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Magazin 199311

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Bild 7: EInzelslehender Baum , 426866.<br />

Bild 8: Trig onomelrischer Punkt, 449852.<br />

Bild 9: Rasthüne, 479937.<br />

nien, so ist dies ein untrügliches Zei ­<br />

chen dafür, daß der eingeschlagene<br />

Weg falsch ist.<br />

Kleinere Felsengruppen und Steinbrüche<br />

unterscheiden sich im Kartendruck<br />

nicht voneinander (Bilder 13<br />

und 14). Insbesondere Felsengruppen<br />

sind aufgrund des Bewuchses<br />

mitunter schwer zu lokalisieren.<br />

Dämme und Einschnitte sind<br />

künstlich angelegt und oftmals im<br />

Verlauf von Verkehrs- und Wasserwegen<br />

anzutreffen (Bild 15).<br />

Bodenbewuchs<br />

Die Bewuchsart ist innerhalb von<br />

Waldgebieten nur als sehr unsicheres<br />

Orientierungsmerkmal anzusehen.<br />

Die Trennung zwischen Laub-, Nadelund<br />

Mischwald ist vom Kartenbild her<br />

oft nicht klar möglich; zudem handelt<br />

es sich hier um sehr großflächige Orientierungsmerkmale<br />

mit nur geringer<br />

Verwertbarkeit. Der Verlauf von Bewuchsgrenzen<br />

hingegen bietet eher<br />

Anhaltspunkte. So sind Waldränder<br />

und Lichtungen (Bild 16) in der Regel<br />

als brauchbare Orientierungsmerkmale<br />

anzusehen. Allerdings ist gerade<br />

bezüglich der Bewuchsgrenze zu<br />

beachten , daß selbst eine neue Karte<br />

nicht den aktuellen Stand wiedergibt,<br />

sondern meistens den von vor<br />

fünf Jahren oder früher. Zwischenzeitlich<br />

können neue Schneisen<br />

und Lichtungen geschlagen oder<br />

bestehende erweitert worden sei n.<br />

Ebenso ist es möglich, daß ehemalige<br />

Lichtungen durch Aufforstungsmaßnahmen<br />

kaum noch zu erkennen<br />

sind.<br />

Wegeführung<br />

Folgt man dem Verlauf eines Weges,<br />

so sollte man sich in unübersichtlichem<br />

Gelände ständig über<br />

den eigenen Standort im klaren sein.<br />

Um darüber Gewißheit zu erhalten,<br />

muß man in entsprechenden Intervallen<br />

oftmals schwer differenzierbare<br />

Orientierungsmerkmale beachten,<br />

die im einzelnen vielleicht weniger<br />

aussagekräftig sind, in ihrer Gesamtheit<br />

jedoch eine relativ sichere Festlegung<br />

des eigenen Standorts ermöglichen.<br />

Die Orientierung ist dann<br />

auch in schwierigstem Gelände bei<br />

aufmerksamer Beobachtung bestimmter<br />

Kriterien möglich. Dazu<br />

zählen vor allem:<br />

Bild lla: Bachlauf, 461916. Slandort Fahrweg,<br />

ca . 100 m östlich des Bachlaufs; Blickrichlung<br />

Weslen . Der Bach ist nichlzu erkennen. Slärke·<br />

res Gefälle von Süd nach Nord. Im Hinlergrund<br />

In lelchlem Bogen deutlich erkennbare Rich·<br />

lungsänderung nach rechls. Ke /n Gefälle des<br />

Weges.<br />

Bi/d llb: Slandort Waldweg , dlrekl vor dem<br />

Bachlauf; BlIckrichtung Süden. Der Bach/auf isl<br />

ersl in unmilielbarer Nähe zu erkennen .<br />

Bild 12a: Satlel , 471909. Slandort Sanei , Punkt<br />

972 , B/ickrichlung Nordweslen.<br />

Bild 10: Tümpel, 448902 (unmittelbar östlich des<br />

kle inen Sees).<br />

421 BEVÖLKERUNGSSCHUTZMAGAZIN 11-12/931<br />

- Kurven ,<br />

- Kreuzungen, Abzweigungen, Wegespinnen,<br />

- Neigungen des Geländes (Hang lagel<br />

sowie des Weges,<br />

- zurückgelegte Entfernungen.<br />

Bild 12b: Slandort Sanei , Punkt 972, Blickr/ch·<br />

tung Nordosten.

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