Logbuch - Spitsbergen Travel

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Myrkberget (79° 27.2’ N 020° 06.7’ E) Kurz nach dem Mittagessen fiel der Anker vor Nordöstlandet. Die zweitgrößte Insel des Spitzbergen Archipels, die Heimat der Polarbären. Diese Insel ist bis zu 70 % vergletschert. Der imposante Austfonne, die Eiskappe der Insel, mit einer Mächtigkeit von bis zu 500 m, taucht mit seinen Ausläufern vor uns auf. 3 Gruppen machen sich auf dem Weg die Anlandestelle zu erkunden, die „Bergsteiger“ unter uns wollen dem Myrkberg erklimmen, eine weitere bis zur Eiskappe vordringen und die 3. Gruppe erkundet die Anlandestelle mit der Option einer Zodiac Rundfahrt. Das Wetter ist uns immer noch Hold, allerdings hat der Wind spürbar zugenommen, so das wir einen Hauch des kommenden Winters zu spüren bekommen. Besonders nachdem am Morgen bereits die ersten zaghaften Schneeflocken herab rieselten. Austfonna (79 o 12,65’ N 023 o 15,55’ E) Wieder geht ein ereignisreicher Tag in der Arktis zu Ende. Aber mit welch einem Ende, das Schiff küsste den Austfonna, die Eiskappe welche weite Teile von Nordöstlandet bedeckt. Eine weitere Meisterleistung unseres Kapitäns. Die Mitternachtssonne steht hoch am Himmel und taucht zeitweise mit dem Nebel alles in ein mystisches Licht.
Dienstag 18.08.2009 Edgeöya STURM in der Olgastrasse…. Schon in der Nacht, auf der Fahrt vom Austfonna nahm der Wind beträchtlich zu. Als wir morgens im Freemannsundet ankamen mussten wir feststellen, dass der Wind erhebich zugenommen hatte. Windgeschindigkeiten in Spitzenböen von mehr als 40 ktn (ca. 70 km/h). Das hiess natürlich das eine Anlandung bei Kap Waldenburg nicht vertretbar war. Das Schiff setzte Kurs auf Kapp Lee auf Egeöya. Aber auch hier war wetterbedingt keine Anlandung möglich. Wir verblieben einige Zeit unter Landschutz bei Barentsöya. Währenddessen gab es zahlreiche informative Vorträge von Axel, Steffen, Stefan und Kjersti.
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