September 2005 - Ev. Paulusgemeinde Lichterfelde

Hortinitiative
morituri te salutant!
Alle Humanisten unter den Lesern mögen
mir meine freie Übersetzungsvariante verzeihen:
-> wir lassen uns noch nicht unterkriegen
– wir geben noch lange nicht
auf!
Ich muss gestehen, wir dachten schon ans
Aufgeben – wir alle in der Projektgruppe
Hort waren irgendwie am Ende unseres
Lateins und wollten alles hinschmeißen.
Doch eine gewisse Beharrlichkeit, ein
Überlebenswille, das zu beenden, wofür
wir lange gekämpft hatten und wofür wir
die Hoffnungen aller Eltern geschürt hatten,
sollte sich schließlich auszahlen. Zwar
gab es weiterhin etliche, beschwerliche
Hürden zu meistern, Rückschläge mussten
verdaut, Auflagen erfüllt werden.
Aber schließlich und endlich war aus dem
kleinen Lichtlein eine große, lodernde
Flamme geworden.
Einigungen mit allen ach so zuständigen
Behörden wurden getroffen.
Vernünftige Regelungen in Kooperation
mit der Gemeinde wurden erzielt.
Der GKR packte zudem sein großes Herz
aus, stellte dem >neuen Hort< in unterstützender
Mitarbeit von Frau Fränkle
Horträume zur Verfügung sowie finanzielle
Mittel und eine Bürgschaft.
Der alte, geschlossene Hort konnte mit
Möbeln, Spielsachen, Büchern, Sportgeräten
etc. helfen.
Der Förderverein der Paulus-Kita strukturierte
sich um und übernahm zusätzlich die
federführende Trägerschaft für den Hort.
Und nun konnte sich der Kreis schließen:
das Projekt, einen Hort gegen alle Strömungen
zu gründen, war gelungen. Und
das alles ohne Subventionen oder Förderungen
vom Staat oder anderen Stellen.
————
Ich sitze auf der Bank vor dem Eingang
zum neuen Hort und schreibe diese Zeilen.
Der Hort hat seine Feuertaufe hinter
sich gebracht , den vierten Tag geöffnet
und den ersten Elternabend veranstaltet.
Noch ist nicht alles im Lot. Ein paar Kleinigkeiten
müssen noch erledigt werden.
Aber die Bauaufsicht ist zufrieden und die
Dame von der Kita-Aufsicht hat uns, so
glaube ich, in ihr Herz geschlossen. Den
Besuch des Hygieneamtes nehmen wir mit
links.
Jetzt ist es an der Zeit, mich bei einigen
Menschen herzlichst zu bedanken: Einen
ganz besonderen Dank möchte ich dem
Ehepaar Scholz und dem gesamten GKR
aussprechen. Und bedanken möchte ich
mich auch bei den Senioren der Gemeinde
- und hier besonders bei dem Ehepaar
Fränkle -, bei der Küsterei, beim gesamten
alten Hort und bei Schmiddi, bei der Arbeitsgruppe
Hort, unseren Erzieherinnen
und schon zahlreichen Spendern.
Eine Person möchte ich noch speziell würdigen:
sie hat uns mit einer großzügigen
Spende in Form von Handwerkerleistungen
unterstützt, sie hat sich mit den Behörden
herumgeschlagen, Bauanträge
gestellt, Listen geschrieben, und und und.
Mein Dank für ihre unermüdliche Bereitschaft
zum Erfolg gilt einer meiner stellvertretenden
Vorsitzenden im Förderverein:
Frau Martina Wegener.
Und bitte gleich notieren:
am Samstag, dem 10. September 2005,
von 14 - 18 Uhr
„TAG DER OFFENEN TÜR“ im Hort
Herzliche Einladung!
Günter Stahl,
Vorsitzender des Fördervereines der ev.
Paulus-Kita Hindenburgdamm e.V.
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