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Zweiter Rundbrief - gerardwagner.de

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künste – Musik, Sprache und Eurythmie – erfüllen die Leiblichkeit wesenhaft.<br />

Im Zusammenklang aller Künste kann in <strong>de</strong>r tragen<strong>de</strong>n Menschengemeinschaft<br />

sich eine siebente Kunst in <strong>de</strong>r Sozialgestaltung<br />

bil<strong>de</strong>n.<br />

Gefragt wird aber auch danach, welche Be<strong>de</strong>utung dieser Bau für die<br />

Entwicklung <strong>de</strong>r Anthroposophie be<strong>de</strong>utet und was heute und in die<br />

Zukunft hinein von diesen Impulsen weitergeführt wer<strong>de</strong>n kann. Den<br />

mehr systematischen Betrachtungen sind eine Reihe von Zeugnissen<br />

damaliger Zeitgenossen beigefügt – von <strong>de</strong>r Grundsteinlegung über die<br />

Eröffnung bis zum Brand. Sie vermitteln ein lebendiges Bild <strong>de</strong>r damaligen<br />

Vorgänge, die in ihrer Be<strong>de</strong>utung doch weit über das Vergangene<br />

hinausweisen.<br />

Der begrenzte Raum eines <strong>Rundbrief</strong>es erlaubt nicht, <strong>de</strong>n umfangreichen<br />

Essay vollständig wie<strong>de</strong>rzugeben. Deshalb erscheinen hier einige<br />

Auszüge ohne Abbildungen in <strong>de</strong>r Hoffnung, dass <strong>de</strong>n Lesern <strong>de</strong>r Bau<br />

hinlänglich bekannt ist.<br />

Zunächst wird ein Dokument über die Grundsteinlegung wie<strong>de</strong>rgegeben,<br />

das heute nicht leicht zugänglich ist, aber doch Manchen interessieren<br />

wird:<br />

Ein Augenzeuge <strong>de</strong>r Grundsteinlegung berichtet<br />

In <strong>de</strong>n Mitteilungen aus <strong>de</strong>r Anthroposophischen Arbeit in Deutschland<br />

fin<strong>de</strong>t sich <strong>de</strong>r nachfolgen<strong>de</strong> Bericht von <strong>de</strong>r Grundsteinlegung für<br />

<strong>de</strong>n Johannesbau, wie <strong>de</strong>r erste Goetheanum-Bau zunächst genannt<br />

wur<strong>de</strong>: 2<br />

„Aus einer Nie<strong>de</strong>rschrift von Max Benzinger<br />

Das kostbare Dokument, welches wir im Folgen<strong>de</strong>n bringen, ist <strong>de</strong>n uns im<br />

Manuskript vorliegen<strong>de</strong>n Aufzeichnungen „Bauerlebnisse und an<strong>de</strong>res" entnommen.<br />

Max Benzinger war gelernter Schlosser. Er erlebte die gol<strong>de</strong>nen<br />

Tage unserer Bewegung in München mit. Später warf er, <strong>de</strong>r „Proletarier",<br />

sich aus vollem Herzen in die Dreiglie<strong>de</strong>rungsbewegung, um dann schließlich<br />

als Heilkundiger in Stuttgart-Bad Cannstatt zu wirken. Er verließ <strong>de</strong>n physischen<br />

Plan am 2. Februar 1949 im 72. Lebensjahre. Ein Mann von rechtem<br />

Schrot und Korn!<br />

2 Siehe Mitteilungen aus <strong>de</strong>r Anthroposophischen Arbeit in Deutschland, 17. Jahrgang,<br />

Heft 3, Nummer 65, Michaeli 1963, Seite 157 – 160.<br />

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