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September 2005 - Ev. Paulusgemeinde Lichterfelde

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Monatsspruch<br />

Volk die Augen dafür öffnen sollte, dass<br />

der Mensch nicht vom Brot allein lebt,<br />

sondern dass er von allem lebt, was der<br />

Mund des Herrn spricht (Dt 8,3). Eine spannende<br />

Entdeckung: Mangel als Chance zur<br />

Erkenntnis.<br />

Mangel als Chance! Aber darf ich das so<br />

schreiben, ich, ein Kind der Generation,<br />

die in die Zeit des sogenannten Wirtschaftswunders<br />

hineingeboren wurde?<br />

Was würden diejenigen unter Ihnen mir<br />

antworten, die Kriegs- und Hungerzeiten<br />

miterlebt haben, Flucht und Vertreibung?<br />

Mangel als Chance – darf ich das sagen<br />

als Frau des Mittelstands in Deutschland,<br />

in Mitteleuropa? Was würden mir diejenigen<br />

antworten, die bei uns auf Grund der<br />

wirtschaftlichen Situation arbeitslos und<br />

zu Hartz-IV-Empfängern geworden sind<br />

oder die im Slum von Manila oder in den<br />

von Hungersnot, Aids und/oder kriegerischen<br />

Auseinandersetzungen betroffenen<br />

Ländern im mittleren und südlichen Afrika<br />

leben?<br />

Jesus spricht die Menschen an – und trifft<br />

auf sehr individuelle Situationen. So können<br />

und müssen die Hörenden selber entscheiden,<br />

ob und wo Habgier in ihrem Leben<br />

eine Versuchung ist, ob und wo Gottes<br />

Wort sie nährt, ob und wo sie sich einer<br />

Wüstenerfahrung stellen, um für sich<br />

neue Erkenntnis zu gewinnen. Wenn ich<br />

mich jedoch darauf einlasse, erlebe ich ggf.<br />

auch, dass ein „weniger“ an Besitz ein<br />

„mehr“ an Beziehung – zu Gott und den<br />

Menschen! – bedeuten kann.<br />

Am letzten Sonntag dieses Monats wollen<br />

wir in der <strong>Paulusgemeinde</strong> das Erntedankfest<br />

mit einem „Alle-Generationen-<br />

Gottesdienst“ feiern. Dieses Fest lässt uns<br />

zurückschauen auf das, was wir „geerntet“<br />

haben, lässt uns dankbar unseren<br />

Reichtum erkennen – und öffnet uns<br />

gleichzeitig die Augen für die, die am Rand<br />

stehen, die auf unsere Bereitschaft zu teilen<br />

und so zu einem Miteinander zu finden<br />

angewiesen sind.<br />

Lassen Sie sich jetzt schon herzlich dazu<br />

einladen!<br />

Ihre Gabriele Helmert<br />

(*) Quelle: learnline / agenda 21 in Schule<br />

undJugendarbeit bzw.:<br />

http://www.learnline.de/angebote/<br />

agenda21schulen/medio/Unterrichtspraxis/tb13.php<br />

Impressum: Der Paulusbrief erscheint im Auftrag des GKR 10-mal im Jahr mit einer<br />

Auflage von 1800 Exemplaren. Mit vollem Namen gekennzeichnete Beiträge geben<br />

nicht unbedingt die Meinung des GKR oder der Redaktion wieder. Verantwortlich<br />

i.S.d.P. ist B. Klick. Zum Redaktionsteam gehören auch: A. Fränkle, G. Helmert, S.<br />

Lehmann, U. Scheler, V. Hasch; Layout: B. Klick, Druckerei: mediaray<br />

Redaktionsschluss für die Ausgabe-Oktober: Di., der 06.09.05!<br />

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