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Drucken november 03 - Landesschulrat Steiermark

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NR. 150<br />

DEZEMBER<br />

SCHULE<br />

www.dieschule-stmk.com<br />

19<br />

ALLES THEATER<br />

20<strong>03</strong><br />

alexander.loretto@schule.at<br />

Das Herz<br />

eines Boxers<br />

The Birds<br />

Club<br />

Choreographie und<br />

Regie: Catherine Guerin;<br />

Bühne u. Kostüme: Silke<br />

Fischer; Musik u. Ton-<br />

Collage: Catherine<br />

Guerin, Thomas Lux;<br />

Tanz, Graz: Schauspielhaus,<br />

Probebühne<br />

„‚The Birds Club‘ mag ebenso<br />

sehr von uns selbst handeln,<br />

wie von Hitchcocks Film: von<br />

unserer Sehnsucht, einer<br />

Gruppe anzugehören, Angst<br />

vor Fremden, fremd zu sein,<br />

Angst davor, die Kontrolle zu<br />

verlieren oder gefangen oder<br />

angegriffen zu werden“, meint<br />

die gebürtige New Yorkerin<br />

Catherine Guerin.<br />

Und eben dies vermitteln die<br />

neun Frauen von Tanz, Graz<br />

ausdrucksstark zu ungewöhnlichen,<br />

zum Teil sehr lauten,<br />

jedoch faszinierenden Klängen.<br />

Kreativ wird mit einfachsten<br />

Mitteln die Bühne<br />

gestaltet. Elemente aus Hitchcocks<br />

„Die Vögel“ unverkennbar.<br />

Auch Francois Ozons Film<br />

„8 Frauen“ liefert Motive. Im<br />

Stile des „film noir“ begeistern<br />

die tänzerischen Darbietungen<br />

(„film noir“ – „schwarze“<br />

Filmserie, entstanden meist<br />

kurz nach dem Zweiten Weltkrieg,<br />

vorwiegend in Schwarzweiß-Technik;<br />

Themen: Verbrechen<br />

in dunkler Großstadt).<br />

*** ab 16; ME, BE<br />

Alexander Lorettoo<br />

von Lutz Hübner;<br />

Regie: Steffen Höld;<br />

Ausstattung: Alexia Redl<br />

Next Liberty im<br />

Orpheum<br />

Etwa sechzehn Jahre alt ist er,<br />

Jojo, und schon verurteilt.<br />

Zum Sozialdienst im Altersheim.<br />

Dabei hat er nichts<br />

getan. Ein bereits vorbestrafter<br />

Kumpel seiner Clique hat das<br />

Moped gestohlen. Doch Jojo<br />

hat die Schuld auf sich genommen,<br />

um ihn vor dem Gefängnis<br />

zu bewahren. So muss er<br />

denn das Zimmer eines offenbar<br />

geistig weggetretenen<br />

Heimbewohners ausmalen.<br />

Dieser entpuppt sich als der<br />

„rote Leo“, einst Boxchampion.<br />

Einen Pfleger, der ihn<br />

provoziert hat, hat Leo, der<br />

außerhalb des Boxringes stets<br />

friedliebend war, niedergeschlagen.<br />

Um nicht in die<br />

„Geschlossene“ gesperrt zu<br />

werden, hat er einen Schlaganfall<br />

vorgetäuscht.<br />

Nach anfänglichen Provokationen<br />

seitens Jojo kommen die<br />

beiden ins Gespräch, schließlich<br />

werden sie gute Freunde.<br />

Leo gibt Jojo Tipps, wie er die<br />

Aufmerksamkeit seiner „Angebeteten“<br />

erlangen kann. Auch<br />

führt er ihn in die Technik des<br />

Boxkampfes ein. Jojo verhilft<br />

Leo zur Flucht aus dem Heim,<br />

damit er seinen Traum verwirklichen<br />

kann. Er will in<br />

Südfrankeich mit einem<br />

Freund eine Kneipe führen.<br />

Aber er geht nicht, ohne Jojo<br />

seine roten Boxhandschuhe zu<br />

schenken.<br />

Einfühlsam zeichnet Hübner<br />

die Charaktere der beiden<br />

unterschiedlichen Personen,<br />

die von Alois Frank (Leo) und<br />

Christian Strasser (Jojo) hervorragend<br />

dargestellt werden.<br />

Jojo legt seine erst raue, Schale<br />

ab, der Boxer vertraut dem<br />

Burschen persönliche Gedanken<br />

und Gefühle an. Gleichgültigkeit<br />

weicht einer tiefen<br />

Freundschaft. Trotz ernsten<br />

und berührenden Inhaltes sehr<br />

unterhaltsam.<br />

**** ab 12; D, GS, Phil., Rel.; tourfähig<br />

(Info unter Tel.: <strong>03</strong>16/8008/1120)<br />

Alexander Loretto<br />

Oliver<br />

Twist<br />

Kindermusical nach<br />

Charles Dickens; Regie:<br />

Maximilian Achatz;<br />

Kostüme: Michaela<br />

Mayer-Michnay; Bühne:<br />

Julian Mayer; musik. Leitung:<br />

Maurizio Nobili;<br />

Opernhaus Graz<br />

1838 schrieb Charles Dickens<br />

den Roman „Oliver Twist“.<br />

Michael Schilhan, Leiter des<br />

Next Liberty, gab den Auftrag,<br />

„Oliver Twist“ als Kindermusical<br />

aufzubereiten. Andreas<br />

Staudinger (Text) und Maurizio<br />

Nobili (Musik) gelang es,<br />

den anspruchsvollen literarischen<br />

Stoff zu einem Bühnenstück<br />

von hoher künstlerischer<br />

Qualität umzuarbeiten. Oliver<br />

Twist (Julia Resinger) wird von<br />

den Betreibern des Waisenhauses,<br />

in dem er lebt, als Hilfskraft<br />

an den Leichenbestatter<br />

Mr. Sowerberry, (Markus<br />

Gössler) verkauft. Von dort<br />

gelingt ihm die Flucht. Er fällt<br />

jedoch in die Arme von Fagin<br />

(Michael Duregger) und Sykes<br />

(Gerhard Liebmann), die Kinder<br />

zu Taschendieben ausbilden.<br />

Als Oliver den ersten Auftrag<br />

ausführen soll, wird er<br />

festgenommen, obwohl er<br />

nichts gestohlen hat .Der<br />

Bestohlene, Mr. Brownlow,<br />

(Thomas Nestler) hat mit dem<br />

Jungen Mitleid. Er nimmt ihn<br />

zu sich. Gerhard Liebmann<br />

und Helge Stradner beeindrucken<br />

durch ihre ihre schauspielerischen<br />

Leistung. *** ab 8<br />

Alexander LorettoO

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