September 2005 - Ev. Paulusgemeinde Lichterfelde
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Hortinitiative<br />
heit erfahren haben, möchten wir auch<br />
unserem Kind angedeihen lassen.<br />
Oder: In unserer Gesellschaft ist es<br />
manchmal rau, da ist die Wertevermittlung<br />
besonders wichtig.<br />
Ca. 200 Anmeldungen gab es in diesem<br />
Jahr und nur sechs Plätze wurden mit<br />
Schulbeginn frei. Da gab es viele Absagen<br />
und Enttäuschungen.<br />
Aber im nächsten Jahr werden wir fast 20<br />
neue Kinder aufnehmen können, da viele<br />
Kinder eingeschult werden. Nicht nur<br />
zwei-, sondern auch dreijährige und ältere<br />
Kinder werden einen Platz bei uns finden<br />
können.<br />
Wir freuen uns über engagierte Familien,<br />
die unser Konzept der offenen Arbeit mit<br />
religionspädagogischen Inhalten mittragen<br />
wollen und Kinder, die in der Atmosphäre<br />
von Vertrauen und Geborgenheit<br />
aufwachsen.<br />
Margrit Eilers-Sieling<br />
Erfreuliches von der „Hort-Initiative“<br />
Liebe Gemeindemitglieder, liebe Eltern des Hortes und der Kita!<br />
2004 - Zunächst fing alles eigentlich harmlos<br />
an – ein Gedanke, eine Idee. Eben ein<br />
winziges Lichtlein am fernen Horizont.<br />
Aufgegriffen von Familie Scholz und einigen<br />
schon besorgten Eltern in der Gemeinde.<br />
Dann: ein Elternabend, auf dem viele der<br />
Anwesenden deutlich feststellen mussten,<br />
dass sich eine große Lücke für ihre Kinder<br />
auftun wird, wenn die gepriesene Institution<br />
Hort in der Paulus-Gemeinde aufgelöst<br />
werden wird, und es in den berühmten<br />
Sternen steht, wie der Berliner Senat<br />
das Problem an den Schulen lösen will.<br />
Aus diesem Elternabend kristallisierte sich<br />
eine Gruppe engagierter Eltern heraus, die<br />
mit Enthusiasmus, aber auch einer gewissen<br />
Blauäugigkeit, sich intensiver um das<br />
Thema kümmern wollte: eine Betreuung<br />
ihrer Schulkinder nach den Sommerferien<br />
<strong>2005</strong>.<br />
Und so traf sich die wackere und unermüdliche<br />
Gruppe von Eltern, tagte ein ums<br />
andere Mal, diskutierte, beratschlagte,<br />
10<br />
postulierte und verwarf Ideen. War niedergeschlagen<br />
durch behördliche Barrieren,<br />
war guter Dinge nach, wenn auch kleinen,<br />
Erfolgen oder sich abzeichnenden<br />
Lösungen der verschiedensten Probleme.<br />
Aber das Damoklesschwert der Kita-Aufsicht<br />
und Bezirksverwaltung pendelte<br />
über den tapferen Häuptern:<br />
„... wie, Sie wollen einen Hort eröffnen?<br />
Es gibt keine Horte mehr, und Sie können<br />
keinen Hort gründen. Das wird in Zukunft<br />
auf die Schule verlagert!“.<br />
Das Jahr 2004 neigte sich dem Ende zu,<br />
die Elterninitiative, sie nannte sich jetzt<br />
vorsichtig Projektgruppe, war immer noch<br />
nicht viel weiter voran gekommen.<br />
<strong>2005</strong> - war schon einige Wochen alt, die<br />
Elterninitiative tagte immer noch. Die Probleme,<br />
die es zu lösen galt, wurden nicht<br />
weniger. Und irgendwie hatten alle zwischen<br />
den einzelnen Sitzungen des Hortprojektes<br />
das Gefühl, die Römer würden<br />
doch Recht behalten: