Singen im + um's Rathaus Gräfenhausen - RK Werbetechnik
Singen im + um's Rathaus Gräfenhausen - RK Werbetechnik
Singen im + um's Rathaus Gräfenhausen - RK Werbetechnik
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
dass es Vereinsmitglieder gibt, die sich in ihrer Freizeit engagieren, um<br />
uns allen ein schönes Wochenende mit Bewirtung zu ermöglichen und<br />
nebenbei die Kasse ihres Vereins zu füllen. Vereine werden <strong>im</strong>mer wieder<br />
als Orte für eine sinnvolle und gesunde Freizeitgestaltung für Kinder,<br />
Jugendliche und Erwachsene genannt. Sie<br />
sind ein wichtiger Teil ihrer Lebenswelt. Dort<br />
erleben sie Gemeinschaft, Zusammengehörigkeit,<br />
Erfolg und Niederlage, können ihre<br />
Kräfte messen und sich austoben. Inzwischen<br />
aber erleben Vereine auch die negativen Auswirkungen<br />
ihres ehrenamtlichen Engagements,<br />
etwa wie geschehen am 1. Mai 2012 <strong>im</strong> Ranntal. Innerhalb eines<br />
Nachmittages wurden 16 Jugendliche UNTER 16 Jahren mit einer Alkoholvergiftung<br />
in die umliegenden Krankenhäuser eingewiesen. Den Alkohol<br />
dafür hatten sie allerdings NICHT vom dort ausschenkenden Verein,<br />
der sich nach Kräften dafür einsetzt, dass das Ranntal auch von<br />
Familien wieder gerne bewandert wird. Vielmehr waren es die in den<br />
Leiterwägen und Rucksäcken mitgebrachten harten alkoholischen Getränke<br />
wie Wodka, Jägermeister, Korn usw, welche auf den umliegenden<br />
Wiesen in großen Mengen verzehrt wurden. Nichts gegen ein Bier zum<br />
1. Mai, aber es darf nicht sein, dass Unter-18-Jährige Hochprozentiges<br />
trinken! Hier sind die Eltern in ihrer Erziehungsverantwortung gefragt!<br />
Auch wenn sie vielleicht selbst unterwegs sind, haben sie dafür Sorge<br />
zu tragen, was Sohn oder Tochter tun. Die gesetzlichen Regelungen gelten<br />
ohne Ausnahme!<br />
- kein Alkohol unter 16 Jahren!<br />
- keine Spirituosen – weder pur noch gemixt – unter 18 Jahren!<br />
Nehmen Sie Ihre elterliche Verantwortung und Fürsorgepflicht wahr und<br />
klären Sie <strong>im</strong> Vorfeld ab, wie Sie sich den Ablauf des 1. Mai-Tages oder<br />
anderer Wiesenfeste vorstellen! Die Verantwortlichen in den Gemeinden,<br />
Ämtern und Vereinen, Rettungskräfte und Polizei haben sich zusammengesetzt<br />
und ein Konzept ausgearbeitet. Neben Jugendschutzteams<br />
wird es auch Kontrollen und Beschlagnahmungen der mitgebrachten<br />
Spirituosen geben. Solche notwendig werdenden Maßnahmen kosten<br />
Gemeinden und Vereine nicht nur eine Menge Geld, es ist einfach nur<br />
schade, dass es sie geben muss. Helfen Sie mit, dass uns der 1. Mai 2013<br />
in guter Erinnerung bleibt! Übrigens – auch der Jugendausschuss des<br />
TV Nöttingen setzt auf seiner homepage ein deutliches Zeichen gegen<br />
Alkoholexzesse. Lobenswert!<br />
Martina Usländer/ Petra Fakler, Kommunale Suchtbeauftragte Enzkreis-<br />
Stadt Pforzhe<strong>im</strong><br />
Sie erreichen uns bei Netzwerk looping – Tel: 07231/ 30875<br />
Kreistag bekennt sich:<br />
Große Mehrheit für kommunale Trägerschaft der<br />
Kliniken in Mühlacker und Neuenbürg<br />
Wie Landrat Karl Röckinger der Presse mitteilte, hat sich der Kreistag<br />
des Enzkreises am Freitag ausführlich mit der Weichenstellung für die<br />
beiden Standorte in Mühlacker und Neuenbürg befasst. Grundlage der<br />
Beratungen war ein Gutachten, das <strong>im</strong> Auftrag des Kreistages erstellt<br />
wurde und zahlreiche Vorschläge entwickelte. Auf Basis dieser Vorschläge<br />
wird der Kreistag für die Enzkreis-Kliniken eine Vorwärtsstrategie<br />
einschlagen. Für beide Standorte sollen zukunftsweisende Projekte<br />
umgesetzt werden. Diese werden Zug um Zug verwirklicht und der Öffentlichkeit<br />
<strong>im</strong> Detail vorgestellt, sobald der Planungsstand dies erlaubt.<br />
„Damit werden wir die Attraktivität unserer Häuser weiter steigern. Wir<br />
werden die Gesundheitsversorgung <strong>im</strong> Einzugsbereich unserer Kliniken<br />
gerade auch <strong>im</strong> Hinblick auf die demografische Entwicklung weiter entwickeln“,<br />
so der Landrat. Besonders wichtig ist dem Kreischef, dass eine<br />
breite Mehrheit aus allen Fraktionen des Kreistages hinter diesen Plänen<br />
steht, die auf Basis des Gutachtens gemeinsam mit der Geschäftsführung<br />
und dem Aufsichtsrat entwickelt wurden. Für das Bekenntnis zur<br />
kommunalen Trägerschaft gab es eine beachtliche Drei-Viertel-Mehrheit<br />
der Kreisrätinnen und Kreisräte. Diese kommunale Trägerschaft kann<br />
nach Auffassung des Landrats nur dann gesichert werden, wenn auch<br />
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Ebenen, von der Stationshilfe<br />
bis zum Chefarzt, weiterhin ihren engagierten Beitrag hierzu leisten.<br />
Ein großes Anliegen ist es dem Landrat auch, dass die Häuser für den<br />
Weiterentwicklungsprozess ausreichend Zeit bekommen. Landrat Karl<br />
Röckinger n<strong>im</strong>mt auch die Krankenhauspolitik auf Bundes- und Landesebene<br />
in die Pflicht: „Wir brauchen dringend zusätzliche Mittel für kleine<br />
und mittlere Häuser der Grund- und Regelversorgung“. Die jüngst<br />
sichtbaren Aktivitäten des Bundesgesundheitsministeriums zur Verbesserung<br />
der finanziellen Situation sieht man positiv, wobei diese bei weitem<br />
nicht ausreichend seien. Darauf solle beispielsweise am 6. Mai in<br />
Bruchsal zusammen mit allen Landkreisen <strong>im</strong> Regierungsbezirk Karlsruhe<br />
unter dem Motto „Faire Bedingungen für die Kliniken“ aufmerksam<br />
gemacht werden. Zu dieser Veranstaltung sind die Abgeordneten aus<br />
dem Deutschen Bundestag eingeladen. Dem Kreistag des Enzkreises<br />
war – so der Landrat – bei seiner Weichenstellung durchaus bewusst,<br />
dass für einen nicht unerheblichen Zeitraum weiterhin kommunale Mittel<br />
erforderlich sind, um die Finanzen der Häuser zu stabilisieren. Hierzu<br />
gehören auch die Mittel, die der Kreistag jährlich zur Finanzierung von<br />
Investitionen bereitstellt. Damit werden, nach dem Neubau des Hauses<br />
in Neuenbürg, insbesondere nun in Mühlacker die Stationen in einen<br />
neuwertigen Zustand versetzt. Erst kürzlich konnte sich die Bevölkerung<br />
von den neuen Räumen der Frauenklinik ein Bild machen. „Das große<br />
Interesse und die überaus positiven Reaktionen der Bevölkerung am<br />
Tag der offenen Tür geben uns die Bestätigung, dass die Investitionen<br />
in neue und moderne Stationen die Attraktivität der Klinik in Mühlacker<br />
für unsere Bevölkerung noch weiter steigern wird“ stellt Röckinger zufrieden<br />
fest. Ein weiterer Investitionsschwerpunkt in Mühlacker wird die<br />
Radiologie sein, wo ein wegweisendes Kooperationsprojekt mit einer<br />
Radiologischen Praxis verwirklicht wird. Großen Wert legt der Kreistag<br />
auf eine verstärkte Kooperation aller Partner der Regionalen Klinik Holding<br />
Ludwigsburg, Karlsruhe und Enzkreis. Von der Geschäftsführung<br />
wird ein holdingweites Medizinkonzept erwartet, das mit dem Sozialministerium<br />
abgest<strong>im</strong>mt werden soll. Der Enzkreis setzt darauf, <strong>im</strong> Rahmen<br />
dieses Konzepts zusätzliche Aufgaben zu übernehmen. Der Wunsch<br />
nach einer vertieften Kooperation geht noch weiter. Der Kreistag setzt<br />
auf eine noch engere Zusammenarbeit mit den Partnern in Karlsruhe<br />
und Ludwigsburg. Dabei kann er sich auch Änderungen in der grundsätzlichen<br />
Struktur der Holding vorstellen. Das Ziel kann durchaus eine<br />
weitgehende Verschmelzung der unterschiedlichen GmbHs zu einer gemeinsamen<br />
Trägerschaft sein. Dass dies nicht sofort umgesetzt werden<br />
kann und von allen Partnern gewollt werden muss, ist den Kreisrätinnen<br />
und Kreisräten des Enzkreises bewusst.<br />
(enz)<br />
Gastfamilien gesucht:<br />
Jugendliche aus Polen und Ungarn verbessern<br />
ihre Deutschkenntnisse<br />
Das Landratsamt Enzkreis und der Jugendring Enzkreis e.V. suchen<br />
Gastfamilien für Schülerinnen und Schüler zwischen 16 und 18 Jahren,<br />
die vom 6. bis 21. Juli in Pforzhe<strong>im</strong> an einem Deutsch-Sprachkurs<br />
teilnehmen werden. Die Jugendlichen kommen aus der polnischen Partnerstadt<br />
Myslowice und dem ungarischen Partnerkomitat Györ-Moson-<br />
Sopron. Werktags haben die Gäste von 8.30 bis 12.30 Uhr Unterricht<br />
in der Volkshochschule in Pforzhe<strong>im</strong>. Nachmittags stehen Ausflüge mit<br />
Besichtigungen und Workshops auf dem Programm. Daran können auch<br />
die eigenen Kinder der Gastfamilien teilnehmen. Die Jugendlichen bekommen<br />
eine Fahrkarte für den VPE-Bereich, damit sie problemlos nach<br />
Pforzhe<strong>im</strong> zum Unterricht kommen können. Alle Teilnehmer haben in<br />
ihrem He<strong>im</strong>atland bereits Deutsch gelernt, so dass die Verständigung<br />
keine Schwierigkeiten bereiten dürfte. Für den Notfall werden sie aber<br />
von Betreuern begleitet. Die Gasteltern bekommen für ihre Ausgaben<br />
einen Pauschalbetrag von 80 Euro pro Jugendlichem. Zusätzlich gibt es<br />
Gutscheine für freien Eintritt in die Freibäder der Umgebung, die nicht<br />
nur für den Gast, sondern für alle Familienmitglieder gelten. Interessierte<br />
Familien – idealerweise mit Jugendlichen <strong>im</strong> gleichen Alter – werden<br />
gebeten, sich be<strong>im</strong> Landratsamt Enzkreis unter Telefon 07231 308-9548<br />
oder per E-Mail an pressestelle@enzkreis.de zu melden. (enz)<br />
Gib jedem Tag<br />
die Chance, <br />
der schönste<br />
deines Lebens zu werden.<br />
Mitteilungsblatt Birkenfeld · Nummer 17/13<br />
Mark Twain<br />
7