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Juni 2005 - Ev. Paulusgemeinde Lichterfelde

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Mitteilungen aus der evangelischen<br />

Paulus-Kirchengemeinde in Berlin-<strong>Lichterfelde</strong><br />

Der Paulusbrief<br />

EV. PAULUS-<br />

KIRCHENGEMEINDE<br />

Gottesdienst im Park<br />

19. <strong>Juni</strong> - 10 Uhr<br />

siehe S. 4<br />

<strong>Ev</strong>angelische Kirche<br />

Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2005</strong><br />

1


Wir sind für Sie erreichbar<br />

<strong>Ev</strong>ang. Paulus-Kirchengemeinde<br />

Hindenburgdamm 101/101A, 12203 Berlin (<strong>Lichterfelde</strong>)<br />

Öffnungszeiten Gemeindebüro:<br />

Mo. 16.00 - 19.00 Uhr<br />

Di., Mi., Do. 10.00 - 12.00 Uhr<br />

Tel. 84 49 32 - 0<br />

Fax 84 49 32 - 33<br />

Brigitte Klick und Sabine Lehmann<br />

e-mail: info@paulus-lichterfelde.de<br />

Pfarrerin Gabriele Helmert<br />

84 49 32 25 oder privat 81 29 56 93<br />

helmert@paulus-lichterfelde.de<br />

Kirchenmusik: Valentina Hasch<br />

84 49 32 12 oder 84 49 32 - 0<br />

hasch-maslennikova@paulus-lichterfelde.de<br />

Offene Kinderarbeit: Ursula Scheler<br />

84 49 32 30 oder 84 49 32 - 0<br />

Jugendarbeit: Carola Meister<br />

84 49 32 13 oder 84 49 32 - 0<br />

meister@paulus-lichterfelde.de<br />

Kindertagesstätte Hindenburgdamm<br />

84 49 32 15, Leiterin: Ina Wetzel<br />

Kindertagesstätte Roonstraße 9<br />

834 59 54, Leiterin: Margrit Eilers-Sieling<br />

Fotokeller: Klaus Böse<br />

84 49 32 27, Sa. 15-18 Uhr<br />

„Paulusmarkt“ & „Paulusantiquariat“<br />

Mo. 17-19 Uhr / Mi. 10-12 Uhr und in der<br />

Regel am 2. Sa. im Monat von 12-15 Uhr<br />

84 49 32 23<br />

Besuchen Sie uns im Internet:<br />

www.paulus-lichterfelde.de<br />

Zusammensetzung<br />

des Gemeindekirchenrats:<br />

Pfn. Gabriele Helmert<br />

Prof. Dr. Uwe Baer<br />

Isolde Borrmann<br />

Klaus Hahner<br />

Hella Hölzel<br />

Brigitte Klick<br />

Martin Kubsch<br />

Horst Müller<br />

Michael Scholz<br />

Richard Warsow<br />

Ersatzälteste:<br />

Katrin Peters<br />

Prof. Dr. Ulrich Dehn<br />

Beate Michaelis<br />

Dr. Eberhard Müller-Steineck<br />

Beiratsvertretung: Birgit Stühler<br />

Vorsitz: Holger Giese 07000 - 833 30 31<br />

Inhaltsangabe:<br />

3 - Monatsspruch<br />

4 - Parkgottesdienst<br />

5 - Musik<br />

6 - 79 Jahre Paulushort<br />

8 - Schulkinder-Betreuungsprojekt<br />

9 - Nicht nur für Kinder<br />

10 - Rückblick Familienfreizeit<br />

11 - Gemeindejugend<br />

13 - Gemeindekirchenrat<br />

14 - Gemeindekirchgeld<br />

16 - Geburtstage und Amtshandlungen<br />

17 - Seniorenseite<br />

18 - Europas Juden im Mittelalter<br />

19 - Martin Buber<br />

20 - Alles auf einen Blick<br />

22 - Gottesdienste (Rückseite)<br />

2


Monatsspruch<br />

Wir müssen durch viele Bedrängnisse<br />

in das Reich Gottes eingehen.<br />

Apostelgeschichte 14,22<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

dieser Satz aus der Apostelgeschichte ist<br />

nicht etwa geäußert als Wunsch oder gar<br />

Pflicht, er beschreibt einfach die Realität<br />

unseres Lebens. Oder kennen Sie auch nur<br />

einen einzigen Menschen, der nicht jemals<br />

in Bedrängnis geraten ist? Ob in Bedrängnis<br />

geraten aus selbst verursachtem<br />

schuldhaftem Verhalten oder in Bedrängnis<br />

geraten aus nicht von<br />

ihm verschuldeten äußeren<br />

Umständen: so oder so, in<br />

unserem Leben kommen wir<br />

an Leid und Schmerz nicht<br />

vorbei!<br />

Dass das so ist, dafür gibt<br />

es viele Ansätze der Erklärung:<br />

- Im Leiden sind wir in der<br />

Lage unsere Menschlichkeit<br />

zu schulen. - In der Bedrängnis<br />

besinnt sich der Mensch auf das Wesentliche.<br />

- Durch Schmerz und Leid erkennen<br />

wir auch Freude und Glück, nach<br />

dem Prinzip: Wo Licht ist, da ist auch<br />

Schatten. Oder: - Schmerz lehrt uns unsere<br />

eigenen Grenzen und lässt uns achtsamer<br />

mit uns sein.<br />

An all diesen Aussagen ist sicherlich etwas<br />

dran; Sie werden es aus eigener Erfahrung<br />

kennen. Wie oft gab es eine vermeintlich<br />

schlechte Situation, aus der<br />

noch etwas Gutes entstand. Und trotzdem:<br />

Auch wenn das verständlich erklärt ist,<br />

so ist einem die Bedrängnis doch oft ein<br />

Stachel im unbeschwerten Dasein bzw.<br />

lässt ein unbeschwertes Dasein eben einfach<br />

gar nicht erst zu. Es gibt das Leidvolle<br />

im Leben, da lässt sich trotz Drehen und<br />

Wenden absolut nichts Positives entdecken.<br />

Um wieviel freudiger wäre doch die Welt,<br />

gäbe es nur glückliche Umstände. Wäre<br />

es so, hätten wir paradiesische Zustände.<br />

Doch aus dem Paradies sind<br />

wir schon längst vertrieben,<br />

ausgestattet mit einem freien<br />

Willen, mit einer freien<br />

Entscheidungs- und Urteilsfähigkeit<br />

(wenn auch leider<br />

zu wenig genutzt!), aber - um<br />

den Preis der Bedrängnis.<br />

Und wenn das der eigentliche<br />

Ursprung unseres Leidens<br />

ist, dann mag uns der<br />

Weg in das Reich Gottes -<br />

wie unterschiedlich das in den Vorstellungen<br />

der Menschen auch sein mag - durch<br />

das Überwinden von Bedrängnissen<br />

vielleicht auch wieder verständlich erscheinen.<br />

Ich glaube nicht, dass man die Zeit anhalten<br />

oder gar umkehren kann. Ebenso wenig<br />

werden wir uns zurück entwickeln. Im<br />

Gegenteil. Die Menschheit ist nach der<br />

Vertreibung aus dem Paradies in eine andere<br />

Entwicklungsstufe gelangt und herausgefordert,<br />

mit ihren „Erkenntnissen“<br />

umzugehen und sich weiter zu entwickeln.<br />

Wir sind herausgefordert, über die Bedrängnisse<br />

hinaus, zuversichtlich auf eine<br />

3


Monatsspruch<br />

Weiterentwicklung zu hoffen und diese mit<br />

unserem Verhalten und Denken voranzutreiben.<br />

Jesus kann uns dabei eine große<br />

Hilfe sein. An seinem Verhalten, an seinem<br />

Leben - mit all seiner Bedrängnis -<br />

können wir uns orientieren; von ihm können<br />

wir lernen, immer vorausgesetzt, wir<br />

sind uns dessen bewusst und wollen das<br />

auch.<br />

Christ-sein bedeutet ja auch auf dem Weg<br />

zu sein, also auch gedanklich in Bewegung<br />

zu sein. Und wenn es uns gelingt, mit Hilfe<br />

seines Vorbildes und mit Gottvertrauen<br />

in die Zukunft zu gehen, dann werden wir<br />

sicher auch etwas bewirken können. Zuversicht<br />

und das bestehende Angebot<br />

Gottes lassen es uns möglich werden, Bedrängnisse<br />

zu überwinden. Dann steht<br />

nicht das Leiden im Vordergrund, sondern<br />

die tiefe Freude am Leben. Das wünsche<br />

ich uns sehr.<br />

Brigitte Klick<br />

Parkgottesdienst - Sonntag, 19. <strong>Juni</strong>, 10 Uhr<br />

Wie in jedem Jahr wollen wir die Tradition<br />

fortsetzen, einen Gottesdienst im Bäkepark<br />

am Rondell zu feiern. Dass dieser Gottesdienst<br />

ökumenisch gefeiert wird, zusammen<br />

mit den Brüdern und Schwestern der<br />

benachbarten Mennoniten-Gemeinde, ist<br />

auch eine Fortsetzung aus dem vergangenen<br />

Jahr.<br />

Sonntag, 19. <strong>Juni</strong> <strong>2005</strong> - 10 Uhr<br />

Gottesdienst am<br />

Rondell im Bäkepark<br />

(von der Kirche aus links in die<br />

Bäkestraße und über die Brücke,<br />

gegenüber vom Park-Café)<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

Kein Frühgottesdienst in unserer<br />

Dorfkirche an diesem Tag!<br />

Bei Regen bleiben wir wie gewohnt in<br />

der Pauluskirche!<br />

Besonders erfreulich ist auch, dass der Bläserchor<br />

unserer Gemeinde wieder dabei<br />

sein wird, um musikalisch mitzuwirken.<br />

Übrigens kann der Bläserchor auf mittlerweile<br />

20 Jahre Spielpraxis zurückblicken.<br />

Der erste offizielle Auftritt soll zum Sommerfest<br />

1985 gewesen sein. Natürlich haben<br />

sich die Mitglieder im Laufe der Jahre<br />

auch geändert, aber besonders „tragende<br />

Säulen“ sind von Anfang an dabei. Wir<br />

möchten die Gelegenheit nutzen, uns an<br />

dieser Stelle dafür bei Gero Körber zu bedanken,<br />

der sicher zu einem kontinuierlichen<br />

Musizieren in diesem Kreis beigetragen<br />

hat.<br />

4


Musik<br />

Sommerserenade<br />

Herzliche Einladung!<br />

Sonntag, 19. <strong>Juni</strong> - 18.00 Uhr<br />

im Großen Saal des Gemeindehauses<br />

Hindenburgdamm 101<br />

Im ersten Teil erklingen Chor- und Klavierwerke von<br />

J. Haydn, A. Dvorak, R. Schumann u.a.<br />

Es singt: die Pauluskantorei<br />

Am Klavier: Heiko Holtmeier<br />

Leitung: Valentina Hasch<br />

Im zweiten Teil stehen Symphonische Werke von<br />

F. Mendelssohn- Bartholdy, E. Elgar und<br />

C. Saint-Saens auf dem Programm.<br />

Es spielt: das Paulusorchester<br />

Leitung: Hans Joachim Greiner<br />

Der Eintritt ist frei - um Spenden wird gebeten.<br />

Impressum: Der Paulusbrief erscheint im Auftrag des GKR 10-mal im Jahr mit einer<br />

Auflage von 1800 Exemplaren. Mit vollem Namen gekennzeichnete Beiträge geben<br />

nicht unbedingt die Meinung des GKR oder der Redaktion wieder. Verantwortlich<br />

i.S.d.P. ist B. Klick. Zum Redaktionsteam gehören auch: A. Fränkle, G. Helmert, S.<br />

Lehmann, U. Scheler, V. Hasch; Layout: B. Klick, Druckerei: mediaray<br />

Redaktionsschluss für die Doppel-Ausgabe Juli/August: Montag, der 06.06.05!<br />

5


Paulus-Hort<br />

79 Jahre Paulus-Hort - ein unverdientes Aus!<br />

Ein Rückblick in „Stufen“<br />

Am 17. <strong>Juni</strong> feiern wir unser Sommerfest.<br />

Nun, dies tun wir in jedem Jahr und teilen<br />

es nicht unbedingt der Gemeinde mit.<br />

Aber in diesem Jahr wird das Sommerfest<br />

gleichzeitig ein Abschiedsfest sein: Es<br />

heißt Abschied nehmen vom Hort, der<br />

auf Grund der Änderungen im Berliner<br />

Schulgesetz keine Finanzierung vom Senat<br />

mehr erfährt.<br />

Für uns geht hiermit eine Ära zu Ende,<br />

Grund genug, einmal Rückschau zu halten.<br />

1.9.1926 - Das Kinderheim „Sonnenheim“<br />

in der Moltkestraße 26 wird eröffnet.<br />

2.7.1929 - Der Umzug in das Gemeindehaus<br />

am Hindenburgdamm 101 wird geplant<br />

und im darauf folgenden Jahr in die<br />

Tat umgesetzt, zum Gelände gehört ein<br />

großer Freiflächenbereich.<br />

30.9.1941 - Kindergärten und Horte werden<br />

von der nationalsozialistischen Volkswohlfahrt<br />

übernommen. Diese Aktion wird<br />

später durch den Stadtpräsidenten rückgängig<br />

gemacht.<br />

Nov. 1972 - wird beschlossen, die bislang<br />

getrennten Bereiche von Kindergarten<br />

und Hort Sonnenheim mit einem gemeinsamen<br />

Etat und gemeinsamer Leitung zusammenzulegen<br />

und im<br />

Jan. 1974 - verwirklicht. Frau Schmitz wird<br />

hierfür als Leiterin eingestellt, nachdem<br />

verschiedene Umbauarbeiten vorgenommen<br />

wurden. Mitte der<br />

70er Jahre - wurde im Zusammenhang mit<br />

der Grundsteinlegung für das Schwestern-<br />

6<br />

wohnheim die bis dahin komplett der Kita<br />

zur Verfügung stehende Gemeindewiese<br />

(heute hinten am Seniorenraum) geteilt,<br />

auf dem Spielplatz wurden verschiedene<br />

Spielgeräte aufgestellt.<br />

1980 /81 - Generalrenovierung der Kita<br />

durch die SOS-Gruppe aus Plötzensee,<br />

1985/86 - durch die SOS-Gruppe aus<br />

Düppel.<br />

31.5.1999 - Frau Schmitz geht nach 16<br />

Jahren engagierter Tätigkeit in den Ruhestand,<br />

Frau Wetzel tritt die Nachfolge an.<br />

30.8.1999 - Die Betriebserlaubnis wird<br />

von bislang 70 auf 75 Kinder im Alter von<br />

2 -10 Jahren erweitert.<br />

2000 - Im Lauf des Jahres werden die Räume<br />

renoviert, umgestaltet und im Team ein<br />

pädagogisches Konzept erarbeitet.<br />

<strong>Juni</strong> 2001 - Engagierte Eltern gründen gemeinsam<br />

mit dem Team den „Verein zur<br />

Förderung der <strong>Ev</strong>. Paulus-Kindertagesstätte<br />

am Hindenburgdamm“.<br />

2004 - Der GKR beschließt, die 40 Hortplätze<br />

in Kindergartenplätze umzuwandeln,<br />

da die Horte künftig an die Schulen<br />

verlagert werden.<br />

So werden also im August dieses Jahres<br />

alle unsere Hortkinder uns verlassen, mit<br />

ihnen Frau Schmidt und Frau Schön, die<br />

sie in langen Jahren zuverlässig und liebevoll<br />

betreut haben. Diese Altersgruppe<br />

der Grundschulkinder wird uns fehlen<br />

und wir feiern unser Sommerfest mit einem<br />

lachenden und einem weinenden


Paulus-Hort<br />

Auge. Doch es wird auch noch einmal<br />

spannend werden: Ein Jahr alt sind unsere<br />

Jüngsten ab August, eine Herausforderung,<br />

der sich unser dann erweitertes<br />

Team neugierig stellen wird.<br />

„Zwei Dinge von bleibendem Wert kann<br />

man Kindern mitgeben: Wurzeln und Flügel“-<br />

diesen Spruch als Leitspruch unseres<br />

pädagogischen Konzeptes bei unseren<br />

Kindern auch künftig umzusetzen,<br />

darauf freuen wir uns.<br />

Und unsere Hortkinder werden wir sicher<br />

hier und dort im Projekt zur Betreuung von<br />

Grundschulkindern wieder sehen, welches<br />

ab Sommer im ehemaligen Seniorenraum<br />

beheimatet sein wird.<br />

Nun also: Vertraut den neuen Wegen ...<br />

Ina Wetzel<br />

WIE JEDE BLÜTE WELKT UND JEDE JUGEND<br />

DEM ALTER WEICHT, BLÜHT JEDE LEBENSSTUFE,<br />

BLÜHT JEDE WEISHEIT AUCH UND JEDE TUGEND<br />

ZU JEDER ZEIT UND DARF NICHT EWIG DAUERN.<br />

ES MUSS DAS HERZ BEI JEDEM LEBENSRUFE<br />

BEREIT ZUM ABSCHIED SEIN UND NEUBEGINNE,<br />

UM SICH IN TAPFERKEIT UND OHNE TRAUERN<br />

IN ANDRE, NEUE BINDUNGEN ZU GEBEN.<br />

UND JEDEM ANFANG WOHNT EIN ZAUBER INNE,<br />

DER UNS BESCHÜTZT UND DER UNS HILFT, ZU LEBEN.<br />

WIR SOLLEN HEITER RAUM UM RAUM DURCHSCHREITEN<br />

AN KEINEM WIE AN EINER HEIMAT HÄNGEN.<br />

DER WELTGEIST WILL NICHT FESSELN UND UNS ENGEN;<br />

ER WILL UNS STUF´UM STUFE HEBEN, WEITEN.<br />

KAUM SIND WIR HEIMISCH EINEM LEBENSKREISE<br />

UND TRAULICH EINGEWOHNT, DROHT ERSCHLAFFEN,<br />

NUR WER BEREIT ZU AUFBRUCH IST UND REISE,<br />

MAG LÄHMENDER GEWÖHNUNG SICH ENTRAFFEN.<br />

ES WIRD VIELLEICHT AUCH NOCH DIE TODESSTUNDE<br />

UNS NEUEN RÄUMEN JUNG ENTGEGENSENDEN,<br />

DES LEBENS RUF AN UNS WIRD NIEMALS ENDEN…..<br />

WOHLAN DENN, HERZ, NIMM ABSCHIED UND GESUNDE!<br />

Hermann Hesse<br />

Suchen: Kleinkinder-Laufställe und -Hochstühle für unsere Kita.<br />

Bieten : elektr. Heimorgel (Standinstrument aus Holz)<br />

Kita Hindenburgdamm - Ina Wetzel, Tel. 84 49 32 15<br />

7


Schulkinder-Betreuungsprojekt<br />

... nichtsdestotrotz!<br />

Wir machen weiter mit einem<br />

Projekt zur Betreuung von Schulkindern am Nachmittag<br />

Zum neuen Schuljahr, das nach den Sommerferien beginnt, bietet unsere Gemeinde eine<br />

Betreuung von Schulkindern am Nachmittag in neuen Räumen an. Unser besonderes<br />

Angebot: die Buchung von einzelnen festen Wochentagen; nicht jede Familie sucht für<br />

ihr Kind eine Betreuung für die ganze Woche. Damit ergeben sich auch gestaffelte<br />

Betreuungskosten. Der monatliche Kostensatz bei voller Betreuung beträgt 90,- Euro<br />

zuzügl. 42,- Euro für Verpflegung. Eine Bezuschussung bei sozialen Härtefällen ist möglich.<br />

Alle Vorteile auf einen Blick:<br />

• Betreuung durch qualifiziertes Personal<br />

und vielfältiges Angebot<br />

• kinderfreundliche, großzügige Räume<br />

mit Spielplatz und zusätzlicher Freifläche<br />

auf dem Gemeindegelände Hindenburgdamm<br />

• Betreuungsmöglichkeit für einzelne feste Wochentage<br />

• Jahresverträge - Beginn: August <strong>2005</strong><br />

• Kosten: bei Vollbetreuung 90,- Euro + 42,- Euro Essensgeld<br />

• Bezuschussung bei sozialen Härtefällen möglich<br />

Infos und Anmeldung:<br />

in der Küsterei 844 93 20<br />

oder bei Ina Wetzel 84 49 32 15<br />

1000 Jahre Christentum - Der Himmel auf Erden<br />

Im Mai waren wir bis ins 16. Jahrhundert vorgedrungen, heute soll die Reise in die<br />

christliche Vergangenheit unserer Heimat die aufwühlende Zeit von der Reformation<br />

1517 - 1555 und der Gegenreformation 1555 - 1648 beleuchten.<br />

8<br />

Luthers neue Lehre fand in Berlin schnelle<br />

Verbreitung, das Papsttum verlor allmählich<br />

an politischer Macht in Europa. Dennoch<br />

sollte der religiöse Konflikt zwischen<br />

Katholiken und Protestanten länger als ein<br />

Jahrhundert dauern und im Dreißigjährigen<br />

Krieg (1618-48) gipfeln. Anhänger der<br />

neuen Lehre mussten aus Brandenburg<br />

flüchten, und 1524 wurden Luthers Schriften<br />

verboten. Die Konflikte gingen sogar<br />

durch die kurfürstliche Familie. Aber 1539<br />

trat Kurfürst Joachim II. von Brandenburg


Nicht nur für Kinder<br />

zum lutherischen Glauben über, so dass<br />

sich ab 1540 das Luthertum verbreiten<br />

konnte. Infolge der Reformation standen<br />

viele Klöster verlassen. In Berlin war es<br />

das Franziskanerkloster, 1574 wurde dort<br />

die erste Landesschule für die Mark Brandenburg<br />

eröffnet: das Berlinische Gymnasium<br />

zum Grauen Kloster. Zum ersten Mal<br />

lag die Schulausbildung nicht nur in der<br />

Hand der Geistlichkeit. Noch heute existiert<br />

diese ehrwürdige Schule.<br />

Der grausame 30jährige Krieg überrollte<br />

ab 1626 auch die Mark Brandenburg.<br />

Wechselnde Besatzungen, marodierende<br />

Soldaten, brach liegende Felder brachten<br />

Hunger, Entsetzen und Not über die Menschen.<br />

Dazu kamen Krankheiten wie Pest<br />

und Cholera, die zusätzlich viele Opfer<br />

forderten. Berlin verlor 50% seiner Einwohner<br />

und lag in Schutt und Asche. 5000<br />

Dörfer, 60 Städte und 48 Schlösser waren<br />

zerstört. Brandenburg lag wirtschaftlich<br />

am Boden.<br />

Unter dem Großen Kurfürsten, wie Friedrich<br />

Wilhelm genannt wurde, entwickelte<br />

sich ein moderner Verwaltungsstaat, und<br />

der Wiederaufbau des verwüsteten Landes<br />

begann. Brandenburg brauchte Menschen<br />

und Ansiedlungen, um sich von<br />

den Folgen dieses langen Glaubenskrieges<br />

zu erholen. Der Große Kurfürst gestattete<br />

deshalb 1671 fünfzig reichen Judenfamilien,<br />

die aus Wien ausgewiesen worden<br />

waren, die Niederlassung in Berlin.<br />

Hier gab es kein Ghetto. Die tolerante Einstellung<br />

des Herrschers führte zur Ansiedlung<br />

protestantischer Glaubensverfolgter<br />

aus der Schweiz, den Niederlanden und<br />

aus Böhmen. Aus Frankreich flüchteten<br />

15 000 Hugenotten nach Brandenburg,<br />

Berlin nahm über 5 000 von ihnen auf, ihre<br />

Verdienste auf wirtschaftlichem und kulturellem<br />

Gebiet wurden prägend bis in<br />

unsere Zeit. „Sie milderten unsere rauhen<br />

Sitten, sie setzten uns in den Stand, uns<br />

mit den aufgeklärten Nationen zu vergleichen“<br />

(Karl Ludwig Freiherr von Pöllnitz).<br />

Das 1689 gegründete Französische Gymnasium<br />

gehört noch heute in unsere schulische<br />

Landschaft. Umweltgedanken gab<br />

es schon im 17. Jh.: Dem Großen Kurfürsten<br />

verdanken wir unser grünes Berlin. In<br />

einem Edikt von 1685 hieß es, ein Pfarrer<br />

durfte nur denen den Segen zur Eheschließung<br />

erteilen, die 6 Obst- und 6 Eichenbäume<br />

gepflanzt hatten.<br />

Jede Stadt, jedes Dorf in der Mark Brandenburg<br />

hat seinen historischen Stadtkern<br />

mit christlicher Tradition. Wenn Ihr mit<br />

offenen Augen Euere Umgebung betrachtet,<br />

werdet Ihr 1000 Jahre Christentum wiederfinden.<br />

Obwohl sich viele Menschen<br />

von den christlichen Gemeinden abgewendet<br />

haben, bleibt unsere Gesellschaft und<br />

unsre Kultur von der christlichen Vergangenheit<br />

geprägt.<br />

So viel für heute, Fortsetzung folgt in der<br />

nächsten Ausgabe.<br />

Herzliche Grüße<br />

Eure Uschi Scheler<br />

(Literatur: Wolfgang Bethge, Berlins<br />

Geschichte im Überblick (1237-1987), W.<br />

Ribbe und J. Schmädeke, Kleine Berlin-<br />

Geschichte, weiter: Lexika)<br />

Übersetzungen<br />

Englisch-Deutsch / Deutsch-Englisch,<br />

übernimmt gerne unentgeltlich<br />

ein Gemeindeglied für Sie.<br />

Kontakt über die Küsterei - 844 93 20<br />

9


Familienfreizeit<br />

Rückblick Familienfreizeit<br />

Am Großvätersee vom 4. - 8. Mai <strong>2005</strong>.<br />

Alle 65 Teilnehmer – ob groß oder klein –<br />

trafen am Mittwoch in erwartungsvoller<br />

Freude ein. Nach der Begrüßungsrunde<br />

mit Fr. Pfn. Gabriele Helmert und Carola<br />

Meister richteten wir uns erst mal häuslich<br />

ein und machten dann die Umgebung<br />

unsicher.<br />

In den folgenden Tagen haben alle Kinder<br />

mit den 12 äußerst netten und aufgeschlossenen<br />

jugendlichen Teamern Gipsfußmodelle,<br />

Heißluftballons und Muttertagsüberraschungen<br />

(verzierte Kerzen)<br />

gebastelt.<br />

Die allerkleinsten Teilnehmer wurden von<br />

Claudia und Eli liebevoll betreut. Die Eltern<br />

stellten bildnerisch die für sie wichtigsten<br />

Lebenspunkte dar. Gruppenweise<br />

gestalteten wir Skulpturen zum Thema<br />

„Loslassen“/“Erwachsen werden“ und<br />

inszenierten Theaterstücke zu den Themen,<br />

die in den täglichen Morgenkreisen<br />

vorgestellt wurden.<br />

Diese Themen waren Ostern, der Weg nach<br />

Emmaus, Himmelfahrt und Pfingsten. In<br />

den Abendrunden wurden die jeweilig<br />

entstandenen Werke vorgestellt.<br />

Die Nachmittage standen zur freien Verfügung.<br />

Wir besuchten den Wildpark in der<br />

Schorfheide, die Therme in Templin oder<br />

bummelten durch das Städtchen; gingen<br />

zum Dampfmaschinenspektakel, zur Boitzenburg,<br />

zur Klostermühle, zum Bauernmarkt<br />

oder hatten einfach nur Freizeit. Diese<br />

konnte man auch vor Ort mit Fußball,<br />

Tischtennis, Kegeln, Billard, Minigolf,<br />

Spielen, Buddeln, Planschen oder nur mit<br />

Faulenzen verbringen.<br />

10<br />

Der abendliche Treffpunkt war im Haus 3,<br />

wobei auch in den anderen Häusern viel<br />

gelacht und gespielt wurde!<br />

Teilen und trennen mussten wir uns nicht<br />

nur von den Kindern, sondern - auch den<br />

Müll.<br />

Trotz kleiner Hindernisse zum Thema Essenszeiten<br />

und Pünktlichkeit im Allgemeinen<br />

waren wir eine prima Gemeinschaft.<br />

Eine wahre Heldentat ereignete sich kurz<br />

nach dem Mittagessen, als ein Vater beherzt<br />

in den Speiserestetrog griff, um uneigennützig<br />

eine Gabel zu retten. Die Tat<br />

gelang und er genoss unsere Bewunderung!<br />

Höhepunkt am letzten Abend war die<br />

„Waldwanderung“ mit Abschluss am See!<br />

Dort warteten Süßigkeiten auf die Kinder,<br />

Lichterboote zum ins Wasser lassen und<br />

eine selbstgebaute „Tarsis/großer Kai-<br />

Rakete“. Danach bekam jedes Kind noch<br />

eine Wunderkerze. Der Umwelt zuliebe<br />

sprangen Kato und Eli ins kalte Wasser<br />

um die wegtreibenden Boote wieder einzusammeln!<br />

Der Kinderlieblingshit war in diesem Jahr<br />

nicht der „Regenwurm, der hustet“, nicht<br />

der „Hokey Pokey“, nicht der „Vater Abraham“<br />

sondern: - „Vom Aufgang der Sonne<br />

bis zu ihrem Niedergang - sei gelobet der<br />

Name des Herrn.“<br />

In diesem Sinne und bis zur nächsten Familienfreizeit!<br />

Danke für die schöne Zeit<br />

sagen Doreen, Elke, Sabine, Manuela,<br />

Jasmin und Kimmi (sozusagen die<br />

„Gang“ aus der Kita Roonstraße)


Gemeindejugend<br />

Musik-Theater „Der kleine Prinz“<br />

oder: man sieht nur mit dem Herzen gut!<br />

Am Freitag, dem 13. Mai (eigentlich ja kein<br />

verheißungsvolles Datum – aber wer<br />

glaubt schon an so etwas...), führte unsere<br />

Jugendtheatergruppe in Kooperation<br />

mit einigen Jugendlichen der Matthäusgemeinde<br />

„Der Kleine Prinz“ auf. Der „Kleine<br />

Gemeindesaal“ platzte wie gewohnt aus<br />

allen Nähten, aber auch das hat ja einen<br />

gewissen Charme und ist um Längen besser,<br />

als wenn man sich in einem großen<br />

Saal verloren vorkommt.<br />

Als Werkstattaufführung war dieser<br />

Abend geplant, quasi als große live-Generalprobe<br />

vor dem Kirchentag (wo das<br />

Stück am 26. Mai um 10:00 Uhr in der Landesbühne<br />

Hannover gezeigt wird – falls<br />

Sie da Zeit haben: herzliche Einladung).<br />

So hieß es auch in der Begrüßung, und<br />

das hörte sich ein wenig so an, als ob man<br />

sich auf ein etwas unfertiges Stück einstellen<br />

müsste...<br />

Im Nachhinein betrachtet muss man fast<br />

sagen, dass das reine Tiefstapelei war,<br />

denn was die Jugendlichen dann präsentierten,<br />

konnte sich mehr als sehen lassen.<br />

Tolle Kostüme, gepaart mit guten<br />

schauspielerischen Leistungen und einfach<br />

umwerfender Musik (alle Lieder waren<br />

selbst komponiert und geschrieben!),<br />

ergaben einen wirklich gelungenen Musiktheaterabend.<br />

Hals- und Beinbruch für Hannover ...<br />

P.S.: Sollten Sie es verpasst haben:<br />

am Mittwoch, 15.06.05 - 19.00 Uhr<br />

gibt es eine erneute Aufführung in der<br />

Matthäusgemeinde, Schlossstr. 48<br />

(gegenüber dem Kreisel).<br />

Richard Warsow<br />

Hip Hop for Europe<br />

Am 29.April starteten Ute Benzerari, Tabea Bork, Andrea Schröder,<br />

Hendrik Gergen und Matthias Groberg zu 10 Tagen internationalem<br />

Hip Hop Tanz an der Côte d´Azur- ein Reisebericht.<br />

Es war ein herrliches Gefühl, nach 2 Stunden<br />

Flug und einer Stunde Bustransfer in<br />

St. Raphaël endlich das strahlend blaue<br />

Mittelmeer zu sehen. Wir waren alle unglaublich<br />

gespannt auf die 10 Tage, die<br />

uns nun erwarteten. Immerhin sollten<br />

Gruppen aus Polen, Italien, Estland, England,<br />

Portugal, Luxemburg und natürlich<br />

Frankreich zu diesem Workshop kommen.<br />

Es hieß, dass es am Ende der 10 Tage eine<br />

große Aufführung gäbe, wo wir unsere<br />

Tänze bzw. Choreographien präsentierten.<br />

Untergebracht waren wir in einer Art olympischem<br />

Dorf in dem Ort Fréjus. Dort erwarteten<br />

uns international gemischte 5-<br />

Bett-Zimmer mit einem Ausblick auf Meer<br />

vom Allerfeinsten. Am Anfang kamen die<br />

Mädchen gerne hoch zu den Jungenzimmern,<br />

um die Aussicht (aufs Meer) zu genießen.<br />

Als sich dann aber abends regel-<br />

11


Gemeindejugend<br />

Blick aus unserem Zimmer!<br />

mäßig der Duft von sizilianischen Socken<br />

mit deutsch-polnischen Tanz-T-Shirts zu<br />

einer vollmundigen Melange entwickelte,<br />

wurden die Besuche immer rarer. Denn es<br />

wurde getanzt, sehr viel getanzt.<br />

Der Tagesablauf sah ungefähr so aus: 7.00<br />

Uhr Aufstehen, Frühstücken, Tanzen,<br />

Mittagessen, Tanzen, Abendessen, interkultureller<br />

Abend, „Feierabendbierchen“,<br />

0.30 Uhr ins Bett, komatöser Schlaf.<br />

Die Choreographien waren wirklich anspruchsvoll,<br />

so dass wir teils auch noch<br />

nach den offiziellen Tanzworkshops weiterprobten.<br />

Unsere Choreographen waren<br />

aus der französischen Gruppe und absolute<br />

Superprofis, die uns aber unglaublich<br />

geduldig und charmant halfen.<br />

An den interkulturellen Abenden hatte<br />

jedes Land die Möglichkeit, über sich zu<br />

berichten, landesübliche Spiele und Tänze<br />

zu veranstalten und natürlich kulinarische<br />

Spezialitäten anzubieten.<br />

So gingen dann die Tage voll hartem Training<br />

und internationalen Spezereien vorbei<br />

und der Auftritt im Theater von Puget sur<br />

Argens stand auf dem Plan. Unsere Show<br />

war wie eine Reise durch Europa aufgebaut.<br />

Die Choreographen reisten in die<br />

verschiedenen Länder, wo dann getanzt<br />

wurde. In die Choreographien flossen<br />

immer landesübliche Tanzelemente mit ein,<br />

was bei Deutschland beispielsweise das<br />

Schuhplattlern war.<br />

Die Show vor 400 Besuchern war ein voller<br />

Erfolg, was nicht zuletzt daran lag, dass<br />

wir über die Zeit ein wirklich tolles Europäisches<br />

Team geworden waren.<br />

Wir haben viele tolle Eindrücke, Geschmäcke<br />

und Erlebnisse mit nach Hause nehmen<br />

können. Und von den Vorurteilen und<br />

Stereotypen, die man vielleicht mitgebracht<br />

hatte, sind keine übrig geblieben.<br />

(Denn wann haben Sie eigentlich das letzte<br />

Mal geschuhplattlert?)<br />

Matthias Groberg<br />

Diakoniestation Bethel <strong>Lichterfelde</strong> gGmbH<br />

12207 Berlin - Boothstraße 30, Eingang Boothstr. 31!<br />

• Häusliche Krankenpflege<br />

• Hauswirtschaftliche Betreuung<br />

• Hilfe beim Umgang mit Ämtern<br />

• Informationen und Unterstützung für Pflegeangehörige<br />

• Soziale Beratung zu Alter, Krankheit und Behinderung<br />

• Erledigung Ihrer Einkäufe<br />

• Begleitdienst (Einkaufsbummel, Spaziergänge, Arztbesuche etc.)<br />

12


Gemeindekirchenrat<br />

Aus der Gemeindekirchenratssitzung Mai<br />

Es geht voran! Das war wohl der Leitsatz<br />

dieser kurzen GKR-Sitzung.<br />

Die Reibereien rund um die Leitung des<br />

Orchesters sind beigelegt. Der neue Orchesterleiter<br />

ist Herr Hans-Joachim Greiner.<br />

Wir haben einen Vertrag mit ihm geschlossen<br />

und ihn für die nächste Sitzung<br />

in den GKR eingeladen.<br />

Das Hortprojekt hat seit der Finanzierungszusage<br />

des GKR noch weitere Kinder<br />

hinzugewonnen. Wir sind sehr optimistisch,<br />

dass für das Projekt innerhalb<br />

des nächsten Jahres die notwendige Zahl<br />

an Anmeldungen zustande kommt, so dass<br />

es sich ab Sommer 2006 selbst finanzieren<br />

kann. Die Gemeinde beteiligt sich mit einem<br />

Zuschuss, aus dem auch sozial benachteiligte<br />

Kinder unterstützt werden<br />

können.<br />

Auch bei unserem Riesenprojekt Umbau<br />

des Gemeindehauses in ein Gemeindezentrum<br />

geht es voran. Es hat eine Begehung<br />

mit dem Bauamt des Konsistoriums stattgefunden.<br />

Nachdem wir vom Keller bis in<br />

den Dachstuhl alle Räumlichkeiten besichtigt<br />

haben, ist noch einmal mehr deutlich,<br />

wie sanierungsbedürftig das Gebäude ist<br />

und wie erhaltenswert! Aber der Erhalt<br />

funktioniert eben nur, wenn wir die leer<br />

stehenden Flächen nutzbar machen und<br />

Einnahmen erzielen.<br />

In einer Sondersitzung im <strong>Juni</strong> werden wir<br />

uns mit den ersten konkreten Entwürfen<br />

für den Umbau beschäftigen.<br />

In einer der letzten Ausgaben habe ich<br />

berichtet, dass die Kirchensteuereinnahmen<br />

dramatisch eingebrochen sind. Mittelfristig<br />

wird es daher zu Kooperationen<br />

mit anderen Gemeinden kommen müssen.<br />

Hierzu hat sich der Regionalkonvent <strong>Lichterfelde</strong>,<br />

dem neben unserer Gemeinde die<br />

Johannes-, die Petrus-Giesensdorf und die<br />

Johann-Sebastian-Bach-Gemeinde angehören,<br />

getroffen und ein regelmäßiges<br />

Treffen vereinbart. Wir wollen dort rechtzeitig<br />

Konzepte für Kooperationen entwickeln,<br />

um nicht plötzlich unter den Druck<br />

von Fusionen zu geraten, die letztlich keiner<br />

Gemeinde nutzen.<br />

Es geht also voran – und ich bin sehr optimistisch,<br />

dass wir unsere Planungen erfolgreich<br />

umsetzen können!<br />

Holger Giese<br />

Als neuen Erdenbürger begrüßen wir ganz herzlich<br />

Elias Hellmut Johannes Hüske<br />

03.05.<strong>2005</strong> - 15.45 Uhr - 3525 g - 55 cm<br />

und freuen uns mit den Eltern Katharina Zelder-<br />

Hüske und Bernd Hüske!<br />

Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

13


Gemeindekirchgeld<br />

14<br />

Gemeindekirchgeld - was ist das?<br />

Für alle, die es wissen und sich daran beteiligen - ein herzliches Dankeschön!<br />

Für alle, die es interessiert - hier nähere Informationen.<br />

Ihnen liegt unsere Gemeinde am Herzen?<br />

Sie kennen unser vielfältiges Gemeindeleben<br />

und die damit zusammenhängende<br />

Arbeit? Vielleicht, weil Sie ein Teil davon<br />

sind oder unsere Hilfe in Anspruch genommen<br />

haben? Sie wissen, dass wir eine<br />

engagierte Kinderarbeit haben, zwei Kindertagesstätten,<br />

Mutter-Kind-Gruppen,<br />

offene Kinderarbeit und ab Sommer ein<br />

neues „Hortprojekt“? Dass aus den jährlichen<br />

Konfirmandenjahrgängen (auch dieses<br />

Jahr haben wir wieder über 50 Neuanmeldungen)<br />

sich eine Gruppe von Jugendlichen<br />

bildet, die bei uns „Raum“ und Ansprechpartner<br />

findet und sich in allerlei<br />

Bereiche einbringt. Was wäre eine Familienfreizeit<br />

ohne sie! Sie wissen sicher auch,<br />

dass wir eine gut funktionierende Seniorenarbeit<br />

haben, einen Seniorenbesuchsdienst<br />

und regelmäßige Andachten in mehreren<br />

Altenheimen unseres Pfarrbezirks.<br />

Sie wissen, dass Kirchenmusik in unserer<br />

Gemeinde „groß“ geschrieben wird und es<br />

viele musikalische Gruppen und Kreise in<br />

allen Altersstufen gibt. Sie freuen sich über<br />

die musikalisch ausgestalteten Gottesdienste<br />

und die verschiedensten Konzerte.<br />

Sie kennen unseren Gemeindebrief, der<br />

Sie regelmäßig informiert und auf dem Laufenden<br />

hält.<br />

Diese Arbeit möchten Sie gern unterstützen,<br />

zahlen aber keine Kirchensteuern?<br />

Kein Problem, es gibt ja das Gemeindekirchgeld!<br />

Beim Gemeindekirchgeld verpflichtet man<br />

sich zu einem regelmäßigen freiwilligen<br />

Beitrag, der entweder direkt per Überweisungsauftrag<br />

auf das Konto der Gemeinde<br />

überwiesen oder im Gemeindebüro einbezahlt<br />

wird. Also ein Beitrag, der unmittelbar<br />

und direkt der Gemeinde zugute<br />

kommt.<br />

Es soll sich bitte niemand bedrängt fühlen;<br />

wir wissen, dass manche Menschen<br />

auch schon andere Möglichkeiten der Gemeindeförderung<br />

ergriffen haben (wie z.B.<br />

Kita-Förderverein, Bauverein, Kirchenmusikverein)<br />

oder auch finanziell nicht in der<br />

Lage sind, noch etwas abzugeben.<br />

Schließlich soll es um einen freiwilligen<br />

Beitrag gehen, den man für eine gute angemessene<br />

Sache auch gerne zahlen<br />

möchte.<br />

Fühlen Sie sich angesprochen; wäre das<br />

eine Möglichkeit für Sie?!<br />

Dann brauchen Sie nur noch zu überlegen,<br />

in welcher Höhe Sie uns unterstützen<br />

möchten. Jede Zahl ist recht und keine<br />

zu klein. Sie können Ihre Zahlungen<br />

dann monatlich, viertel- oder halbjährlich<br />

oder auch nur einmal im Jahr tätigen, nur<br />

bitte eben regelmäßig.<br />

Am einfachsten geht so etwas mit einem<br />

Dauerauftrag; den können Sie bei Ihrer<br />

Bank selber aufgeben und jederzeit widerrufen,<br />

haben aber ansonsten keine Mühe<br />

mehr damit. Natürlich erhalten Sie darüber<br />

am Jahresende eine Spendenbescheinigung,<br />

die Sie steuerlich geltend machen<br />

können.<br />

Wir freuen uns über Ihre Unterstützung -<br />

egal in welcher Höhe - und sind dankbar,<br />

dass schon einige Menschen regelmäßig<br />

daran mitwirken! So ist es möglich, unsere<br />

vielfältigen Aufgaben am Leben zu halten.<br />

Wenn wir auch Sie in Zukunft zu den<br />

Kirchgeldzahlern zählen dürfen: Herzlichen<br />

Dank!<br />

für den Gemeindekirchenrat - Brigitte Klick


Gemeindekirchegeld<br />

Haben Sie sich entschließen können?<br />

Dann freuen wir uns, wenn wir mit Ihnen rechnen können und Sie uns das mitteilen.<br />

Bitte füllen Sie die Abschnitte aus - einer für uns, einer für Ihre Unterlagen.<br />

Name, Vorname<br />

Adresse und evtl. Telefon für Rückfragen<br />

Ich zahle O monatlich<br />

O vierteljährlich<br />

O halbjährlich<br />

O einmal im Jahr<br />

(Zutreffendes bitte ankreuzen)<br />

ein Kirchgeld von _ _ _ _ _ _ _ _ _ Euro<br />

O auf folgendes Konto ein: KKV (Kirchenkreisverband) Berlin Süd-West<br />

EDG Kiel, Filiale Berlin - BLZ 100 602 37<br />

Kto.-Nr. 87 068<br />

Wichtig ist Verwendungszweck:<br />

Paulus- <strong>Lichterfelde</strong> + Kirchgeld<br />

O im Gemeindebüro ein.<br />

Name, Vorname<br />

Adresse und evtl. Telefon für Rückfragen<br />

Ich zahle O monatlich<br />

O vierteljährlich<br />

O halbjährlich<br />

O einmal im Jahr<br />

(Zutreffendes bitte ankreuzen)<br />

ein Kirchgeld von _ _ _ _ _ _ _ _ _ Euro<br />

O auf folgendes Konto ein: KKV (Kirchenkreisverband) Berlin Süd-West<br />

EDG Kiel, Filiale Berlin - BLZ 100 602 37<br />

Kto.-Nr. 87 068<br />

Wichtig ist Verwendungszweck:<br />

Paulus- <strong>Lichterfelde</strong> + Kirchgeld<br />

O im Gemeindebüro ein.<br />

15


Geburtstage und Amtshandllungen<br />

Wir gratulieren zum Geburtstag<br />

zum 80. Geburtstag<br />

Irmgard Besser<br />

Elfriede Porzel<br />

Irene Brandt<br />

Anita Efler<br />

Werner Ploetz<br />

Ursula Pasinski<br />

Leonore Bellotti<br />

Margot Nesso<br />

Ursula Larisch<br />

zum 90. Geburtstag<br />

Ruth Kowalski<br />

Charlotte Behnke<br />

Johanna Möbius<br />

Dr. Gerhard Koch<br />

zum 92. Geburtstag<br />

Luise Weigt<br />

zum 96. Geburtstag<br />

Gertrud Raschke<br />

Frida Schulz<br />

zum 99. Geburtstag<br />

Wilhelmine Schneider<br />

zum 100. Geburtstag<br />

Adele Glück<br />

zum 105. Geburtstag<br />

Luise Felsch<br />

In unseren Fürbitten haben wir der Getauften, Getrauten<br />

und Bestatteten des vergangenen Monats gedacht.<br />

Getauft wurden: Leonie Finja Marquardt, Tim Henrik Gransee, Reni Joy Sophia Schubert,<br />

Bruno Jakob Michel Möhring, Simon Julian Schneider, Lena Brüggmann, Maximilian<br />

Grünberger, Zoe Sophie Christina Zocke, Benevito Laske, Vincent Hoffmann, Ylva Kim<br />

Liese, Johanna Lena Hildebrandt<br />

Getraut wurden: Hans-Joachim Paeth und Doris Marga Bethke-Paeth, Dennis Wick<br />

und Nadine Wick, geb. Voigt, Simon Hocke und Beate Hocke, geb. Teschner, Karl-<br />

Friedrich Strobusch und Ingrid Strobusch, geb. Constant.<br />

Bestattet wurden: Margot Deunert, geb. Sprenger (84), Gerhard Milbach (76), Else<br />

Rduch, geb. Burkowski (85), Berta Wolter, geb. Langner (93) und Joachim Bartsch (66).<br />

Diakonisches Werk Steglitz und Teltow-Zehlendorf e.V.<br />

Geschäftsstelle: Tietzenweg 132<br />

Frau Kindler 12203 Berlin<br />

Frau Hein Tel. 83 90 92 - 40<br />

Fax 83 90 92 - 83<br />

Soziale Beratung Johanna-Stegen-Str. 8<br />

Sprechstunden: 12167 Berlin<br />

Di. 10 - 12 Uhr Tel. 771 09 72<br />

Do. 15 - 17 Uhr Fax 76 90 26 - 02<br />

„Rund ums Alter“<br />

Koordinierungsstelle für ambulante Rehabilitation<br />

älterer Menschen Johanna-Stegen-Str. 8<br />

Sprechstunden: 12167 Berlin<br />

Di. 9 - 13 Uhr Tel. 76 90 26 - 00/ -01<br />

Do. 14 - 18 Uhr Fax 76 90 26 - 02<br />

Griechisch-deutsche Mittelstr. 33<br />

Kindertagesstätte 12167 Berlin<br />

Frau Dzika Tel. 791 17 60<br />

Fax 70 71 36 20<br />

16


Seniorenseite<br />

Wohlfühlen im Alter<br />

Samstag, 4. <strong>Juni</strong>, von 10-14 Uhr<br />

rund um das Rathaus Zehlendorf, Teltower Damm<br />

Am Samstag, dem 4. <strong>Juni</strong>, in der Zeit von<br />

10:00 - 14:00 Uhr, wird im und um das Rathaus<br />

Zehlendorf (Kirchstr. / Teltower<br />

Damm) der diesjährige Gesundheits- und<br />

Pflegetag rund um das Thema „Wohlfühlen<br />

im Alter“ stattfinden. Der Verbund für<br />

Altenhilfe und Gerontopsychiatrie Steglitz<br />

- Zehlendorf, ein Zusammenschluss zahlreicher<br />

Anbieter von Dienstleistungen für<br />

ältere Bürgerinnen und Bürger, bietet neben<br />

seinen Mitgliedsorganisationen vielen<br />

im Bezirk und in der ganzen Stadt aktiven<br />

gemeinnützigen, öffentlichen und gewerblichen<br />

Einrichtungen die Möglichkeit,<br />

sich und ihre Angebote zu präsentieren.<br />

So können sich die Besucher u.a. über<br />

verschiedene Wohn- und Betreuungsformen<br />

im Alter, Hilfsmittel, Wohnungsanpassung<br />

und handwerkliche Dienstleistungen<br />

für ältere Menschen informieren,<br />

aber auch die Bereiche Aktivität, Gesundheit<br />

und Reisen werden vertreten sein.<br />

Ergänzt wird der Informationsmarkt durch<br />

Fachvorträge zu den Themen „Patientenverfügung“,<br />

„ Betreuungsrecht“, „Osteoporose“,<br />

„Wenn das Gedächtnis nachlässt“<br />

und praktische Vorführungen, wie<br />

Gedächtnistraining und Seniorengymnastik.<br />

Außerdem gibt es, wie immer, ein Unterhaltungsprogramm<br />

mit Musik und Aktionen<br />

einzelner Aussteller sowie Speisen<br />

und Getränke zur Stärkung während des<br />

Rundganges. Die Bezirksstadträte für Jugend,<br />

Gesundheit und Umwelt, Frau Otto,<br />

und für Soziales, Herr Wöpke, haben die<br />

Schirmherrschaft für die Veranstaltung<br />

übernommen.<br />

Nähere Informationen erhalten Sie bei der<br />

Koordinierungsstelle Rund ums Alter<br />

Steglitz-Zehlendorf<br />

Diakonisches Werk<br />

Steglitz und Teltow-Zehlendorf e.V.<br />

Johanna-Stegen-Str. 8<br />

12167 Berlin<br />

Tel.: 76 90 26 00 oder 76 90 26 01<br />

Liebe Seniorinnen und Senioren<br />

Heute grüße ich Sie in aller Kürze!<br />

Manchmal laufen die Dinge doch anders<br />

als geplant - was ja auch sein Gutes haben<br />

kann. Aber in diesem Fall führte es dazu,<br />

dass ich keinen längeren Artikel zum Redaktionsschluss<br />

abgeben konnte; Sie werden<br />

es mir nachsehen, so hoffe ich doch!<br />

Um so mehr freue ich mich, Sie an den Mittwoch-Nachmittagen<br />

in unserem „Seniorenkreis“<br />

zu sehen.<br />

Wir treffen uns immer<br />

mittwochs 15.00 - 17.30 Uhr<br />

im „Seniorenraum“,<br />

ab 15. <strong>Juni</strong> vorübergehend<br />

im „Kleinen Saal“.<br />

Bis dahin ganz herzlich Ihre<br />

Anne Fränkle<br />

17


Europas Juden im Mittelalter<br />

Europas Juden im Mittelalter<br />

Nachdem wir im Mai einen interessanten Gesprächsabend zum Thema<br />

„Martin Luther und die Juden“ mit Prof. Osten von der Sacken<br />

anboten, möchten wir Sie nun auf eine Ausstellung zum Thema<br />

„Europas Juden im Mittelalter“ im neuen Deutschen Historischen<br />

Museum aufmerksam machen.<br />

In einer Presse-Information heißt es:<br />

Im Fokus der Ausstellung stehen die beiden<br />

mittelalterlichen Zentren des Judentums<br />

- Sepharad auf der Iberischen Halbinsel<br />

und Aschkenas in Mitteleuropa - in der<br />

Zeit vom 11. bis zum 16. Jahrhundert. Die<br />

Präsentation will dabei zur besseren Kenntnis<br />

des Judentums in Deutschland und<br />

Europa beitragen und gegen althergebrachte<br />

Klischees vorgehen. So legt die<br />

Schau das Augenmerk vor allem auf den<br />

Beitrag der jüdischen Traditionskreise zur<br />

geistigen, religiösen und wirtschaftlichen<br />

Entwicklung der mittelalterlichen europäischen<br />

Länder.<br />

Die annähernd 300 einzigartigen und hochkarätigen<br />

ausgestellten Objekte stammen<br />

aus dem Besitz von Leihgebern aus ganz<br />

Europa und Israel und waren zum Teil noch<br />

nie in Deutschland ausgestellt. Zu sehen<br />

sind bedeutende hebräische Handschriften,<br />

seltene Kultgegenstände oder einzigartige<br />

Schatzfunde, die eindrucksvoll in<br />

Szene gesetzt werden.<br />

Das Ausstellungsprojekt „Europas Juden<br />

im Mittelalter“, das durch ein hochkarätiges<br />

Kuratorium und einen internationalen<br />

wissenschaftlichen Beirat begleitet wir, ist<br />

eine Ausstellung von höchstem Rang. Sie<br />

steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten<br />

Prof. Dr. Horst Köhler und<br />

seiner Majestät Juan Carlos, König von<br />

Spanien.<br />

Anlass der Ausstellung ist der 900. Jahrestag<br />

der Weihe der mittelalterlichen Synagoge<br />

von Speyer (dort lief die Ausstellung<br />

bereits), deren Ruine zu den wichtigsten<br />

jüdischen Baudenkmälern in Europa<br />

gehört.<br />

Kapitel der Ausstellung:<br />

- Die jüdische Gemeinde im Mittelalter<br />

und das jüdische Alltagsleben<br />

- Religiöse und persönliche Feste<br />

- Religiöse Schriften<br />

- Jüdische Wissenschaftler im Mittelalter<br />

- Niedergang und Vertreibung<br />

Deutsches Historisches Museum<br />

Ausstellungshalle von I. M. Pei<br />

Hinter dem Gießhaus 3, 10117 Berlin<br />

Tel. 20 30 44 10<br />

Täglich von 10 - 18 Uhr<br />

Eintritt 2,- Euro<br />

18


Martin Buber<br />

„Alles wirkliche Leben ist Begegnung“<br />

Vor 40 Jahren starb Martin Buber<br />

„Wo wohnt Gott?“, fragte ein Rabbi irgendwo<br />

in Osteuropa etliche gelehrte<br />

Männer, die bei ihm zu Gast waren. Sie waren<br />

überrascht, dann lachten sie: „Wie redet<br />

ihr! Ist doch die Welt seiner Herrlichkeit<br />

voll!“ Aber der Rabbi schüttelte den<br />

Kopf und sagte nachdenklich, wie zu sich<br />

selbst: „Gott wohnt, wo man ihn einlässt!“<br />

Solche Geschichten erzählte der am 13. <strong>Juni</strong><br />

1965 gestorbene jüdische Religionsphilosph<br />

Martin Buber zu Hunderten, sie werden<br />

noch heute gern gelesen. In den Geschichten<br />

der Chassidim, der ostjüdischen<br />

Frommen, fand er eine Glaubenshaltung,<br />

die nicht nur seinem gepeinigten Volk half,<br />

die Schrecken des Holocaust-Jahrhunderts<br />

zu überstehen.<br />

Darin steckt eine Ermutigung für alle, die<br />

in einer gottfernen Welt glauben wollen<br />

und zweifeln müssen: begeisterte Freude<br />

an Gott, aber auch eine realistische Weltfrömmigkeit,<br />

die Gottes Herrlichkeit im<br />

ganz normalen Alltag entdeckt und seine<br />

Nähe im Schmerz.<br />

Buber war der Philosoph der Begegnung:<br />

Der Mensch wird erst dann richtig<br />

Mensch, wenn er lernt, Du zu sagen. Der<br />

ganze Mensch kommt nur in der Beziehung<br />

zustande, denn dort behandeln Lebewesen<br />

einander nicht mehr als Sachen, als<br />

„Es“, sondern nehmen sich als „Ich“ und<br />

„Du“ wahr, als Mitgeschöpfe, aufeinander<br />

angewiesen, einander bereichernd. Buber:<br />

„Alles wirkliche Leben ist Begegnung.“<br />

Nur folgerichtig, dass für Martin Buber<br />

auch die Religion den Charakter einer Beziehung<br />

annimmt: Religion als Gespräch<br />

zwischen Himmel und Erde, als Partnerschaft<br />

mit einem anredenden und ansprechbaren<br />

Gott.<br />

Gewiss, kein Menschenwort sei so missbraucht<br />

worden wie dieses: „Sie morden<br />

einander und sagen ‘in Gottes Namen’.“<br />

Aber wenn die Menschen von Gott nicht<br />

mehr reden wie von einem fernen Tyrannen<br />

oder einer toten Ideologie, sondern<br />

„Du“ zu ihm sagen, dann werden sie den<br />

wirklichen, liebevollen Gott finden.<br />

Zur gegenwärtigen Stunde sei Gott nur in<br />

verhüllter Gestalt anwesend; das müsse<br />

man akzeptieren, tapfer, vertrauend. Wem<br />

das gelingt, für den beginnt die Finsternis<br />

zu leuchten, und er begegnet mitten im<br />

Dunkel einem Gott, der ihn verwandelt.<br />

Christian Feldmann, evang. Pressedienst<br />

Martin Buber<br />

„Alle Menschen haben einen Zugang<br />

zu Gott, aber jeder einen anderen.“<br />

19


Alles auf einen Blick<br />

Besondere Termine im <strong>Juni</strong><br />

Mi. 15.06.05 19.00 Uhr „Der kleine Prinz“ Matthäusgemeinde s.S. 11<br />

So. 19.06.05 10.00 Uhr Parkgottesdienst s.S. 4<br />

So. 19.06.05 18.00 Uhr Sommerserenade s.S. 5<br />

Termine wöchentlich<br />

Bibelstunde: Do. 16.00 Uhr, im Seniorengebäude - Pfr. i.R. Fränkle<br />

Bläserchor: Di. 19.00 - 20.30 Uhr, Grüner Saal - Frau Hasch<br />

Blockflöten-Ensemble: Mo. 18.00 - 19.30 Uhr, im Seniorentrakt - Frau Schwalke<br />

Gymnastik für Frauen: Mo. 19.00 Uhr, im Gemeindesaal - Frau Dietz<br />

Gymnastik für Seniorinnen: Di. 10.30 Uhr, Gemeindesaal - Frau Dietz<br />

Jugendchor: Do. 17.00 - 18.30 Uhr, Grüner Saal über der Kita - Julian Hirsch<br />

Kantorei: Do. 19.00 - 21.00 Uhr, Kleiner Saal - Frau Hasch<br />

Konfirmandenunterricht: Mi., Gr. I: 15.30 - 17.00 Uhr, Do., Gr. II: 15.30 - 17.00 Uhr u.<br />

Gr. III: 17.00 - 18.30 Uhr, Konfirmandentrakt - Diakonin C. Meister / Pfn. Helmert<br />

Malgruppe: Do. 10.00 - 12.00 Uhr, Seniorenraum - Frau Niehaus<br />

Orchester: Mo. 19.15 - 21.00 Uhr, Grüner Saal - Herr Greiner<br />

Seniorenkreis: Mi. 15.00 - 16.30 Uhr, Seniorenraum - Frau Fränkle<br />

Termine monatlich<br />

Senioren-Geburtstagsfeier im Seniorenraum:<br />

Di., 07.06.05, 15.00 Uhr, Pfn. Helmert<br />

Senioren-Nachmittag im Seniorenraum:<br />

Mi., 08.06.05, 15.00 Uhr, Ehepaar Fränkle<br />

Ökumenisch-theologischer Arbeitskreis (offen für jede/jeden!):<br />

Fr., 10.06.05, 19.30 Uhr im Kleinen Saal<br />

Thema: „Nochmal: Gedanken zu 1. Mose 3“<br />

Einführung und Moderation: Pfn. A. Fischer<br />

20


Alles auf einen Blick<br />

Jugendkeller - Öffnungszeiten:<br />

• Offener Keller: Mi., Do., Fr. 17.00 - 20.00 Uhr<br />

• Aktionstag: Di. 17.00 - 20.00 Uhr<br />

• Theatergruppe: Do. 18.30 Uhr<br />

Termine für Kids<br />

Kreatives Gestalten für Kinder von 6 - 12 Jahren<br />

Dienstags: von 16.00 - 18.00 Uhr - Gelber Saal über der Kita - Fr. Scheler<br />

Mutter-Kind-Gruppen<br />

Mo. oder Do. von 10.00 - 11.30 Uhr - Gelber Saal über der Kita - Fr. Scheler<br />

Unsere Spendenkonten:<br />

1. Gemeinde: KKV (Kirchenkreisverband) Berlin Süd-West<br />

EDG Kiel, Filiale Berlin - BLZ 100 602 37<br />

Kto.-Nr. 87 068<br />

Wichtig ist Verwendungszweck:<br />

Paulus- <strong>Lichterfelde</strong> + Zweck! (z.B. "Altenarbeit"<br />

oder "Jugendarbeit")<br />

(Küsterei 84 49 32 - 0)<br />

2. Bauverein: Bauverein der Pauluskirche <strong>Lichterfelde</strong> e.V.<br />

Postbank Berlin - BLZ 100 100 10<br />

Kto.-Nr. 37 144 - 107,<br />

(Schatzmeister Herr Richter 711 16 99)<br />

3. Kirchenmusikverein: Verein zur Förderung der Kirchenmusik<br />

in der <strong>Paulusgemeinde</strong> Berlin-<strong>Lichterfelde</strong> e.V.<br />

EDG Kiel, Filiale Berlin - BLZ 100 602 37<br />

Kto.-Nr. 17 847 88<br />

(Schatzmeister Herr Häusler 843 01 40)<br />

4. Kita Hindenburgdamm: Verein zur Förderung der ev. Paulus-<br />

Kindertagesstätte am Hindenburgdamm e.V.<br />

Deutsche Kreditbank AG, BLZ 120 300 00<br />

Kto.-Nr. 155 25 61<br />

(Schatzmeisterin Jossi Pesalla)<br />

Bitte heben Sie Ihre Einzahlungsbelege auf! Sie gelten bis 100,00 EUR als Spendennachweis<br />

für das Finanzamt. Für Beträge über 100,00 EUR erhalten Sie am Anfang<br />

des neuen Jahres automatisch eine Spendenbescheinigung.<br />

21


Gottesdienste im <strong>Juni</strong><br />

Erläuterung: DK - Dorfkirche, PK - Pauluskirche,<br />

(A/W) - Abendmahl mit Wein, (A/S) - Abendmahl mit Saft<br />

1. Kollekte der Landeskirche, 2. Kollekte der Gemeinde<br />

Die Predigttexte finden Sie im <strong>Ev</strong>. Gesangbuch unter Nr. 954, Reihe III.<br />

Mi. 01.06.05<br />

„Der Andere Gottesdienst“<br />

18.30 Uhr - PK - Team<br />

Thema: Schweigen<br />

Kollekte: Medica mondiale<br />

So. 05.06.05 - 2. So. n. Trinitatis<br />

8.00 Uhr DK - Pfn. Gern (A/S)<br />

10.00 Uhr PK - Pfn. Gern<br />

Kollekten: 1. Stegl. Kirchenmusiktage<br />

2. Alte Dorfkirche<br />

So. 12.06.05 - 3. So. n. Trinitatis<br />

8.00 Uhr DK - Pfn. Helmert<br />

10.00 Uhr PK - Pfn. Helmert (A/S)<br />

Kollekten: 1. Arbeit m.Kindern<br />

2. Blumenschmuck<br />

Mi. 15.06.05<br />

„Der Andere Gottesdienst“<br />

18.30 Uhr - PK - Team<br />

Thema: Hindernisse<br />

Kollekte: Medica mondiale<br />

So. 19.06.05 - 4. So. n. Trinitatis<br />

8.00 Uhr DK - entfällt!!<br />

10.00 Uhr - Parkgottesdienst<br />

mit Bläserchor s. S. 5<br />

Kollekte: Kirchl. Aus- u. Fortbildung<br />

So. 26.06.05 - 5. So. n. Trinitatis<br />

8.00 Uhr DK - Pfn. Helmert<br />

10.00 Uhr PK - Pfn. Helmert (A/W)<br />

mit Erwachsenen-Konfirmation u. -Taufen<br />

Kollekten: 1. <strong>Ev</strong>. Beratungsstellen<br />

2. Gemeindearbeit<br />

So. 03.07.05 - 6. So. n. Trinitatis<br />

8.00 Uhr DK - Dr. Dehn (A/S)<br />

10.00 Uhr PK - Dr. Dehn<br />

Kollekten: 1. bes. Aufgaben <strong>Ev</strong>. Kirche<br />

2. Kirchenmusik<br />

„Der Andere Gottesdienst“<br />

hat in den Ferien Sommerpause!<br />

Beginn wieder am<br />

Mittwoch, 17.08.05 -18.30 Uhr - PK<br />

22<br />

Kindergottesdienst<br />

Sonntags 11.30 Uhr - Pauluskirche;

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