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Aus der Haft entlassen •
Е vangelium hinter Stacheldraht 5/2008 (83)
Ich erinnerte mich an das Neue Testament und begann es wieder zu lesen. Jetzt blickte ich schon mit ganz
anderen Augen auf das Gelesene. Nach zwei Monaten bekehrte ich mich und seit dem Tag tut Gott Wunder in
meinem Leben. Er hat mich vom Rauchen befreit, ich spüre zum ersten Mal im Leben, dass ich keine Drogen mehr
spritzen möchte. Gott hat mir innere Freiheit geschenkt, hat mich von vielen Leidenschaften befreit, deren Sklave
ich gewesen bin. Gott hat mir ewiges Leben geschenkt. Die Menschen suchen die Freiheit am falschen Ort, sie ist
hier, ganz nah bei uns und sprudelt wie die Quelle des Lebens. Ich bin jetzt in der Freiheit und bin hier mit dem
Herrn. Er kümmert sich um mich und ich erzähle allen von ihm.
Evgeny Turivnoy, Russland, Stavropol
Der Herr hat mich von den Fesseln befreit!
Gott sei Dank, dass er mich in seinem Werk gebraucht, dass er meinen Fuß vor dem Bösen bewahrt. Ich freue
mich, dass Gott in mir das vollbracht hat, was kein Mensch tun konnte und auch ich selbst nicht geschafft habe. Der
Herr hat mich mit einer wunderbaren Frau und Weggefährtin gesegnet. Wir haben ein Kind bekommen. Gott hat
mich auch damit gesegnet, dass meine Mutter Jesus Christus ins Herz aufgenommen hat und in meinem Haus das
Evangelium verkündigt wird. Der Herr hat mich von den Fesseln
und der Haft befreit und hat mir neues vollkommenes Leben in
Christus Jesus geschenkt. Dafür sei ihm Ehre und Lob.
Ich bin 37 Jahre alt, davon habe ich 18 Jahre in Gefängnissen
und Haftanstalten verbracht, ohne das normale Leben zu
kennen. Ich dachte jedes Mal, dass es das letzte Geschäft wäre
und sich danach alles verändern würde, aber dann wiederholte
sich alles und ich befand mich wieder in der Grube, aus der ich
nicht selbst heraus konnte. Als ich verstand, dass mein Leben
verloren war, erinnerte ich mich an Gott und wandte mich mit
einem Gebet der Reue an ihn. Er erhörte mich und führte mich
aus dem Gefängnis, indem er mir ein neues Leben gab.
Freunde, ich weiß, dass es für viele von euch nicht einfach
ist, aber es gibt den, der euch helfen kann. Viele werden euch
für diese Entscheidung verurteilen, aber ihr sollt wissen, es
gab auch solche, die Jesus Christus verurteilten, obwohl er ein
gerechtes Leben führte und keine einzige Sünde begangen hatte. Aber Christus trug alle Strafe für unsere Sünden
und Krankheiten, er hat mit dem Preis seines eigenen Lebens alle Menschen ohne Ausnahme erkauft. Der Herr
deckt mit seinem Blut aller derer Sünden zu, die zu ihm kommen. Er liebt uns alle und ihm allein sei Ehre, Ruhm
und Anbetung von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Sergey Usmanov (222743 Weissrussland, Минская обл., Дзержинский р-н, д. Скирмантово,
ул. Минская, д.7, кв. 11)
Habt Acht darauf, was euch Gott gegeben hat!
Im Jahre 2007 bin ich durch die Gnade Gottes vorzeitig entlassen worden. In dieser Zeit hat mich Gott
von meinem Lungenleiden geheilt und er hat mich mit meiner Mutter versöhnt. Ich habe viele Christen kennen
gelernt und habe viele Freunde in Christus. Aber anstatt geistlich weiter zu wachsen und Gott und Menschen in
der Freiheit zu dienen, begann ich ein gottloses Leben zu führen. Es fing alles mit einem Ungehorsam gegen Gott
und meine geistlichen Seelsorger an. Ich habe ihre Mühe und Liebe zu mir missachtet und als Resultat schreibe
ich jetzt wieder einen Brief von diesem Ort … Vor allen Dingen möchte ich bei allen um Vergebung bitten,
die mich kannten. Mit meinen Taten habe ich Schande auf alle gläubigen Menschen und auf den Herrn Jesus
Christus gebracht. Vielen habe ich damit Schmerzen zugefügt, dass ich mich Christ nannte. Vergebt mir, wenn
ihr könnt. Meine Mutter war mehr als alle anderen froh, dass ich ein anderer Mensch geworden war. Sie hatte
Verlangen nach dem Herrn bekommen und jetzt weiß ich nicht, was aus ihr wird. Bitte betet für meine Mutter.
Ich möchte noch allen Gläubigen sagen: Habt Acht auf das, was euch der Herr gegeben hat, verliert es nicht, wie
ich es verloren habe. Ich kann nicht mit Worten beschreiben, was ich erlebt habe, als ich gefallen war, glaubt mir,
das ist sehr schrecklich und schmerzhaft. Möge Gott euch in seinen Händen für immer bewahren.
Alexander Lahnov (Russland, 692239 Приморский край, г. Спасск-Дальний, ИК-6, отр.1)
«So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch
der Knechtschaft auflegen!» Galater 5,1
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