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Montag, 13. August 2012 Fernwald ·Hungen ·Langgöns ·Laubach ·Lich ·Pohlheim<br />
Nummer 187 -Seite 18<br />
»Bag in Box« servierten Perlen der Popgeschichte<br />
Band aus Fernwald spielte am Samstagabend beim »Musikalischen Sommer« auf dem Schiffenberg –Feine Songauswahl<br />
Gießen/Fernwald (ang). Es hätten ruhig<br />
ein paar Gäste mehr auf den <strong>Gießener</strong> Hausberg<br />
kommen können. So geriet das Konzert<br />
von »Bag in Box« aus Fernwald auf dem<br />
Schiffenberg zum familiären Ereignis, was<br />
der Stimmung aber keinen Abbruch tat.<br />
Frontfrau Anja Kretz und ihre Mannen<br />
Heiko Bennewitz und Kurt Schreiber an den<br />
Gitarren, Mikel Gotthard am Schlagzeug<br />
und Mick Kraft am Bass hatten nach wenigen<br />
Titeln den Schiffenberg erobert. Das lag<br />
ebenso am druckvollen Spiel der Rhythmusfraktion,<br />
wie an der starken Stimme der<br />
Sängerin. VomFeinsten war die Auswahl der<br />
Titel. Als Opener nach einer kurzen Begrüßung<br />
hatte man den Gerry Goffin/Carol<br />
King Titel »Some kind of wonderful« gewählt.<br />
Neben den Drifters und Marvin Gaye<br />
hatte zuletzt Michael Bublé Lorbeeren mit<br />
dem Werk erworben. Selbstverständlich, dass<br />
sich auf dem Schiffenberg viele Mitsänger<br />
fanden. Das sollte den ganzen Abend so weitergehen.<br />
»Bag in Box« brannten ein Feuerwerk<br />
der Popgeschichte ab und ließ die Sommernachtskühle<br />
vergessen. Der Kinks-Song<br />
»Lola« lud zum ausgiebigen Gitarrenspiel<br />
ein. »Beast of Burden« geriet mit der<br />
Kretz’schen Soulstimme zur Hommage an<br />
Bette Midler. Dawar das Bekenntnis »I love<br />
Rock’n’Roll« nur logisch. Das taten auch die<br />
Gäste, die teils mit Decken beschützt, gerne<br />
auf dem Schiffenberg ausharrten. (Foto: ang)<br />
Zwölf Tanzgruppen überzeugten mit tollen Choreografien<br />
Showabend als Höhepunkt der Kirmes in Langsdorf –Unique aus Wetterfeld triumphiert mit »Herzblatt«-Auftritt<br />
Lich(pad). In Langsdorf kann<br />
man ordentlich feiern, das bewies<br />
am Wochenende wieder einmal<br />
die Kirmes. Der Turnverein<br />
richtete drei stimmungsvolle Tage<br />
aus, bei denen die Besucher<br />
voll auf ihre Kosten kamen. Höhepunkt<br />
war der Showtanzabend<br />
am Samstag. Insgesamt zwölf<br />
Tanzgruppen traten auf und begeisterten<br />
das Publikum mit ihren<br />
Choreografien, Tanzkunst<br />
und kreativen Showeinlagen. Für<br />
die drei mitreißendsten Darbietungen<br />
wurde ein Publikumspreis<br />
vergeben, wobei die fünf<br />
Gruppen aus Langsdorf natürlich<br />
als Gastgeber darauf verzichteten,<br />
mit in die Wertung<br />
aufgenommen zu werden –sonst<br />
wäre die Jury wohl kaum neutral<br />
gewesen.<br />
Attraktive Einladung<br />
Die Tanzgruppe All for One begeisterte ebenso wie die vielen anderen<br />
Gruppen die Besucher der Kirmes in Langsdorf. (Foto: pad)<br />
Den Auftakt machte die Kindertanzgruppe<br />
KiSchu des TV,<br />
die unter anderem zu den Klängen<br />
von E Nomines »Mitternacht«<br />
auftrat. Ebenfalls in die<br />
Herzen der Zuschauer tanzten<br />
sich die Carambas aus Steinheim.<br />
Mit den Festdamen schickte<br />
die Nonnenröther Feuerwehr<br />
eine sehr attraktive Einladung<br />
zum Fest am nächsten Wochenende<br />
ins Nachbardorf. Mit einem<br />
wilden Medley von Popklassikern<br />
und kreativer Choreografie<br />
erlangten die Sweet Devils aus<br />
Steinheim den dritten Platz, wobei<br />
auch die gut ausgewählten<br />
Kostüme zu diesem Erfolg beitrugen.<br />
Komplett verdreht waren<br />
die Rollen bei den Flabby<br />
Cheeks: Während die sieben<br />
trinkfreudigen Zwerge allesamt<br />
Frauen waren, hatte das Schneewittchen<br />
eine mehr als männliche<br />
Figur. Die Miesterer Hexen<br />
ließen im Anschluss sogar die<br />
Dirndl fallen und schafften es<br />
mit dieser heißen Einlage auf<br />
den zweiten Platz. Sieger des<br />
Abends wurde aber die »Herzblatt-Show«<br />
von Unique aus<br />
Wetterfeld, bei der sich –wie in<br />
Rudi Carrells Sendung – eine<br />
einsame Frau zwischen drei Kandidaten<br />
entscheiden musste. Sowohl<br />
die kreativen Kostüme<br />
als auch die musikalisch<br />
vielfältige Suche mit<br />
einer bezaubernden Geschichte<br />
als Verbindung<br />
zwischen den einzelnen Figuren<br />
sorgten bei den Zuschauern für<br />
stürmischen Applaus.<br />
Dass die Langsdörferinnen sich<br />
beim Tanzen nicht verstecken<br />
müssen, bewiesen die Girls Go<br />
Wild, die Power Girls und All for<br />
One jeweils mit ihren Auftritten.<br />
Die Post ging ab bei Balle Donne,<br />
die sich zur Verstärkung die<br />
Wilden Jungs geholt hatten. Unter<br />
dem Motto »Märchen« gab es<br />
eine mitreißende Show zu bestaunen,<br />
bei welcher der Froschkönig<br />
keine Ahnung hatte, wo<br />
Gretel steckte, Rotkäppchen<br />
wohl vergessen hatte, sich die<br />
Beine zu rasieren, und die Men in<br />
Black auch noch kurz ermittelten.<br />
Zum Abschluss brachten sie<br />
mit der Monsterparty das Festzelt<br />
zum Toben.<br />
Mit dem Showtanzabend hat<br />
der Turnverein in Langsdorf für<br />
den Samstagabend einen neuen<br />
Programmpunkt gefunden, der<br />
sich angesichts eines vollen Festzeltes<br />
und guter Stimmung<br />
schnell zum Geheimtipp entwickeln<br />
könnte.<br />
Bereits am Freitag hatte der<br />
Discoabend das Partyvolk nach<br />
Langsdorf gelockt. Am Sonntag<br />
klang dann die Kirmes mit dem<br />
von der »Original Münchholzhäuser<br />
Blaskapelle« begleiteten<br />
Frühschoppen aus.<br />
Mehr Fotos zu diesem Thema<br />
finden Sie unter<br />
www.giessener-allgemeine.de<br />
Buntes Familienfest zum Abschluss der Ferienspiele<br />
Am Kulturzentrumboten mehrere Veranstalter vielfältiges Programm –Vor allem Mitmachaktionen bei Kindern gefragt<br />
Hungen (tr). Mit einem Sommerfest für<br />
die ganze Familie endeten am Samstag rund<br />
um das Kulturzentrum die diesjährigen Hungener<br />
Ferienspiele. Veranstalter dieses Familienevents<br />
waren die Arbeitsgruppen des lokalen<br />
Bündnisses für Familien, der Landfrauenverein,<br />
die Hungener Tafel, die Stadtbücherei,<br />
die Stadt, der Schachklub, die<br />
Flohkiste sowie das Jugendzentrum.<br />
Die Ferienspiele dauerten insgesamt 38 Tage,<br />
erläuterte die Jugendpädagogin Sabine<br />
Nickel. An den über 120 verschiedenen Veranstaltungen<br />
hatten sich weit über 500 Kinder<br />
beteiligt. Dies sei ein tolles Ergebnis, so<br />
Nickel, die dafür vor allem den Hungener<br />
Vereinen dankte, die sich anden Ferienspielen<br />
beteiligt hatten.<br />
Pirouetten auf dem Schulhof<br />
Im Rahmen des Sommerfestes boten die<br />
einzelnen Veranstalter zahlreiche Spiele und<br />
Mitmachaktionen für die Kinder an. Stark<br />
gefragt waren natürlich die Skater.Die Mädchen<br />
und Jungen konnten auf dem ehemaligen<br />
Schulhof Pirouetten auf ihren Brettern<br />
drehen. Die Stadtbücherei bot einen Bücherflohmarkt<br />
an und im Kulturzentrum lief den<br />
ganzen Tag über eine Diashow mit Bildern<br />
der diesjährigen Ferienspiele.<br />
Tanz- und Show-Einlagen boten die Line-<br />
Dancer des Hungener Tanzklub Blau-Gelb,<br />
Lihong Cai aus Langsdorf bot einen chinesischen<br />
Schwerttanz dar. Die Ferienspielsingers,<br />
die sich spontan gebildet hatten, boten<br />
Klassiker aus der Pop- und Rockmusik spielte die Band »Bag in Box« auf dem Schiffenberg.<br />
Internationale Spezialitäten wurden beim Sommerfest am Kulturzentrum verkauft.<br />
Lieder zum Mitsingen an. Zu der Gruppe gehörten<br />
Steffi Hofmann, Renate Hecht, Andreas<br />
Mette sowie Bettina und Sabine Nickel.<br />
Internationale Spezialitäten servierte<br />
die multinationale Frauengruppe, Kaffee und<br />
Kuchen verkauften die Landfrauen. Außerdem<br />
hatten man für kühle Getränke gesorgt.<br />
Am Abend gab es dann auf der Open-Air-<br />
Bühne Livemusik der Gruppe Toufusion.<br />
Abschließend stellte die Gemeindepädagogin<br />
Nickel fest, dass sich der ehemalige<br />
Schulhof am Kulturzentrum nach seinen<br />
Umbau bestens für derartige Veranstaltungen<br />
eigne. Dass dieses Fest in dieser Form<br />
angenommen wurde, zeigte auch die große<br />
Besucherzahl. Viele Gäste äußerten sich begeistert<br />
über die neue Veranstaltungsform am<br />
Kulturzentrum.<br />
(Foto: tr)<br />
Am Mittwoch in Langgöns<br />
Umweltausschuss befasst sich<br />
mit Windrädern und Wegen<br />
Langgöns (pm). Am Mittwoch, 29. August,<br />
kommen die Mitglieder des Umwelt-,<br />
Energie- und Verkehrsausschusses der Gemeindevertretung<br />
um 20 Uhr zu einer öffentlichen<br />
Sitzung im Bürgerhaus der Kerngemeinde<br />
zusammen.<br />
Auf der Tagesordnung stehen die Potenzialanalyse<br />
»Mittelhessen ist voller Energie«,<br />
geplante Windkraftanlagen in den Gemeinden<br />
Hüttenberg und Schöffengrund, der Ausbau<br />
des Verbindungsweges zwischen Cleeberg<br />
und Espa, der Punkt »Fahrräder frei auf<br />
allen landwirtschaftlichen und gesperrten<br />
Wegen«, ein Wanderwegesystem für Langgöns<br />
und die Verhinderung von Autoverkehr<br />
auf dem Verbindungsweg nach Kirch-Göns.<br />
Lokales Bündnis für Familie<br />
richtet Flohmarkt für Kinder aus<br />
Laubach (pm). Das Lokale Bündnis für<br />
Familie veranstaltet am Samstag, 22. September,<br />
im Schulhof der Theodor-Heuss-<br />
Grundschule einen Flohmarkt von Kindern<br />
für Kinder. Spielzeug, Spiele, Bücher oder<br />
CDs, die nicht mehr gebraucht werden oder<br />
aus denen die Kinder »rausgewachsen« sind,<br />
können von 11bis 13 Uhr verkauft werden.<br />
Teilnehmen können alle Kinder im Alter von<br />
6 bis 14 Jahren. Eine Betreuung findet in<br />
dieser Zeit nicht statt, jüngere Kinder sollten<br />
deshalb von Eltern begleitet werden.<br />
Aufgebaut werden kann ab 10.30 Uhr. Eine<br />
Anmeldung ist nicht erforderlich, der Standplatz<br />
ist kostenlos. Bei starkem Regen wird<br />
der Flohmarkt in die Turnhalle auf der Helle<br />
verlegt.<br />
OrgelwettbewerbinLaubach:<br />
Veranstalter suchen Quartiere<br />
Laubach(pm). Für den vom 5.bis 7. Oktober<br />
stattfindenden Laubacher Orgelwettbewerb<br />
suchen die Veranstalter noch Gastgeber.<br />
Für die zwölf jungen Organistinnen und<br />
Organisten, die sich der Jury präsentieren<br />
werden, werden noch Quartiere benötigt.<br />
Werfür die Zeit vom 4.bis 8. Oktober Unterbringungsmöglichkeiten<br />
zur Verfügung<br />
stellen möchte, kann sich bei Jörg Krüger<br />
unter Telefon 06405/950730 oder per E-Mail<br />
an krueger-laubach@t-online.de melden.<br />
Beim Verlassen des Standesamtes durchschritten<br />
die Neuvermählten Nina Isabel und<br />
Niko Bepler ein langes Spalier. (Foto: sch)<br />
Nina Isabel und Niko Bepler<br />
heirateten in der »Alten Kirche«<br />
Pohlheim (sch). Vor der Standesbeamtin<br />
Martina Jäger gaben sich amSamstagnachmittag<br />
in der »Alten Kirche« in Watzenborn-<br />
Steinberg Niko und Nina Isabel Bepler geborene<br />
Wüst das Eheversprechen. Der Trauzeremonie<br />
beigewohnt hatten über hundert geladene<br />
Gäste. Eine Eheschließung in einer<br />
solchen Größenordnung war für die Standesbeamtin<br />
nach eigenen Worten eine Premiere.<br />
Musikalisch umrahmt wurde die Trauung<br />
von Lidia Uribe-Osses (Heuchelheim), die<br />
»New York« (von Alica Keys) und »I want to<br />
grow old with you« zu Gehör brachte. Begleitet<br />
wurde sie dabei von Max Schwarz an<br />
der Gitarre.<br />
Die aus Hausen stammende 32-jährige<br />
Braut ist Sozialversicherungsangestellte bei<br />
der Barmer GEK in Gießen und war viele<br />
Jahre Schau- und Gardetänzerin bei den TV-<br />
Linchen der Karnevalsabteilung des TV 1864<br />
Hausen. Heute ist sie dort noch tätig als Trainerin<br />
der Minis und der Garde, sie ist ferner<br />
Leiterin der Step-Aerobic im TV Hausen.<br />
Der aus Lützellinden kommende 33 Jahre alte<br />
Bräutigam ist Kriminalkommissar bei der<br />
Kripo in Frankfurt und aktiver Handballer<br />
bei der HSG Pohlheim. Die Neuvermählten<br />
lernten sich vor vier Jahren beim Handball<br />
kennen und wohnen in Hausen.<br />
Nach der standesamtlichen Trauung mussten<br />
die Brautleute ein langes Spalier durchschreiten,<br />
angefangen von der Step-Aerobic-<br />
Gruppe, es folgten die TV-Minis, der Elferrat<br />
der Karnevalsabteilung und die Handballer<br />
der HSG. Bevor es mit dem Jaguar MK 2, einem<br />
Oldtimer, zur Feier in das Restaurant<br />
»Knossos« nach Gießen ging, musste das<br />
Brautpaar mit einem Handball auf eine Torwand<br />
werfen. Hierbei zeigte sich die Braut<br />
treffsicherer als ihr angetrauter Ehemann,<br />
hat sie doch auch die Handball-Gene ihres<br />
Vaters Karl-Wilhelm im Blut.