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Dokumentation über Grundlagen und Theorie der Software

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Betrachtungen auch Abschreibungen eingegeben werden. Es empfiehlt sich, sie als Formeln bezogen<br />

auf die Investition zu definieren. Bei Sensitivitätsanalysen, d.h. bei Variation <strong>der</strong> Investitionen,<br />

än<strong>der</strong>n sich dann automatisch auch die Abschreibungen.<br />

Kompensation <strong>der</strong> Projektverluste o<strong>der</strong> Verlustvortrag? Durch die Projektverluste zu Beginn des<br />

PLZ entstehen Steuermin<strong>der</strong>ungen, die voll dem Projekt zugerechnet werden. Besteht die Möglichkeit<br />

<strong>der</strong> Verlustkompensation im Unternehmen o<strong>der</strong> beim Eigentümer (an<strong>der</strong>e Projekte werfen Gewinne<br />

ab), so wirken die Steuerentlastungen sofort, falls nicht, greift erst <strong>der</strong> Verlustvortrag <strong>und</strong> die<br />

Entlastungen wirken zeitverzögert (was die Wirtschaftlichkeit verschlechtert). Der Verlustvortrag setzt<br />

dann aus, wenn das Projekt den ersten kumulierten Gewinn erwirtschaftet. Mit dem Verlustvortrags-<br />

Schalter lässt sich auf beide Alternativen umschalten, bei Verlustvortrages wird dieser automatisch<br />

generiert.<br />

Kalkulationszinssätze / Steuersätze: Die <strong>Software</strong> gestattet, mit sich verän<strong>der</strong>nden Kalkulationszinsen<br />

zu rechnen. Sogar unterschiedlichen Soll- <strong>und</strong> Habenzinsen lassen sich automatisch rechnen.<br />

Auch sich verän<strong>der</strong>nde Steuersätze können eingeben werden (Kalkulationszins <strong>und</strong> Steuersatz nur<br />

einmal eingeben, sie gelten solange bis sie durch einen neuen Satz ersetzt werden).<br />

Blätter Ist <strong>und</strong> „IstMt“: Die Blätter "Ist“ <strong>und</strong> „IstMt" sind von <strong>der</strong> Eingabestruktur her mit den Blätter<br />

„Plan“ <strong>und</strong> „PlanMt“ identisch. Ausnahme: Bei <strong>der</strong> Planung geht man i. a. R. von Stückzahlen <strong>und</strong><br />

Stückpreisen aus, im "Ist" dagegen hat man aufgr<strong>und</strong> unterschiedlicher Preislisten <strong>und</strong> Rabatte häufig<br />

keine durchschnittlichen Stückpreise. Der Produkt-Umsatz ist dagegen immer vorhanden. Aus<br />

diesem Gr<strong>und</strong>e lässt sich die Eingabestruktur in Blatt „Ist“ <strong>und</strong> „IstMt“ wahlweise einstellen auf "Absatz"<br />

+ "Preis" (wie bei Blatt „Plan“ bzw. „PlanMt“, Umsätze werden errechnet) o<strong>der</strong> auf "Umsatz<br />

stückzahlabhängig" + "Absatz" (Durchschnittspreise werden errechnet). Bei Umstellung <strong>der</strong> Eingabestruktur<br />

(Klick auf den Button) passen sich ggf. versteckte Zeile automatisch an, auch Zeilenfarben<br />

wechseln so, dass immer gilt: Farbe Grün = Eingabezeile. Eingegebene Umsätze werden erst rechenwirksam,<br />

wenn auch Stückzahlen angegeben sind!<br />

4.5. ProWi-Version mit Planungshorizont bis 20 Jahre<br />

Eine Son<strong>der</strong>version von Prowi ermöglicht eine Produktlebenszyklus bis zu 20 Jahre. Die Eingaben<br />

dieser Version werden nur auf Jahresbasis getätigt, Projektbeginn, Lieferbeginn, Projekt- <strong>und</strong> Lieferende<br />

werden monatsgenau eingestellt, auch ausgewählte Werte (z.B. Investitionen o. Ä.) lassen sich<br />

monatsgenau eingeben. Wie bei <strong>der</strong> Standardversion werden die eingegebenen Jahreswerte intern<br />

in Monatswerte aufgelöst. Die rechentechnische Weiterverrechnung <strong>der</strong> Daten geschieht ebenfalls<br />

auf Monatsbasis. Ausweis <strong>der</strong> Rechenergebnisse wie<strong>der</strong> auf Jahresbasis, bei Diagrammen (z.B.<br />

Kapitalwertverlauf, Renditeverlauf, Stückkostenverlauf) lassen sich sowohl Monats- o<strong>der</strong> Jahreswerte<br />

einstellen. Die Version erreicht die gleiche Genauigkeit wie die Standardversion, ihre Features sind<br />

mit denen <strong>der</strong> Standardversion nahezu vergleichbar.<br />

5. Virensicherheit <strong>und</strong> Systemvoraussetzungen<br />

5.1. Virensicherheit<br />

Eine ProWi-Excel-Datei besitzt 65.200 Formeln (keine Angst, sie wirken nur im Hintergr<strong>und</strong>, die Benutzeroberfläche<br />

ist einfach). Die Formeln werden unterstützt durch 12.000 Zeilen Programmcode.<br />

Der Code ermöglicht automatisierte Datenaustausch, automatisierte Sensitivitäts- <strong>und</strong><br />

Szenarioanalysen, automatisierte Konsolidierungen von Produktvarianten, Anpassungen <strong>der</strong> Benutzeroberflächen<br />

<strong>und</strong> vieles mehr (jeweilige Buttons klicken). Dieser Programmcode ist in VB.Net (Visual<br />

Studio 2010) geschrieben.<br />

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