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Ausscheidung von Grundwasserschutzzonen bei Kluft ...

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sucht wird. Nachteilig wirkt sich aus, dass die Durchlässigkeit<br />

erst in einer gewissen Tiefe der Deckschicht<br />

betrachtet wird und dass eine Gesamtdurchlässigkeit<br />

ermittelt wird (vertikal + horizontal).<br />

Geschwindigkeit und Verweilzeit im Boden<br />

Kennt man die Durchlässigkeit des Bodens, kann die<br />

Fliessgeschwindigkeit im wassergesättigten Bereich<br />

unter Abschätzung der effektiven Porosität n eff näherungsweise<br />

bestimmt werden:<br />

für n eff = 10% und K Boden = 0.3 m/Tag:<br />

Geschwindigkeit = 0.3 / 0.1 = 3 m/Tag.<br />

Anmerkung: Das Auftreten kleiner Röhren in den o-<br />

bersten Dezimetern der Bodenschicht (hauptsächlich<br />

Nagetiergänge) kann zu einer schnellen Versickerung<br />

des Wassers führen. Da der Versickerungsversuch nur<br />

eine begrenzte Bodenfläche untersucht, kann die eigentliche<br />

Durchlässigkeit gegebenenfalls unterschätzt<br />

werden.<br />

Interpretation der Ergebnisse<br />

Ein Boden kann für Durchlässigkeitswerte <strong>von</strong> mehr<br />

als 1 m/Tag (>10 -5 m/s) als sehr durchlässig, für Durchlässigkeitswerte<br />

zwischen 0.1 und 1 m/Tag (10 -6 bis<br />

10 -5 m/s) als mittel durchlässig und für eine Durchlässigkeit<br />

kleiner als 0.1 m/Tag (

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