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WORTPROTOKOLL - Burgenland.at

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504 Burgenländischer Landtag, XX. Gesetzgebungsperiode - 7. Sitzung<br />

Mittwoch, 15. und Donnerstag, 16. Dezember 2010<br />

Ans<strong>at</strong>z und zukunftsweisend für das Jahr 2010, das zu Ende gehende, aber auch für<br />

2011.<br />

Die ÖVP wird dem Nachtragsvoranschlag 2010 die Zustimmung erteilen. (Beifall<br />

bei der ÖVP)<br />

Präsident Gerhard Steier: Danke Herr Abgeordneter. Als Nächster zu Wort<br />

gemeldet ist Herr Abgeordneter Hergovich.<br />

Bitte, Sie sind am Wort Herr Abgeordneter.<br />

Abgeordneter Robert Hergovich (SPÖ): Herr Präsident! Hohes Haus! Meine sehr<br />

geehrten Damen und Herren! Bevor ich zum Nachtragsvoranschlag komme, möchte ich<br />

doch auf meine Vorredner kurz eingehen.<br />

Dass durchaus sehr sachlich, der Kollege Reimon hier offensichtlich Zahlen<br />

verwendet, die sich in der Realität nicht widerspiegeln (Abg. Ilse Benkö: Das h<strong>at</strong> er von Dir<br />

gelernt.) und er gleichzeitig beispielsweise das Medienbudget der Regierung mit dem<br />

Tourismusbudget hier vertauscht.<br />

Ich weiß nicht, ob er das absichtlich macht, oder ob er wirklich unwissend ist hier,<br />

aber das ist ja kein Problem. Er war ja damals noch nicht dabei und da kann man das<br />

schon ein bisschen lockerer betrachten und da muss man - glaube ich - nicht gleich in<br />

Depression verfallen.<br />

Aber der Kollege Tschürtz h<strong>at</strong> n<strong>at</strong>ürlich kritisiert, dass sich der Kollege Reimon als<br />

Direktor bewirbt bei der BEWAG. Ich weiß nicht, ich kann mich erinnern, wie der Kollege<br />

Tschürtz hier immer gesagt h<strong>at</strong>, er bewirbt sich für den Posten des Soziallandesr<strong>at</strong>es. Das<br />

ist auch ein Zugang. (Abg. Ilse Benkö: Du verwechselst da etwas.)<br />

Für beide Tätigkeiten braucht man eine gewisse Qualifik<strong>at</strong>ion (Abg. Johann<br />

Tschürtz: Das bestimmt aber die Bevölkerung und nicht die SPÖ. – Abg. Christian Illedits:<br />

Ja. – Abg. Ing. Rudolf Strommer: H<strong>at</strong> sie eh bestimmt.) und für den Soziallandesr<strong>at</strong><br />

darüber hinaus auch die Stimmen der Burgenländerinnen und Burgenländer.<br />

Aber der Herr Kollege Tschürtz h<strong>at</strong> versucht, das Sparbudget, oder Paket hier<br />

neg<strong>at</strong>iv zu zeichnen. Ich denke, das Bild, das die FPÖ gemalt h<strong>at</strong>, als sie<br />

Regierungsverantwortung getragen h<strong>at</strong>, war auch ein sehr drastisches.<br />

Sie haben, meine sehr geehrten Damen und Herren von der FPÖ, einer<br />

durchschnittlichen Familie, einer durchschnittlichen Burgenländerfamilie 3.300 Euro<br />

weggenommen und das pro Jahr. (Abg. Johann Tschürtz: Nein, Wir sicher nicht.) Und da,<br />

denke ich, da würde ich sehr, sehr vorsichtig sein mit Zuweisungen und dergleichen.<br />

Sie haben immerhin, Herr Kollege Tschürtz, 58 Belastungsmaßnahmen hier<br />

durchgeführt in Ihrer Zeit, als Sie Regierungsverantwortung getragen haben. Das beginnt<br />

bei der Halbierung der Absetzbeträge für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Das geht<br />

weiter bei der Kürzung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld.<br />

Sie haben auch die Unfallrente besteuert. Sie haben es Lehrlingen schwer<br />

gemacht, bei ihren gesetzlichen Rahmenbedingungen. Sie haben die Behaltefrist verkürzt,<br />

dafür die Probezeit verlängert und dergleichen. Sie haben da vor niemanden und nichts<br />

halt gemacht. Sie haben das Krankengeld gekürzt.<br />

Sie haben das Arbeitslosengeld gekürzt. Sie haben die Arbeitsmarktförderung<br />

gekürzt und, und, und. Sie haben die Pensionisten hier bestraft.

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