Logbuch - Spitsbergen Travel
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Nach dem Einchecken wurden wir zum Begrüssungssekt in die Observation<br />
Lounge geladen. Nach dem Toast des Kapitäns auf unsere Reise, erfolgte die<br />
Vorstellung des Hotelmanagers Florin Blaj und unserer Expeditionsleiterin<br />
Anja Fleig, welche wiederum ihr Guide Team vorstellte.<br />
Auf Grund von Maschinenwartungsarbeiten verzögerte sich die Abfahrt von<br />
Polarstar in die Morgenstunden des 15. August. Jedoch wurden 2 interessante<br />
Ausflugsmöglichkeiten angeboten nach dem Abendessen. Zum einen ein<br />
Bootsausflug nach Barentsburg und ein sehr interessanter Besuch des<br />
Luftschiffsmuseums in Longyearbyen.<br />
Die jüngere Geschichte von Longyearbyen 1989 bis Heute<br />
Vielfalt und Normalisierung<br />
Die ab 1989 begonnene Umsetzung der neuen politischen Zielsetzungen für<br />
Longyearbyen - Umstrukturierung zu größerer Erwerbsvielfalt insbesondere<br />
mit Tourismus, Forschung und sonstigem örtlichem Gewerbe neben dem<br />
weiter wichtigen Bergbau und gleichzeitig Fortsetzung des<br />
Normalisierungsprozesses im Sinne einer Anpassung der<br />
Lebensbedingungen an das norwegische Festland sorgte zunächst zusammen<br />
mit den weitergehenden Problemen des Bergbaus und dessen Vorbereitung<br />
auf die Produktionsverlagerung nach Sveagruva für Verunsicherung.<br />
Gleichzeitig verlor das zunehmend subventionsabhängige traditionelle<br />
System Longyearbyens seinen besten Verbündeten, den Angstgegner<br />
Sowjetunion. Bis zu deren Zusammenbruch ließen sich stetig wachsende<br />
jährliche Millionenzuschüsse nach Spitzbergen im norwegischen Parlament<br />
damit rechtfertigen, daß die Sicherung der norwegischen Souveränität über