Schulprogramm - Birkenpfadschule

3.3 Papilio
Papilio wurde für Kindergartenkinder entwickelt, um bereits hier der Entwicklung
von Problemverhaltensweisen vorzubeugen und gleichzeitig aggressiv-dissoziales
und sozial unsicheres Verhalten zu vermindern. Dazu ist es wichtig, dass die
Kinder sich und ihre Gefühle besser kennen lernen. Denn Gefühle gehören zu
unserem täglichen Leben und beeinflussen unser Verhalten. Wer mit Gefühlen
angemessen umgehen kann, kann sich besser in andere hineinversetzen. Nur dann
ist es möglich, das eigene Verhalten auf die Gefühle des anderen abzustimmen.
Kinder, die dies beherrschen, sind bei Gleichaltrigen beliebter. Sie können besser
stabile Freundschaften aufbauen. Dies fördert die Zufriedenheit und das
Selbstbewusstsein des Kindes.
Die Birkenpfadschule hat sich auf das Pilotprojekt eingelassen, das Papilio-Konzept
auf die Grundschule auszudehnen. Ausschlaggebend für die Entscheidung für
dieses Pilotprojekt war die Tatsache, dass ein großer Teil der Kinder, die die
Birkenpfadschule besuchen, das Konzept bereits aus dem Kindergarten „Die
kleinen Strolche“ und dem St. Norbertus Kindergarten kennen. Zudem hatte sich
die Offene Ganztagsschule bereits ein Jahr zuvor auf den Weg gemacht, das
Papilio-Konzept in ihren Alltag zu integrieren (siehe OGS-Konzept im Anhang).
Das Kollegium der Birkenpfadschule hat sich durch eine dreitägige Fortbildung
auf die Einführung des Papilio-Konzeptes in den Grundschulalltag vorbereitet.
Zudem werden die Kollegen weiterhin bei der Umsetzung durch Herrn Voß, Sozialpädagoge
beim Wendepunkt Arnsberg, betreut. Die Erfahrungen dieses
Pilotprojektes werden zur Weiterentwicklung des Papilio-Programms an die
Zentrale in Augsburg weitergeleitet.
Umfangreiche Informationen zum Papilio-Konzept sind unter folgender Internetadresse
zu finden: www.papilio.de
Das Papilio-Konzept basiert auf einer positiven Lehrer-Kind-Beziehung. Diese
bildet die Basis für ein entwicklungsförderndes Erziehungsverhalten, das folgende
Elemente beinhaltet:
• Angemessenes Loben von erwünschtem Verhalten
• Verbalisieren von Ich-Botschaften
• Konsequenter Umgang mit Schul- und Klassenregeln
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