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Dokumentation über Grundlagen und Theorie der Software

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nahmen (Nettoumsätze)<br />

Verrechnung von<br />

Investitionen<br />

(o<strong>der</strong> sonstigen<br />

Einmalausgaben)<br />

ins Produkt<br />

Verrechnung<br />

Kalkulationszins<br />

Verrechnung des „Verbrauchs“ an<br />

Investitionen/Einmalausgaben<br />

durch Abschreibungen, damit<br />

meist Fixkostenproblematik vorhanden.<br />

D.h. wenn wenig produziert<br />

wird, fallen Stückkosten höher<br />

aus. Ggf. kann man <strong>über</strong> variable<br />

Abschreibungen hier Abhilfe<br />

schaffen.<br />

Entwe<strong>der</strong> summarische o<strong>der</strong> differenzierte<br />

Verrechnung <strong>über</strong> Kostenstellen-<br />

o<strong>der</strong> Maschinenst<strong>und</strong>ensätze.<br />

Zinsen decken meist<br />

nur das betriebsnotwendige Kapital<br />

ab (Anlagevermögen <strong>und</strong> Working<br />

Capital).<br />

Investitionen gehen als Auszahlungen<br />

in die Wirtschaftlichkeitsrechnung<br />

ein, kein „Verbrauch“ an Investitionen,<br />

Abschreibungen (Kostenbegriff)<br />

werden nicht benötigt. Investitionen<br />

gehen (wertorientiert) direkt in<br />

die Produktkalkulation ein.<br />

Alle Zahlungsströme des PLZ:<br />

(d) Einmalausgaben bzw. –auszahlungen<br />

für Entwicklung, Markteinführung,<br />

Investitionen, <br />

Working Capital, Fremdfinanzierung,<br />

Garantiekosten usw. (Vor<strong>und</strong><br />

Nachlaufkosten),<br />

(e) laufende Kosten für Herstellung,<br />

Verwaltung, Vertrieb usw.<br />

(a) für den dynamischen Preis: Einnahmen<br />

(Nettoumsätze)<br />

Tabelle 1: Unterschiede zwischen Kalkulationen auf Basis Kosten- <strong>und</strong> Investitionsrechnung<br />

Inhaltlich Unterschiede zwischen beiden Kalkulationsverfahren bestehen aufgr<strong>und</strong> des Verzinsungsanspruches<br />

vor allem in jenen Positionen, die mit Zeitversatz zu tun haben aber für den gesamten<br />

PLZ gelten, z.B.:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Produktbezogenen Investitionen zu Beginn des PLZ<br />

Auf- <strong>und</strong> Abbau von Working Capital (Vorräte) innerhalb des PLZ<br />

Entwicklungskosten zu Beginn des PLZ<br />

Markteinführungskosten zu Beginn des PLZ<br />

Gewährleistungskosten am Ende des PLZ<br />

Bei laufenden Periodenkosten (z.B. variablen Herstellkosten) glättet die dynamische Kalkulation die<br />

Werte lediglich zu – investitionstheoretisch ermittelten – Durchschnittswerten <strong>über</strong> den PLZ.<br />

6.6.2. Dynamische Kalkulation in ProWi<br />

Bei ProWi wird diese dynamische PLZ-Durchschnittskalkulation (neben <strong>der</strong> statischen Divisionskalkulation<br />

ohne Zinsen) für alle Cash-Flow-Elemente des Produktes (für alle Eingabezeilen) errechnet.<br />

Alle Cash Inflows- <strong>und</strong> Cash Outflows während des PLZ werden gemäß dem PLZ-Stückzahlverlauf<br />

in €/Stück umgewandelt (z.B. auch Vorräte). Nach demselben Verfahren werden auch dynamische<br />

Durchschnittspreise ermittelt. Schließlich ist es unter Berücksichtigung von Zinsen nicht gleichgültig,<br />

ob man zunächst 100 €/Stück verlangt <strong>und</strong> dann auf 120 €/Stück anhebt o<strong>der</strong> von 120 €/Stück auf<br />

100 €/Stück absenkt.<br />

Die Blätter "Plan" (A88:F111), "Ist" (A88:F111) <strong>und</strong> "PIV2" (A5:J30) stellen diese PLZ-Durchschnitts-<br />

Kalkulationen dar. Verläufe dynamischer Durchschnitts-Stückkosten <strong>und</strong> -Stückpreise während des<br />

PLZ werden in Diagramm 3 grafisch <strong>und</strong> in Blatt „PIV2“(B201:Y262) numerisch aufgezeigt. Amortisation<br />

ist erreicht, wenn dynamische PLZ-Durchschnittskosten = dynamischer PLZ-<br />

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