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September 2005 - Ev. Paulusgemeinde Lichterfelde

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Mitteilungen aus der evangelischen<br />

Paulus-Kirchengemeinde in Berlin-<strong>Lichterfelde</strong><br />

Der Paulusbrief<br />

EV. PAULUS-<br />

KIRCHENGEMEINDE<br />

Hier bitte das Bild von Seite 32 -<br />

055_3201 (Ausgabe 5/05)<br />

<strong>Ev</strong>angelische Kirche<br />

Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz<br />

<strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />

1


Wir sind für Sie erreichbar<br />

<strong>Ev</strong>ang. Paulus-Kirchengemeinde<br />

Hindenburgdamm 101/101A, 12203 Berlin (<strong>Lichterfelde</strong>)<br />

Öffnungszeiten Gemeindebüro:<br />

Mo. 16.00 - 19.00 Uhr<br />

Di., Mi., Do. 10.00 - 12.00 Uhr<br />

Tel. 84 49 32 - 0<br />

Fax 84 49 32 - 33<br />

Brigitte Klick und Sabine Lehmann<br />

e-mail: info@paulus-lichterfelde.de<br />

Pfarrerin Gabriele Helmert<br />

84 49 32 25 oder privat 81 29 56 93<br />

helmert@paulus-lichterfelde.de<br />

Kirchenmusik: Valentina Hasch<br />

84 49 32 12 oder 84 49 32 - 0<br />

hasch-maslennikova@paulus-lichterfelde.de<br />

Offene Kinderarbeit: Ursula Scheler<br />

84 49 32 30 oder 84 49 32 - 0<br />

Jugendarbeit: Carola Meister<br />

84 49 32 13 oder 84 49 32 - 0<br />

meister@paulus-lichterfelde.de<br />

Kindertagesstätte Hindenburgdamm<br />

84 49 32 15, Leiterin: Ina Wetzel<br />

Kindertagesstätte Roonstraße 9<br />

834 59 54, Leiterin: Margrit Eilers-Sieling<br />

Fotokeller: Klaus Böse<br />

84 49 32 27, Sa. 15-18 Uhr<br />

„Paulusmarkt“ & „Paulusantiquariat“<br />

Mo. 17-19 Uhr / Mi. 10-12 Uhr und in der<br />

Regel am 2. Sa. im Monat von 12-15 Uhr<br />

84 49 32 23<br />

Besuchen Sie uns im Internet:<br />

www.paulus-lichterfelde.de<br />

Zusammensetzung<br />

des Gemeindekirchenrats:<br />

Pfn. Gabriele Helmert<br />

Prof. Dr. Uwe Baer<br />

Isolde Borrmann<br />

Klaus Hahner<br />

Hella Hölzel<br />

Brigitte Klick<br />

Martin Kubsch<br />

Horst Müller<br />

Michael Scholz<br />

Richard Warsow<br />

Ersatzälteste:<br />

Katrin Peters<br />

Prof. Dr. Ulrich Dehn<br />

Beate Michaelis<br />

Dr. Eberhard Müller-Steineck<br />

Beiratsvertretung: Birgit Stühler<br />

Vorsitz: Holger Giese 07000 - 833 30 31<br />

Inhaltsangabe:<br />

3 - Monatsspruch<br />

5 - Basar<br />

6 - Musik<br />

7 - Termine<br />

8 - Förderverein Kita Roonstraße<br />

9 - Schutzengel können nicht ...<br />

10 - Hortinitiative<br />

12 - 1000 Jahre Christentum<br />

14 - Spendenaufruf<br />

15 - Gemeindekirchenrat<br />

16 - Seniorenseite<br />

18 - Flutopferhilfe<br />

19 - Geburtstage und Amtshandlungen<br />

20 - Anzeigen<br />

26 - Alles auf einen Blick<br />

28 - Gottesdienste (Rückseite)<br />

2


Monatsspruch<br />

Jesus Christus spricht:<br />

Seht zu und hütet euch vor aller Habgier;<br />

denn niemand lebt davon, dass er viele Güter hat.<br />

Lukas 12,15<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

eigentlich ist das, was Jesus denen, die<br />

ihm da zuhören, sagt, sehr entlastend:<br />

„Niemand lebt davon, dass er viele Güter<br />

hat!“<br />

Anlass für seine Mahnung ist die Anfrage<br />

eines Mannes, der Jesus gern zum Erbschlichter<br />

zwischen sich und seinem Bruder<br />

hätte. Das lehnt Jesus rundweg ab<br />

(„Mensch, wer hat mich zum<br />

Richter oder Erbteiler über<br />

euch gesetzt?“) und fügt<br />

eben das Wort hinzu, das<br />

uns als Monatsspruch für<br />

den <strong>September</strong> gegeben ist:<br />

„Seht zu und hütet euch vor<br />

aller Habgier; denn niemand<br />

lebt davon, dass er viele<br />

Güter hat.“<br />

Das Wort wirft Fragen in<br />

zwei Richtungen auf: zum einen die nach<br />

dem Maß für „viele Güter“ und zum anderen<br />

die nach der positiven Aussage<br />

darüber, wovon der Mensch lebt (- das<br />

Jesuswort trifft hier ja nur eine Feststellung,<br />

wovon der Mensch nicht lebt).<br />

Die Ansichten, was „viele Güter“ sind und<br />

wo „vernünftiges Haben“ in „Habgier“<br />

umschlägt, werden vermutlich weit<br />

auseinander liegen - je nach dem, wen wir<br />

fragen. Und ebenso wird es auch genauso<br />

viele Meinungen darüber geben, wovon<br />

man denn eigentlich lebt.<br />

Zum ersten: Eine Statistik, die Welt-Bevölkerung<br />

und Welt-Energieverbrauch<br />

einander gegenüber stellt, besagt, dass<br />

auf dem Kontinent Afrika 12% der Weltbevölkerung<br />

leben, die 3% der Energie verbrauchen,<br />

in Asien leben 59% aller Menschen,<br />

die 18% aller Energie verbrauchen,<br />

in Europa und der ehem. UdSSR verbrauchen<br />

15% der Weltbevölkerung 45% der<br />

Energie, in Ozeanien sind die Zahlen ausgeglichen<br />

(1:1), in Nordamerika ist das Verhältnis<br />

5:28, und in Südamerika<br />

wiederum verbrauchen<br />

8% der Weltbevölkerung<br />

5% des gesamten Energiebedarfs<br />

(*). Das sind, denke<br />

ich, Zahlen, die beim Thema<br />

„Haben und Habgier“<br />

für sich sprechen.<br />

Wovon lebt der Mensch? In<br />

der Versuchungsgeschichte,<br />

die am Anfang der <strong>Ev</strong>angelien<br />

aus dem Leben Jesu erzählt, zitiert<br />

Jesus ein Wort aus der hebräischen/jüdischen<br />

Bibel, unserem Alten Testament:<br />

„Der Mensch lebt nicht vom Brot allein,<br />

sondern von einem jeglichen Wort, das<br />

durch den Mund Gottes geht.“ Auf der<br />

Suche nach dem Ursprung dieses Wortes<br />

wurde ich im Buch Deuteronomium/5.<br />

Buch Mose fündig. Dort fasst Mose - wie<br />

in einem Vermächtnis - alle Gesetze zusammen,<br />

die Gott dem Volk Israel gegeben hat.<br />

Dabei heißt es u.a., dass der Befreiungsweg<br />

aus der Sklaverei in Ägypten, der zu<br />

einer 40 Jahre dauernden, entbehrungsreichen<br />

Wüstenwanderung wurde, dem<br />

3


Monatsspruch<br />

Volk die Augen dafür öffnen sollte, dass<br />

der Mensch nicht vom Brot allein lebt,<br />

sondern dass er von allem lebt, was der<br />

Mund des Herrn spricht (Dt 8,3). Eine spannende<br />

Entdeckung: Mangel als Chance zur<br />

Erkenntnis.<br />

Mangel als Chance! Aber darf ich das so<br />

schreiben, ich, ein Kind der Generation,<br />

die in die Zeit des sogenannten Wirtschaftswunders<br />

hineingeboren wurde?<br />

Was würden diejenigen unter Ihnen mir<br />

antworten, die Kriegs- und Hungerzeiten<br />

miterlebt haben, Flucht und Vertreibung?<br />

Mangel als Chance – darf ich das sagen<br />

als Frau des Mittelstands in Deutschland,<br />

in Mitteleuropa? Was würden mir diejenigen<br />

antworten, die bei uns auf Grund der<br />

wirtschaftlichen Situation arbeitslos und<br />

zu Hartz-IV-Empfängern geworden sind<br />

oder die im Slum von Manila oder in den<br />

von Hungersnot, Aids und/oder kriegerischen<br />

Auseinandersetzungen betroffenen<br />

Ländern im mittleren und südlichen Afrika<br />

leben?<br />

Jesus spricht die Menschen an – und trifft<br />

auf sehr individuelle Situationen. So können<br />

und müssen die Hörenden selber entscheiden,<br />

ob und wo Habgier in ihrem Leben<br />

eine Versuchung ist, ob und wo Gottes<br />

Wort sie nährt, ob und wo sie sich einer<br />

Wüstenerfahrung stellen, um für sich<br />

neue Erkenntnis zu gewinnen. Wenn ich<br />

mich jedoch darauf einlasse, erlebe ich ggf.<br />

auch, dass ein „weniger“ an Besitz ein<br />

„mehr“ an Beziehung – zu Gott und den<br />

Menschen! – bedeuten kann.<br />

Am letzten Sonntag dieses Monats wollen<br />

wir in der <strong>Paulusgemeinde</strong> das Erntedankfest<br />

mit einem „Alle-Generationen-<br />

Gottesdienst“ feiern. Dieses Fest lässt uns<br />

zurückschauen auf das, was wir „geerntet“<br />

haben, lässt uns dankbar unseren<br />

Reichtum erkennen – und öffnet uns<br />

gleichzeitig die Augen für die, die am Rand<br />

stehen, die auf unsere Bereitschaft zu teilen<br />

und so zu einem Miteinander zu finden<br />

angewiesen sind.<br />

Lassen Sie sich jetzt schon herzlich dazu<br />

einladen!<br />

Ihre Gabriele Helmert<br />

(*) Quelle: learnline / agenda 21 in Schule<br />

undJugendarbeit bzw.:<br />

http://www.learnline.de/angebote/<br />

agenda21schulen/medio/Unterrichtspraxis/tb13.php<br />

Impressum: Der Paulusbrief erscheint im Auftrag des GKR 10-mal im Jahr mit einer<br />

Auflage von 1800 Exemplaren. Mit vollem Namen gekennzeichnete Beiträge geben<br />

nicht unbedingt die Meinung des GKR oder der Redaktion wieder. Verantwortlich<br />

i.S.d.P. ist B. Klick. Zum Redaktionsteam gehören auch: A. Fränkle, G. Helmert, S.<br />

Lehmann, U. Scheler, V. Hasch; Layout: B. Klick, Druckerei: mediaray<br />

Redaktionsschluss für die Ausgabe-Oktober: Di., der 06.09.05!<br />

4


„Revolution in Paulus“ - Wichtige Vorankündigung! - „Revolution in Paulus“<br />

Besser<br />

als<br />

ausfallen:<br />

anderer<br />

Termin!<br />

Sonntag, 30.10.<strong>2005</strong><br />

10 Uhr - Gottesdienst und anschließend<br />

von 11.30 - 17.00 Uhr Basar im Gemeindehaus<br />

Im August tagte die nun schon seit einigen Jahren bewährte<br />

Basarrunde, um Überlegungen zum traditionellen Basar am 1.<br />

Advent zu machen. Da der Baubeginn für das Gemeindehaus<br />

noch in diesem Jahr wahrscheinlich ist, erschien ein „Basar<br />

wie immer“ unsicher, und es wurden Alternativen entworfen und<br />

verworfen. Die zündende Idee kam letztlich von der (vermutlich)<br />

Ältesten der Runde: Warum nicht ein anderer Termin? Der war<br />

schnell gefunden und wurde einmütig begrüßt. Am Sonntag vor<br />

dem Reformationsfest 30.10.05 werden wir „unseren“ Basar<br />

veranstalten, noch einmal in bekannter Weise im Großen und<br />

Kleinen Saal, mit Kaffeetafel, vielen Ständen und buntem Programm.<br />

Also: Bitte unbedingt vormerken und gegebenenfalls<br />

die Zeit zum Kuchen-Backen und Salate-Kreieren einplanen!<br />

Der Trödelstand ist gut noch bestückt, gerne aber werden feine<br />

Kleinigkeiten für die Tombola entgegengenommen.<br />

Näheres in der nächsten Ausgabe!<br />

5


Musik<br />

36. Steglitzer Kirchenmusiktage<br />

Chor- und Instrumental-<br />

Konzert<br />

Sonntag, den 25.09.05 - 18 Uhr<br />

in der Pauluskirche<br />

Werke aus dem 17. und 18. Jahrhundert<br />

von Schütz, Händel, Bach und Buxtehude<br />

Mitwirkende:<br />

Pauluskantorei<br />

Katharina Zelder-Hüske - Orgelpositiv<br />

Karin Liesch - Cello und Gambe<br />

Martin Genschow - Kontrabass<br />

Leitung: Valentina Hasch<br />

Eintritt frei - Spenden erbeten<br />

6<br />

Vorankündigung:<br />

Das<br />

Kammermusikensemble Memorial St. Petersburg<br />

spielt am<br />

Sonntag, 8. Oktober <strong>2005</strong> - 18 Uhr<br />

im Kleinen Saal des Gemeindehauses<br />

Werke von<br />

Mozart, Chopin, Hindemith, Mahler, Mazurka, Prokofjew, Schmittke<br />

Benefizkonzert für die vergessenen Gulaghäftlinge


Trödel<br />

für Klein und Groß bei Paulus<br />

wo: im Gemeindehaus der <strong>Paulusgemeinde</strong>,<br />

- völlig wetterunabhängig -<br />

Berlin-<strong>Lichterfelde</strong>, Hindenburgdamm 101<br />

wann: am Samstag, 10. <strong>September</strong>, 12 - 15 Uhr<br />

Termine<br />

Das Angebot geht quer durch alle Bereiche und Altersgruppen. Ob jung oder alt,<br />

hier kann jeder etwas für seinen Bedarf finden. Schauen Sie einfach vorbei. Und<br />

sollten Sie wirklich nichts finden, ein gutes Stück<br />

Kuchen und eine Tasse Kaffee sind Ihnen gewiss.<br />

Möchten Sie selber Ihre Dinge anbieten:<br />

84 49 32 - 0 / - 22<br />

Standgebühr 5 Euro + 1 Kuchen<br />

KINDERGOTTESDIENST<br />

11.30 UHR - PAULUSKIRCHE<br />

04.09.05 Taufe<br />

11.09.05 Der reiche Kornbauer<br />

18.09.05 Erntedank<br />

25.09.05 Alle-Generationen-Gottesdienst<br />

um 10 Uhr! -Erntedank-<br />

02.10.05 bis<br />

16.10.05 Herbstferien<br />

23.10.05 Sonne, Mond u. Sterne<br />

30.10.05 Sonne, Mond u. Sterne<br />

06.11.05 Laterne<br />

11.11.05 Sankt Martin<br />

Laterne mitbringen<br />

13.11.05 Sankt Martin<br />

7


Förderverein Kita Roonstraße<br />

Ein Jahr Förderverein Kita Roonstraße<br />

Ein Jahr gibt es jetzt den Förderverein der<br />

Kita Roonstraße. Die erste Mitgliederversammlung<br />

in <strong>2005</strong> bot Gelegenheit zur<br />

Zwischenbilanz - und die kann sich sehen<br />

lassen. Der Verein hat mittlerweile 28 Mitglieder,<br />

knapp 2000 Euro sind durch Mitgliedsbeiträge<br />

und bei verschiedenen Aktionen<br />

im vergangenem Jahr gesammelt<br />

worden. Der Getränkeverkauf beim Sommerfest<br />

war ein großer Erfolg und soll auch<br />

in diesem Jahr wieder stattfinden, ebenso<br />

die Fotoaktion beim Oma-Opa-Tag und der<br />

Waffelstand auf dem Adventsbasar bzw.<br />

Gemeindefest. Allen, die uns durch Geld<br />

oder Mitarbeit unterstützt haben, sei an<br />

dieser Stelle herzlich gedankt.<br />

Ein Teil des Geldes wird auf Wunsch der<br />

Kita für die weitere Ausgestaltung des<br />

Ruheraumes verwandt, außerdem sollen<br />

zwei Sprossenwände gekauft und im Mehrzweckraum<br />

installiert werden. Hierfür<br />

konnten wir insgesamt 850 ~ zur Verfügung<br />

stellen. Wichtig ist uns für die Zukunft<br />

vor allem, Projekte zu unterstützen,<br />

die den Alltag in der Kita noch vielfältiger<br />

machen können. Wir denken etwa an einen<br />

regelmäßigen Tanzunterricht im Winter<br />

oder auch Bewegungs- und Theaterprojekte.<br />

Über den Einsatz weiterer Mittel für das<br />

Winterhalbjahr werden wir im Herbst entscheiden.<br />

Auch wenn der Auftakt gut war,<br />

kann vieles noch besser werden. Wir brauchen<br />

für unsere Aktionen noch Unterstützung<br />

- auch wer nicht im Förderverein ist,<br />

darf gerne Ideen beitragen oder zu Zeiten<br />

Getränke oder Waffeln verkaufen - das<br />

Geld kommt unseren Kindern zugute!<br />

Wir freuen uns auch über einmalige Spenden<br />

und Beitrittsformulare für den Förderverein<br />

liegen am Eingang des Kindergartens<br />

aus. Wer weitere Informationen<br />

braucht, kann sich auch gerne an Ariane<br />

Fränkle, Anja Ding oder Silke Lambeck<br />

wenden.<br />

Und wer lieber Geld überweisen will, kann<br />

das auch tun. Die Kontonummer lautet:<br />

732290 bei der <strong>Ev</strong>angelischen Darlehensgenossenschaft<br />

EG (BLZ 210 60 237).<br />

DANKE!<br />

Diakoniestation Bethel <strong>Lichterfelde</strong> gGmbH<br />

12207 Berlin - Boothstraße 30, Eingang Boothstr. 31!<br />

Tel.: 77 91 27 00 Fax: 77 91 27 05<br />

• Häusliche Krankenpflege<br />

• Hauswirtschaftliche Betreuung<br />

• Hilfe beim Umgang mit Ämtern<br />

• Informationen und Unterstützung für Pflegeangehörige<br />

• Soziale Beratung zu Alter, Krankheit und Behinderung<br />

• Erledigung Ihrer Einkäufe<br />

• Begleitdienst (Einkaufsbummel, Spaziergänge, Arztbesuche etc.)<br />

• und vieles mehr<br />

8


Kita Roonstraße<br />

„Schutzengel ...<br />

... können nicht so schnell fliegen!“<br />

war die Erklärung eines Kindes während<br />

einer Turnstunde in unserer kleinen, etwas<br />

abseits vom Gemeindezentrum liegenden<br />

Kita in der Roonstraße.<br />

Sommerbeginn, ich hatte gerade mit einer<br />

Wasserturnstunde begonnen.<br />

Es ging also, wie Sie sich denken können,<br />

recht feucht - fröhlich zu.<br />

Nach und nach bildeten sich überall Pfützen<br />

auf dem blanken Boden<br />

unseres Turnraumes.<br />

Was ist da naheliegender als<br />

gleich hindurch zu schliddern.<br />

Um Verletzungen vorzubeugen<br />

warnte ich die Kinder vor<br />

den Gefahren des Ausrutschens.<br />

„Passt also auf und rennt nicht zu schnell!“<br />

Und dann kam es kurz und knapp<br />

„…, denn Schutzengel können nicht so<br />

schnell fliegen!“ rief Ben, 4 Jahre, den Kindern<br />

zu.<br />

In einem evangelischen Kindergarten<br />

prägt sich der Glaube daran, behütet zu<br />

sein, recht schnell. Doch muss jeder auch<br />

seinen Teil dazu beitragen.<br />

Nach dem Singen der Morgenlieder im<br />

Kreis aller Kinder überlegte plötzlich ein<br />

Kind, wie denn Gott eigentlich aussieht.<br />

Die meisten hatten dazu ganz konkrete<br />

Vorstellungen. Von einem alten, auf der<br />

Wolke sitzenden Mann bis hin zu einem<br />

durchsichtigen Wesen mit Motorrad, wurde<br />

das ganze Spektrum bekannt. Bis Svea<br />

dann sehr energisch meinte: „ Gott ist blau,<br />

wie der Himmel - hat jedenfalls David gesagt.“<br />

David ist ganz nebenbei gesagt schon 5<br />

Jahre alt und weiß (fast) alles. Wir werden<br />

sicher eines Tages große Dinge von ihm<br />

hören.<br />

Der Alltag in einer evangelischen Kindertagesstätte<br />

ist ebenso wie in den meisten<br />

anderen Kitas auf dem Berliner Bildungsprogramm<br />

aufgebaut. Darüber hinaus feiern<br />

wir miteinander die christlichen Jahresfeste,<br />

erleben allwöchentlich<br />

eine biblische Geschichte, erzählt<br />

von Pfarrerin Gabriele<br />

Helmert, die dies auf sehr liebevolle<br />

und anschauliche Weise<br />

macht. Der musische Bereich<br />

wird finanziell unterstützt<br />

durch den Kirchenmusikverein<br />

der <strong>Paulusgemeinde</strong>.<br />

Täglich beginnen wir die Mittags- und<br />

Nachmittagsmahlzeit mit einem Tischlied,<br />

einem Gedicht oder einem Gebet.<br />

Konflikte unter den Kindern werden nicht<br />

mit Fäusten und Ellenbogen ausgetragen.<br />

Die eigenen Bedürfnisse müssen mit anderen<br />

in Einklang gebracht werden.<br />

Für uns ist Religion erlebte Realität im<br />

Umgang miteinander.<br />

Wie häufig höre ich in den Anmeldegesprächen<br />

von den Eltern, die christliche<br />

Erziehung unseres Kindes ist uns wichtig.<br />

In unserer Kindheit haben wir keinen<br />

Bezug zur Religion mitbekommen und ich<br />

kann es meinem Kind nicht vermitteln.<br />

Oder: Wir sind gern in der Gemeinde und<br />

fühlen uns unter dem erweiterten Dach der<br />

Kirche wohl. Das, was wir in unserer Kind-<br />

9


Hortinitiative<br />

heit erfahren haben, möchten wir auch<br />

unserem Kind angedeihen lassen.<br />

Oder: In unserer Gesellschaft ist es<br />

manchmal rau, da ist die Wertevermittlung<br />

besonders wichtig.<br />

Ca. 200 Anmeldungen gab es in diesem<br />

Jahr und nur sechs Plätze wurden mit<br />

Schulbeginn frei. Da gab es viele Absagen<br />

und Enttäuschungen.<br />

Aber im nächsten Jahr werden wir fast 20<br />

neue Kinder aufnehmen können, da viele<br />

Kinder eingeschult werden. Nicht nur<br />

zwei-, sondern auch dreijährige und ältere<br />

Kinder werden einen Platz bei uns finden<br />

können.<br />

Wir freuen uns über engagierte Familien,<br />

die unser Konzept der offenen Arbeit mit<br />

religionspädagogischen Inhalten mittragen<br />

wollen und Kinder, die in der Atmosphäre<br />

von Vertrauen und Geborgenheit<br />

aufwachsen.<br />

Margrit Eilers-Sieling<br />

Erfreuliches von der „Hort-Initiative“<br />

Liebe Gemeindemitglieder, liebe Eltern des Hortes und der Kita!<br />

2004 - Zunächst fing alles eigentlich harmlos<br />

an – ein Gedanke, eine Idee. Eben ein<br />

winziges Lichtlein am fernen Horizont.<br />

Aufgegriffen von Familie Scholz und einigen<br />

schon besorgten Eltern in der Gemeinde.<br />

Dann: ein Elternabend, auf dem viele der<br />

Anwesenden deutlich feststellen mussten,<br />

dass sich eine große Lücke für ihre Kinder<br />

auftun wird, wenn die gepriesene Institution<br />

Hort in der Paulus-Gemeinde aufgelöst<br />

werden wird, und es in den berühmten<br />

Sternen steht, wie der Berliner Senat<br />

das Problem an den Schulen lösen will.<br />

Aus diesem Elternabend kristallisierte sich<br />

eine Gruppe engagierter Eltern heraus, die<br />

mit Enthusiasmus, aber auch einer gewissen<br />

Blauäugigkeit, sich intensiver um das<br />

Thema kümmern wollte: eine Betreuung<br />

ihrer Schulkinder nach den Sommerferien<br />

<strong>2005</strong>.<br />

Und so traf sich die wackere und unermüdliche<br />

Gruppe von Eltern, tagte ein ums<br />

andere Mal, diskutierte, beratschlagte,<br />

10<br />

postulierte und verwarf Ideen. War niedergeschlagen<br />

durch behördliche Barrieren,<br />

war guter Dinge nach, wenn auch kleinen,<br />

Erfolgen oder sich abzeichnenden<br />

Lösungen der verschiedensten Probleme.<br />

Aber das Damoklesschwert der Kita-Aufsicht<br />

und Bezirksverwaltung pendelte<br />

über den tapferen Häuptern:<br />

„... wie, Sie wollen einen Hort eröffnen?<br />

Es gibt keine Horte mehr, und Sie können<br />

keinen Hort gründen. Das wird in Zukunft<br />

auf die Schule verlagert!“.<br />

Das Jahr 2004 neigte sich dem Ende zu,<br />

die Elterninitiative, sie nannte sich jetzt<br />

vorsichtig Projektgruppe, war immer noch<br />

nicht viel weiter voran gekommen.<br />

<strong>2005</strong> - war schon einige Wochen alt, die<br />

Elterninitiative tagte immer noch. Die Probleme,<br />

die es zu lösen galt, wurden nicht<br />

weniger. Und irgendwie hatten alle zwischen<br />

den einzelnen Sitzungen des Hortprojektes<br />

das Gefühl, die Römer würden<br />

doch Recht behalten:


Hortinitiative<br />

morituri te salutant!<br />

Alle Humanisten unter den Lesern mögen<br />

mir meine freie Übersetzungsvariante verzeihen:<br />

-> wir lassen uns noch nicht unterkriegen<br />

– wir geben noch lange nicht<br />

auf!<br />

Ich muss gestehen, wir dachten schon ans<br />

Aufgeben – wir alle in der Projektgruppe<br />

Hort waren irgendwie am Ende unseres<br />

Lateins und wollten alles hinschmeißen.<br />

Doch eine gewisse Beharrlichkeit, ein<br />

Überlebenswille, das zu beenden, wofür<br />

wir lange gekämpft hatten und wofür wir<br />

die Hoffnungen aller Eltern geschürt hatten,<br />

sollte sich schließlich auszahlen. Zwar<br />

gab es weiterhin etliche, beschwerliche<br />

Hürden zu meistern, Rückschläge mussten<br />

verdaut, Auflagen erfüllt werden.<br />

Aber schließlich und endlich war aus dem<br />

kleinen Lichtlein eine große, lodernde<br />

Flamme geworden.<br />

Einigungen mit allen ach so zuständigen<br />

Behörden wurden getroffen.<br />

Vernünftige Regelungen in Kooperation<br />

mit der Gemeinde wurden erzielt.<br />

Der GKR packte zudem sein großes Herz<br />

aus, stellte dem >neuen Hort< in unterstützender<br />

Mitarbeit von Frau Fränkle<br />

Horträume zur Verfügung sowie finanzielle<br />

Mittel und eine Bürgschaft.<br />

Der alte, geschlossene Hort konnte mit<br />

Möbeln, Spielsachen, Büchern, Sportgeräten<br />

etc. helfen.<br />

Der Förderverein der Paulus-Kita strukturierte<br />

sich um und übernahm zusätzlich die<br />

federführende Trägerschaft für den Hort.<br />

Und nun konnte sich der Kreis schließen:<br />

das Projekt, einen Hort gegen alle Strömungen<br />

zu gründen, war gelungen. Und<br />

das alles ohne Subventionen oder Förderungen<br />

vom Staat oder anderen Stellen.<br />

————<br />

Ich sitze auf der Bank vor dem Eingang<br />

zum neuen Hort und schreibe diese Zeilen.<br />

Der Hort hat seine Feuertaufe hinter<br />

sich gebracht , den vierten Tag geöffnet<br />

und den ersten Elternabend veranstaltet.<br />

Noch ist nicht alles im Lot. Ein paar Kleinigkeiten<br />

müssen noch erledigt werden.<br />

Aber die Bauaufsicht ist zufrieden und die<br />

Dame von der Kita-Aufsicht hat uns, so<br />

glaube ich, in ihr Herz geschlossen. Den<br />

Besuch des Hygieneamtes nehmen wir mit<br />

links.<br />

Jetzt ist es an der Zeit, mich bei einigen<br />

Menschen herzlichst zu bedanken: Einen<br />

ganz besonderen Dank möchte ich dem<br />

Ehepaar Scholz und dem gesamten GKR<br />

aussprechen. Und bedanken möchte ich<br />

mich auch bei den Senioren der Gemeinde<br />

- und hier besonders bei dem Ehepaar<br />

Fränkle -, bei der Küsterei, beim gesamten<br />

alten Hort und bei Schmiddi, bei der Arbeitsgruppe<br />

Hort, unseren Erzieherinnen<br />

und schon zahlreichen Spendern.<br />

Eine Person möchte ich noch speziell würdigen:<br />

sie hat uns mit einer großzügigen<br />

Spende in Form von Handwerkerleistungen<br />

unterstützt, sie hat sich mit den Behörden<br />

herumgeschlagen, Bauanträge<br />

gestellt, Listen geschrieben, und und und.<br />

Mein Dank für ihre unermüdliche Bereitschaft<br />

zum Erfolg gilt einer meiner stellvertretenden<br />

Vorsitzenden im Förderverein:<br />

Frau Martina Wegener.<br />

Und bitte gleich notieren:<br />

am Samstag, dem 10. <strong>September</strong> <strong>2005</strong>,<br />

von 14 - 18 Uhr<br />

„TAG DER OFFENEN TÜR“ im Hort<br />

Herzliche Einladung!<br />

Günter Stahl,<br />

Vorsitzender des Fördervereines der ev.<br />

Paulus-Kita Hindenburgdamm e.V.<br />

11


1000 Jahre Christentum<br />

1000 Jahre Christentum<br />

Der Rückblick auf die Geschichte des Christentums in<br />

Brandenburg (Preußen) endete in der letzten Ausgabe mit<br />

dem Jahrhundert Friedrichs des Großen.<br />

Sein Nachfolger, Friedrich Wilhelm II.<br />

(1786-1797), zeigte sich im Gegensatz zu<br />

seinem Vorgänger den Regierungsgeschäften<br />

wenig gewachsen. Er bevorzugte<br />

die Schönen Künste und die Architektur,<br />

so ließ er von Karl Gotthard Langhans<br />

das Brandenburger Tor bauen, Gottfried<br />

Schadow entwarf die Quadriga.<br />

Die hervorragenden Denker der Aufklärung<br />

hatten sich weit von den Idealen des<br />

Christentums entfernt, die Masse des Volkes,<br />

die „Ungebildeten“, verharrten im alten<br />

Glauben und pflegten die christlichen<br />

Bräuche. Die Französische Revolution<br />

(1789) zeigte auch Auswirkungen auf Preußen,<br />

der Kirche wurde der weltliche Vermögensbesitz<br />

entzogen (sog. Säkularisation).<br />

Das führte zu einer tief greifenden<br />

Umwälzung des kirchlichen Lebens in<br />

Deutschland und zur Stärkung des Protestantismus.<br />

Nachfolger Friedrich Wilhelms<br />

II. wurde sein Sohn Friedrich Wilhelm<br />

III. (1797-1840). Napoleons Truppen<br />

überzogen Europa, die Fremdherrschaft<br />

bewirkte in Preußen eine politische, geistige<br />

und religiöse Erneuerung. Freiherr<br />

vom Stein, leitender Minister in Preußen,<br />

veranlasste Reformen, u. a. die neue Städteordnung,<br />

die zur Selbstverwaltung der<br />

Stadt Berlin führte. Die Wahlen der Stadtverordneten<br />

wurden in 22 Kirchen abgehalten.<br />

Die erste Tagung der Stadtverordnetenversammlung<br />

fand am 6. Juli 1809 in<br />

der Nikolaikirche statt.<br />

12<br />

Als Folge der Französischen Revolution<br />

herrschte seit 1815 eine staatsbürgerliche<br />

Gleichberechtigung von Protestanten und<br />

Katholiken in Preußen. Es ging nicht mehr<br />

nur um Toleranz (Duldung) wie unter<br />

Friedrich dem Großen, sondern um Gleichberechtigung<br />

(Parität). Preußen sollte als<br />

christlicher Staat regiert werden. Die Volksschule<br />

blieb unter konfessionellem Einfluss,<br />

protestantische und katholische<br />

Kirchen und Schulen erhielten staatliche<br />

Unterstützung. Friedrich Wilhelm III. versuchte<br />

besonders das evangelische Element<br />

zu stärken. Mischehen zwischen Protestanten<br />

und Katholiken wurden gefördert<br />

und mit dem Wunsch nach protestantischer<br />

Kindererziehung verknüpft.<br />

Dieses Thema führte lange Zeit zu Differenzen<br />

mit der katholischen Kirche. Freiherr<br />

vom Stein schuf eine preußische evangelische<br />

Landeskirche, in der die Lutheraner<br />

und Reformierten zur Union geeinigt<br />

werden sollten. Beide Konfessionen begingen<br />

die Reformationsfeier 1817 gemeinsam,<br />

auf des Königs Wunsch wurde beim<br />

Abendmahl das Brot gebrochen.<br />

Die rituelle Gestaltung der Gottesdienste<br />

(Agenda) sollte wieder verbindlich werden.<br />

1816 ließ der König das Kruzifix und<br />

den Leuchter im Berliner Dom und in der<br />

Potsdamer Garnisonskirche wieder einführen,<br />

er wollte zu den Wurzeln der Kirche<br />

zurück. Im Vordergrund des Gottesdienstes<br />

standen liturgischer und Chorgesang,


1000 Jahre Christentum<br />

ausufernde Predigten sollten auf eine halbe<br />

Stunde verkürzt werden.<br />

Es regte sich Widerstand gegen die vielen<br />

Vorschriften, so von dem berühmten<br />

Theologieprofessor Friedrich Schleiermacher,<br />

der das Recht und die Freiheit der<br />

Gemeinden vertrat und die Vorschriften<br />

von oben ablehnte. Die Hoffnung auf Einbindung<br />

der Gemeinden und Pfarrer in die<br />

neue Kirchenverfassung zerschlug sich.<br />

Der König schuf eine straff zentralisierte<br />

Landeskirche, deren Oberhaupt er war. Als<br />

Landesbischof bestimmte er kraft kirchlicher<br />

Gesetzgebung Liturgie, Lehre und<br />

inneres Leben der Gemeinden. Die Staatskirche<br />

wurde zur „Hofkirche“, die Kirchenverwaltung<br />

übernahmen die sog.<br />

Konsistorien, die Theologen wurden landesherrliche<br />

Beamte. Um 1835 war der<br />

Aufbau der Landeskirche unter Kompromissen<br />

seitens des König beendet. Die Bezeichnung<br />

Protestanten war verboten, es<br />

durfte nur noch das Wort evangelisch verwendet<br />

werden.<br />

Das Glaubensleben fand im 19. Jahrhundert<br />

eine Erneuerung, die dem Suchen der<br />

Menschen nach Glauben und Sicherheit<br />

entsprach. Seit 1827 wurde in Preußen die<br />

„<strong>Ev</strong>angelische Kirchenzeitung“ herausgegeben.<br />

Unterschiedliche Strömungen der<br />

evangelischen Lehre fanden ihre Anhänger,<br />

so die Neupietisten, die als Anhänger<br />

der Erweckungsbewegung ein lebendiges,<br />

frommes Gemeindeleben vor allem auf<br />

den Gütern im Osten Preußens führten.<br />

Man hielt Bibelstunden ab und kümmerte<br />

sich um Arme und Verlassene. Das Christentum<br />

sollte nicht nur Glaube sein, sondern<br />

Taten beinhalten. Der Glaube wurde<br />

als Geschenk Gottes und als Erleuchtung<br />

aufgefasst. Waisenkinder und von ihren<br />

Eltern allein gelassene Kinder brachte man<br />

in sog. Rettungshäusern unter und unterrichtete<br />

und erzog sie im christlichen<br />

Glauben. Man machte Landarbeiter und<br />

Handwerker aus ihnen, um ihnen eine<br />

Zukunft zu sichern. 1854 gründete man in<br />

Berlin das erste Hospiz für stellungslose<br />

Dienstmädchen, freiwillige Krankenpflege<br />

wurde organisiert. Aus dieser Zeit<br />

stammt auch die Diakonissenbewegung.<br />

1848 wurde in Berlin die Innere Mission<br />

gegründet. (Literatur: Franz Schnabel,<br />

Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert,<br />

Bd. 4: Die religiösen Kräfte.)<br />

Für heute möchte ich schließen, die Fortsetzung<br />

ist für den nächsten Paulusbrief<br />

geplant.<br />

Viele Grüße<br />

Eure Uschi Scheler<br />

Die Kita Hindenburgdamm sucht:<br />

- einen Kühlschrank<br />

- einen Buggy<br />

- Duplosteine und<br />

- ein Spielzeug-Parkhaus.<br />

Bitte melden bei<br />

Frau Wetzel - 84 49 32 15<br />

13


Spendenaufruf<br />

Wir bitten um Unterstützung für ...<br />

Gediminas Kleinas aus Litauen<br />

zur Fortführung seines Theologie-Studiums<br />

Gediminas Kleinas ist Theologie-Student<br />

an der theologischen Fakultät der Universität<br />

Klaipeda in Litauen. Er ist 24 Jahre alt<br />

und hat bereits 3 Jahre studiert, ihm bleiben<br />

noch 2 Jahre. Das Studium kostet pro<br />

Jahr 2500 Lit, umgerechnet ca. 800 Euro.<br />

Gediminas Kleinas besitzt nicht die finanziellen<br />

Mittel, sein Studium fortzusetzen.<br />

Im Gegenteil: Er schuldet der Universität<br />

noch 1890 Lit, umgerechnet 550 Euro für<br />

die zurückliegenden Semester, 250 davon<br />

konnten bereits durch private Spenden<br />

aus den Gemeinden Johannes und Paulus<br />

in Berlin-<strong>Lichterfelde</strong> abgedeckt werden.<br />

Um sein Studium beenden zu können, benötigt<br />

Gediminas Kleinas somit 1900 Euro.<br />

Gediminas Kleinas lebt in Silute (dem ehemaligen<br />

Heydekrug in der Nähe von<br />

Klaipeda (Memel)) in sehr armen Verhältnissen:<br />

Seit die Wohnung der Familie<br />

durch das Löschwasser eines Brandes im<br />

Haus unbewohnbar ist, lebt er zusammen<br />

mit seinen 2 Geschwistern und seiner<br />

Mutter in einer 1-Zimmer-Wohnung. In<br />

seiner Familie hat derzeit niemand Arbeit,<br />

der Vater hat die Familie vor einigen Jahren<br />

verlassen.<br />

Wir haben Gediminas Kleinas im Juni/Juli<br />

diesen Jahres kennen gelernt, als er am<br />

Deutsch-Sprachkurs für Theologie-<br />

StudentInnen aus Litauen und Estland in<br />

der Paulus-Gemeinde teilgenommen hat.<br />

Er ist ein sehr ernsthafter und ausgesprochen<br />

fleißiger Student, dessen Wunsch<br />

Pfarrer zu werden einem tiefen Glauben und<br />

14<br />

einer starken Verankerung in Kirche und<br />

Gemeinde entspringt. Schon jetzt übernimmt<br />

er für den örtlichen Pfarrer Gottesdienste<br />

und engagiert sich in vielen Bereichen<br />

des Gemeindelebens.<br />

Uns tut es in der Seele weh zu hören, dass<br />

Gediminas Kleinas sein Studium aus finanziellen<br />

Gründen nicht beenden kann. Wir<br />

sind uns sicher, dass er ein guter und engagierter<br />

Pfarrer mit viel Herz wird, wenn<br />

er die Möglichkeit dazu erhält.<br />

Sehr dankbar wären wir und Gediminas<br />

Kleinas für Spenden. Als kleinen Dank<br />

würde Gediminas Kleinas die Spender<br />

gerne in seiner Heimat, Silute und Kleinlitauen,<br />

begrüßen und ihnen Gegend, Kirchen<br />

und Gemeinde zeigen.<br />

Spenden bitte auf folgendes Konto:<br />

Ingrid Walter und Mirjam Karnetzki<br />

Deutsche Bank BLZ 100 700 24<br />

Kontonummer: 0710459<br />

Selbstverständlich erhalten Sie eine Eingangsbestätigung.<br />

Mirjam Karnetzki Ingrid Walter<br />

Memlingstr. 17 Stockweg 2<br />

12203 Berlin 12203 Berlin<br />

Tel: 0170 57 611 37 Tel: 833 71 56


Gemeindekirchenrat<br />

Gemeindekirchenratssitzungen Juli und August<br />

Während sich die Meisten in den Sommerferien<br />

vergnügten, war der GKR auch<br />

in der Sommerpause fleißig. Im Juli haben<br />

wir uns zwei großen Themen gewidmet:<br />

die Pfarrstellenbesetzung und das neue<br />

Gemeindezentrum.<br />

Wir haben nun endgültig die Aufhebung<br />

der Residenzpflicht beim Konsistorium<br />

beantragt, da wir durch die Reduzierung<br />

des Stellenumfangs im Pfarrbereich nur<br />

noch Teilzeitstellen besetzen werden.<br />

Auch die Formulierung der Ausschreibung<br />

für das Amtsblatt ist beschlossen,<br />

so dass wir guter Dinge sind, zum Anfang<br />

nächsten Jahres wieder zwei PfarrerInnen<br />

bei uns in der Gemeinde zu haben.<br />

In der Planung zum Umbau des Gemeindezentrums<br />

sind wir auch einen ganzen<br />

Schritt weiter gekommen. Wir haben uns<br />

für einen der beiden konkurrierenden Entwürfe<br />

entschieden und bekommen<br />

demnächst Farbentwürfe und dreidimensionale<br />

Computeransichten vorgelegt. Zu<br />

diesem Zeitpunkt werden wir auch wieder<br />

eine Gemeindeversammlung einberufen,<br />

um sie über die Zukunft zu informieren.<br />

Nur eines vorweg: in dem neuen Zentrum<br />

wird es genügend Flächen für gemeindliche<br />

Veranstaltungen (z.B.) Basar geben<br />

und auch für das Antiquariat und den<br />

Paulusmarkt sind ebenerdige Verkaufsflächen<br />

im Erdgeschoß und großzügige Lagerflächen<br />

im Keller mit Fahrstuhlanbindung<br />

vorgesehen.<br />

Im Vorgriff auf die zukünftige Nutzung<br />

haben wir ja bereits den alten Küstereitrakt<br />

in das „Paulus-Forum“ umgebaut.<br />

Hier sind vier schöne Gruppenräume entstanden,<br />

die später eine direkte Anbindung<br />

an den kleinen Saal erhalten werden.<br />

Ein behindertengerechter Zugang über die<br />

Terrasse (der spätere Haupteingang) ist<br />

bereits realisiert.<br />

Gegenüber (ehem. Seniorenräume) ist seit<br />

Anfang August unser Hortprojekt eingezogen.<br />

Auch diese Räume erhalten später<br />

einen behindertengerechten Zugang über<br />

die Terrasse und damit dann auch eine<br />

zentrale Anbindung an das kommende<br />

Zentrum.<br />

Auch im Vorderhaus waren in den Sommerferien<br />

die Bauarbeiter aktiv. Die<br />

Umstrukturierung der Kita ist abgeschlossen<br />

und die neuen Gruppen haben sich in<br />

der ersten Woche erfolgreich eingelebt.<br />

Auch die Toiletten für die Erwachsenengruppen<br />

vor dem Gelben- und Grünen Saal<br />

werden momentan einer Sanierung unterzogen.<br />

Im August haben wir uns dann neben den<br />

notwendigen Bauthemen auch mit dem<br />

Thema Konfirmandenunterricht beschäftigt.<br />

Unsere Diakonin Carola Meister hat<br />

uns das neue Konzept des Konfirmandenunterrichts<br />

vorgestellt. 65 Konfis und über<br />

20 TeamerInnen werden zukünftig an einem<br />

stärker strukturierten Unterricht mitwirken,<br />

der die unterschiedliche Sozialisation<br />

der TeilnehmerInnen stärker berücksichtigen<br />

wird. Wöchentliche Stunden,<br />

Wochenendseminare, thematische Elternabende<br />

und Fahrten sind inhaltlich<br />

aufeinander abgestimmt und neu konzipert<br />

worden, wobei ein besonderer Schwerpunkt<br />

auf dem Thema Spiritualität liegt.<br />

Der GKR hat begeistert zugestimmt!<br />

Holger Giese<br />

15


Liebe Senioren, liebe Leserinnen und Leser!<br />

Ein Sonntagserlebnis<br />

Nun ist die sommerliche Ferienzeit vorüber.<br />

Der Alltag hat uns wieder. Und dieser<br />

soll bekanntlich grau sein. Wer sagt denn<br />

eigentlich so etwas? Wenn am 23. <strong>September</strong><br />

der kalendarische Herbstbeginn ist,<br />

beginnt um uns herum die farbenfrohe<br />

Natur zu strahlen, als wenn sie uns mit<br />

ihrem Kleid über die vergangenen lauen<br />

Sommernächte hinweg helfen möchte. Und<br />

wie „grau“ wir dabei das Drumherum jeden<br />

Tag erleben werden, liegt an uns<br />

selbst. Für die netten kleinen und zauberhaften<br />

Erlebnisse müssen wir nur ein Gespür<br />

haben und sie wahrnehmen. Wenn<br />

auch nicht täglich ein „Schmetterlingserlebnis“<br />

zu uns geflattert kommt, sollten<br />

wir doch sensibler für die kleinen zwischenmenschlichen<br />

Begegnungen werden.<br />

Dazu haben wir allerdings zu allen<br />

Jahreszeiten Gelegenheit.<br />

Wie ich neulich. Ich will Ihnen mein kleines<br />

Erlebnis erzählen.<br />

Es war Sonntag, eine Stunde vor Gottesdienstbeginn.<br />

Ich hatte Kirchwartsdienst.<br />

Vom Tietzenweg bis zur Pauluskirche sind<br />

es fünf Minuten. Ich wollte gerade den<br />

Hindenburgdamm überqueren, als vor mir<br />

zwei Mädchen in sonntäglicher „schnieker“<br />

Aufmachung standen, die ein Problem<br />

zu haben schienen. Der vielleicht sieben<br />

Jahre alte Nachwuchs war mit einem<br />

Fahrrad und einem sogenannten Rollerskate<br />

unterwegs. Eines der beiden Mädchen<br />

war gestürzt. Es hatte sich zwar nicht<br />

verletzt, war aber trotzdem dem Heulen<br />

nahe. Die weiße Strickjacke hatte am Ärmel<br />

nämlich etwas abbekommen, das<br />

leuchtende Weiß wurde von schwarzem<br />

Sand verunziert. Ich ging an den beiden<br />

Kindern vorbei und klopfte dem „Unglücksraben“<br />

sanft auf die Schulter mit<br />

den tröstenden Worten: „Kann man alles<br />

waaaschen!!“ Dann ging ich weiter zur<br />

Kirche. Als ich gerade durch das Portal<br />

schreiten wollte, merkte ich, dass jemand<br />

hinter mir stand. Es waren die beiden „Sonntagsfahrer“.<br />

„Was macht Ihr denn hier?“<br />

fragte ich verdutzt. „Du wolltest doch<br />

meine Jacke waschen!“ kam die Anwort<br />

zurück. „Ich???“. „Hast Du gesagt!“ Und<br />

man streckte mir das lädierte Kleidungsstück<br />

entgegen. Vier hoffnungsvolle Augen<br />

blickten mich an. Ich sagte: „Na, dann<br />

kommt mal mit in die Kirche. Ich will sehen,<br />

was ich machen kann!“ Das Schwarz<br />

auf der Jacke rief nach Persil (Schwarz<br />

raus, Weiß rein!) und meiner Waschmaschine.<br />

Doch beides war in der Pauluskirche<br />

leider nicht vorhanden. Wir drei betraten<br />

die Kirche. Die Altarkerzen brannten<br />

bereits und von der Empore erklang<br />

Orgelmusik. Die beiden Kinder schienen<br />

verwundert und staunten nicht schlecht<br />

über den fremden Raum und seine Atmosphäre.<br />

Schüchtern setzten sie sich mit großen<br />

Augen in eine Bankreihe und sahen<br />

zu, wie ich („Clementine“ - nur ohne Ariel)<br />

in Richtung Sakristei schritt.<br />

Pfarrerin und Lektorin kamen mir<br />

entgegen, hörten sich meine Geschichte<br />

16


an, schauten zu den beiden „Waschkundinnen“<br />

und meinten: „Anne, Du wirst<br />

es schon machen!“<br />

Das Austeilen der Gesangbücher musste<br />

nun warten, denn enttäuscht sollten die<br />

beiden Mädchen nicht aus der Kirche gehen.<br />

Also suchte ich Seife, schaltete den Wasserboiler<br />

an und schritt zur Tat, mit Erfolg.<br />

Naja, jedenfalls den Umständen entsprechend<br />

Als ich mein nasses, aber sauberes<br />

Ergebnis übergab, strahlten mich zwei<br />

Augenpaare an.<br />

Natürlich entließ ich meine beiden „Kundinnen“<br />

nicht ohne mahnende Worte,<br />

nicht mit jedem fremden Menschen mitzugehen.<br />

Sie nickten erleichtert und gingen<br />

froh aus der Kirche hinaus in den<br />

Sonn(en)tag.<br />

Wenn die Mädchen nun zu Hause ihre<br />

„Reinigungsgeschichte“ erzählen, was<br />

werden die Eltern wohl denken? Ich dachte<br />

jedenfalls an das Bibelwort:<br />

„Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig<br />

und beladen seid, ich will euch erquicken.“<br />

(Matth. 11,28). Diese Einladung Jesu gilt<br />

doch wohl auch für uns Menschen, denen<br />

Nächstenliebe geboten ist.<br />

Liebe Leserinnen und Leser! Herzliche Einladung<br />

zum Gottesdienst, jeden Sonntag<br />

8 und 10 Uhr, und zum Seniorenkreis, jeden<br />

Mittwoch um 15 Uhr. Wir singen, beten<br />

und loben gern mit Ihnen. Für die<br />

„schmutzige Wäsche“ fühlen wir uns trotz<br />

allem Augenschein nicht zuständig.<br />

Machen Sie es gut in diesen bunten<br />

Herbsttagen. Wir wünschen eine erquickende<br />

Zeit.<br />

Gott befohlen! Ihre Anne Fränkle<br />

Die Seniorenresidenz Bürgerpark<br />

HAUS STEGLITZ,<br />

Klingsorstraße 121, feiert am<br />

Samstag, 03.09.05,<br />

von 10 - 17 Uhr einen<br />

„Tag der offenen Tür“<br />

Ars Medendi<br />

Physiotherapie im Schweizer Viertel<br />

Glarner Str. 60, 12205 Berlin<br />

Tel: 030 / 83 20 27 71<br />

athie<br />

• Krankengymnastik, d-Kurse Osteopathie<br />

• Kindertherapie, Mutter-Kind-Kurse<br />

• Reha- und Gerätetraining<br />

Diakonisches Werk Steglitz und Teltow-Zehlendorf e.V.<br />

Geschäftsstelle: Tietzenweg 132<br />

Frau Kindler 12203 Berlin<br />

Frau Hein Tel. 83 90 92 - 40<br />

Fax 83 90 92 - 83<br />

Soziale Beratung Johanna-Stegen-Str. 8<br />

Sprechstunden: 12167 Berlin<br />

Di. 10 - 12 Uhr Tel. 771 09 72<br />

Do. 15 - 17 Uhr Fax 76 90 26 - 02<br />

„Rund ums Alter“<br />

Koordinierungsstelle für ambulante Rehabilitation<br />

älterer Menschen Johanna-Stegen-Str. 8<br />

Sprechstunden: 12167 Berlin<br />

Di. 9 - 13 Uhr Tel. 76 90 26 - 00/ -01<br />

Do. 14 - 18 Uhr Fax 76 90 26 - 02<br />

Griechisch-deutsche Mittelstr. 33<br />

Kindertagesstätte 12167 Berlin<br />

Frau Dzika Tel. 791 17 60<br />

Fax 70 71 36 20<br />

17


Spendenhilfe<br />

Was aus unseren Spenden wurde ...<br />

Hilfe für die Flutopfer in Aceh<br />

18<br />

26. Dezember 2004 ... erinnern Sie sich?<br />

Tsunami, das Seebeben, das hunderttausende<br />

Todesopfer forderte, das Millionen<br />

Menschen obdachlos machte, das eine Art<br />

„globalisierte“ Naturkatastrophe war, wie<br />

wir sie vorher nicht erlebt hatten ... das<br />

aber auch eine nicht geahnte Hilfsbereitschaft<br />

auslöste.<br />

1700,- € waren bei Kollekten und durch<br />

Aktionen - insbesondere auch der beiden<br />

Kitas! - in unserer Gemeinde gesammelt<br />

und an die „Private Hilfsaktion für Aceh“<br />

überwiesen worden.<br />

Lange hatte ich nichts von Bernd Unger,<br />

deren Initiator, gehört, und versuchte darum<br />

neuen Kontakt aufzunehmen. Hier nun<br />

ein Ausschnitt aus seiner Antwort-mail:<br />

„Ich habe dem Projekt der Grünhelme*<br />

knapp € 10.000 aus unseren Spendengeldern<br />

zur Verfügung gestellt. Das entspricht<br />

4 Häusern incl. Küche, Bad und<br />

Stromanschluss. Ich habe natürlich nicht<br />

alle in Aceh neu aufgebauten Häuser gesehen,<br />

aber ich halte die Häuser für absolut<br />

klasse! Selbiges wurde von allen<br />

(Indonesier oder Westler) bestätigt, die<br />

unser Projekt besuchten oder denen ich<br />

Fotos zeigte. Die Häuser haben eine<br />

Grundfläche von 8x5m. Damit sind sie<br />

größer als die sonstigen Häuser, die aufgebaut<br />

werden (6x6m). Aufgrund des<br />

sumpfigen Untergrundes (ein Problem in<br />

weiten Teilen Acehs) stehen die Häuser<br />

auf 9 Zementsockeln, die etwa 1m hoch<br />

sind.<br />

In vielen Regionen Acehs sieht man leider<br />

noch gar keine Hilfe bzw. keinen Wiederaufbau<br />

von Häusern. Das Hauptproblem<br />

scheint darin zu liegen, dass ungeklärt<br />

ist, wem Grund und Boden gehören. Hat<br />

jemand überlebt? Wenn ja, wer und wo<br />

ist derjenige jetzt? Solange das nicht geklärt<br />

ist, kann v.a. in städtischen Gebieten<br />

nicht mit dem Bau begonnen werden.<br />

Dewi habe ich kurz getroffen. Sie arbeitet<br />

nach wie vor für die amerikanische<br />

Nicht-Regierungs-Organisation (NRO)<br />

„Habitat for Humanity“. Ich habe mit ihr<br />

kurz besprochen, wie wir unsere restlichen<br />

Spendengelder am sinnvollsten verwenden<br />

können.<br />

Ich habe guten Kontakt zu einer indonesischen<br />

NRO aufgebaut, die sich in der<br />

Umgebung von Banda Aceh um traumatisierte<br />

Kinder kümmert.<br />

Weitere hervorragende Kontakte konnte<br />

ich zu Volunteers aufbauen, die auf der<br />

Insel Nias hervorragende Hilfe leisten.<br />

Nach dem schweren Seebeben vom<br />

28.3.<strong>2005</strong> ist Nias fast völlig zerstört<br />

worden. Die Hilfe scheint dort noch immer<br />

sehr schlecht zu laufen. Ich werde diesbezüglich<br />

in den nächsten Tagen einen<br />

neuen Spendenaufruf starten.<br />

So weit erstmal. Grüß mir bitte deine Gemeinde!“<br />

Wer sich selber im Internet über die Initiative<br />

informieren mag, dem sei die folgende<br />

web-Adresse empfohlen:<br />

http://aceh-initiative.isites.de<br />

Gabriele Helmert<br />

* ein gemeinsames Friedensprojekt<br />

von jungen Deutschen, sowohl<br />

Christen wie Muslime


Wir gratulieren mit herzlichen<br />

Segenswünschen zum Geburtstag<br />

Amtshandlungen<br />

zum 80. Geburtstag<br />

Gertrud Brettschneider<br />

Svea Köppen<br />

Gerhard Hauch<br />

Alfred Thömke<br />

zum 85. Geburtstag<br />

Frieda Kirstein<br />

Irma Wölki<br />

Dora Lewin<br />

Edith Conitzer<br />

Ursula Kerkmann Epouse<br />

zum 90. Geburtstag<br />

Helene Klinge<br />

Johannes Rüsenberg<br />

Gisela Volpi<br />

zum 91. Geburtstag<br />

Ella Schlegel<br />

Walter Christannier<br />

Hildegard Brandt<br />

Herbert Wurst<br />

zum 92. Geburtstag<br />

Anni Ciszewicz<br />

zum 93. Geburtstag<br />

Elsa Hofmann<br />

Herta Will<br />

zum 94. Geburtstag<br />

Else Thasler<br />

Edith Müller<br />

zum 95. Geburtstag<br />

Elisabeth Thieme<br />

Charlotte Rinke<br />

zum 100. Geburtstag<br />

Margarete Willner<br />

In unseren Fürbitten haben wir der Getauften, Getrauten<br />

und Bestatteten der vergangenen beiden Monate gedacht.<br />

Getauft wurden: Marlene Luca Gottschlich, Friedrich Claudius Theodor Schwarzott,<br />

Matilda Louise Molzahn, Tillmann Thomas Straehler, Ute Doris Lehmann, Mara Lena<br />

Meister, Anna Katharina Krohn, Johanna Lena Hildebrandt, Victoria Lorena Mähler,<br />

Angelina Mattiebe.<br />

Getraut wurden: Alexander Jan-Oliver Dobe und Dr. Julia Dobe geb. Röhl, Dr. Jörg<br />

Behler und Dr. Alexandra Behler geb. Hölemann, Martin Kubsch und Susanne Kubsch<br />

geb. Hamann, Wolfgang Rockel und Marianne Rockel geb. Witte, Roland Sascha Phillips-<br />

Wagner geb. Wagner und Ava Maria Phillips-Wagner geb. Phillips, Ralf Hildebrandt<br />

und Constanze Viviane Vieregg.<br />

Bestattet wurden: Käthe Dallmann, geb. Taegtow (94), Margarete Blaschke, geb.<br />

Langer (96), Fritz Scholz (84), Erika Marie Wilhelmine Gawe (94), Dirk Gubener (41),<br />

Margarete Syring (80), Ingeborg Franz, geb. Drexler (71), Dr. Gerhard Wolfgang Koch<br />

(89), Edith Kobilke (87), Käthe Heyden geb. Gröger (96), Charlotte Beyer geb. Kadow<br />

(91), Gerda Naumann geb. Heyder (75), Ursula Rogge geb. Groth (86), Waltraud Berger<br />

geb. Kleefeld (82), Henni Könnecke geb. Peplow (78).<br />

19


Alles auf einen Blick<br />

Besondere Termine im <strong>September</strong><br />

Sa. 10.09.05 12-15 Uhr Trödel (s.S.7)<br />

Tag der offenen Tür bei der Hortinitiative (s.S.11)<br />

So. 25.09.05 18.00 Uhr Konzert in der Pauluskirche (s.S.6)<br />

Termine wöchentlich<br />

Bibelstunde: Do. 16.00 Uhr, Kleiner Saal, Pfr. i.R. Fränkle - entfällt im <strong>September</strong>!<br />

Bläserchor: Di. 19.00 - 20.30 Uhr, Grüner Saal - Frau Hasch<br />

Blockflöten-Ensemble: Mo. 18.00 - 19.30 Uhr, Frau Schwalke<br />

Gymnastik für Frauen: Mo. 19.00 Uhr, Gemeindesaal, Frau Dietz<br />

Gymnastik für Seniorinnen: Di. 10.30 Uhr, Gemeindesaal, Frau Dietz<br />

Jugendchor: Do. 17.00 - 18.30 Uhr, Grü. Saal - Julian Hirsch<br />

Kantorei: Do. 19.00 - 21.00 Uhr, Kleiner Saal - Frau Hasch<br />

Konfirmandenunterricht: Mi., Gr. I: 15.30 - 17.00 Uhr, Do., Gr. II: 15.30 - 17.00 Uhr u.<br />

Gr. III: 17.00 - 18.30 Uhr, Konfirmandentrakt - Diakonin C. Meister / Pfn. Helmert<br />

wieder ab 10.08.05!<br />

Malgruppe: Do. 10.00 - 12.00 Uhr, Seniorenraum - Frau Niehaus<br />

Orchester: Mo. 19.15 - 21.00 Uhr, Grüner Saal - Herr Greiner<br />

Seniorenkreis: Mi. 15.00 - 16.30 Uhr, Kleiner Saal - Frau Fränkle<br />

Termine monatlich<br />

Senioren-Geburtstagsfeier im Kleinen Saal:<br />

Di., 06.09.05 um 15.00 Uhr - Pfr. Fränkle<br />

Senioren-Nachmittag im Kleinen Saal:<br />

Mi., 07.09.05, 15.00 Uhr - Ehepaar Fränkle<br />

Ökumenisch-theologischer Arbeitskreis (offen für jede/jeden!):<br />

Fr., 09.09.05 um 19.30 Uhr im Kleinen Saal des Gemeindehauses<br />

Thema: „Der katholische Weltjugendtag in Köln“ Ref.: N.N.<br />

Leitung: Ehepaar Fischer<br />

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Jugendkeller - Öffnungszeiten:<br />

Alles auf einen Blick<br />

• Offener Keller: Mi., Do., Fr. 17.00 - 20.00 Uhr<br />

• Aktionstag: Di. 17.00 - 20.00 Uhr<br />

• Theatergruppe: Do. 18.30 Uhr<br />

Termine für Kids<br />

Kreatives Gestalten für Kinder von 6 - 12 Jahren<br />

Dienstags: von 16.00 - 18.00 Uhr - Gelber Saal über der Kita - Fr. Scheler<br />

Mutter-Kind-Gruppen<br />

Mo. oder Do. von 10.00 - 11.30 Uhr - Gelber Saal über der Kita - Fr. Scheler<br />

Unsere Spendenkonten:<br />

1. Gemeinde: KKV (Kirchenkreisverband) Berlin Süd-West<br />

EDG Kiel, Filiale Berlin - BLZ 100 602 37<br />

Kto.-Nr. 87 068<br />

Wichtig ist Verwendungszweck:<br />

Paulus- <strong>Lichterfelde</strong> + Zweck! (z.B. "Altenarbeit"<br />

oder "Jugendarbeit")<br />

(Küsterei 84 49 32 - 0)<br />

2. Bauverein: Bauverein der Pauluskirche <strong>Lichterfelde</strong> e.V.<br />

Postbank Berlin - BLZ 100 100 10<br />

Kto.-Nr. 37 144 - 107,<br />

(Schatzmeister Herr Richter 711 16 99)<br />

3. Kirchenmusikverein: Verein zur Förderung der Kirchenmusik<br />

in der <strong>Paulusgemeinde</strong> Berlin-<strong>Lichterfelde</strong> e.V.<br />

EDG Kiel, Filiale Berlin - BLZ 100 602 37<br />

Kto.-Nr. 17 847 88<br />

(Schatzmeister Herr Häusler 843 01 40)<br />

4. Kita Hindenburgdamm: Verein zur Förderung der ev. Paulus-<br />

Kindertagesstätte am Hindenburgdamm e.V.<br />

Deutsche Kreditbank AG, BLZ 120 300 00<br />

Kto.-Nr. 155 25 61<br />

Bitte heben Sie Ihre Einzahlungsbelege auf! Sie gelten bis 100,00 EUR als Spendennachweis<br />

für das Finanzamt. Für Beträge über 100,00 EUR erhalten Sie am Anfang<br />

des neuen Jahres automatisch eine Spendenbescheinigung. Vielen Dank!<br />

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Gottesdienste im <strong>September</strong><br />

Erläuterung: DK - Dorfkirche, PK - Pauluskirche,<br />

(A/W) - Abendmahl mit Wein, (A/S) - Abendmahl mit Saft<br />

1. Kollekte der Landeskirche, 2. Kollekte der Gemeinde<br />

Die Predigttexte finden Sie im <strong>Ev</strong>. Gesangbuch unter Nr. 954, Reihe III.<br />

So. 04.09.05 - 15. So. n. Trinitatis<br />

8.00 Uhr DK - Pfr. i.R. Fränkle (A/W)<br />

10.00 Uhr PK - Pfn. Helmert und<br />

Diakonin Meister<br />

Kollekten: 1. diakon. Einrichtungen<br />

2. Jugendarbeit<br />

Mi. 07.09.05<br />

„Der Andere Gottesdienst“<br />

18.30 Uhr - PK - Team<br />

Thema: Perlen des Glaubens II<br />

Kollekte: Medica mondiale<br />

So. 11.09.05 - 16. So. n. Trinitatis<br />

8.00 Uhr DK - Pfn. Helmert<br />

10.00 Uhr PK - Pfn. Helmert (A/S)<br />

mit Chor<br />

Kollekten: 1. Ausländerarbeit, Friedensbibliothek,<br />

Antikriegsmuseum<br />

2. Gemeindehaus<br />

So. 18.09.05 - 17. So. n. Trinitatis<br />

8.00 Uhr DK - Pfn. i.R. Fischer (A/W)<br />

10.00 Uhr PK - Pfn. i.R. Fischer<br />

mit Posauenenchor<br />

Kollekten: 1. Schwerhörigenseelsorge<br />

2. Alte Dorfkirche<br />

Mi. 21.09.05<br />

„Der Andere Gottesdienst“<br />

18.30 Uhr - PK - Team<br />

Thema: Perlen des Glaubens III<br />

Kollekte: Medica mondiale<br />

So. 25.09.05 - 18. So. n. Trinitatis<br />

8.00 Uhr DK - Pfn. Helmert<br />

10.00 Uhr PK - Pfn. Helmert<br />

Abendmahlsgottesdienst mit Wein und Trauben<br />

für alle Generationen zum Erntedank<br />

Kollekten: 1. besondere Aufgaben<br />

der <strong>Ev</strong>. Kirche<br />

2. Gemeindearbeit<br />

So. 02.10.05 - Erntedank<br />

8.00 Uhr DK - Pfr. Dr. Dehn (A/S)<br />

10.00 Uhr PK - Pfr. Dr. Dehn (A/S)<br />

mit Vokalensemble im Gottesdienst<br />

Kollekten: 1. Ökumen. Hilfe f. Kirchen<br />

2. Obdachlosenhilfe<br />

Kindergottesdienst<br />

Sonntags 11.30 Uhr - Pauluskirche (s. auch S. 7),<br />

außer Sonntag 25.09.05, da herzliche Einladung zum<br />

„Alle-Generationen-Gottesdienst“ zum Erntedank um 10 Uhr!<br />

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