Juni 2005 - Ev. Paulusgemeinde Lichterfelde

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Wir sind für Sie erreichbar <strong>Ev</strong>ang. Paulus-Kirchengemeinde Hindenburgdamm 101/101A, 12203 Berlin (<strong>Lichterfelde</strong>) Öffnungszeiten Gemeindebüro: Mo. 16.00 - 19.00 Uhr Di., Mi., Do. 10.00 - 12.00 Uhr Tel. 84 49 32 - 0 Fax 84 49 32 - 33 Brigitte Klick und Sabine Lehmann e-mail: info@paulus-lichterfelde.de Pfarrerin Gabriele Helmert 84 49 32 25 oder privat 81 29 56 93 helmert@paulus-lichterfelde.de Kirchenmusik: Valentina Hasch 84 49 32 12 oder 84 49 32 - 0 hasch-maslennikova@paulus-lichterfelde.de Offene Kinderarbeit: Ursula Scheler 84 49 32 30 oder 84 49 32 - 0 Jugendarbeit: Carola Meister 84 49 32 13 oder 84 49 32 - 0 meister@paulus-lichterfelde.de Kindertagesstätte Hindenburgdamm 84 49 32 15, Leiterin: Ina Wetzel Kindertagesstätte Roonstraße 9 834 59 54, Leiterin: Margrit Eilers-Sieling Fotokeller: Klaus Böse 84 49 32 27, Sa. 15-18 Uhr „Paulusmarkt“ & „Paulusantiquariat“ Mo. 17-19 Uhr / Mi. 10-12 Uhr und in der Regel am 2. Sa. im Monat von 12-15 Uhr 84 49 32 23 Besuchen Sie uns im Internet: www.paulus-lichterfelde.de Zusammensetzung des Gemeindekirchenrats: Pfn. Gabriele Helmert Prof. Dr. Uwe Baer Isolde Borrmann Klaus Hahner Hella Hölzel Brigitte Klick Martin Kubsch Horst Müller Michael Scholz Richard Warsow Ersatzälteste: Katrin Peters Prof. Dr. Ulrich Dehn Beate Michaelis Dr. Eberhard Müller-Steineck Beiratsvertretung: Birgit Stühler Vorsitz: Holger Giese 07000 - 833 30 31 Inhaltsangabe: 3 - Monatsspruch 4 - Parkgottesdienst 5 - Musik 6 - 79 Jahre Paulushort 8 - Schulkinder-Betreuungsprojekt 9 - Nicht nur für Kinder 10 - Rückblick Familienfreizeit 11 - Gemeindejugend 13 - Gemeindekirchenrat 14 - Gemeindekirchgeld 16 - Geburtstage und Amtshandlungen 17 - Seniorenseite 18 - Europas Juden im Mittelalter 19 - Martin Buber 20 - Alles auf einen Blick 22 - Gottesdienste (Rückseite) 2
Monatsspruch Wir müssen durch viele Bedrängnisse in das Reich Gottes eingehen. Apostelgeschichte 14,22 Liebe Leserin, lieber Leser, dieser Satz aus der Apostelgeschichte ist nicht etwa geäußert als Wunsch oder gar Pflicht, er beschreibt einfach die Realität unseres Lebens. Oder kennen Sie auch nur einen einzigen Menschen, der nicht jemals in Bedrängnis geraten ist? Ob in Bedrängnis geraten aus selbst verursachtem schuldhaftem Verhalten oder in Bedrängnis geraten aus nicht von ihm verschuldeten äußeren Umständen: so oder so, in unserem Leben kommen wir an Leid und Schmerz nicht vorbei! Dass das so ist, dafür gibt es viele Ansätze der Erklärung: - Im Leiden sind wir in der Lage unsere Menschlichkeit zu schulen. - In der Bedrängnis besinnt sich der Mensch auf das Wesentliche. - Durch Schmerz und Leid erkennen wir auch Freude und Glück, nach dem Prinzip: Wo Licht ist, da ist auch Schatten. Oder: - Schmerz lehrt uns unsere eigenen Grenzen und lässt uns achtsamer mit uns sein. An all diesen Aussagen ist sicherlich etwas dran; Sie werden es aus eigener Erfahrung kennen. Wie oft gab es eine vermeintlich schlechte Situation, aus der noch etwas Gutes entstand. Und trotzdem: Auch wenn das verständlich erklärt ist, so ist einem die Bedrängnis doch oft ein Stachel im unbeschwerten Dasein bzw. lässt ein unbeschwertes Dasein eben einfach gar nicht erst zu. Es gibt das Leidvolle im Leben, da lässt sich trotz Drehen und Wenden absolut nichts Positives entdecken. Um wieviel freudiger wäre doch die Welt, gäbe es nur glückliche Umstände. Wäre es so, hätten wir paradiesische Zustände. Doch aus dem Paradies sind wir schon längst vertrieben, ausgestattet mit einem freien Willen, mit einer freien Entscheidungs- und Urteilsfähigkeit (wenn auch leider zu wenig genutzt!), aber - um den Preis der Bedrängnis. Und wenn das der eigentliche Ursprung unseres Leidens ist, dann mag uns der Weg in das Reich Gottes - wie unterschiedlich das in den Vorstellungen der Menschen auch sein mag - durch das Überwinden von Bedrängnissen vielleicht auch wieder verständlich erscheinen. Ich glaube nicht, dass man die Zeit anhalten oder gar umkehren kann. Ebenso wenig werden wir uns zurück entwickeln. Im Gegenteil. Die Menschheit ist nach der Vertreibung aus dem Paradies in eine andere Entwicklungsstufe gelangt und herausgefordert, mit ihren „Erkenntnissen“ umzugehen und sich weiter zu entwickeln. Wir sind herausgefordert, über die Bedrängnisse hinaus, zuversichtlich auf eine 3
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