Jahrgang 8 ISSN 1611-227X 24. April 2010 Nr. 04 - Schibri-Verlag
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PASEWALKER NACHRICHTEN - 38 - <strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong><br />
Chinesen besuchen<br />
Pasewalk<br />
(PN/KB). Am Mittwoch, 07.<strong>04</strong>.<strong>2010</strong>,<br />
empfingen Bürgermeister Rainer Dambach<br />
und Dr. Ralf Dietrich, Geschäftsführer der<br />
Förder- und Entwicklungsgesellschaft Uecker-Region<br />
mbH, eine Investoren-Delegation<br />
aus China.<br />
Bereits in verschiedenen Vorgesprächen<br />
wurde chinesischen Unternehmern der<br />
Wirtschaftsstandort Pasewalk vorgestellt.<br />
Positiv für den Standort fallen die günstigen<br />
Grundstückspreise, die umfangreichen<br />
Fördermöglichkeiten und auch die<br />
intensive persönliche Unterstützung ins<br />
Gewicht.<br />
Nun waren die Entscheider vor Ort, um<br />
sich ein abschließendes Bild von den Bedingungen<br />
in Pasewalk zu machen. Nach<br />
einem persönlichen Kennenlernen wurden<br />
die verschiedenen Gewerbegrundstücke<br />
besucht, sowohl im Gewerbegebiet „Am<br />
Gnädigspark“ als auch in Industriegebiet<br />
Franzfelde.<br />
Foto: FEG<br />
Bei den Vorhaben handelt es sich um verschiedene<br />
Projekte, u.a. aus der Lebensmittelbranche.<br />
„Es bleibt abzuwarten, ob<br />
sich die Investoren eine Ansiedlung in<br />
Pasewalk vorstellen können. Wir erwarten<br />
in den nächsten Wochen eine Entscheidung“,<br />
so Bürgermeister Rainer Dambach<br />
nach dem Gesprächstermin. „Wir haben<br />
die Unternehmer hoffentlich von unserem<br />
Standort und den für ihre Projekte optimalen<br />
Bedingungen überzeugen können.“<br />
Größte einzelne<br />
Fördermaßnahme seit der<br />
Wende für die<br />
Stadt Pasewalk:<br />
3,468 Millionen Euro<br />
Fördermittel aus Schwerin<br />
werden nach Pasewalk fließen<br />
(PN/PM). Die Gesamtsumme der Maßnahme<br />
„Reaktivierung Gewerbepark Ost“<br />
umfasst 3,853 Millionen Euro, die zugesagte<br />
Förderung beträgt 90% dieser Summe.<br />
Die Realisierung des Vorhabens ist<br />
ein weiterer wichtiger Schritt zur Stärkung<br />
des Gewerbestandortes Pasewalk und ein<br />
auch weiterer Impuls für die regionale<br />
Wirtschaft. Denn „irgendwoher muss das<br />
Geld ja kommen.“ Und es kommt, wieder<br />
einmal, aus Schwerin vom Wirtschaftsministerium<br />
des Landes Mecklenburg-Vorpommern.<br />
In der Umsetzung können damit<br />
weitere Ruinen in Pasewalk beseitigt<br />
werden wie z. B. das desolate Heizhaus<br />
mit einsturzgefährdetem Schornstein. In<br />
unmittelbarer Nachbarschaft zum TIP, zur<br />
„Neuen Pommerschen“ und zum Natursteinbetrieb<br />
Lemke können nun neu Infrastruktureinrichtungen<br />
für die gewerbliche<br />
Wirtschaft geschaffen werden.<br />
Grundlegende Bedingung für die Reali-<br />
sierung dieser Maßnahme war der Erwerb<br />
der Immobilie durch die Stadt Pasewalk.<br />
Nach dem einleitenden Beschluss der<br />
Stadtvertretung vom Mai 2009 waren lange<br />
intensive Vorbereitungen notwendig,<br />
um alle Voraussetzungen zum Vorhaben<br />
zu erfüllen. Der Förderantrag musste<br />
ausführlich untersetzt werden. Und nach<br />
mehren Gesprächsrunden mit dem Wirtschaftministerium<br />
in Schwerin kam die<br />
grundsätzliche Zusage aus Schwerin Ende<br />
2009. Die Kaufverhandlungen mit der Gewerbepark<br />
Ost GmbH wurden intensiviert.<br />
Hauptproblem war die hohe Belastung<br />
durch Grundschulden.<br />
Ansicht des Gewerbeparks Ost, wie ihn Bahnreisende<br />
vor Augen haben. Foto Nau<br />
Doch auch hier kam man schließlich zur<br />
Lösung. So konnte am 14.<strong>04</strong>.<strong>2010</strong> der<br />
Kaufvertrag notariell beurkundet werden<br />
und damit das Startsignal für das Vorhaben<br />
erfolgen.<br />
Die hohe Förderung seitens des Ministeriums<br />
für Wirtschaft ist verbunden mit<br />
einem persönlichen Dank des zuständigen<br />
Wirtschaftsministers, Herrn Jürgen Seidel<br />
an dem Bürgermeister der Stadt Pasewalk:<br />
„Mit dieser Förderung möchte das Land<br />
Mecklenburg-Vorpommern einen Beitrag<br />
zur Realisierung Ihres Projektes leisten,<br />
um damit die Rahmenbedingungen für<br />
dauerhafte Arbeitsplätze zu verbessern.<br />
Als Wirtschaftsminister verbinde ich mit<br />
der Förderung von Maßnahmen zur Verbesserung<br />
der kommunalen Infrastruktur<br />
die Erwartung, dass die Wirtschaftskraft<br />
unserer Region nachhaltig gestärkt wird.<br />
Nur in gemeinsamer Anstrengung ist es<br />
möglich, die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen<br />
und den Menschen eine bessere Zukunftsperspektive<br />
in Mecklenburg-Vorpommern<br />
zu geben.<br />
Mit Ihrem Engagement zeigen Sie, dass<br />
Sie mit dazu beitragen wollen, dass es in<br />
Mecklenburg-Vorpommern vorangeht.<br />
Bei der Realisierung Ihres Vorhabens<br />
wünsche ich Ihnen viel Erfolg.“ (Zitat:<br />
Schreiben des Wirtschaftsministers J. Seidel<br />
vom 17.12.<strong>2010</strong>).