Nebelkammer - Physikalisches Projektpraktikum
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Abbildung 1: Charles Thomson Rees Wilson [1]<br />
1925 wurde Wilson Professor in Cambridge und lehrte dort bis zu seiner Pensionierung 1934.<br />
1927 erhielt er zusammen mit dem Physiker Arthur Compton den Nobelpreis für Physik "für seine<br />
Methode, die Bahnen von elektrisch geladenen Teilchen durch Kondensation von Wasserdampf<br />
sichtbar zu machen“.<br />
Er starb im Alter von 90 Jahren am 15. November 1959 in Carlops, Schottland.<br />
2.2 Spätere Bedeutung und Einsätze<br />
Mit Hilfe der <strong>Nebelkammer</strong> wurden in den darauf folgenden Jahren viele wesentliche Experimente in<br />
der Kern- und Teilchenphysik durchgeführt.<br />
Folgende Neuentdeckungen konnten gemacht werden:<br />
• 1921, Nachweis der Comptonstreuung<br />
• 1931, Entdeckung des Positrons in einer <strong>Nebelkammer</strong> durch Carl Anderson<br />
• 1937, Entdeckung des Myons durch J. C. Street and E. C. Stevenson<br />
• Untersuchung kosmischer Strahlung<br />
• Nachweis der Paarerzeugung und Paarvernichtung von Elektronen und Positronen durch<br />
Patrick Maynard Stuart Blackett und Giuseppe Ochialini (1948 erhält Blackett den Nobelpreis für<br />
Arbeiten zur kosmischen Strahlung)<br />
• Nachweis der künstlichen Kernreaktion durch John Cockroft und Ernest Thomas Sinton Walton<br />
(1951 Nobelpreis für Arbeiten auf dem Gebiet der Atomkernumwandlungen)<br />
• 1952, Erfindung der Blasenkammer, als Weiterentwicklung der <strong>Nebelkammer</strong>, durch Donald<br />
Arthur Glaser<br />
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