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4.1. ZWEIDIMENSIONALES, HOMOGENES UND INKOMPRESSIBLES FLUID 33<br />

−δ∇ 2 ψδψ= δω δψ folgt. Die Bewegungsgleichung (4.1) (setze ε =1,δψ ≡ δ (1) ψ)für die Stokesdrift<br />

〈 δ (2) ω 〉 (mit ∂ω e /∂T = −ad (δH/δω e ) ∗ ω e )istgleich<br />

∂ω sd<br />

∂T<br />

=<br />

=:<br />

1<br />

2πV<br />

1<br />

2πV<br />

∫ 2π<br />

0<br />

∫ 2π<br />

0<br />

∫<br />

∫<br />

s(ζ 2 )<br />

D s(ζ 1 )<br />

∫<br />

∫<br />

s(ζ 2 )<br />

D s(ζ 1 )<br />

{<br />

∗ ) } ∗<br />

ad<br />

(˜L δ ψ) (1) δ (1) ω + ad<br />

(˜L δ (2) ψ ωe<br />

dz d 2 x dθ<br />

{<br />

}<br />

div S + A dz d 2 x dθ . (4.14)<br />

Wenden wir uns jetzt der rechten Seite von Gleichung (4.14) zu und benutzen einen ebenen Wellen<br />

Ansatz (ε = 1) zur Beschreibung der Orbitalbewegung des Seegangs δψ = a(x,z) exp iθ(k,x,t)+c.c.,<br />

θ =(k · x − ωt). Da wir nur an den phasengemittelten Eigenschaften der Strömung interessiert sind<br />

brauchen die linearisierten Anteile der Ausgangsgleichung (3.3) in Gleichung (4.14) nicht berücksichtigt<br />

werden. Ungerade Potenzen der Phasenfunktionen sin(θ) und cos(θ) verschwinden nach<br />

Mittelung. Es können auch die Taylor-Glieder höherer Ordnung in ε vernachlässigt werden, da ihr<br />

einziger nicht verschwindender Beitrag aus Termen der Ordnung O(ε 4 ) besteht. Vorerst sind wir<br />

nur an den Termen interessiert, die in niedrigster, nichtlinearer, also quadratischer Ordnung (O(ε 2 ))<br />

auftreten.<br />

Die auf der rechten Seite von Gleichung (4.14) nach Integration und Mittelung noch bestehen bleibenden<br />

Terme bestimmen die Dynamik der mittleren Strömung. Nach partieller Integration 2 von<br />

ad(˜Lδψ) ∗ ω lässt sich aus Gleichung (4.14) ein Ausdruck für die Lie-Poisson Klammer des O(ε 2 )-<br />

Anteils der Störungsentwicklung herleiten. Dazu wird in Gleichung (4.14) das Funktional F als<br />

Dummy-Variable eingeführt und später gleich δ (1) ω gesetzt.<br />

ad δ(F )<br />

δ(δ (1) ω)<br />

) ∗δ (˜hC δ (1) ω<br />

(1) ω =<br />

=<br />

〈 [ ]〉<br />

δ(F )<br />

δ (1) ω,<br />

δ(δ (1) ω) , ˜h C δ (1) ω<br />

〈 δ(F )<br />

(˜hC<br />

δ(δ (1) ω) ,∂ δ (1) ω, δ (1) ω<br />

Aufgrund der Eigenschaften der Jacobi-Lie Klammer ist gegeben, dass<br />

) 〉 (4.15)<br />

[a, b] = ∂ (a, b) = ∂ x a∂ y b − ∂ y a∂ x b (4.16)<br />

= ∂ y (∂ x ab) − ∂ x (∂ y ab)=ẑ ·∇×([∇a]b) ist, (4.17)<br />

wobei ẑ der Einheitsvektor in Richtung der Vertikalen ist. Nach Einsetzen der Funktionalableitung<br />

h c δ (1) ω =(δ 2 H C /δω 2 · δω)| δω=δ (1) ω<br />

˜h c δ (1) ω = δ (1) ψ − v (<br />

e ∂<br />

2<br />

)<br />

∂ỹ 2v e ∂ỹ 2 − k2 δ (1) ψ<br />

in Gleichung (4.15) beziehungsweise (4.14), erhält man für den Divergenz-Term des Tensors S den<br />

folgenden Ausdruck (δ (1) ω = −[∂ỹ 2 − k2 ]δ (1) ψ und ˜∇ =(ik, ∂ỹ))<br />

[<br />

div S(δ (1) ω) = −ẑ · ∇× δ (1) ω × δ (1) v + ∇ |δ(1) v| 2<br />

2<br />

]<br />

+ v e<br />

∂ỹ 2v ∇ δ(1) ω 2<br />

e 2<br />

. (4.18)<br />

∫<br />

2 Unter Ausnutzung der Beziehung (4.17) erhält man nach partieller Integration der rechten Seite von (4.14)<br />

∂ (⊙, 2hCδω) D ωdx2 = ∫ ẑ ·∇×(∇ [2hCδω] ⊙ ω) D dx2 + ∫ ⊙∂(2hCδω, D ω)x2 . Dabei kennzeichnet ⊙ den offenen Eingang<br />

der Jacobi-Lie Klammer. Nach Anwenden des Stokesschen Integralsatzes fällt der erste Term weg, da der Gradient<br />

von h Cδ (1) ω stets senkrecht auf dem Normalenvektor der Randkurve ∂D steht.

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