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WORTPROTOKOLL - Burgenland.at

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506 Burgenländischer Landtag, XX. Gesetzgebungsperiode - 7. Sitzung<br />

Mittwoch, 15. und Donnerstag, 16. Dezember 2010<br />

Wir haben auch Zukunftsberufe gefördert. Das war sehr wichtig. Und die Lehre mit<br />

M<strong>at</strong>ura ist ohnehin eine sens<strong>at</strong>ionelle Erfolgsgeschichte.<br />

Insgesamt muss man sagen, das Budget 2010 war das richtige Mittel gegen die<br />

Krise. Die Burgenländerinnen und Burgenländer haben von diesem Budget stark profitiert.<br />

Es h<strong>at</strong> eine starke soziale Handschrift.<br />

Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um mich beim Herrn Landesr<strong>at</strong> zu bedanken,<br />

darüber hinaus auch bei der zuständigen Abteilung, an der Spitze Hofr<strong>at</strong> Rauchbauer.<br />

(Beifall bei der SPÖ)<br />

All diese hervorragenden Maßnahmen werden auch von den Burgenländerinnen<br />

und Burgenländern anerkannt. Ich denke, derjenige der heute sagt, das war nicht gut, der<br />

stimmt gleichzeitig gegen alle diese positiven Trends. Dazu nur ein Zit<strong>at</strong> von mir: „Solange<br />

die SPÖ die Finanzen macht, im <strong>Burgenland</strong> die Zukunft lacht."<br />

Deswegen werden wir diesem Nachtragsvoranschlag auch zustimmen. (Beifall bei<br />

der SPÖ)<br />

Zweiter Präsident Kurt Lentsch (Der den Vorsitz übernommen h<strong>at</strong>): Als Nächstes<br />

h<strong>at</strong> sich Herr Landesr<strong>at</strong> Bieler zu Wort gemeldet.<br />

Bitte Herr Landesr<strong>at</strong>.<br />

Landesr<strong>at</strong> Helmut Bieler (SPÖ): Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und<br />

Herren! Recht herzlichen Dank für die Beiträge zum Nachtragsvoranschlag die zumindest<br />

von der SPÖ und von der ÖVP als sehr konstruktiv gewertet werden können. Bei den<br />

anderen h<strong>at</strong> man gemerkt, dass das Verständnis fehlt oder bewusst Polemik betrieben<br />

wurde, oder eben auch bewusst etwas Falsches gesagt wurde.<br />

Zuerst einmal zu den konkreten Zahlen. Die Budgetsumme nach diesem<br />

Nachtragsvoranschlag bedeutet, dass sie auf 1,154.000.000 Euro gestiegen ist. Das sind<br />

um 124,000.000 Euro mehr, als wir für das kommende Jahr beschließen. Was n<strong>at</strong>ürlich<br />

Ausdruck dessen ist, dass wir hier ganz bewusst Einsparungen vorgenommen haben,<br />

gezielt gespart haben, um diese Krisenbewältigung auch konsequent fortsetzen zu<br />

können.<br />

Wir haben ja erstmals seit neun Jahren eine Verschuldung in Kauf genommen, um<br />

Impulse im Land setzen zu können, um die Ergebnisse, die wir gehabt haben im Jahre<br />

2010, nämlich die positive Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung auch unterstützen zu<br />

können. Das ist gelungen und daher ist es gerechtfertigt, dass wir hier erstmals eine<br />

Neuverschuldung seit neun Jahren eingegangen sind.<br />

Wir haben Mehrausgaben von 84,000.000 Euro, Minderausgaben von 19,9<br />

Millionen Euro. Das heißt, eine saldierte Summe der Mehrausgaben von 64,000.000 Euro.<br />

Wie setzen sich die zusammen? Da gibt es ein paar interessante Positionen die ich<br />

herausheben möchte. Einerseits Mehrausgaben im Personalaufwand für Kindergarten<br />

und Kinderkrippen von 23,7 Millionen Euro, die heute offensichtlich entweder der<br />

Opposition oder auch sonst jemanden nicht aufgefallen sind. Das ist der<br />

Gr<strong>at</strong>iskindergarten.<br />

Gr<strong>at</strong>iskindergarten heißt, nicht gr<strong>at</strong>is für die Gemeinden, Herr Bürgermeister,<br />

sondern gr<strong>at</strong>is für diejenigen, die das in Anspruch nehmen, nämlich für die Eltern. Nur<br />

dort, wo die Gemeinden es nicht als wichtig nehmen und mehr kassieren, für den<br />

normalen Betrieb, dort müssen die Eltern etwas dazuzahlen und dort ist es nicht gr<strong>at</strong>is.

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