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SECURITY insight 6/10

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Zukunftsweisende Produkte und Dienstleistungen hat die Messe Essen bereits am Vorabend mit dem „Security Innovation Award“ ausgezeichnet.<br />

Über 90 Unternehmen hatten sich um den Preis beworben. Das Bild zeigt (von links): Hubert Jacobs van Merlen, IEE S.A. (Gold<br />

in der Kategorie „Technik & Produkte“ für „Tailgate Detector“); Wolfgang Herber, Kötter GmbH (Gold in der Kategorie „Dienstleistungen &<br />

Marketing“ für die Kötter Security ID Card mit Notruffunktion); Kai Pabélick, IEE S.A.; Prof. Rolf Stober, Deutsche Universität für Weiterbildung<br />

(Sonderpreis für den Studiengang Sicherheitswirtschaft und Unternehmenssicherheit); Christian Frinke, Kötter GmbH; Lili Hammler,<br />

Deutsche Universität für Weiterbildung; Andreas Exler und Lars Frahm, N 2telligence GmbH (Gold in der Kategorie „Brandschutz“ für „Quattro<br />

Generation“); Renee Ooi, Project Fire Products Ltd. (Silber in der Kategorie „Brandschutz“ für „Zonecheck“); Stuart Cain, Project Fire<br />

Products Ltd.; Edouard da Silva und Roland Bely, Morpho (Bronze in der Kategorie „Technik & Produkte“ für „Morpho Smart Finger VP“);<br />

Hans Gernot Illig und Nicole Huffer, SimonsVoss Technologies AG (Bronze in der Kategorie „Brandschutz“ für „Digital SmartHandle 3062“);<br />

Frank Thorwirth, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Essen GmbH; Shuichi Tominga und Kenji Ajima, Kowa Europe GmbH (Silber<br />

in der Kategorie „Technik & Produkte“ für „P-Iris“); Günter Steinmann, Designer des Security Innovation Awards; und Laudator Rudi Cerne.<br />

eröffnet damit ein breites Spektrum neuer<br />

Einsatzmöglichkeiten abseits von Netzstrukturen.<br />

Zudem ermöglicht sie „Triple<br />

Codec Compression“, also die freie Wahl<br />

zwischen den Kompressionsstandards<br />

H.264, MPEG-4 und MJPEG.<br />

Beim Brandschutz nimmt unter den prämierten<br />

Produkten die Quattro Generation<br />

der N₂telligence GmbH eine herausragende<br />

Stellung ein. Das System vereint<br />

eine günstige Energiebilanz auf Grund<br />

der Brennstoffzellen-Technologie (in<br />

dieser Form im Sicherheitssektor völlig<br />

neu) mit der gleichzeitigen Senkung des<br />

Brandrisikos durch Sauerstoffreduktion.<br />

SI-Autor Wolfgang<br />

Bayer ist geschäftsführender<br />

Gesellschafter<br />

der Bayer<br />

Security Consulting<br />

& Services GmbH<br />

(www.b-s-c-s.de).<br />

Damit eignet es sich für Technikbereiche,<br />

in denen sich keine Arbeitsplätze<br />

befinden (siehe <strong>SECURITY</strong> <strong>insight</strong> 5/<strong>10</strong>,<br />

Seite 6).<br />

In der Kategorie Dienstleistung bewarb<br />

sich Kötter Security erfolgreich mit der<br />

Security ID-Card, ein Notrufsystem, das<br />

in Form eines Sichtausweises (mit dem<br />

Vorteil geringer Abmessungen) Sicherheits-Mitarbeiter<br />

oder anderweitig<br />

gefährdete Personen mit sich führen können<br />

(siehe dazu ausführlich <strong>SECURITY</strong><br />

<strong>insight</strong> 4/<strong>10</strong>, Seite 32). Ein Notruf lässt<br />

sich einfach per Knopfdruck unauffällig<br />

auslösen. Die Notruf- und Serviceleitstelle<br />

von Kötter nimmt als alarmempfangende<br />

Stelle den Notruf entgegen<br />

und kann die Person per GPS orten. Auf<br />

Grund einfacher Handhabung, handlicher<br />

Ausführung und moderatem Systempreis<br />

kann die Security ID-Card als erstes<br />

„massentaugliches“ GPS-Notrufsystem<br />

betrachtet werden.<br />

Einen Sonderpreis erhielt die Deutsche<br />

Universität für Weiterbildung aus Berlin<br />

für den Studiengang „Sicherheitswirtschaft/Unternehmenssicherheit“.<br />

Der<br />

Lehr- und Stoffplan des berufsbegleitenden<br />

Masterstudiengangs zeigt ein<br />

beachtliches Niveau der wissenschaftlichen<br />

Grundlagenvermittlung, das es in<br />

dieser Form für die private/nichtöffentliche<br />

Sicherheit auf dem deutschen Bildungsmarkt<br />

bisher noch nicht gegeben<br />

hat.<br />

20 Security <strong>insight</strong><br />

Nordrhein-Westfalens Justizminister<br />

Thomas Kutschaty informierte sich<br />

eingehend beim Messerundgang auf<br />

der „Security“. Er besuchte auch den<br />

Stand des Essener Unternehmens Kötter.<br />

Das Foto zeigt (v. l.): Kötter-Security-<br />

Geschäftsführer Friedrich P. Kötter,<br />

Kötter-Verwaltungsdienstleistungen-<br />

Geschäftsführerin Martina Kötter,<br />

Messe-Essen-Chef Frank Thorwirth und<br />

Thomas Kutschaty.<br />

Und außerdem…<br />

Doch auch jenseits der prämierten Produkte<br />

finden sich sehr viele, die einen<br />

sehr hohen Innovationsgehalt zeigen<br />

und dem Anwender einen deutlichen<br />

Zusatznutzen bringen. Weshalb wir an<br />

dieser Stelle nun ausführlich auf jenes<br />

Unternehmen aus Plauen zu sprechen<br />

kommen, das eine echte Überraschung<br />

bot. Die pitcom GmbH hat es geschafft,<br />

ein Echtzeit-Wächterkontrollsystem auf<br />

Basis Near Field Communication (NFC,<br />

RFID-Transponder), GPS und GRPS zu<br />

entwickeln, das in der Lage ist, Streifenfahrten,<br />

Rundgänge und sonstige Bewegungen<br />

von Sicherheitskräften nicht<br />

nur fälschungssicher zu dokumentieren,<br />

sondern auch online auf einer digitalen<br />

Karte (zum Beispiel in einer Notruf- und<br />

Serviceleitstelle) zu visualisieren. Dieses<br />

Wächterkontrollsystem mit integrierter<br />

Totmann-Funktion, das an sich auf dem<br />

Markt schon eine herausragende Stellung<br />

einnimmt, hat pitcom unter Mitwirkung<br />

des Sicherheits-Dienstleisters<br />

Arndt weiterentwickelt zu einem integrierten<br />

Einsatzleitsystem für Sicherheits-<br />

Unternehmen – eine Software-Lösung<br />

zur Steuerung und Überwachung von<br />

Sicherheits-Dienstleistungen, die bislang<br />

ihresgleichen sucht (siehe <strong>SECURITY</strong><br />

<strong>insight</strong> 5/<strong>10</strong>, Seite 75).<br />

Neben komplexen Systemen gab es in<br />

Essen auch jede Menge nützliche und<br />

ideenreiche neue Produkte für den privaten<br />

Anwender, für spezielle Problemlösungen<br />

oder den mobilen Einsatz zu finden.<br />

Dazu gehören mobile Sensoren mit<br />

integriertem GSM-Übertragungsmodul,<br />

die die niederländische Firma Mobeye<br />

entwickelt hat. Das Mini-Alarmsystem in<br />

einem einzigen Gerät ist auf Grund des<br />

netzunabhängigen Batteriebetriebs hervorragend<br />

geeignet zur Überwachung<br />

von Schutzobjekten abseits kabelgebundener<br />

Energie- und Telekommunikationsversorgung.<br />

Zur gezielten Überwachung<br />

mobiler Objekte bietet die deutsche Arealcontrol<br />

GmbH ein GPS-Ortungssystem<br />

mit jpg-Bildübertragung und zusätzlicher<br />

Video- und Sprachdokumentation auf SD-<br />

Card im Gerät vor Ort. Die Kombination<br />

von Ortung und Bildübertragung ermöglicht<br />

damit die schnelle Alarmverifikation<br />

bei Notsituationen abseits von Netzstrukturen<br />

in allen Arten von Fahrzeugen<br />

(Lkws, Werttransporter, Schiffe oder im<br />

öffentlichen Personennahverkehr).<br />

Zuletzt sei noch ein Produkt erwähnt, das<br />

zwar vollkommen unspektakulär daherkommt,<br />

jedoch in der Lage sein wird, dem<br />

Errichter von Sicherheitssystemen so<br />

manches Verkabelungsproblem zu lösen.<br />

Die Tape Innovation GmbH hat ein ultraflaches<br />

selbstklebendes Kabel entwickelt,<br />

das unter Teppichböden, hinter Wandverkleidungen<br />

und sogar unter Tapeten verlegt<br />

werden kann. Es ist so einfach zu verarbeiten<br />

wie ein Klebeband und in unterschiedlichen<br />

Kabelquerschnitten verfügbar.<br />

Fazit<br />

Fazit der diesjährigen „Security“ in<br />

Essen: Die alteingesessenen, und namhaften<br />

(meist großen) Anbieter haben<br />

ihre Hausaufgaben seit der letzten Messe<br />

vor zwei Jahren gemacht und ihre Produkte<br />

qualitativ spürbar weiterentwickelt.<br />

Gerade aber kleine mittelständische<br />

Unternehmen, Newcomer und andere<br />

Start-up-Unternehmen haben uns mit<br />

echten Innovationen überrascht, die neue<br />

Anwendungsfelder erschließen, bislang<br />

ungelöste Probleme beheben, deutlichen<br />

Mehrnutzen im Hinblick auf Sicherheit<br />

und Risikosenkung bieten oder einfach<br />

das Leben des Anwenders oder auch des<br />

Installationsbetriebes erleichtern.<br />

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