DIE FISCHEREI AUF SIZILIEN - Europa

Fachabteilung B: Struktur- und Kohäsionspolitik
Sizilien gehört zu den wenigen Regionen Italiens, die im Fischereisektor eine positive
Handelsbilanz aufweisen, wobei es ein Großteil seines Potenzials noch gar nicht
ausgeschöpft hat (Tabelle 7, Grafik 2). Im Vergleich dazu ist das Handelsdefizit von ganz
Italien seit 1995 gewachsen und stand 2006 bei 3,124 Mrd. EUR (ISMEA, 2007).
Tabelle 7: Handelszahlen für den Fischereisektor Siziliens (in Tausend EUR)
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006
EXPORT 15579 18068 21199 25286 22615 14172 16293 22508 22036
IMPORT 15183 16796 17481 22201 26062 38845 18057 15220 21249
SALDO 396 1272 3718 3085 -3447 -24673 -1764 7288 787
Quelle: www.internationalsicily.com
Grafik 2: Entwicklung der Handelsbilanz des Fischereisektors Siziliens
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1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006
EXPORT
IMPORT
SALDO
Quelle: www.internationalsicily.com
Wichtigstes Exportland ist für Sizilien seit 2004 Japan, wobei der Anteil kontinuierlich steigt
und 2006 schon 53 % betrug (Grafik 3). Dahinter liegen Spanien mit 26 % - nach einem
Absturz vom absoluten Höchstwert von über 70 % im Jahre 2001 -, Griechenland (11 %)
und Frankreich (8 %).
Der Großteil seiner importierten Fischereierzeugnisse bezieht Sizilien aus der EU, und zwar
vor allem aus Spanien (37 %) und Frankreich (28 %), aber auch aus Griechenland (Grafik
4). Die Zahlen zu 2006 lassen einen auffälligen Anstieg der Importe aus afrikanischen
Ländern wie Tunesien, dem Senegal und Ghana erkennen.
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