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Nebelkammer - Physikalisches Projektpraktikum

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Vorteile beim Einsatz von Peltier-Elementen zur Kühlung liegen darin, dass keinerlei Kältemittel<br />

(Kühlschrank!) erforderlich sind und eine „Peltier-Wärmepumpe“ relativ einfach aufgebaut ist. Sie<br />

enthält keine beweglichen Teile (Kompressoren!) und arbeiten daher geräuschlos und verschleißlos.<br />

Von Nachteil ist der verglichen mit anderen Techniken geringere Wirkungsgrad aufgrund von zwei<br />

dem Peltiereffekt entgegenarbeitenden physikalischen Phänomenen: Diese sind die aufgrund des<br />

Stromflusses und des Ohmschen Widerstand entstehende Wärme und der natürliche<br />

„Wärmeausgleichsfluss“ (zwischen kaltem und warmen Ende).<br />

Abbildung 19: Einzelteile der <strong>Nebelkammer</strong><br />

Einen weiteren Unterschied stellt die Beleuchtung dar. Die <strong>Nebelkammer</strong> wird mit einer<br />

Hochleistungs-LED-Beleuchtung ausgestrahlt, die wesentlich lichtstärker ist als eine Taschenlampe.<br />

Die gesamte <strong>Nebelkammer</strong> wird dadurch besser beleuchtet, und somit ist es zum einen „einfacher“<br />

Bahnen zu visualisieren, und zum anderen können mehrere Personen gleichzeitig das Innere der<br />

Kammer beobachten.<br />

Die weiteren Bestandteile unterscheiden sich nicht wesentlich von unseren (Plexiglasrezipient und<br />

Deckel mit einem Speicher für Isopropanol).<br />

6.2 Inbetriebnahme<br />

Um die <strong>Nebelkammer</strong> betreiben zu können, müssen das Peltier-Element und die Beleuchtung an ein<br />

Netzgerät angeschlossen werden. Des weiteren muss die Bodenplatte, in deren Inneren sich das<br />

Peltier-Element befindet, über Schläuche an einen Wasserhahn angeschlossen werden (vgl.<br />

Abbildung 20). Das „durchfließende“ Leitungswasser dient zur Kühlung der warmen Seite des Peltier-<br />

Elements.<br />

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