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Dokumentation über Grundlagen und Theorie der Software

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Sonstiges:<br />

+ Anlagen- & Werkzg.invest. - variabler Anteil<br />

+ - fixer Anteil bei VK-Rechnung<br />

+ Produkt-Marketingkosten - variabler Anteil<br />

+ - fixer Anteil bei VK-Rechnung<br />

+ Sonstige Produktkosten1 - variabler Anteil<br />

+ - fixer Anteil bei VK-Rechnung<br />

+ Sonstige Produktkosten2<br />

+ Sonstige Produktkosten3<br />

(= Su. mengenunabhäng. Fixausgaben)<br />

+ Kalk.zins Vorräte<br />

+ FK-Finanz. (Diff. zum Kalk.zins) = Leverageeffekt<br />

+ Steuern<br />

------------------------------------------------------------------<br />

= Selbstkosten<br />

Preis<br />

------------------------------------------------------------------<br />

Gewinn (= Preis - Selbstkosten)<br />

Die dynamische Stückosten beinhalten damit alle Cash-Flow-Elemente, auch solche die in <strong>der</strong> klassischen<br />

statischen Kalkulation nicht vorkommen (z.B. Working Capital wie Bestände, Finanzierungselemente<br />

usw.). Bei Schalterstellung Plan!C50 = nach geht z.B. bei Mischfinanzierung eines Projektes<br />

auch die FK-Finanzierung in die Betrachtung ein. Es wird ein Leverage-Effekt in €/Stück als Differenz<br />

zwischen Eigen- <strong>und</strong> Fremdkapitalzins ausgewiesen (siehe Punkt 6.4.2). Wenn FK-Zins < Eigenkapital-Kalkulationszins<br />

ist die Differenz negativ, die dynamischen Selbstkosten fallen, <strong>der</strong><br />

Leverage-Effekt senkt die dynamischen Selbstkosten, <strong>der</strong> Kapitalwert <strong>der</strong> Ausgaben fällt. Bitte beachten:<br />

Bei einer FK-Finanzierung <strong>über</strong>lagern sich gr<strong>und</strong>sätzlich Cash Flows aus operativem <strong>und</strong><br />

Finanzgeschäft, die dynamische Kalkulation wie auch an<strong>der</strong>e Wirtschaftlichkeitsgrößen sind deshalb<br />

während des PLZ, solange die Rückzahlung noch nicht vollständig erfolgt ist, mit Vorsicht zu interpretieren.<br />

Der Verlauf <strong>der</strong> dynamischen Kalkulation während des PLZ ist in Diagramm 3 o<strong>der</strong> in<br />

PIV2!B239 zu sehen. Nach Abschluss <strong>der</strong> Tilgung ist die Interpretation wie<strong>der</strong> problemlos.<br />

Dynamische Kalkulation <strong>der</strong> Produktpreise: Nicht nur Kosten, auch Preise werden in ProWi dynamisch<br />

betrachtet. Nur <strong>der</strong> statischen Rechnung ist es gleichgültig, ob ein Produkt zunächst für 100<br />

€/Stück <strong>und</strong> dann für 80 €/Stück verkauft wird o<strong>der</strong> umgekehrt. Der Schnitt von 90 € - falls beide<br />

Hälften gleiche Stückzahlen aufweisen - stimmt für die dynamischen Rechnung nicht mehr. Unter<br />

Berücksichtigung von Zinsen führt <strong>der</strong> erste Fall zu Durchschnittswerten <strong>über</strong> 90 €, <strong>der</strong> zweite Fall zu<br />

solchen unter 90 €.<br />

Dynamischer Stückgewinn: Dynamischer Preis <strong>und</strong> dynamische Selbstkosten ergeben den dynamischen<br />

Stückgewinn:<br />

dynamischer Preis<br />

- dynamische Selbstkosten<br />

------------------------------------<br />

= dynamischer Stückgewinn<br />

Die Blätter "Plan" (A88:F111), "Ist" (A88:F111) <strong>und</strong> "PIV2" (A5:J30) stellen dynamische <strong>und</strong> statische<br />

Stückkosten <strong>und</strong> –preise gegen<strong>über</strong>. Verläufe dynamischer Stückkosten <strong>und</strong> Stückpreisen während<br />

des PLZ werden in Diagramm 3 grafisch <strong>und</strong> in Blatt „PIV2“(B201:Y262) numerisch aufgezeigt.<br />

Amortisation ist erreicht, wenn dynamische Selbstkosten = dynamischer Preis.<br />

Amortisation bei dynamischen Preisen <strong>und</strong> Kosten: ProWi-Diagramm 3 zeigt den Verlauf <strong>der</strong><br />

dynamischen Selbstkosten <strong>und</strong> <strong>der</strong> dynamischen Preise <strong>über</strong> den PLZ. In aller Regel fällt die dynamische<br />

Stückkostenkurve <strong>über</strong> den PLZ, da die Einmalkosten zu Beginn des PLZ <strong>über</strong> die höheren<br />

Stückzahlen mit fortschreitendem PLZ besser abgedeckt werden. Wenn die Kostenkurve die dynamische<br />

Preiskurve schneidet, ist <strong>der</strong> Amortisationszeitpunkt erreicht. In diesem Amortisationspunkt<br />

gelten folgende Bedingungen:<br />

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