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Nebelkammer - Physikalisches Projektpraktikum

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3. physikalische Grundlagen<br />

3.1 Thermodynamische Grundlagen<br />

3.1.1 Zustandsgleichungen idealer Gase<br />

Die Gesetze von Boyle – Mariotte und Gay – Lussac:<br />

Boyle - Mariotte:<br />

Das Produkt aus Druck und Volumen ändert sich bei konstanter Temperatur eines Gases nicht.<br />

P·V = konstant<br />

Gay - Lussac:<br />

Die Temperatur eines Gases ist bei konstanten Volumen proportional zum Druck.<br />

P = konstant<br />

T<br />

Diese Gesetze gelten näherungsweise für alle Gase bei geringer Dichte.<br />

Aus diesen Zusammenhängen lässt sich nun die Zustandsgleichung für ideale Gase herleiten.<br />

Es ist offensichtlich, dass die Temperatur, falls P konstant ist, somit auch proportional zum Volumen<br />

eines Gases ist. Dieser Zusammenhang lässt sich mit Hilfe einer Proportionalitätskonstante C, die<br />

von der Gasmenge abhängt, folgendermaßen beschreiben:<br />

P·V = C·T<br />

Setzt man nun C = n·R, mit der Molzahl n und der Gaskonstanten R, so erhält man die<br />

Zustandsgleichung für ideale Gase:<br />

P·V = n·R·T<br />

Die Kurven eines idealen Gases im PV-Diagramm stellen parallele Hyperbeln, abhängig von der<br />

Temperatur dar (siehe Abbildung 2)<br />

Abbildung 2: P-V Diagramm eines idealen Gases [5]<br />

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