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WORTPROTOKOLL - Burgenland.at

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486 Burgenländischer Landtag, XX. Gesetzgebungsperiode - 7. Sitzung<br />

Mittwoch, 15. und Donnerstag, 16. Dezember 2010<br />

(Abg. Manfred Kölly: Warum steht es dann so da? - Zwiegespräche in den Reihen der<br />

Abgeordneten) weil wir hier eine ganze Reihe von Rücklagen vorhalten, die wir auflösen.<br />

(Abg. Manfred Kölly: Ich glaube, das ist jetzt ein Scherz, oder? – Abg. Christian Illedits: Ihr<br />

seid wirklich ahnungslos!)<br />

Mit der Auflösung dieser Rücklagen können wir das hohe Niveau der<br />

Arbeitnehmerförderung im <strong>Burgenland</strong> halten. (Zwiegespräch zwischen den<br />

Abgeordneten Christian Illedits und Manfred Kölly)<br />

Selbstverständlich gilt auch für alle Projekte die umfassende Förderkulisse für<br />

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im <strong>Burgenland</strong>. (Abg. Manfred Kölly zum Abg.<br />

Christian Illedits: Du bist doch bei der Post, oder?)<br />

Wir können stolz darauf sein, im Reigen der neun österreichischen Bundesländer<br />

die beste Arbeitnehmerförderung von allen Bundesländern aufzuweisen. (Abg. Johann<br />

Tschürtz: Jeder zweite Arbeitspl<strong>at</strong>z geht an einen Ausländer! - Beifall bei der SPÖ)<br />

Präsident Gerhard Steier: Danke Herr Landesr<strong>at</strong>.<br />

Eine weitere Zus<strong>at</strong>zfrage? - Bitte Herr Abgeordneter Trinkl.<br />

Abgeordneter Mario Trinkl (SPÖ): Sehr geehrter Herr Landesr<strong>at</strong>! In den<br />

vergangenen Wochen h<strong>at</strong> man immer wieder den Zeitungen entnehmen können, dass<br />

immer mehr Lehrstellensuchende immer weniger freien Lehrstellen gegenüberstehen.<br />

Wie erklären Sie sich diese Lehrstellenlücke?<br />

Präsident Gerhard Steier: Danke Herr Abgeordneter.<br />

Bitte Herr Landesr<strong>at</strong>. Sie sind am Wort.<br />

Landesr<strong>at</strong> Dr. Peter Rezar (SPÖ): Sehr geehrter Herr Abgeordneter! Es ist, leider<br />

Gottes, ein Phänomen unserer Zeit, dass seit den 90er Jahren die Zahl der ausbildenden<br />

Betriebe rückläufig ist. Im Jahre 1990 beispielsweise gab es im <strong>Burgenland</strong> noch 1.541<br />

Betriebe, die Lehrlinge ausgebildet haben. Im Jahr 2009 waren es nur mehr 1.126<br />

Betriebe. (Abg. Christian Illedits zum Abg. Johann Tschürtz: Was sagst Du jetzt? - Abg.<br />

Johann Tschürtz: Das muss man fördern! – Allgemeine Unruhe)<br />

Präsident Gerhard Steier (das Glockenzeichen gebend): Der Herr Landesr<strong>at</strong> ist<br />

am Wort.<br />

Landesr<strong>at</strong> Dr. Peter Rezar (SPÖ) (fortsetzend): So, dass es ein gemeinsames<br />

Bemühen gegeben h<strong>at</strong>. Insbesondere die Öffentliche Hand h<strong>at</strong> hier eine Reihe von<br />

Ausbildungen übernommen. (Zwiegespräche in den Reihen der Abgeordneten)<br />

Ich habe heute bereits betont, dass das Land <strong>Burgenland</strong> mittlerweile der größte<br />

Lehrlingsausbildner geworden ist. Das ist richtig so, dass wir hier auch als Politik<br />

Verantwortung übernommen haben. Dennoch sollten wir künftighin über einen<br />

Lastenausgleichsfonds nachdenken. (Zwiegespräche in den Reihen der Abgeordneten)<br />

Dieser sollte zum einen sicherstellen, dass jene Betriebe, die keine Lehrlinge<br />

ausbilden, einzahlen, und jene Betriebe, die Lehrlinge ausbilden beziehungsweise die<br />

überbetrieblichen Lehrwerkstätten dadurch auch entsprechend profitieren können.<br />

(Zwiegespräche in den Reihen der Abgeordneten)<br />

So können wir auch künftighin sicherstellen, dass wir auf der einen Seite die so<br />

notwendige Ausbildungsgarantie schaffen können, und auf der anderen Seite t<strong>at</strong>sächlich

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