeswerk nach Meran.<br />

Den Sommer über wurden sie, wie auch andere Liebeswerkkinder,<br />

verschiedenen Bauern zum Mithelfen<br />

überlassen. Berta kam unter anderem für ca. zwei<br />

Jahre zum „Schwarzhütter“ nach Aschl und besuchte<br />

demnach in dieser Zeit auch in Aschl die Volksschule.<br />

Später, als Berta voll „arbeitsfähig“ war, versah sie in<br />

Lana bei einem Bauern die Stallarbeit bis sie von einem<br />

Pferd durch einen Hufschlag arg am Kopf verletzt wurde.<br />

Als sie wieder einigermaßen genesen war, trat sie<br />

bei der Familie Höllrigl in Gargazon den „Stalldienst“<br />

an. 40 Jahre lang machte sie dort ihren Dienst, bis der<br />

Bauer starb und das Vieh verkauft wurde. Amalia<br />

Werth, die damals junge Lingerbäuerin in Mölten, holte<br />

somit 1966 die Berta nach Mölten auf den Lingerhof.<br />

Die „Linger Mali“ und die Luise Frena sorgten dann<br />

auch dafür, dass die Berta rentenversichert wurde (Sie<br />

war bis zu diesem Zeitpunkt von ihren Arbeitsgebern<br />

keinen Tag „gemeldet“ worden.) und, dass sie später,<br />

anfangs der 70er Jahre, einen Platz im Altersheim in<br />

Mölten erhielt (Mali musste 1970 nach dem plötzlichen<br />

Tod ihres Gatten den Hof verpachten und die Berta<br />

stand wieder ohne Daheim da). Berta hütete eine Zeit<br />

lang von der „Tusch Luise“ die Kuh, sie hat im Altersheim<br />

„abgespült“, beim Zager täglich die Milch geholt,<br />

ist fürs Altersheim einkaufen gegangen und erledigte<br />

so manche Gartenarbeit vom Möltner „Spital“, solange<br />

noch die Tertiarschwestern das Altersheim führten.<br />

Mit dem Neubau des Pflegeheimes und dem Abzug<br />

der Klosterfrauen änderten sich die Richtlinien in der<br />

Verwaltung und die Berta nutzte die freie Zeit, hin und<br />

wieder in der Bar ihren Kaffee zu trinken und wöchent-<br />

lich am Dienstag beim Linger die Mali zu besuchen.<br />

Am 1. August <strong>2009</strong> ist die „Spital Berta“, im Alter von<br />

91 Jahren, dann für immer eingeschlafen.<br />

Herr, gib ihr Heimat bei dir!<br />

Südtiroler Sanitätsbetrieb - Gesundheitsbezirk Bozen<br />

Neue Öffnungszeiten<br />

Hebammenberatungsstelle<br />

Wir teilen Ihnen mit, dass ab 1. September <strong>2009</strong> die<br />

Öffnungszeiten der Hebammenberatungsstelle von<br />

Jenesien und Mölten geändert werden.<br />

Neue Öffnungszeiten:<br />

Hebammenberatungsstelle Mölten:<br />

Hebammensprechstunde: 1., 3., 4. Dienstag des Monats<br />

von 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr.<br />

Pap-test: 2. Dienstag des Monats von 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr<br />

Die Vormerkung wird nicht mehr beim EVS (0471<br />

457457) durchgeführt, sondern im Ambulatorium<br />

des Sprengelstützpunktes (0471 668240).<br />

Die Spital Berta wie die Möltner sie kannten.<br />

BESTATTUNG<br />

POMPE FUNEBRI<br />

schögglberg<br />

des ROTTENSTEINER Georg<br />

JENESIEN / Tel. 0471 354 040<br />

Handy 339 321 46 33<br />

EINÄSCHERUNGEN / Tag- und Nachtdienst<br />

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