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WORTPROTOKOLL - Burgenland.at

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472 Burgenländischer Landtag, XX. Gesetzgebungsperiode - 7. Sitzung<br />

Mittwoch, 15. und Donnerstag, 16. Dezember 2010<br />

Landesrätin Verena Dunst (SPÖ): Schwermetall war n<strong>at</strong>ürlich im Rotschlamm.<br />

Schwermetallbelastung ist n<strong>at</strong>ürlich gesundheitlich beeinschränkend. Das bedeutet, dass<br />

hier die Schwermetallbelastung n<strong>at</strong>ürlich sofort zu messen war. Was wir auch gemacht<br />

haben.<br />

Fakt ist auch, dass diese Inhaltsstoffe nicht drinnen waren, die für die Gesundheit<br />

gefährlich hätten sein können.<br />

Fakt ist aber auch, dass hier, wenn schon diese gefährlichen Stoffe beinhaltet<br />

wären, was sie Gott sei Dank nicht waren, die Gesundheitsgefährdung erst dann gegeben<br />

ist, wenn das über einen längeren Zeitraum in der Luft ist.<br />

Das war aber, wie gesagt, nicht der Fall. Die Grenzwerte, die zum vorbeugenden<br />

Gesundheitsschutz vorgegeben sind, beziehen sich auf einen Durchschnittswert, aber,<br />

wie gesagt, das war Gott sei Dank nicht der Fall. (Beifall bei der SPÖ)<br />

Präsident Gerhard Steier: Danke Frau Landesrätin. Eine Zus<strong>at</strong>zfrage? - Bitte Herr<br />

Abgeordneter Kölly.<br />

Abgeordneter Manfred Kölly (LBL): Wunderschönen guten Morgen Herr<br />

Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Liebe Frau Landesrätin! Es geht<br />

schon los in aller Früh. Da werden Schuldzuweisungen n<strong>at</strong>ürlich wieder dort<br />

hingeschoben, da her geschoben.<br />

Faktum ist, dass das <strong>Burgenland</strong> sich ernste Sorgen gemacht h<strong>at</strong>, was in Ungarn<br />

passiert ist. Aber ich entnehme einer Medienaussendung, ausgerechnet die<br />

Aluminiumschlammdeponie von Kolontar in Ungarn wird von der EU als Vorzeigeanlage<br />

geführt. Trotz des jüngsten Vorfalls.<br />

Sie sagen die EU ist uns behilflich. Ich sage irgendetwas stimmt da nicht.<br />

Daher meine Frage: Wie weit kann man diese EU noch ernst nehmen Frau<br />

Landesrätin?<br />

Präsident Gerhard Steier: Danke Herr Abgeordneter. - Bitte Frau Landesrätin.<br />

Frau Landesrätin bitte kurz. (Abg. Ing. Rudolf Strommer: Was h<strong>at</strong> die Frage jetzt mit dem<br />

zu tun? Das müsst Ihr mir schon erklären – Abg. Christian Illedits: Ich würde sie nicht<br />

zulassen!)<br />

Landesrätin Verena Dunst (SPÖ): Ja werter Herr Klubobmann! Eines muss ich<br />

Ihnen schon sagen. Wenn Sie schon eine Frage stellen, die nicht im Zusammenhang<br />

steht, dann meine Antwort dazu.<br />

Gehen Sie raus und sagen Sie es den 1.000 Burgenländern, die durch die EU-<br />

Mittel dem <strong>Burgenland</strong> geholfen haben. Die Menschen die dadurch Arbeitsplätze haben.<br />

(Abg. Manfred Kölly: Das ist eine andere Seite!) Investitionen. (Abg. Manfred Kölly: Das ist<br />

eine andere Baustelle!) Ob Sie das auch dort sagen und das zum Anlass nehmen, (Abg.<br />

Manfred Kölly: Das ist eine andere Baustelle!) um Ihre EU-Einstellung, die wir ja alle<br />

kennen, hier zum Besten zu geben.<br />

Machen Sie sich bitte wirklich um die Umwelt und um die Gesundheit unserer<br />

Menschen Sorgen. Das wäre gescheit (Abg. Manfred Kölly: Das mache ich!) und dazu<br />

würde ich Sie auch aufrufen, wenn Sie in Zukunft bei den Menschen auch beim<br />

Stimmverhalten punkten wollen.<br />

Gerne gebe ich Ihnen auch Auskunft darüber. Die EU gibt uns klare Richtwerte vor,<br />

denen wir auch zu folgen haben.

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