Brief an die Jugend - Dr. Lothar Gassmann
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sönliche Verärgerung über <strong>die</strong> sieben Narnia-<br />
Erzählungen von C. S. Lewis, weil darin das<br />
christliche Ev<strong>an</strong>gelium offenkundig ist. In einer<br />
aktuellen Literaturliste beliebter englischer Kinderbücher<br />
(Okt. 2007) findet sich <strong>an</strong> erster Stelle<br />
“Der König von Narnia“ (C.S. Lewis, 1950) und<br />
<strong>an</strong> zweiter Stelle “Der goldene Kompaß“ (Ph.<br />
Pullm<strong>an</strong>, 1995); letzterer wird dort als “<strong>an</strong>tichristliche<br />
Allegorie“ vorgestellt. Unter den zehn<br />
beliebten Kinderbüchern der größten englischen<br />
Tageszeitung findet sich übrigens kein Harry-<br />
Potter-B<strong>an</strong>d!<br />
Pfr. Reinhard Möller<br />
Kinder ab sechs<br />
zum Abendmahl?<br />
Das empfiehlt der Präses des Ev. Gnadauer<br />
Gemeinschaftsverb<strong>an</strong>des. Es gäbe theologisch<br />
keinen Grund, Kindern <strong>die</strong> Teilnahme<br />
am Tisch des Herrn zu verweigern. Den<br />
Kindern solle ab dem Schulalter auf kindgemäße<br />
W eise der Sinn des Abendmahls erklärt<br />
werden. Diese Aufgabe sollten Gemeinde<br />
u. Eltern wahrnehmen. Die Eltern sollten<br />
ihre Kinder beim Abendmahl begleiten.<br />
Unser Kommentar: Nach wie vor gilt aber,<br />
dass nur der das Abendmahl würdig empfängt,<br />
der wiedergeboren und versöhnungsbereit<br />
ist. Wer <strong>die</strong>s nicht ist, isst und trinkt<br />
sich selber zum Gericht (1. Kor 11).<br />
Quelle: ideaSpektrum 38-2007<br />
Freie ev. Gemeinden:<br />
Pro & kontra Pastorinnen<br />
Der Bund Freier ev. Gemeinden (FeG) ringt<br />
weiter mit der Frage, ob Frauen zum Pastoren<strong>die</strong>nst<br />
zugelassen werden sollen. Seit 2000<br />
können Frauen in der Gemeindeleitung mitwirken.<br />
Einige Gemeinden haben Referentinnen<br />
<strong>an</strong>gestellt, <strong>die</strong> neben einem Pastor tätig sind u.<br />
predigen. 2008 soll ein Gremium über <strong>die</strong>se<br />
Frage einen Beschluss fassen. Innerhalb der<br />
FeGs gibt es unterschiedliche Auffassungen<br />
darüber. Entscheidend sei, was <strong>die</strong> Bibel sage,<br />
heißt es. M<strong>an</strong>che fürchten um <strong>die</strong> Einheit des<br />
Bundes der FeGs. Präses P. Strauch mahnte<br />
<strong>an</strong>, sich wegen des Themas nicht zu entzweien.<br />
Ein Pastor, der seine Ausbildung <strong>an</strong> der FTA<br />
Gießen erhielt, w<strong>an</strong>dte sich gegen den Predigt<strong>die</strong>nst<br />
der Frau. Die meisten Kirchen u. Freikirchen<br />
erlauben inzwischen den Predigt<strong>die</strong>nst der<br />
Frau. Leichter ist es, <strong>die</strong> aufzuzählen, <strong>die</strong> sich<br />
dagegen wenden: Röm.-Kath. Kirche, Orthodoxe<br />
Kirchen, SELK, FeGs, Brüdergemeinden,<br />
Bekennende Gemeinden, Aussiedlergemeinden.<br />
Unser Kommentar: Die Bibel sagt auch im Zusammenh<strong>an</strong>g,<br />
dass Frau u. M<strong>an</strong>n gleichwertig,<br />
aber <strong>an</strong>dersartig sind. Die Frau solle nicht in der<br />
Gemeinde öffentlich leiten bzw. predigen, darf<br />
aber vielfältige <strong>an</strong>dere Aufgaben wahrnehmen.<br />
Der Bezug findet sich in der Schöpfungsordnung,<br />
nicht in der Abwertung der Frau, wie es<br />
<strong>die</strong> Em<strong>an</strong>zipationsbewegung seit l<strong>an</strong>gem suggeriert.<br />
Bedenklich ist, dass eine übergemeindliche<br />
Org<strong>an</strong>isation wie Willow Creek dazu auffordert,<br />
jede ihrer Org<strong>an</strong>isation <strong>an</strong>geschlossene Gemeinde<br />
müsse den Predigt<strong>die</strong>nst der Frau zulassen.<br />
Hier wird eindeutig in <strong>die</strong> Befugnisse der<br />
(autonomen?) Gemeinde hineindiktiert!<br />
Quelle: ideaSpektrum 38-2007<br />
Christliche Bekenntnisschulen<br />
dringend erforderlich<br />
Die Anzahl der Privatschulen in Deutschl<strong>an</strong>d<br />
stieg von 1995 bis 2005 von 2116 (=4,9%) auf<br />
2765 (=7,5%). Wöchentlich kommt durchschnittlich<br />
eine Privatschule hinzu. Im selben Zeitraum<br />
stieg der Anteil der Privatschüler von 486.750<br />
(=4,9%) auf 639.419 (=6,7%). In den alten Bundesländern<br />
hat Schleswig-Holstein mit 3,6 %<br />
den niedrigsten Privatschüler<strong>an</strong>teil, Bayern mit<br />
10,0 % den höchsten. Dazwischen liegen z.B.<br />
NRW mit 7 %, BWB mit 7,5 %. In den neuen<br />
Ländern hat Br<strong>an</strong>denburg mit 3,9 % den geringsten,<br />
Thüringen mit 4,6 % den höchsten<br />
Anteil. (Förderverein für christl. Schulen).<br />
Quelle: Aufblick und Ausblick 4-2007<br />
Islam und Rechtsstaat<br />
„Der Islam ist mit unserem Rechtsstaat<br />
vereinbar.“ Diese Aussage wird im neuen<br />
Grundsatz-Programm der CDU stehen,<br />
berichtet <strong>die</strong> „Rheinische Post“. (lt. Bild<br />
28.6.07/2). Quelle: Aufblick u. Ausblick 4-2007<br />
Zeitjournal 4 / 2007 54