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Schronn 5-2009 (7,61 MB)

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Unsere Verstorbenen<br />

In liebem Gedenken an Frau Heidi Seebacher Reiterer, Etschblickwirtin in Mölten<br />

*30.11.1947 - †16.08.<strong>2009</strong><br />

Eine sehr große Menschenmenge versammelte sich am<br />

19. August <strong>2009</strong> in Mölten, als Frau Adelheid Seebacher<br />

Reiterer auf dem Friedhof von Mölten zu Grabe getragen<br />

wurde. Alle Möltner und weit darüber hinaus kannten<br />

die Etschblick Heidi und nahmen betroffen Anteil am<br />

Schmerz der Trauerfamilie. Heidi wurde am 30.11.1947<br />

in Bundschen/Sarntal geboren. Ihr Vater war der „Zachsepp“,<br />

Josef Seebacher (*10.12.1913-†19.02.1972) und ihre<br />

Mutter Theresia Stauder (*20.11.1914-†15.03.1995), die mit<br />

ihren Kindern Sabine (1939), Alois (*1941-†1993), Josef<br />

(*1944-†1945), Heidi (*1947-†<strong>2009</strong>), Albert (1949) und Mathilde<br />

(1955) von Bundschen nach Gießmann (Gem. Rit-<br />

Die kleine Adelheid vom Egger in Gießmann.<br />

ten) auf den Eggerhof zogen. Heidi besuchte auch dort die<br />

Pflichtschule und musste schon früh auf dem elterlichen<br />

Hof mitarbeiten. Später arbeitete sie dann als Bedienung<br />

in verschiedenen Gasthöfen, unter anderem auch beim<br />

„Oberhauser“ in Terlan, wo sie den Sepp Reiterer, Roader<br />

Sepp, kennen und lieben lernte. Am 22.10.1977 gaben sich<br />

der Sepp und die Heidi in der Pfarrkirche v. Sarnthein das<br />

Jawort. Heidi wurde an der Seite ihres Mannes die neue<br />

Etschblickwirtin. Das junge Paar wagte sich, in der damals<br />

wirtschaftlich sehr unsicheren Zeit, ans Bauen und<br />

errichtete das heutige Hotel „Etschblick“ (1980 eröffnet).<br />

Große Geldsorgen und Existenzängste begleiteten eine<br />

Zeit lang den Alltag der jungen Familie. Heidi schenkte<br />

drei Kindern: Roman (1978), Hannelore (1980) und Christoph<br />

(1981) das Leben und konnte sich auch noch letzthin<br />

an ihren geliebten Enkelen Jana und Elia erfreuen. Heidi<br />

war als leutseliger Mensch bekannt; besonders von den<br />

jungen Leuten wurde ihre tolerante und verständnisvolle<br />

Art geschätzt. Trotz Arbeit fand sie immer wieder die Zeit<br />

mit ihrem Mann für die Gäste zu singen. Sie liebte die<br />

Musik und die fröhliche Gesellschaft. Fast 32 Jahre lang<br />

war sie in Mölten, im Herzen blieb sie aber eine „eingefleischte<br />

Sarnerin“. Das wöchentliche „Sarnerblattl“ und<br />

das regelmäßige tägliche Telefongespräch mit ihren Geschwistern<br />

gaben ihr die nötigen Informationen aus dem<br />

geliebten Heimattal. Dann aber bekam Heidi am 16. August<br />

2006 den niederschmetternden ärztlichen Bescheid,<br />

dass sie an einem bösartigen, nicht genau lokalisierbaren<br />

Tumor litt. Heidi kämpfte genau drei Jahre beispielhaft<br />

bis auf den letzten Tag dagegen an, musste sich aber am<br />

16.08.<strong>2009</strong> geschlagen geben. In der Früh dieses Sonntages<br />

verstarb Heidi zu Hause im Kreise ihrer Familie und<br />

kehrte für immer heim zu ihrem Schöpfer.<br />

Sie möge sich nun bei ihrem Schöpfer für immer ausruhen!<br />

Die Etschblick Heidi mit ihrem Mann und ihren Kindern …<br />

… und wie man sie kannte.<br />

Einen großen Dank ihren Freunden, den Jahrgangskollegen, Verwandten und Bekannten und allen aus Mölten,<br />

die so zahlreich an den Rosenkränzen und an der Trauerfeier teilgenommen haben. Die Anteilnahme so vieler<br />

hat uns wohlgetan. Nochmals ein herzliches Vergelt‘s Gott.<br />

Sepp, Roman, Hannelore und Christoph<br />

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